Praxishilfe Ehrenamt als PDF - ehrenamt - evangelisch - engagiert

„Weil ihr Hoffnung habt …“
Liebe Hauptberufliche!
Die Motivation zum Ehrenamt hat sich verändert. Das Engagement ist heute meist
eine ganz bewusste Entscheidung aus persönlichen Gründen und individuellen
Wünschen.
Chris, 19 Jahre: „Ich will mit netten Leuten zusammenkommen!“
Maja, 31 Jahre: „Ich will meine Zeit sinnvoll nutzen!“
Hannah, 75 Jahre: „Als Christin sehe ich es als meine Aufgabe an, anderen zu helfen!“
Peter, 55 Jahre: „Ich will die Gesellschaft im Kleinen mitgestalten ...“
Über allem steht die Erwartung, dass das Ehrenamt Freude bereitet und den eigenen
Werten und Zielen entspricht.
Den guten Rahmen für selbstbestimmtes Arbeiten wollen wir als Kirche unseren
ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Verfügung stellen.
Lange Zeit wurde das Ehrenamt vor allem aus der Perspektive von Organisationen
betrachtet. Gedacht und gehandelt wurde nach Fragen wie: Was steht an Wie
finden wir jemand für diese Aufgabe
Heute ist bei der Motivation fürs Ehrenamt der Blickwinkel der Engagierten in
den Vordergrund gerückt. Im Mittelpunkt stehen vermehrt Fragen wie: Was kann
ich Wo kann ich meine Fähigkeiten einbringen
Für die Kirche geht es jetzt darum, sich als lernende Organisation zu verstehen
und sich stärker für die Engagierten und ihre Interessen zu öffnen. Das geschieht
unter anderem durch eine positive „An-E(h)rkennungs-Kultur“ des Ehrenamtes
und die Einführung eines Freiwilligen-Management. Darunter ist die systematische
Planung und Organisation der Freiwilligenarbeit in unserer Kirche zu verstehen.
Dazu gehört auch Qualitätsmanagement: bewusste Koordination, Reflektion und das
Nutzen von Qualifizierungsangeboten.
Einige Anregungen zum qualifizierten Umgang mit freiwilliger Arbeit soll Ihnen
diese PraxisHilfe bieten.
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