Jahrbuch 2007 - Tag der Elektrotechnik und Informationstechnik
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allen notwendigen Unterlagen <strong>der</strong> Akkreditierungsagentur ASIIN zugestellt.<br />
Mittlerweile ist <strong>der</strong> Bachelor-Studiengang “<strong>Elektrotechnik</strong>, <strong>Informationstechnik</strong><br />
<strong>und</strong> Technische Informatik” akkreditiert <strong>und</strong> mit einem Startjahrgang von<br />
321 Erstsemestern erfreulich gut angelaufen. Der Anteil <strong>der</strong> Studienanfängerinnen<br />
konnte auf 12% gesteigert werden.<br />
Parallel zum <strong>Elektrotechnik</strong>-Bachelor wurde auch für den Wirtschaftsingenieurstudiengang<br />
die Bachelor/Master-Struktur eingeführt. Die Konzeption<br />
wurde hier in einer fakultätsübergreifenden Kommission <strong>der</strong> Fakultäten für<br />
Bauingenieurwesen, für Maschinenwesen, für Georessourcen <strong>und</strong> Materialtechnik<br />
sowie <strong>der</strong> unsrigen durchgeführt. Letztlich konnte ein gemeinsamer<br />
Bachelor für Wirtschaftsingenieurwesen in den Fachrichtungen Bauingenieurwesen,<br />
Werkstoff- <strong>und</strong> Prozesstechnik <strong>und</strong> Elektrische Energietechnik entwickelt<br />
werden. Für unseren Fachbereich hatte Herr Prof. Haubrich die Koordination<br />
übernommen. Auch dieser Studiengang ist mittlerweile akkreditiert<br />
<strong>und</strong> er ist mit einem Startjahrgang von 191 Studierenden deutlich über die<br />
Erwartungen hinaus angenommen worden. In diesem Studiengang liegt <strong>der</strong><br />
Frauenanteil bei bemerkenswerten 24%.<br />
Das Thema Frauenför<strong>der</strong>ung <strong>und</strong> Gen<strong>der</strong>mainstreaming wird in <strong>der</strong> Fakultät<br />
in Zukunft noch mehr Raum einnehmen. Derzeit wird ein Netzwerk möglichst<br />
vieler Absolventinnen des Fachbereichs gespannt, um den Kontakt zu unseren<br />
Ingenieurinnen zu intensivieren. In <strong>der</strong> Vergangenheit hat <strong>der</strong> Fachbereich<br />
bereits eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, um über die Erhöhung des<br />
Frauenanteils <strong>der</strong> Studierenden, den Frauenanteil <strong>der</strong> Doktorandinnen <strong>und</strong><br />
schließlich möglichst auch den Frauenanteil im Professorium zu erhöhen.<br />
Diese Maßnahmen zeigen bereits erste Früchte. Verän<strong>der</strong>te Rahmenbedingungen<br />
z.B. bei den Berufungsverfahren zwingen uns dazu, dieses Thema<br />
aber immer wie<strong>der</strong> neu <strong>und</strong> in kreativer Weise zu behandeln.<br />
Verän<strong>der</strong>te Rahmenbedingungen finden <strong>der</strong>zeit alle Studierenden <strong>der</strong> RWTH<br />
Aachen durch die Einführung <strong>der</strong> Studienbeiträge vor. Da die Studienbeiträge<br />
natürlich nur zweckgeb<strong>und</strong>en für die Verbesserung <strong>der</strong> Lehre eingesetzt werden<br />
dürfen, wacht über die Ausgabe eine eigens eingerichtete Unterkommission<br />
unter <strong>der</strong> Leitung von Prof. Mathar. Innerhalb dieser Kommission haben<br />
die studentischen Vertreterinnen <strong>und</strong> Vertreter einen großen Einfluss. Bisher<br />
wurden Mittel für die Ein- <strong>und</strong> Durchführung von Kleingruppenübungen, zur<br />
Unterstützung des Selbststudiums, eingesetzt sowie für die Durchführung<br />
<strong>und</strong> Korrektur von Probeklausuren, sogenannten Mid-Terms. Verschiedene<br />
Praktika des Gr<strong>und</strong>- bzw. Bachelorstudiums wurden aktualisiert, sodass die<br />
Studierenden dort nunmehr Versuche durchführen können, die dem Stand <strong>der</strong><br />
Technik entsprechen. Auch das Erstsemester-Projekt, dessen Koordination<br />
von Prof. Aach übernommen wurde, konnte mit Mitteln aus Studienbeiträ-<br />
JAHRBUCH <strong>2007</strong> BERICHTE<br />
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