Jahresbericht 2012 als PDF (1.5 MB) - Stiftung Wohnheim Ungarbühl

Bericht des Stiftungsratspräsidenten
Markus Malagoli
Präsident des Stiftungsrates
Der stetige Wunsch, das Bestehende
zu verbessern, ist dem Menschen
wohl eigen und letztlich Voraussetzung
für Fortschritt und Wohlergehen.
Das Wohnheim Ungarbühl bewegt
sich seit Jahren auf hohem Niveau
der Qualität in Bezug auf Betreuung,
Wohnkomfort und Zufriedenheit. Ein
akuter Handlungsbedarf für Verbesserungen
ist deshalb nicht auszumachen.
Trotzdem haben sich die
Geschäftsleitung und der Stiftungsrat
einem kontinuierlichen Prozess
der Weiterentwicklung verschrieben
und zwar aus der Erkenntnis heraus,
dass das Beste von heute morgen
nur noch Mittelmass sein wird.
Die Klientenbefragung im letzten
Jahr hat wiederum sehr hohe Zufriedenheitswerte
gezeigt: die Klienten
fühlen sich wohl im Wohnheim Ungarbühl.
Motiviert von diesen guten
Resultaten haben die Geschäftsleitung
und alle Mitarbeitenden im
vergangenen Jahr viel Zeit, Energie
und Herzblut in die Entwicklung der
«funktionalen Gesundheit», die einen
nochmals verbesserten Zugang zu
den Klienten bringt, investiert. Der
vorliegende Jahresbericht geht auf
diese neue Form der Klientenbegleitung
ein.
Hohe Qualität und tiefe Kosten werden
gerne als gegensätzliche Ziele
gesehen. Beim Wohnheim Ungarbühl
ist dies offensichtlich nicht der Fall.
Im externen Vergleich mit anderen
Behindertenorganisationen fällt das
Wohnheim Ungarbühl durch sehr
tiefe Kosten auf. Gerade im Hinblick
auf die ab nächstem Jahr geltende
neue Finanzierung der Wohnheime
wird eine günstige Kostenstruktur
von grosser Bedeutung. Ganz offensichtlich
hat die Geschäftsleitung
auch in dieser Hinsicht ihre Arbeit
gemacht. So präsentiert sich das
Wohnheim Ungarbühl als gesunde
Institution, die mit ihren rund 50
Vollzeit-Arbeitsplätzen qualitativ
hochstehende Betreuung bietet.
4/5 Jahresbericht 2012 | Stiftungsratspräsident