Lernauftrag Alternative Wärmeerzeugung - SSHL
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Warmwasser <strong>Alternative</strong> <strong>Wärmeerzeugung</strong> Lernaufträge<br />
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Vorname, Name:<br />
Beruf / Berufsfeld Gebäudetechnikberufe / Handwerker und Planer<br />
Fach / Thema Warmwasserversorgung / <strong>Alternative</strong> <strong>Wärmeerzeugung</strong><br />
Lehrmittel Warmwasserversorgung / D. Niederer / 2010<br />
<strong>Lernauftrag</strong> <strong>Alternative</strong> <strong>Wärmeerzeugung</strong><br />
Zeitbedarf 2 - 4 Lektionen<br />
Hilfsmittel Lehrmittel, Schreibzeug, Farbstifte, Textmarker<br />
Methode/Sozialform Individualarbeit<br />
Leistungsziel<br />
Lernziele: Ich kann...<br />
Massnahmen<br />
19.1.3 Einfache Solar- und Wärmepumpenanlagen<br />
beschreiben (K2)<br />
17.3.10 Aufheizsysteme mit einer Wärmepumpe und einer<br />
thermischen Solaranlage erläutern und berechnen<br />
(K2/3)<br />
• die Funktion einer Wärmepumpe beschreiben �<br />
• die Kennzahlen einer Wärmepumpe erläutern �<br />
• das Funktionsschema einer einfachen Anlage erklären �<br />
• die Funktion einer Solaranlage beschreiben �<br />
• das Funktionsschema einer Solaranlage erklären �<br />
• einfache Berechnungen einer Solaranlage lösen �<br />
Bezeichnen Sie alle oben aufgeführten Lernziele, welche Sie<br />
erfolgreich erreicht haben mit �. Falls Sie ein oder mehrere<br />
Lernziele nicht erreicht haben, wenden Sie sich an Ihre<br />
Lehrperson, um die notwendigen Massnahmen zu bestimmen.<br />
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Warmwasser <strong>Alternative</strong> <strong>Wärmeerzeugung</strong> Lernaufträge<br />
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Ausgangslage<br />
Die Zukunft gehört den erneuerbaren Energien. Die teilweise zur Neige gehenden fossilen<br />
Erdölreserven und die damit verbundenen hohen Energiepreise, die CO2-Problematik mit der<br />
Herausforderungen des Klimawandels und den damit verbundenen Unwetter-Katastrophen,<br />
sowie die sehr starke Auslandabhängigkeit unserer Energieversorgung rücken die alternativen,<br />
erneuerbaren Energien zunehmend ins Zentrum unseres Interessens.<br />
Der Begriff der "erneuerbaren Energien" beinhaltet sowohl die traditionsreiche erneuerbare<br />
Wasserkraft als auch die so genannten neuen erneuerbaren Energien.<br />
Der Anteil dieser neuen erneuerbaren Energien am gesamten Energieverbrauch der<br />
Schweiz ist heute noch sehr bescheiden.<br />
Dank technologischer Fortschritte lassen sich diese Technologien in der Haustechnik<br />
bestens und vielfältig einsetzen.<br />
Als Sanitärfachperson ist es wichtig, sich mit diesen erneuerbaren, alternativen Energieversorgungs-Systemen<br />
zu befassen und sie in der täglichen Warmwasseraufbereitung<br />
einzusetzen.<br />
Umgebungswärme ist erneuerbar, natürlich und überall verfügbar. In der Luft, im Erdreich,<br />
im Grundwasser, im See- und Flusswasser wird die täglich anfallende Sonnenenergie<br />
gespeichert und ständig erneuert, falls sie nicht direkt über eine Solaranlage genutzt wird.<br />
Auch das Erdreich wird durch den im Erdinneren bestehenden Wärmefluss ständig mit<br />
Energie bestrahlt. Diese Energie weist aber ein relativ tiefes Temperaturniveau auf.<br />
Ihre Nutzung ist daher nur mit Wärmepumpen möglich.<br />
Fachinformation 1<br />
Im Lehrmittel Warmwasserversorgung, Kapitel 11 finden Sie die Informationen zum Thema<br />
„alternative <strong>Wärmeerzeugung</strong>“<br />
Auftrag 1<br />
Lesen Sie das Kapitel 11.1 „Funktion der Wärmepumpe“ zuerst einmal genau durch.<br />
1. Unterstreichen Sie nun im Text mit einem grünen Farbstift alle Wärmeträger welche<br />
aus der Umwelt ihre Energie an das Kältemittel abgeben.<br />
Schreiben Sie diese Wärmeträger auf.<br />
2. Umschreiben Sie den physikalischen Prozess, welcher mit der gewonnenen Umwelt-<br />
Energie im Kältemittel nun stattfindet.<br />
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3. Unterstreichen Sie im Text mit einem gelben Farbstift die Beschreibung der Arbeit,<br />
welche der Kompressor am Kältemittel verrichtet.<br />
Beschreiben Sie diese Kompressorarbeit mit wenigen Worten.<br />
4. Umschreiben Sie den physikalischen Prozess, welcher nach der Wärmeabgabe im<br />
Speicher, im Kältemittel nun stattfindet.<br />
5. Malen Sie den Temperaturverlauf im Kältemittelkreislauf farbig an und benennen Sie<br />
die 4 Hauptteile der Wärmepumpenanlage.<br />
6. Wärmepumpen und Kältemaschinen sind das gleiche, nur der Einsatzbereich unterscheidet<br />
sich im Wesentlichen. Nennen Sie je 2 Einsatzmöglichkeiten für:<br />
Wärmepumpen ⇒<br />
Kältemaschinen ⇒<br />
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Warmwasser <strong>Alternative</strong> <strong>Wärmeerzeugung</strong> Lernaufträge<br />
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Auftrag 2<br />
Suchen Sie im Internet verschiedene Artikel zum Thema der Wärmepumpe.<br />
Ordnen Sie die unten abgebildeten Wärmepumpenanlagen dem entsprechenden WP-Typ zu.<br />
Benennen Sie die Zuordnung des Wärmepumpentyps und beschreiben Sie mit wenigen Worten<br />
dessen Arbeitsweise/Funktion der Wärmegewinnung.<br />
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Auftrag 3<br />
Lesen Sie das Kapitel 11.2 zuerst einmal ganz durch, und dann markieren Sie folgende Textteile<br />
mit einem gelben Markierstift:<br />
1. Im Textteil „COP-Wert“ den ersten Satz und die Formel<br />
2. Im Textteil „Jahresarbeitszahl“ den ersten und zweiten Satz, sowie die Formel<br />
3. Berechne den COP-Wert sowie die Jahresarbeitszahl folgender Anlage:<br />
momentane Wärmeleistung 7,5 kW<br />
abgegebene Jahreswärmemenge 14200 kWh/a<br />
momentane Stromaufnahme am Kompressor 1,75 kW<br />
am Zähler abgelesene Jahresenergiemenge 3850 kWh/a<br />
Auftrag 4<br />
Lesen Sie das Kapitel 11.3 zuerst einmal ganz durch.<br />
Zeichnen Sie in das Schema die fehlenden Armaturen ein und benennen Sie diese.<br />
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Auftrag 5<br />
Malen Sie die Vor- und Rücklaufleitungen für den jeweiligen Ladevorgang farbig an.<br />
Der aktive Vorlauf ist rot, und der aktive Rücklauf ist blau zu färben.<br />
Bezeichnen Sie die jeweilige Ventilstellungen mit AUF oder ZU.<br />
Schreiben Sie mit 2-3 Sätzen zu jeder Betriebsart einen kurzen Funktionsbeschrieb.<br />
WP für Heizbetrieb Funktion des Ladevorgangs<br />
M<br />
M<br />
WP für Speicherladung WW<br />
M<br />
M<br />
M<br />
M<br />
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Auftrag 6<br />
Lesen Sie im Kapitel 11.5 „Funktion der SOLARANLAGE“ Seite 53 genau durch.<br />
1. Markieren Sie mit einem gelben Markierstift die Werte der solaren Einstrahlung in die<br />
Erdatmosphäre, sowie diejenigen, welche auf der Erdoberfläche auftreffen.<br />
2. Erklären Sie mit wenigen Worten weshalb die Sonneneinstrahlung von ca. 1'370 W/m 2<br />
im schweizerischen Mittelland nur noch durchschnittlich 650 W/m 2 beträgt.<br />
3. Die Nutzung der Sonnenenergie beruht auf verschiedenen Möglichkeiten.<br />
Benennen Sie die im unteren Bild gezeigten Nutzungsarten und beschreiben Sie, auf<br />
welcher Art die Energienutzung passiert.<br />
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Auftrag 7<br />
Lesen Sie im Kapitel 11.6 „Bauteile der SOLARANLAGE“ Seite 54 genau durch.<br />
Zeichnen Sie die schematische Darstellung einer Solaranlage und benennen Sie alle<br />
wichtigen Bauteile.<br />
Zeichnen Sie im Kollektorkreislauf die Heissleitung rot und die Kaltleitung blau.<br />
Zeichnen Sie den Anschluss für die Warmwasserverteilung rot und mit einem Irgumat-<br />
Mischer 60°C, sowie den Kaltwasseranschluss grün und mit allen Anschlussarmaturen.<br />
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Auftrag 8<br />
Lesen Sie im Kapitel 11.6 „Bauteile der SOLARANLAGE“ Seite 55/56 zuerst genau durch.<br />
Suchen Sie im Internet Informationen zum Thema „Sonnenkollektoren zur Wasser-<br />
Erwärmung“ und lösen Sie die folgenden Aufgaben.<br />
>www.jenni.ch< >www.schweizer-metallbau.ch< >www.solarenergy.ch< >www.kollektoren.wlw.ch<<br />
1. Benennen Sie die Teile am abgebildeten Sonnenkollektor.<br />
2. Benennen Sie die abgebildeten Sonnenkollektoren und zählen Sie je 1 Anwendungsmöglichkeit<br />
auf.<br />
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Warmwasser <strong>Alternative</strong> <strong>Wärmeerzeugung</strong> Lernaufträge<br />
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3. Sonnenkollektoren sind nicht immer einfach auf einem Dach zu platzieren.<br />
Damit alle gleichmässig durchströmt werden, ist bei der Installation auf eine<br />
gleichmässige Verrohrung zu achten.<br />
Wie wird dieses Rohr-Verlegesystem genannt?<br />
Auf dem unten abgebildeten Dach sind die Kollektoren in Serieschaltung anzuordnen.<br />
Zeichnen Sie eine mögliche Verrohrung der Kollektoren ein.<br />
Beschreiben Sie den Vorteil eines seriegeschaltenen Verrohrungssystems gegenüber<br />
dem parallelgeschaltenen.<br />
Auf dem unten abgebildeten Dach sind die Kollektoren in Parallelschaltung anzuordnen.<br />
Zeichnen Sie eine mögliche Verrohrung der Kollektoren ein.<br />
Beschreiben Sie den Vorteil eines parallalgeschaltenen Verrohrungssystems gegenüber<br />
dem seriegeschaltenen.<br />
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Auftrag 9<br />
Lesen Sie im Kapitel 11.7 „… Überhitzungsschutz…“ Seite 58 zuerst genau durch.<br />
1. Im ersten Abschnitt unterstreichen Sie mit einem roten Farbstift die Temperaturen<br />
welche je nach Kollektorbauart im Stillstand erreicht werden können.<br />
2. Schreiben Sie den Kollektorentyp und die mögliche Stillstandstemperatur auf.<br />
Typ: Temperatur: °C<br />
3. Die Bild- und Text-Ausschnitte sind dem entsprechenden Überhitzungsschutz<br />
zuzuordnen.<br />
Schneiden Sie die Bildteile aus und fügen Sie diese richtig zusammen.<br />
(die Bilder sind nicht vollständig)<br />
Ordnen Sie die Textteile nach Solarsystem und kleben Sie diese ebenfalls mit den<br />
Bildern zum entsprechenden Feld der 3 verschiedenen Systemarten.<br />
Rückkühlung des Solarspeichers<br />
Bild Text<br />
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°C
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Drain-back-System<br />
Steam-back-System<br />
Bild Text<br />
Bild Text<br />
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zum Ausschneiden:<br />
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