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Wohnungsaktiengesellschaft As. Oy Bulevardin Aaria, Architektenbüro Lahdelma & Malkamäki<br />

(links), Wohnungsaktiengesellschaft As. Oy Bulevardin Duetto, Architektengruppe A 6 (in der Mitte),<br />

Wohnungsaktiengesellschaft As. Oy Bulevardin Serenadi, Architektenbüro Hirvonen-Huttunen (rechts).<br />

Jan Söderlund leitet das Architektenbüro Sarc seit 37 Jahren und arbeitet dort jetzt als Designer. Darüber hinaus<br />

ist er an der Technischen Hochschule Helsinki in der Architekturabteilung als Professor der Baulehre tätig gewesen.<br />

Geräumige Wohnungen<br />

und Meeraussichten<br />

Der Architekt Jan Söderlund und<br />

sein Architektenbüro Sarc haben<br />

aktiv an der Planungs- und Bauarbeit<br />

des Wohnviertels mitgewirkt.<br />

Jan Söderlund war zuerst als Architekt<br />

für den Bebauungsplan zuständig<br />

und arbeitete danach am<br />

Entwurf der Gebäude. Das erste<br />

Wohngebäude, die Wohnungsaktiengesellschaft<br />

As. Oy Bulevardin<br />

Aukio, das sich im Innenhof des<br />

Wohnviertels Sinebrychoff beÞ ndet,<br />

wurde vom Architektenbüro Sarc<br />

geplant, wie auch das letzte<br />

Gebäude, die As. Oy Bulevardin<br />

Sonaatti.<br />

“Der Bebauungsplan des<br />

Gebietes umfasst fünf Wohnhäuser,<br />

von denen Sonaatti das größte<br />

ist”, erzählt Jan Söderlund. “Neben<br />

Wohnungen gibt es in dem Gebäude<br />

auch ein Lebensmittelgeschäft,<br />

ein Restaurant und ein<br />

Alkoholladen. Unterirdisch gibt<br />

es auch ein geräumiges Parkhaus.<br />

Insgesamt gestattet die Baugenehmigung<br />

eine Geschossß äche<br />

von 13 000 m 2.<br />

Sonaatti hat mehr größere<br />

Wohnungen als übliche Wohn-<br />

häuser. Alle Wohnungen, auch<br />

die kleineren, sind sehr geräumig.<br />

Die Wohnzimmer und Badezimmer<br />

sind groß. Die Wohnungen in den<br />

obersten Stockwerken können mit<br />

einem offenen Kamin versehen<br />

werden. Zu allen Wohnungen gibt<br />

es einen direkten Zugang vom<br />

Parkhaus aus.<br />

Die Bewohner des Gebäudes<br />

Sonaatti haben dank ihrer<br />

Zahlungsfähigkeit reichlich<br />

Wahlmöglichkeiten gehabt. Ein<br />

Vorteil im Vergleich zu anderen<br />

exklusiven Gebäuden im Stadtzen-<br />

trum sind die erstklassigen Balkons,<br />

die natürliche Erweiterungen der<br />

Innenräume darstellen. Die Balkons<br />

sind auch mit äußerster Sorgfalt<br />

geplant worden. <strong>Sie</strong> sind geräumig,<br />

ihre Fläche beträgt ca. 10<br />

Quadratmeter und die Eckbalkons<br />

sind bis zu 20 Quadratmeter groß.<br />

Die meisten Wohnungen haben<br />

Meeresblick nach Südwesten. Die<br />

Dachwohnungen haben große<br />

Terrassen. Alle Balkons sind mit<br />

einer Balkonverglasung von<br />

Lumon versehen.<br />

Die Geländer von Lumon erfüllen<br />

alle behördlichen Anforderungen,<br />

zum Beispiel in Bezug auf ihre<br />

Beständigkeit. Als Befestigungs-<br />

teile und ProÞ le wurden sorgfältig<br />

durchdachte Lösungen eingesetzt,<br />

die mit der architektonischen Ge-<br />

staltung des Gebäudes harmonieren.<br />

Wir haben eng mit Lumon zusammengearbeitet.<br />

Wir erstellten<br />

die Konzeptzeichnungen, und<br />

Lumon hat sie in die Praxis umgesetzt.<br />

Da Sonaatti ein äußerst<br />

anspruchsvolles Projekt war, wollten<br />

wir auch an der Planung von<br />

Details mitwirken, waren jedoch<br />

immer bereit, die Ideen von Lumon<br />

zu berücksichtigen. Falls uns von<br />

Lumon eine kostengünstigere und<br />

einfachere Lösung vorgeschlagen<br />

wurde, waren uns diese Vorschläge<br />

stets willkommen.”<br />

Lumon war auch verantwortlich<br />

für die Ausführung der Balkonfassaden<br />

von drei anderen Wohnhäusern<br />

in der Gegend Sinebrychoff.<br />

Finnen als Vorläufer<br />

bei Balkonverglasungen<br />

“Ich weiß wirklich nicht, wo die<br />

Idee ursprünglich herkommt, aber<br />

ich halte Balkonverglasungen für<br />

eine Þ nnische ErÞ ndung”, sagt Jan<br />

5<br />

Söderlund. “Die Verglasung hat die<br />

Planungsarbeit beeinß usst und die<br />

Nutzungsdauer des Balkons verlängert.<br />

Auf einem verglasten Balkon<br />

können <strong>Sie</strong> einen Sommertag<br />

auch im Frühjahr und im Herbst<br />

genießen. Auch der verglaste Balkon<br />

ist ein Außenraum, der in ausreichender<br />

Größe geplant werden<br />

sollte. Die Mindesttiefe ist meiner<br />

Meinung nach 2,7 Meter, und die<br />

Breite sollte normalerweise identisch<br />

mit der des Wohnzimmers<br />

sein. Im Sonaatti betrug die Breite<br />

3,7 Meter.<br />

Balkonverglasungen stellen<br />

ohne weiteres ein ganz neues<br />

architektonisches Element bei<br />

der Fassadenplanung dar. Die<br />

meiste Zeit sind die Glassscheiben<br />

geschlossen, wobei das Gebäude<br />

durch eine gläserne Charakteristik<br />

geprägt ist. Im Sommer wird die<br />

Fassade durch die Verglasung<br />

lebendiger, wenn ein Teil der Glassscheiben<br />

geöffnet und ein Teil geschlossen<br />

ist.<br />

Die Bauaufsichtsbehörden fordern,<br />

dass die Verglasung mit einer<br />

Lüftungsspalte versehen werden<br />

muss, damit Reifbildung auf den<br />

Scheiben verhindert wird. Manchmal<br />

fragen die Kunden den Architekten,<br />

ob der Balkon als ein völlig<br />

abgedichteter warmer Raum ausgestaltet<br />

werden kann. Die Antwort<br />

lautet natürlich nein. In einem<br />

solchen Fall würde der Balkon in<br />

ein Wohnzimmer mit großen Fenstern<br />

umgebaut werden, und danach<br />

würde man fragen, wo der<br />

Balkon sei. Außerdem wird ein völlig<br />

abgedichteter warmer Balkon<br />

zum zugelassenen Bebauungsrecht<br />

hinzugerechnet, was bei<br />

einem verglasten Balkon nicht<br />

der Fall ist.

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