KEP-System
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Zurrdrahtseile nach DIN EN 12195-4<br />
sind eine weitere Alternative für die<br />
perfekte Ladungssicherung. Zurrseile<br />
sind flexibel, d. h. sehr gut um Lasten<br />
herumführbar. Sie empfehlen sich<br />
besonders für komprimierbare<br />
Ladegüter (wie z. B. Baustahlmatten)<br />
oder für das Sichern schwerer<br />
Ladungsgüter. Hier kann das Drahtseil<br />
aufgrund der hohen zulässigen<br />
Zugkraft und der Robustheit gegenüber<br />
einem textilen Ladungssicherungsmittel<br />
im Vorteil sein. Beim Niederzurren sind<br />
im Zusammenwirken mit Zurrwinden<br />
hohe Vorspannkräfte (STF) in der Überspannung<br />
erreichbar. Zurrdrahtseile<br />
sind für alle Zurrarten (Niederzurren,<br />
Diagonalzurren) geeignet und kommen<br />
sowohl einteilig, z. B. als Drahtseil auf<br />
einer fest am Fahrzeug montierten<br />
Seilwinde, oder zweiteilig z. B mit<br />
einem Zurrgurt oder einem Kettenzug<br />
als Spannvorrichtung versehen zum<br />
Einsatz. Achten Sie auch hier auf den<br />
notwendigen Kantenschutz.<br />
Zurrdrahtseile nach<br />
DIN EN 12195-4<br />
Spannelemente für<br />
Zurrdrahtseile - diese<br />
Möglichkeiten gibt es:<br />
Zurrdrahtseile können durch einen<br />
Zurrgurt, Zurrkette, Kettenzug oder mittels<br />
fest am Fahrzeug installierter Seil- /<br />
Bandwinden gespannt werden.<br />
Wählen Sie die Stärke und<br />
Ausführung des Zurrdrahtseils der<br />
Ausstattung Ihres Fahrzeuges entsprechend<br />
aus:<br />
Als Seil muss ein 6-litziges Kreuzschlagseil<br />
mit Faser- oder Stahleinlage<br />
mit mind. 114 Einzeldrähten, oder ein 8litziges<br />
Kreuzschlagseil mit Stahleinlage<br />
und mit mind. 152 Einzeldrähten verwendet<br />
werden. Die Einzeldrähte müssen<br />
der Seilfestigkeitsklasse 1770<br />
N/mm2 entsprechen.<br />
Achten Sie auf scharfe<br />
Kanten. Verwenden Sie<br />
zum Schutz gegen<br />
Beschädigungen auch<br />
unseren<br />
Kantenschutz<br />
(siehe S. 20 ff)<br />
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