Arbeitssicherheit und Risikomanagement Ziel ... - Hess GmbH
Arbeitssicherheit und Risikomanagement Ziel ... - Hess GmbH
Arbeitssicherheit und Risikomanagement Ziel ... - Hess GmbH
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong><br />
<strong>Ziel</strong>: Versicherbar bleiben<br />
Referent:<br />
Roland Buchholz, Sicherheitsheitsingenieur<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q_ 1
BkBr_21_.jpg<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 2
GE___02_.jpg<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 3
Solvency II<br />
Säule 1 Säule 2 Säule 3<br />
Kapitalanforderungen<br />
<strong>Ziel</strong>kapital<br />
‣Beobachtung<br />
Minimalkapital<br />
‣Eingriff in Management<br />
Prüfung durch<br />
Aufsicht<br />
<strong>Risikomanagement</strong><br />
Qualität optimieren<br />
Publizitätspflicht<br />
Marktmechnismen<br />
Offenlegung<br />
Markttransparenz<br />
Flexible<br />
Solvabilitätsanforderungen<br />
durch<br />
interne Modelle<br />
Zusätzlicher<br />
Einflussbereich<br />
der Aufsicht<br />
Anforderungen des<br />
Kapitalmarktes<br />
erhöht<br />
<strong>Risikomanagement</strong><br />
auf Produkt<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 4
Risiko-Gruppen<br />
Kredit-Risiko<br />
Ausfall Rückversicherer<br />
Ausfall Vermögensanlage<br />
Versicherungstechnisches Risiko<br />
Prämienhöhe<br />
Reservierung<br />
Rückversicherung<br />
Operationelles Risiko<br />
Technologie<br />
Personal<br />
Organisation<br />
Extern<br />
Markt-Risiko<br />
Volatilität der Kapitalanlage<br />
Asset-Liability-Mismatching<br />
Koordination von Aktiv- <strong>und</strong><br />
Passivwerten<br />
Fall-Risiko<br />
Schadenshöhe<br />
Schadenshäufigkeit<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 5
Fall - Risiko<br />
Banken<br />
Sammeln die Schirme ein,<br />
wenn es anfängt zu regnen<br />
Versicherungen<br />
wollen nur noch<br />
überschaubare Risiken versichern<br />
Erfolg = hohe Rendite<br />
Erfolg hohes Prämienvolumen<br />
Beisp: Zu Zeiten der Pflichtversicherungen waren Hochwasserschäden in Risikogebieten kein<br />
Problem - inzwischen müssen vorbeugende Maßnahmen nachgewiesen werden.<br />
Bei Bauwerken am Berg wird ggf. der Rückstau aus dem Kanal ausgeschlossen.<br />
Vom Markt verschwinden:<br />
Einzelne Produkte<br />
ganze Geschäftsbereiche<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 6
Haftung <strong>und</strong> Regress<br />
Arbeitgeber<br />
Arbeitnehmer<br />
Berufsgenossenschaft<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 7
Haftung <strong>und</strong> Regress<br />
Arbeitgeber<br />
Arbeitnehmer<br />
Arbeitgeber<br />
Fremdmitarbeiter<br />
Unfall<br />
Berufsgenossenschaft<br />
Berufsgenossenschaft<br />
Haftpflicht<br />
Teilungsabkommen: Ausgleich zwischen den Versicherungen<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 8
Ge___05_.jpg<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 9
Sicherheitswidrige Zustände<br />
Einstellungen, wie z.B.<br />
‣ Ach, die Leitung wird schon noch eine Weile dicht sein<br />
‣ Die Brandschutztüren haben wir doch erst kürzlich reparieren lassen<br />
‣ Über die Prüfung der elektrischen Geräte weiß ich nichts, das macht<br />
der Karle. Und wer ist der Karle Der Aushilfshausmeister<br />
werden künftig sehr viel Geld kosten.<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 10
Wie also die Versicherung von der „Solvenz“ überzeugen<br />
Technische Risiken transparent machen<br />
Bisherigen Schadensverlauf prüfen, plausibel machen, dass man<br />
daraus gelernt hat.<br />
Managementsystem auf Effizienz <strong>und</strong> Plausibilität prüfen.<br />
<br />
Ihre Risiken<br />
‣ kennen<br />
‣ bewerten<br />
Wahrscheinlichkeit des Eintretens<br />
max. Schadenshöhe (wie gravierend sind die Folgen)<br />
Änderungsaufwand<br />
‣ minimieren<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 11
GE___03_.jpg<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 12
Zuständigkeiten u. Verantwortlichkeiten<br />
festlegen<br />
dokumentieren<br />
kontrollieren<br />
Geräte<br />
Gefahrstoffe<br />
Gefahrgut<br />
Brandschutz<br />
Gefährdungsbeurteilung<br />
Geräteverzeichnis<br />
Gerätebuch<br />
Beschaffung<br />
Inbetriebnahme<br />
Einweisung<br />
Wartung<br />
Prüfung<br />
Fristen, Prüfer,<br />
Umfang<br />
außer<br />
Betriebnahme<br />
Ermitteln<br />
Substitution<br />
(Ersatzstoffe)<br />
Minimieren<br />
Verfahren ändern<br />
Kapseln<br />
Erfassen<br />
Absaugen<br />
PSA<br />
zeitliche<br />
Beschränkung<br />
Betriebsanweisungen<br />
Lager-Organisation<br />
Messplan<br />
Beauftragte Person<br />
Absender<br />
Beförderer<br />
Empfänger<br />
Verlader<br />
Verpacker<br />
Auftraggeber des<br />
Absenders<br />
Hersteller<br />
Fahrzeugführer<br />
Halter<br />
Reisende<br />
Brandschutz / BKO<br />
Heißarbeitsgenehmigung<br />
Brandschutzordnung<br />
Brandabschnitte<br />
Brandabwehr<br />
Flucht- u.<br />
Rettungswege<br />
Gefahrenabwehrpläne<br />
Flächen für die<br />
Feuerwehr<br />
Kompensationsstrategien<br />
Räumungsübungen<br />
In Bereiche aufteilen<br />
nach Tätigkeiten<br />
aufteilen<br />
Personenkreis<br />
Zeitraum festlegen<br />
Gefährdungen ermitteln<br />
Gefährdungen bewerten<br />
Schutzziele festlegen<br />
Maßnahmen auswählen<br />
auf Wirksamkeit prüfen<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 13
<strong>Risikomanagement</strong><br />
Dokumente, die die laufende Vorsorge belegen:<br />
‣ Bestandsliste Einrichtungen, Geräte, Werkzeuge mit Angaben zu<br />
potentiellen Gefahren, nötigen Wartungen <strong>und</strong> Prüfungen<br />
‣ Prüfbücher, Prüfprotokolle<br />
‣ Bedienungsanleitungen (des Herstellers)<br />
‣ ggf. Betriebsanweisungen (für die Mitarbeiter)<br />
‣ Gefährdungsbeurteilung<br />
‣ Einweisungs-/Unterweisungsdokumentationen (Risiko Mensch)<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 14
Verzeichnis prüfpflichtiger Geräte <strong>und</strong> Anlagen<br />
Übersicht Wartungsverträge, Stand 01.11.2004<br />
KKZ KKZ Ort Gegenstand Intervall Intervall Intervall Ort Doku-<br />
Wartung Herst. I II III mentation<br />
98005 99053 2.UG Brandmeldeanlage W 06 P 06<br />
93121 93122 ww Feuerlöscher P 24<br />
96031 91010 Hof 1 Fettabscheider W 12<br />
99101 99097 Eingang Schiebetüren P 12<br />
Legende: ww = werksweit; W ## = Wartungsintervall in Monaten, P ## = Prüfintervall in Monaten<br />
Adressverzeichnis:<br />
KKZ Firmierung Anschrift Telefon Fax e-mail<br />
93121 ...<br />
93122 ...<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 15
Geräteverantwortliche<br />
Örtlicher Bereich Werkstatt Druckerei Binderei Fotosatz<br />
Gerätegruppe<br />
Sicherheitseinrichtungen<br />
Sicherheitsbeleuchtung Maier Maier Maier Maier<br />
Absaugungen Luigi Schneider Wölper Freco<br />
Signalanlagen<br />
Notaggregate Maier Maier Maier Maier<br />
Notschalter Müller Presco<br />
Feuerlöscher<br />
Lüftung m. Reinigung<br />
elt.Anlagen u. Betriebsmittel<br />
Bohrmaschienen<br />
Schleifkörper<br />
Krane<br />
Lastaufnahmemittel<br />
Lastaufnahmeeinrichtungen<br />
Hebebühnen<br />
Schweißgeräte<br />
Flüssiggasanlagen<br />
Flurförderzeuge<br />
Leitern, Tritte<br />
Krafbetr.Türen, Fenster<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 16
Prüffristen für ortsveränderliche Betriebsmittel<br />
Anlagen / Betriebsmittel Prüffristen, Art der Prüfung Prüfer<br />
Richt- <strong>und</strong> Maximal-Werte<br />
‣ Ortsveränderliche Richtwert: 6 Monate, auf Bau- auf ordnungs- Elektrofachkraft, bei<br />
elektrischen Betriebs- stellen 3 Monate. Wird bei den gemäßen Verwendung gemittel<br />
(soweit benutzt) Prüfungen eine Fehlerquote Zustand eigneter Meß- <strong>und</strong><br />
< 2 % erreicht, kann die Prüf- Prüfgeräte auch<br />
‣ Verlängerungs- <strong>und</strong> frist entsprechend verlängert elektrotechnisch unter-<br />
Geräteanschlußleitungen werden wiesene Person<br />
mit Steckvorrichtungen<br />
‣ Anschlußleitungen mit Maximalwerte: Auf Baustellen,<br />
Stecker<br />
in Fertigungs- <strong>und</strong> Werkstätten<br />
oder unter ähnlichen<br />
‣ bewegliche Leitungen Bedingungen ein Jahr, in<br />
mit Stecker <strong>und</strong><br />
Büros oder unter ähnlichen<br />
Festanschluß<br />
Bedingungen zwei Jahre<br />
‣ Isolierende Schutz- alle 6 Monate (soweit benutzt) Sichtprüfung auf Elektrofachkraft<br />
bekleidung<br />
einwandfreien Zustand<br />
vor jeder Benutzung<br />
auf augenfällige Mängel Benutzer<br />
Spannungsprüfer, isoliertes vor jeder Benutzung auf augenfällige Mängel Benutzer<br />
Werkzeug, isolierende Schutzvorrichtungen,<br />
Betätigungs<strong>und</strong><br />
Erdungsstangen<br />
Prüffrist ist dann nicht zu lang, wenn die Fehlerquote 2% nicht überschritten wird.<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 17
Einfaches Gefahrstoffverzeichnis<br />
Beispiel für ein einfaches Gefahrstoffverzeichnis<br />
Nr. Gefahrstoff Einstufung/ Angaben zu Arbeitsbereiche<br />
1 ...<br />
2 ...<br />
gefährl.<br />
Eigenschaften<br />
Mengen<br />
(kg, l / Jahr)<br />
3 Spiritus F; R11 100 Reparaturwerkstatt,<br />
Wäscherei<br />
4<br />
5 Dieselmotor- krebs- 5 Gabel- Hochlager<br />
emissionen erzeugend stapler<br />
6 Antifrost Xn; R22 45 Kfz-Werkstatt<br />
7<br />
8 Betonlöser C; R34-37 20 Bauhof<br />
9<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 18
Erweitertes Gefahrstoffverzeichnis<br />
Beispiel für ein erweitertes Gefahrstoffverzeichnis:<br />
Nr. Gefahrstoff gefährliche Einstufung/ Grenz- Angaben zu Arbeits- Verwen-<br />
(Handelsname) Inhalts- gefährliche wert Mengen bereiche dung<br />
stoffe Eigenschaften ml(mg)/m 3 (kg, l/Jahr)<br />
1 ...<br />
2 ...<br />
3 Spiritus Ethanol F; R11 1000 100 Feinmechanik- Entfetten<br />
(1900) werkstatt<br />
Wäscherei Entflecken<br />
4 Dieselmotor- PAH krebser- (0,2) 5 Gabel- Hochlager<br />
emissionen<br />
zeugend stapler<br />
5 Antifrost Ethylen- Xn; R22 10 45 Kfz-Werkstatt Kfz-Kühlerglyokol<br />
frostschutz<br />
6 Betonlöser Salzsäure C;R34-37 5 20 Bauhof Lösen von<br />
Beton- u.<br />
Zement-<br />
rückständ.<br />
Phosphorsäure<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 19
Juristische Folgen<br />
Bloßer Verstoß gegen Gefahrstoffrecht:<br />
Straftat (Vorsatz <strong>und</strong> Fahrlässigkeit)<br />
‣ Herstellen, Inverkehrbringen <strong>und</strong> Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe ( § 51)<br />
Ordnungswidrigkeit (Vorsatz <strong>und</strong> Fahrlässigkeit)<br />
‣ Verstoß gegen Beschäftigungsverbote (§ 15b, 45 ff. Jugendliche, werdende Mütter)<br />
‣ „Falsche Kennzeichnung“ <strong>und</strong> Verpackung von Gefahrstoffen (§ 48)<br />
‣ „Falscher“ Umgang mit Gefahrstoffen (§ 50)<br />
Arbeitsrechtliche Konsequenzen möglich, z.B. Abmahnung, Versetzung, Kündigung<br />
Verstoß gegen Gefahrstoffrecht <strong>und</strong> Gefährdung (Ges<strong>und</strong>heit, Leben, Sachen):<br />
Straftat (Vorsatz <strong>und</strong> Fahrlässigkeit)<br />
‣ Verstoß gegen Beschäftigungsverbote (§ 15b, 45 ff. Jugendliche, werdende Mütter)<br />
‣ „Falsche Kennzeichnung“ <strong>und</strong> Verpackung von Gefahrstoffen (§ 48)<br />
‣ „Falscher“ Umgang mit Gefahrstoffen (§ 50)<br />
Arbeitsrechtliche Konsequenzen möglich, z.B. Abmahnung, Versetzung, Kündigung<br />
Verstoß gegen Gefahrstoffrecht <strong>und</strong> Schädigung (Arbeitsunfall, Sachschaden):<br />
Straftat (Vorsatz <strong>und</strong> Fahrlässigkeit)<br />
‣ Jeder Verstoß gegen Gefahrstoffrecht, der zu einem Arbeitsunfall führt<br />
Regress<br />
‣ Bei grob fahrlässiger Herbeiführung eines Arbeitsunfalls<br />
Arbeitsrechtliche Konsequenzen möglich<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 20
Beispiel Brandschutz:<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong><br />
‣ Baulich:<br />
Brandabschnitte kennen<br />
Sorge tragen, dass Brandschutztüren geschlossen oder rauchmeldergesteuert<br />
sind <strong>und</strong> sie im Notfall richtig schließen<br />
‣ Arbeits- <strong>und</strong> Hilfsstoffe:<br />
prüfen auf Gefährdungen, Gefährdungen möglichst minimieren<br />
wenn nötig kapseln, absaugen, ...<br />
‣ Organisatorisch:<br />
Brandschutzordnung aufstellen, Mitarbeiter unterweisen, Verbote durchsetzen<br />
‣ Rettend:<br />
Fluchtwege frei halten, Notausgänge regelmäßig prüfen<br />
Räumungsübung durchführen<br />
‣ Löschend<br />
Löschanlagen, Feuerlöscher vorhalten, regelmäßig prüfen<br />
Mitarbeiter einweisen in Handhabung <strong>und</strong> Löschtaktik<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 21
Werksbescheinigung für Rauchschutztüren (Muster)<br />
Die Firma _________________________________________________________________<br />
Anschrift: _________________________________________________________________<br />
bescheinigt hiermit, dass die aus ihrer Produktion stammende Rauchschutztür ___________<br />
__________________________________________________________________________<br />
mit der Produktbezeichnung auf dem Kennzeichnungsschild _________________________<br />
__________________________________________________________________________<br />
__________________________________________________________________________<br />
dem Baumuster des Prüfzeugnisses Nr. _________ vom ________ (Datum) der Prüfstelle<br />
__________________________________________________________________________<br />
welches mit positivem Ergebnis nach den in DIN 18 095 Teil 1 festgelegten Bedingungen<br />
geprüft wurde,<br />
a) entspricht *)<br />
b) mit Abweichungen entspricht. *)<br />
Die Abweichungen _________________________________________________________<br />
_________________________________________________________________________<br />
sind durch die gutachtliche Stellungnahme Nr. ________ vom _________________<br />
des Prüfinstituts ____________________________________________________________<br />
_________________________________________________________________________<br />
für zulässig erklärt worden.<br />
Die Rauchschutztür wurde (Herstellerjahr) gefertigt.<br />
Eine Kurzfassung des Prüfzeugnisses (siehe DIN 18 095 Teil 2) kann auf Anforderung als Kopie<br />
zur Verfügung gestellt werden.<br />
Ort: ___________________________<br />
Datum: _____________________________<br />
Rechtsverb.Unterschrift (Stempel): __________________________________________<br />
*) Nichtzutreffendes streichen!<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 22
Rauchschutztüren - Forderung DIN 18 095 Teil 1<br />
6.3 Wartungsanleitung<br />
Die Wartungsanleitung muss angeben, welche Arbeiten auszuführen sind, damit<br />
sichergestellt ist, dass die eingebaute Rauchschutztür auch nach längerer Nutzung ihre<br />
Aufgabe erfüllt (z.B. Erneuerung von Dichtungen, Wartung von Schlössern <strong>und</strong><br />
Türschließmitteln).<br />
7 Nachweis<br />
Der Hersteller hat nachzuweisen, dass die Ausführung der Rauchschutztür den<br />
Anforderungen dieser Norm entspricht. Dieser Nachweis muss durch eine<br />
Werksbescheinigung des Herstellers erbracht werden, die mindestens die Angaben des<br />
Anhanges A enthalten muss. In dieser Werksbescheinigung sind die Prüfstelle sowie<br />
Nummer <strong>und</strong> Datum von Prüfzeugnissen anzugeben, in denen die Bauart der geprüften<br />
Rauchschutztür einschließlich eventueller Ausführungsvarianten beschrieben <strong>und</strong> die<br />
Ergebnisse der durchgeführten Eignungsnachweise mitgeteilt werden.<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 23
Kapitel DIN EN<br />
OH-Kapitel ISO 9001 4.1 4.2 5.1 5.2 5.3 5.4 5.5 6.1 7.1 7.2 etc.<br />
A Führungsprozesse<br />
A.1 Verantwortung der X X X X X X X<br />
Leitung<br />
A.2 System-Aufbau X X X<br />
A.3 System-Steuerung X X<br />
A.4 Bewertung X X X<br />
A.5 Personalentwicklung X<br />
A.6 Kontinuierliche X X X<br />
Verbesserung<br />
B Erfolgs- <strong>und</strong> qualitätsorientierte<br />
Projektsteuerung<br />
B.0 Besondere Hinweise X X X X<br />
B.1 Angebotsbearbeitung X X<br />
B.2 Angebotsfreigabe X X<br />
....<br />
....<br />
C<br />
Unterstützende<br />
Funktionen<br />
QM-Referenzmatrix<br />
....<br />
....<br />
C.3 <strong>Arbeitssicherheit</strong> X<br />
C.4 Umwelttechnik<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 24
QM-Referenzmatrix<br />
GE___04_.jpg<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 25
Betriebsanweisungen<br />
Fa.<br />
Betriebsanweisung<br />
Nr.<br />
1. Anwendungsbereich<br />
Fahren mit Gabelstaplern auf dem Betriebsgelände<br />
(Bei Fahrten außerhalb des Betriebsgeländes ist die dafür gültige Betriebsanweisung zu beachten!)<br />
2. Gefahren für Mensch <strong>und</strong> Umwelt<br />
• Benutzen des Staplers durch unbefugte Personen<br />
• Unbeabsichtigtes Ingangsetzen des Staplers<br />
• Um- <strong>und</strong> Abstürzen des Staplers<br />
• Getroffen werden durch herabfallendes Transportgut<br />
• Anfahren von Personen <strong>und</strong> baulichen Einrichtungen<br />
• Gefährliche Abgasbestandteile<br />
3. Schutzmaßnahmen <strong>und</strong> Verhaltensregeln<br />
• Stapler dürfen nur von ausgebildeten <strong>und</strong> beauftragten Personen benutzt werden<br />
• Die Betriebsanleitung des Stapler-Herstellers ist zu beachten<br />
• Es dürfen nur Stapler mit gültigem Prüfnachweis (Plakette) verwendet werden<br />
• Vor dem Einsatz ist zu prüfen:<br />
Betriebs- <strong>und</strong> Feststellbremse, Gabel, Lenkung,<br />
Hydraulik, Beleuchtung, Warneinrichtung<br />
• Bei Lastaufnahme ist zu berücksichtigen: Freie Sicht, Tragfähigkeit des Staplers,<br />
Ladungssicherung<br />
• Beim Transport ist zu beachten:<br />
Tragfähigkeit der Fahrbahn, Last in tiefster Stellung<br />
<strong>und</strong> bergseitig transportieren, mit angemessener<br />
Geschwindigkeit fahren<br />
• Bei Mitnahme von Personen gilt:<br />
Nur auf besondere Anweisung <strong>und</strong> auf Stapler mit<br />
Beifahrersitz<br />
• Beim Abstellen des Staplers sind: Gabel absenken, Feststellbremse betätigen, Schlüssel<br />
abziehen,<br />
• Verkehrswege freihalten<br />
• Innerbetriebliche Verkehrsregeln beachten<br />
• Arbeitsbühne am Gabelträger befestigen, Personen nur auf- <strong>und</strong> abbewegen <strong>und</strong> Fahrerplatz nicht<br />
verlassen<br />
4. Verhalten bei Störungen <strong>und</strong> im Gefahrfall<br />
• Bei sicherheitsrelevanten Störungen (z. B. an Bremse, Gabel, Hydraulik) Stapler abstellen <strong>und</strong><br />
Vorgesetzten informieren<br />
• Mängel nur vom Fachmann beseitigen lassen Notruf:<br />
5. Verhalten bei Unfällen - Erste Hilfe<br />
• Unfallstelle sichern<br />
• Ersthelfer <strong>und</strong> Vorgesetzten verständigen<br />
• Verletzten betreuen Notruf:<br />
Arbeitsbereich:<br />
Tätigkeit:<br />
Formaldehyd 30%<br />
Betriebsanweisung gemäß § 20 GefStoffV<br />
Arbeitsplatz:<br />
GEFAHRSTOFFBEZEICHNUNG<br />
enthält: Formaldehyd,
Vorsorge kann zur Werbung genutzt werden<br />
MzEh_01_.jpg<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 27
Ansprechpartner für <strong>Risikomanagement</strong><br />
Wer hilft bei der Erstellung der nötigen Unterlagen <strong>und</strong> der<br />
Risikoeinschätzung<br />
Die Vorgesetzten in den jeweiligen Arbeitsbereichen, die die<br />
Gefährdungen <strong>und</strong> Unwägbarkeiten kennen müssen<br />
Die Sicherheitsfachkraft, die die Vorschriften kennt <strong>und</strong> die<br />
Erfahrungen, auch aus anderen Betrieben <strong>und</strong> Branchen, mitbringt.<br />
Gewerbeaufsicht, Berufsgenossenschaft<br />
Hersteller, Prüf-/Überwachungsfirmen<br />
BVMW 11.11.2004<br />
11.2004<br />
<strong>Arbeitssicherheit</strong> <strong>und</strong> <strong>Risikomanagement</strong> Solv_01q 28