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6 Das ehemalige Abwassersiel am Fliegerdeich im Jahre 1953 Tonndeichstraße 16 - 26384 Wilhelmshaven Tel04421/993100-Fax993101 eMail info@eiben-metallbau.de Drei Entwässerungsgebiete entstanden Die Stadt wurde in drei Entwässerungsgebiete gegliedert. Jedes Gebiet war an eine eigene Pumpstation angeschlossen: • das südliche Entwässerungsgebiet mit einer Fläche von ca. 223 Hektar an das Südwerk, das heutige Kulturzentrum Pumpwerk, • das nördliche mit ca. 171 Hektar Fläche an das Nordwerk am alten Deichweg, • das Entwässerungsgebiet Hafen, das spätere Industriegebiet, an das 1912 erbaute Hafenwerk. Mit den Plänen, Wilhelmshaven zur Großstadt aufzubauen, wurde, etwa um 1936, beim weiteren Ausbau des Entwässerungsnetzes in den neuen Baugebieten am Stadtrand das Trennsystem eingeführt. Das Schmutzwasser wird den Pumpwerken bzw. Kläranlagen zugeführt, das Oberfl ächenwasser gelangt über Kläranlage Coldewei im Jahre 1962 Kanalsysteme in Vorfl uter (Gräben oder Flüsse). So entstand bis Anfang der 70 er Jahre das Entwässerungssystem der Stadt Wilhelmshaven mit Kanälen, Haupt- und Nebenpumpwerken, der Kläranlage Coldewei und einigen Kleinkläranlagen. Nachdem dieses nicht mehr ausreichte, wurde ein neues Konzept der Abwasserreinigung entwickelt und umgesetzt. 1973 begann der Bau der Zentralkläranlage im Heppenser Groden, die am 16. Juni 1976 ihren Betrieb aufnahm. Die gesamten Abwässer aus dem Stadtgebiet, den Ortsteilen Seng- warden und Fedderwarden werden hier mechanisch und biologisch gesäubert und als gereinigtes Abwasser in die Jade geleitet. INTERSEROH JADE-STAHL GmbH Industrielle Schrottaufbereitung - Schrottgroßhandel
Seit 1996 leitet auch die Nachbarstadt Schortens das gesamte in ihrem Stadtgebiet anfallende Abwasser der Zentralkläranlage im Heppenser Groden zu, wo dieses zusammen mit dem Abwasser des Stadtgebietes Wilhelmshaven gereinigt wird. Als wesentliche verfahrens- und funktionstechnische Erweiterungen der Zentralkläranlage seit Inbetriebnahme sind zu nennen: - die Erweiterung der Schlammbehandlung im Jahr 1996 durch Inbetriebnahme der zweistufi gen Intensivfaulung, - die Inbetriebnahme der 3. Reinigungsstufe zum 1. Januar 2000 zur weitergehenden biologischen Abwasserreinigung - die Umstellung der Schlammentwässerung auf Zentrifugen zum 1. Juni 2005, so dass die Voraussetzungen für die Anlieferung des entwässerten Klärschlammes zur Mitverbrennung im Kraftwerk Wilhelmshaven geschaffen wurden. Foto oben: Pumpwerk Ost Foto unten: Pumpwerk Nord im Jahre 1952 (heutiges Hauptpumpwerk Ost) 7
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