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Ausgabe 141 - SAC Sektion Randen

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Skitour Chrüz und Girenspitz<br />

2. / 3. März 2002<br />

statt Skitour Lucendro<br />

Wegen erheblicher Lawinengefahr liessen wir den Lucendro sein und wechselten<br />

ins Prättigau. Das Postauto brachte uns am Samstag direkt in den<br />

Schneefall und Nebel. Wir starteten aber trotzdem von St. Antönien-Platz,<br />

fuhren mit dem Lift hoch und stiegen dann von Soppen durch den wunderschönen<br />

winterlich verschneiten Wald zur Alp Valpun hoch. Dort gab’s keine<br />

Aussicht aber Schokolade. Später verschluckte der Nebel auf dem Grätli beinahe<br />

jegliche Spur, doch schliesslich standen wir bei Grau und Wetter auf<br />

dem Gipfel. Die Abfahrt fand in traumhaftem Pulverschnee statt, da die Sicht<br />

dies nicht war, spürten einige den Schnee teilweise auch hautnah und kühl im<br />

Gesicht. Später liessen wir es uns im gemütlichen „Rätia“ gut ergehen und<br />

trafen noch auf weitere Schaffhauser/Innen, die ebenfalls dachten, das Prättigau<br />

sei die Lösung für Bulletin und Wetteraussichten.<br />

Die Wettervorhersage bestätigte sich aber morgens um 7.30 nicht und so<br />

machten wir uns in grauer aber sanft verschneiter Bachlandschaft auf den<br />

Fellen in Richtung Alp Mittelsäss auf. Das erste Drücken der Sonne benutzten<br />

wir sofort um uns mit Sonnencreme und Brille einzudecken, was sich später<br />

aber als wenig dringend erwies. Von der Mittelsäss zogen wir einen Bogen ins<br />

Fürggli. Diese Landschaft war sehr schön, da wir uns im tiefsten Winter wieder<br />

fanden, wo der Ski im weichen Schnee einsank und sanfte weisse Kuppen<br />

einluden eine Spur zu ziehen. Im Fürggli liessen wir vom Schafberg aber ab,<br />

da uns die Wummgeräusche und eine bereits ausgelöste spontane Lawine zu<br />

sehr Eindruck machten, zumal der nächste Hang zu steil war. So zogen wir<br />

zum Girenspitz hoch (2365 m). Die Umgebung war grau und wir entschlossen<br />

uns bald zur Abfahrt. Dabei gab’s keine Unterschiede zum ersten Tag, ausser<br />

dass der Schnee von der Sonne schon so richtig schwer war. Mit Hoffnung<br />

auf eine tolle Abfahrt, querten wir auf 2000 m 20 Minuten nach NE und fanden<br />

tatsächlich den vielgepriesenen Abfahrtshang ohne Spur und in das gleichmässigste<br />

Licht getaucht vor uns liegen. Diese gleichförmige Beleuchtung<br />

führte leider zu ein paar ungleichförmigen Kurven und Abdrücken im Schnee.<br />

Schliesslich „hötterleten“ wir mit den Skis dem Bach entlang zurück ins heimelige<br />

Rätia. Im Ganzen war’s recht imposant und den Schijenzahn (wenn ich<br />

mich recht erinnere) haben wir noch dazu sehr fotogen in Nebelschwaden<br />

erlebt.<br />

Teilnehmer: Susi, Holger, Karin, Loisi, Monika, Urs, Kathrin<br />

Bericht Kathrin Meyer<br />

Skihochtouren im Triftgebiet

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