AQS-Aktuell Nr. 16, Oktober 2012

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3. Die Gespräche Die „gemischte“ Zusammensetzung der Gesprächsgruppe "Schulqualität" wurde bei uns begrüßt; dass dies mitunter problematisch sein kann, hängt natürlich mit dem jeweiligen Verhältnis zwischen erweiterter Schulleitung und den Lehrerinnen und Lehrern zusammen. Wegen der Situation gerade unserer Schule wäre ein Gespräch mit dem Schulträger mehr als wünschenswert gewesen. Hier sollte es auch um Wertungen gehen, denn die AQS gerade als Instanz der externen Evaluation ist ein gutes Instrument, das dem Schulträger gewisse, in seiner Verantwortung liegende Dringlichkeiten auf dem Weg zu einer besseren Qualität zumindest bewusst machen kann; dass dies in einem Gespräch besser funktioniert, als über die Vorlage des Berichts, liegt auf der Hand. Der Schulträger wird schriftlich befragt und erhält auf Anfrage bei der Schule die Druckversion des Berichts. 4. Die Einblicknahmen Aufgrund der ausgezeichneten Organisation verlief hier alles sehr angenehm. Den Tag mit einer 10minütigen Dienstbesprechung zu beginnen, in der sich das Team vorstellt, seine Aufgabe und sein Procedere umreißt, vermindert die Nervosität des Kollegiums, zumal es viele Kolleginnen und Kollegen gibt, die diese Form der Besuche zum ersten Mal erleben. Jedenfalls war kein Murren zu hören, als bekanntgemacht wurde, dass dieser Tag etwas früher beginnt als ein normaler Arbeitstag. 5. Die Rückmeldekonferenz / der Bericht Die Präsentation des Berichts in der Konferenz im Rahmen einer Zeitstunde, die auch Wünsche der Schulleitung berücksichtigte, war voll und ganz gelungen, bisweilen auch mit Witz garniert; dies war sicherlich eine Folge der bis dahin harmonischen Zusammenarbeit. Sicherlich ist es im Sinne eines Feedbacks geraten, in der Konferenz zu erwähnen, was aus den Zielvereinbarungen des Erstbesuchs geworden ist. Die Anwesenheit einer Sozialwissenschaftlerin wurde von der Gesamtkonferenz begrüßt, auch weil sie sonst fremd bleibende Perspektiven bewusst machen konnte. Zumindest den Kurzbericht für alle Interessierten zur Verfügung zu stellen, ist ebenso unabdingbar. Grundsätzlich seien auch die allseitige Freundlichkeit und die hohe Professionalität des Teams sowie dessen Flexibilität erwähnt – alle Beteiligten wurden sehr ernst genommen und man hatte nie den Eindruck, hier geschehe etwas über die Köpfe der Betroffenen hinweg. Das oft geäußerte Vorurteil, der Bericht und damit auch die elektronischen Detail- und Differenzierungsdaten belege "doch lediglich, was wir eh schon wissen", ist einerseits natürlich falsch, insofern ein großes Kollegium in all seinen Facetten von der einzelnen Lehrkraft unmöglich adäquat wahrgenommen werden kann; andererseits finden sich tatsächlich etliche "bereits bekannte" Ergebnisse. Dies halte ich allerdings für einen ganz wesentlichen Sinn der Evaluation, insofern jetzt extern, unabhängig, auf empirischer Grundlage schwarz auf weiß belegt ist, an welchen Stellen die Qualitätsarbeit fortzuschreiten hat und auch, wofür man sich für u. U. bereits geleistete Arbeit auch auf die Schulter klopfen darf. BPR-BLITZLICHT ZU "100 TAGE ZWEIT- EVALUATIONSVERFAHREN" Der Bezirkspersonalrat Grundschulen ist bereits seit der ersten Evaluationsrunde regelmäßiger Teilneh- mer bei den Evaluationsbesuchen der AQS. Erste Eindrücke der neuen Runde sind hier festgehalten: 6
Eindrücke: ■■ Modernes technisches Aufgebot ■■ Hoher Erwartungsdruck, ob das Meistern der technischen Tücken klappt und die geplante schnelle Rückmeldung an die Schulen erfolgen kann ■■ Hoher zeitlicher Druck, der eine enorme Arbeitsleistung der AQS-Teams erfordert ■■ Trotzdem freundlich agierende AQS-Teams Gut angenommen wird ... ■■ die prompte Rückmeldung an die Schulen ■■ das freundliche Verhalten der AQS-Teams beim Schulbesuch und beim Rückmeldebesuch ■■ die Übergabe des Datensticks an die Schulen, wodurch sie selbst Ergebnisse interpretieren können Verbesserungswürdig ... ■■ sind manche Items der Fragebögen (z. B. Meine Lehrerin/mein Lehrer hat in dieser Unterrichtsstunde von den besseren Schülerinnen und Schülern mehr verlangt, als von den schlechteren.) ■■ ist, dass des Öfteren kein schulartbezogener AQS-Referent in den Teams vertreten ist ■■ dass AQS-Besuche nicht /wenig dabei helfen, Probleme zwischen Schulleitung und Kollegium oder innerhalb des Schulleitungsteams zu thematisieren, auch wenn dies von der AQS bemerkt wird. Fragwürdig ist, ... ■ ■ dass auf den Bericht der Erstevaluation wenig Bezug genommen wird, obwohl die Schulen dies erwarten. 7
Seite 1 und 2: AQS - AKTUELL Agentur für Qualitä
Seite 3 und 4: -schüler, von denen 164 an der Gan
Seite 5: gelingende oder nicht gelingende De

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