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trans aktuell - Fehrenkötter Transport und Logistik Gmbh

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DAF<br />

»Vergleichstests aus dem Alltag eines Speditionsbetriebes wie<br />

der Firma <strong>Fehrenkötter</strong> bieten eine ausgezeichnete Chance,<br />

viele aufschlussreiche Erkenntnisse zu sammeln. Dabei sollte<br />

nicht nur das Endergebnis im Fokus stehen. Neben den harten<br />

Fakten <strong>und</strong> Zahlen sind letztlich auch die sogenannten weichen<br />

Faktoren von Bedeutung, die dafür maßgebend sind, ob<br />

sich ein K<strong>und</strong>e bei einer Marke aufgehoben fühlt oder nicht.<br />

Über die Laufzeit des Tests haben wir deshalb auch Wert darauf<br />

gelegt, eine gute Kommunikation mit dem K<strong>und</strong>en zu<br />

pflegen <strong>und</strong> viel daraus zu lernen. Wir werden jedenfalls auch<br />

nach dem Test weiterhin dazu beitragen, mit unserem Fahrzeug<br />

für den K<strong>und</strong>en eine hohe Wirtschaftlichkeit im Betrieb<br />

sicherzustellen. Das entspricht im Übrigen der Firmenphilosophie<br />

von DAF.«<br />

Daimler<br />

»Drei Jahre lang wurden Daten akribisch erfasst <strong>und</strong> ausgewertet.<br />

Weiche Faktoren wie Betreuung <strong>und</strong> Service der Hersteller<br />

waren dabei erlebbar, aber nicht in Zahlen zu werten.<br />

Insgesamt war dies für die Beteiligten aus Spedition <strong>und</strong> Verlag<br />

mit riesigem Aufwand verb<strong>und</strong>en. Profitieren wird davon<br />

die<strong>Transport</strong>branche insgesamt. Wir bei Mercedes-Benz freuen<br />

uns, dass derTotal-Performance-Sieger aus demTest Mercedes-Benz<br />

Actros heißt-der Beste in der Summe aller Eigenschaften<br />

über Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit bis hin zur<br />

Betreuung. Ein unauffälliges Fahrzeug, das arbeitet <strong>und</strong> keine<br />

Arbeit macht. Das unterstreicht unserVersprechen »Trucks you<br />

can trust«. Wir wollen für unsere K<strong>und</strong>en der r<strong>und</strong>um zuverlässige<br />

Partner sein. Das gilt für den getesteten Actros 2 <strong>und</strong><br />

erst recht für den nochmals verbesserten Actros 3.«<br />

Iveco<br />

»DerTest war sehr gut organisiert <strong>und</strong> aufwendig genau durchgeführt.<br />

Die Praxis ist eben unschlagbar. Zunächst freuen wir<br />

uns über das gute Abschneiden des Iveco in der Betriebskostenrechnung.<br />

Sehr gefreut hat uns aber das Kompliment,<br />

das uns der Stralis-Fahrer gemacht hat. Er war hoch zufrieden<br />

mit dem niedrigen Geräusch, dem Komfort <strong>und</strong> der Bissigkeit<br />

des Motors. ZuTestbeginn hatten wir einen unmittelbar bevorstehenden<br />

Modellwechsel zur Stralis-AS-Baureihe. Weil wir<br />

nicht drei Jahre mit einem Auslaufmodell dabei sein wollten,<br />

haben wir das Testfahrzeug vorfristig ins Rennen geschickt,<br />

das noch nicht dem endgültigen Serienstand entsprach. Das<br />

bedingte leider einige Ausfalltage, die sicher im Serienstand<br />

nicht zustande gekommen wären.«<br />

MAN<br />

»MAN Nutzfahrzeuge nimmt die Ergebnisse des <strong>Fehrenkötter</strong>-Tests<br />

sehr ernst. Der beim Test eingesetzte MANTGA hat<br />

insbesondere in Bezug auf den Kraftstoffverbrauch enttäuscht.<br />

Bereits seit 2008 ist der NachfolgerTGX auf dem Markt, der<br />

gegenüber seinem Vorgänger in Bezug auf den Verbrauch<br />

deutlich optimiert wurde. Die Vergleichstests der europäischen<br />

Fachmagazine <strong>und</strong> die Rückmeldungen unserer K<strong>und</strong>en zeigen,<br />

dass ein vergleichbarer TGX beim Kraftstoffverbrauch<br />

erheblich besser abschneidet <strong>und</strong> kein Vergleich mit den Wettbewerbern<br />

scheuen muss. Bei den aufgetretenen Fehlern gibt<br />

der getesteteTGA unseres Erachtens kein repräsentatives<br />

Bild wieder. Hier ergibt sich im Vergleich zu den Ergebnissen<br />

unserer Feldbeobachtungen sowie den Rückmeldungen<br />

unserer K<strong>und</strong>en, dass derTest-TGA einen negativen Ausreißer<br />

darstellt - was wir bedauern. Die Ergebnisse bezüglich der<br />

Leistungen der Werkstätten werden wir im Detail analysieren<br />

<strong>und</strong> gegebenenfalls Verbesserungsmaßnahmen einleiten.«<br />

Renault Trucks<br />

»Wir von Renault Trucks freuen uns sehr, dass der Renault<br />

Premium Route den ersten Platz im Betriebskosten-Ranking<br />

erreicht hat. Das beweist die Wirtschaftlichkeit der Baureihe.<br />

Der <strong>Fehrenkötter</strong><strong>Transport</strong> & <strong>Logistik</strong> wünsehen wir weiterhin<br />

gute Fahrt mit dem Renault Premium.«<br />

Scania<br />

»Der <strong>Fehrenkötter</strong>-Test hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig<br />

dasThema Fahrtraining im Zusammenhang mit Kraftstoffeffizienz<br />

ist. Der Unterschied resultiert unter anderem aus den<br />

Verbrauchszahlen, die sich bei entsprechendem Fahrtraining<br />

bis zu zehn Prozent oder sogar mehr reduzieren können. Das<br />

von Scania angebotene Fahrtraining konnte in der Testphase<br />

nicht durchgeführt werden. Und: Wir meinen, dass der im<br />

Markt bekannte Scania-Restwert hier nicht widergespiegelt<br />

wird. Zudem hat Scania mit der Einführung der neuen R-Serie<br />

in 2009 eine Vielzahl technischerWeiterentwicklungen präsentiert,<br />

die für höhere Produktivität <strong>und</strong> noch mehr Fahrerkomfort<br />

sorgen. Mehr Wirtschaftlichkeit bringen etwa das neue<br />

Scania-Fahrer-Eco-Modul <strong>und</strong> das neue Opticruise-Getriebe.«<br />

Volvo Trucks<br />

»Ein Praxisvergleichstest über einen Zeitraum von drei Jahren,<br />

mit jeweils einem Fahrzeug aller sieben europäischen Hersteller:<br />

Das war zunächst eine Herausforderung für alle Beteiligten.<br />

Wir bei Volvo Trucks haben diese Herausforderung gerne<br />

angenommen. Wir wissen, dass unsere K<strong>und</strong>en in höchstem<br />

Maße mit Volvo Trucks zufrieden sind. Und wir möchten, dass<br />

sich auch <strong>Transport</strong>profis für die Marke Volvo interessieren,<br />

die dies bisher noch nicht getan haben. Entsprechend unseren<br />

Erwartungen hat sich der Volvo FH 400 in diesem Test hervorragend<br />

behauptet. Dass er in den zum Ende des Tests angestellten<br />

Wirtschaftlichkeitsberechnungen nicht so gut da stand,<br />

im Gegensatz zur den zuvor erschienenen positiven Berichten,<br />

hat uns verw<strong>und</strong>ert. Dass er in der Gesamtwertung dann doch<br />

einen guten Platz einnimmt, hat uns gefreut.«<br />

»<br />

Neben den nüchternen<br />

Zahlen zu Verbrauchen<br />

<strong>und</strong> Werkstattaufenthalten<br />

zählen<br />

für die beiden Fuhrparkprofis<br />

auch weiche Kriterien bei der<br />

Fahrzeugbewertung.<br />

<strong>trans</strong> <strong>aktuell</strong>: Warum gibt<br />

es zwei Sieger beim <strong>Fehrenkötter</strong>-Test}<br />

<strong>Fehrenkötter</strong>: Weil der Test<br />

einige Dinge nicht berücksichtigt.<br />

Von der wirtschaftlichen<br />

Seite her haben wir ein Kopf<br />

an Kopf-Rennen. Wenn man<br />

aber die Fahrzeugkonzepte<br />

vergleicht <strong>und</strong> ein paar weiche<br />

Faktoren berücksichtigt, die<br />

wir im Testverlauf kennen gelernt<br />

haben, muss man einfach<br />

sagen, dass der zweite Sieger<br />

mit aufs oberste Treppchen gehört.<br />

Theis: Der Renault ist als<br />

Lkw nicht 1:1 mit den anderen<br />

Fahrzeugen zu vergleichen,<br />

er ist schon eine Stufe kleiner<br />

vom Fahrerhaus her. Von daher<br />

muss er in der Bewertung<br />

eigentlich parallel laufen.<br />

Könnten Sie sich dennoch<br />

vorstellen, den Premium für<br />

ihren Fuhrpark zu erwerben!<br />

<strong>Fehrenkötter</strong>: Auf jeden<br />

Fall - das ist ein gutes Fahrzeug.<br />

Ein Gr<strong>und</strong>, warum wir<br />

den Test gemacht haben, war<br />

ja, um festzustellen, was wäre<br />

möglicherweise eine Alternative<br />

zum bestehenden Hersteller?<br />

Und zwar unter Realbedingungen.<br />

Denn welcher Spediteur,<br />

der ausschließlich eine der hier<br />

vertretenen Marken fährt, würde<br />

schon zugeben, »dieses oder<br />

jenes Fahrzeug bringt's einfach<br />

nicht«? Keiner!<br />

Welche Marken haben Sie<br />

im Ergebnis überrascht}<br />

<strong>Fehrenkötter</strong>: Überraschend<br />

waren vor allem die<br />

hinteren Plätze, die haben wir<br />

eigentlich anders gesehen. Den<br />

Es zählt der Service«<br />

Interview: Im Gespräch mit <strong>trans</strong> <strong>aktuell</strong> schildern Firmenchef<br />

Joachim <strong>Fehrenkötter</strong> <strong>und</strong> Fuhrparkleiter Robert Theis ihre<br />

persönlichen Erfahrungen aus drei Jahren Fahrzeugvergleich.<br />

Entspannte Miene: Joachim <strong>Fehrenkötter</strong> behält den gemischten Fuhrpark zunächst bei.<br />

Drei-Jahres-Werten wurden<br />

die Kilometer-Kosten ermittelt.<br />

Nur als Beispiel: Würde man<br />

die Ausfalltage finanziell stärker<br />

berücksichtigen, als wir es<br />

ohnehin schon tun, dann hätte<br />

das Ergebnis anders ausgesehen.<br />

Welche Faktoren spielen -<br />

neben der Wirtschaftlichkeit<br />

- in ihrem Unternehmen noch<br />

eine Rolle bei der Kaufentscheidung}<br />

Sie haben bereits angedeutet,<br />

dass ihre Meinung vom<br />

Testergebnis abweicht.<br />

<strong>Fehrenkötter</strong>: Für uns spielt<br />

vor allem das europaweite Servicenetz<br />

eine Rolle. Wenn man<br />

das bewerten würde, sähe es<br />

für den Iveco beispielsweise<br />

schlechter aus. Wir haben drei<br />

Top-Werkstätten, die für uns<br />

tätig sind - eine bereits seit 80<br />

Jahren. Die sind auch regional<br />

ungeschlagen - sei es nach<br />

Die Praktiker kommentieren das Testergebnis für <strong>trans</strong> <strong>aktuell</strong>.<br />

Volvo beispielsweise kannten<br />

wir aus dem Mietfahrzeugbereich,<br />

da wussten wir, dass<br />

die recht zuverlässig sind.<br />

Wir haben uns auf das Thema<br />

Wirtschaftlichkeit konzentriert<br />

<strong>und</strong> gewisse andere Dinge<br />

ausgeblendet. Wenn man zum<br />

Beispiel den 1.000-Punkte-<br />

Test heranziehen <strong>und</strong> gewisse<br />

Dinge wie Ausfalltage stärker<br />

bewerten würde, dann wären<br />

diese Fahrzeuge weiter vorne<br />

<strong>und</strong> andere weiter hinten gelandet.<br />

Überrascht hat mich im<br />

positiven Bereich der Renault,<br />

das hätte ich nicht für möglich<br />

gehalten.<br />

Theis: Erstaunlich ist auch,<br />

dass der Iveco auf Rang drei<br />

landet, den hätte ich weiter<br />

hinten gesehen.<br />

Gab es beim Volvo im letzten<br />

Testabschnitt noch Ereignisse,<br />

die ihm das Ergebnis<br />

verhagelt haben} Bei den Zwischenberichten<br />

lag er noch gut<br />

im Rennen.<br />

<strong>Fehrenkötter</strong>: Wir haben<br />

ja immer nur Zwischenstände<br />

angegeben, die große Abrechnung<br />

erfolgte erst am Schluss.<br />

Erst aus den vollständigen<br />

Öffnungszeiten, nach Erreichbarkeit<br />

oder Flexibilität: Da<br />

können wir nach 22 Uhr noch<br />

reparieren, da ist 365 Tage im<br />

Jahr jemand erreichbar, man<br />

braucht keine Notrufnummer,<br />

man ruft einfach die Zentrale<br />

an <strong>und</strong> es geht jemand ran.<br />

Dann der Vertrieb. Beispiel<br />

Daimler: Besser geht's nicht!<br />

Danach kommt schon Renault<br />

- die haben sich extrem<br />

ins Zeug gelegt, weil die ein<br />

Geschäft gewittert haben, von<br />

Anfang an. Es gibt aber auch<br />

Firmen, die gesagt haben: Der<br />

steigt doch eh nicht um!<br />

Bei einzelnen Marken gab es<br />

auffällig häufig Garantie- <strong>und</strong><br />

Kulanz-Regelungen. Lag das<br />

nach ihrer Erfahrung im Rahmen<br />

des Üblichen für Fahrzeuge<br />

dieses Alters}<br />

Theis: Nach unserer Meinung<br />

ging es über das normale<br />

Maß hinaus.<br />

<strong>Fehrenkötter</strong>: Das ist natürlich<br />

schwierig zu greifen.<br />

Wir als Unternehmer werden<br />

natürlich einen Teufel tun <strong>und</strong><br />

uns zu Wort melden nach dem<br />

Motto: »Wir würden gerne<br />

bezahlen!« Wir haben das na-<br />

türlich dankend angenommen.<br />

Unter objektiven Testbedingungen<br />

war es aber ungewöhnlich.<br />

Die Autos sind jung, in drei<br />

Jahren darf eigentlich sowieso<br />

fast nichts kaputt gehen. In den<br />

Kulanzen sind viele Sachen drin<br />

gewesen, von denen ich sage:<br />

»Hätte nicht kaputt gehen dürfen!«<br />

Aber bei anderen Unternehmen<br />

gibt es diese Defekte<br />

auch - <strong>und</strong> ich glaube nicht,<br />

dass die das alles auf Kulanz<br />

kriegen. Wir werden ab jetzt<br />

sehen, wo die Reise hingeht.<br />

Das heißt, sie behalten die<br />

Fahrzeuge auch weiterhin}<br />

<strong>Fehrenkötter</strong>: Wir fahren<br />

die Lkw wegen der Spezialaufbauten<br />

mindestens sechs Jahre<br />

<strong>und</strong> meistens noch das siebte<br />

Jahr dazu. Außerdem ist es für<br />

uns ja auch interessant zu sehen,<br />

wie es weitergeht. Kann<br />

sich der Renault Premium an<br />

der Spitze behaupten? Verändert<br />

sich die Betreuung durch<br />

die Hersteller?<br />

Gab es Baugruppen, die -<br />

herstellerunabhängig - besonders<br />

verschleißanfällig waren}<br />

<strong>Fehrenkötter</strong>: Batterien<br />

sind ein Dauerthema. Wir haben<br />

vor zwei, drei Jahren gedacht,<br />

dass die Qualität der<br />

Batterien schlechter geworden<br />

ist - das stimmt aber nicht. Es<br />

liegt einfach daran, dass heute<br />

so viele Verbraucher an Bord<br />

eines Lkw sind. Dazu kommen<br />

Extras wie Kaffeemaschine,<br />

Laptop <strong>und</strong> so weiter.<br />

Der Strombedarf während der<br />

Fahrt <strong>und</strong> im Stand ist bedeutend<br />

höher.<br />

Theis: Wenn eine Batterie<br />

zwei Jahre beziehungsweise<br />

Winter hält, ist das schon gut.<br />

Welcher Posten ist für sie als<br />

Unternehmer wichtiger: Fixkosten<br />

oder variable Kosten}<br />

<strong>Fehrenkötter</strong>: Die Gesamtperformance!<br />

Natürlich muss<br />

man sagen, dass die Fixkosten<br />

nach der Abschreibungszeit<br />

oder nach der Finanzierungszeit<br />

keine so große Rolle mehr<br />

spielen. Aber das Hauptleben<br />

eines Nutzfahrzeuges spielt<br />

sich bei uns in einem Bereich<br />

ab, in dem Fix- <strong>und</strong> variable<br />

Kosten im Gr<strong>und</strong>e nur en Bloc<br />

bewertet werden können. Klar<br />

ist, das ich nur bei variablen<br />

Kosten überhaupt Einflussmöglichkeiten<br />

habe. Aber die sind<br />

vergleichsweise gering - die<br />

Verbrauche der Spitzengruppe<br />

lagen alle eng beieinander.<br />

Nutzen sie Fahrertrainings<br />

oder andere Instrumente, die<br />

zur Kraftstoffersparnis führen<br />

können}<br />

<strong>Fehrenkötter</strong>: Neben regelmäßigen<br />

Fahrer-Schulungen<br />

nutzen wir als Mercedes-K<strong>und</strong>e<br />

das Telematik-System Fleetboard<br />

<strong>und</strong> bieten entsprechende<br />

Incentives an.<br />

Wie reagieren ihre Fahrer<br />

darauf}<br />

<strong>Fehrenkötter</strong>: Gut. Unabhängig<br />

von der Art der Schulung<br />

bekommen wir von den<br />

Trainern meist das Feedback,<br />

dass unsere Fahrer sehr gut mitarbeiten<br />

<strong>und</strong> intensiv diskutieren.<br />

Ich sage immer: Wir wollen<br />

keine Hilfsarbeiter mit Führerschein<br />

Klasse 2, sondern wir<br />

wollen ausgebildete Kraftfahrer.<br />

Und wer keine Ausbildung<br />

gemacht hat, der wird hier nach<br />

<strong>und</strong> nach herangeführt.<br />

Theis: In unserem Betrieb ist<br />

der Fahrer auch Verkäufer.<br />

<strong>Fehrenkötter</strong>: Und zwar<br />

nicht nur für uns, sondern<br />

auch für unsere Auftraggeber.<br />

Wir fahren ja viele Maschinen<br />

direkt zum Endk<strong>und</strong>en. Bei den<br />

Werten, den diese Geräte repräsentieren,<br />

muss der Auftritt des<br />

Fahrers einfach dazu passen.<br />

Wie sieht der Lebenszyklus<br />

ihrer Fahrzeuge aus}<br />

<strong>Fehrenkötter</strong>: Nach sechs,<br />

sieben Jahren können sie ein<br />

Daimler-Fahrgestell immer<br />

noch zu ordentlichen Konditionen<br />

verkaufen. Aufbau <strong>und</strong><br />

Anhänger weg halten meist<br />

zwei Fahrgestell-Leben.<br />

Wohin verkaufen sie die<br />

Fahrzeuge}<br />

<strong>Fehrenkötter</strong>: Unsere<br />

Fahrgestelle gehen meist nach<br />

Russland, heute auch wieder<br />

vermehrt in den nahen Osten.<br />

Zum Thema Restwert wäre<br />

übrigens noch zu sagen, dass<br />

es uns nicht um den Schlaf<br />

bringt, ob wir ein Fahrgestell<br />

nach sieben Jahren für 9.000<br />

oder 7.000 Euro verkaufen.<br />

Ärgerlich wäre nur, wenn es<br />

überhaupt nicht zu vermarkten<br />

wäre. Künftig werden wir aber<br />

festgeschriebene Rückkaufwerte<br />

zum Tag X - nach drei,<br />

fünf oder sechs Jahren - in die<br />

Verträge mit aufnehmen, unabhängig<br />

vom Hersteller. Obwohl<br />

man es jahrelang nicht<br />

gebraucht hat, werden wir uns<br />

diese Restwertgarantien geben<br />

lassen, sozusagen als Reißleine.<br />

Wie lautet ihr persönliches<br />

Testfazit}<br />

<strong>Fehrenkötter</strong>: Die Alternative<br />

ist da! Was die eigenen<br />

Prozesse angeht, mussten wir<br />

zur exakten Kostenermittlung<br />

einige Dinge noch komplizierter<br />

machen, als wir es ohnehin<br />

schon tun. Dazu kommt, dass<br />

mehrere Marken im Fuhrpark<br />

immer einen höheren Aufwand<br />

bedeuten. Eine Zwei-Marken-<br />

Strategie ist eigentlich das Maximale,<br />

was man vom Aufwand<br />

her vertreten kann.<br />

Theis: Es gibt heute keine<br />

schlechten Autos mehr. Es gibt<br />

zwar Fahrzeuge, die punktuell<br />

ein Problem haben oder<br />

Anfangsschwierigkeiten. Aber<br />

man kann beim Einkauf nicht<br />

mehr völlig daneben greifen.

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