Jardino Produkte Erden-und Düngemittel für jeden Zweck Katalog 2017
Blumenerden für jede Verwendung ob Graberde-Kakteenerde-Azaleenerde uvm.
Blumenerden für jede Verwendung ob Graberde-Kakteenerde-Azaleenerde uvm.
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Weißtorf (gefräst)<br />
Beim Frästorfverfahren werden wenige Zentimeter der vorher planierten <strong>und</strong> entwässerten<br />
Torffelder aufgefräst,<br />
<strong>und</strong> die gelockerte Schicht mehrmals gewendet. Der so getrocknete, lose Torf wird auf eine<br />
Kleinmiete zusammen<br />
gezogen oder geschoben, um anschließend mit dem Sammler auf einer Großmiete im Feld<br />
vorrätig zu lagern. Von<br />
seiner Struktur her ist der Weißtorf meistens gröber als der Schwarztorf. In Weißtorf ist bei<br />
Wasser sättigung<br />
noch genügend Luft <strong>für</strong> die Pflanzen verfügbar. Auch ist Weißtorf wesentlich leichter als<br />
Schwarztorf<br />
Weißtorf (aus Soden)<br />
Frästorf ist in der Gewinnung billiger als Sodentorf, besitzt aber in der Regel einen höheren<br />
Anteil feiner<br />
Körnung. Unter Sodentorf versteht man die maschinelle Gewinnung von Torfblöcken. Die<br />
Torfsoden oder Blöcke<br />
müssen mindestens ein Jahr auf dem Feld trocknen, damit der Wassergehalt von ca. 90% auf etwa<br />
40 – 60% zurückgeht. Im Torfwerk werden die Torfsoden in unterschiedliche Fraktionen<br />
zerkleinert. Sodentorf<br />
ist wesenlich strukturstabiler <strong>und</strong> hält besser Luft als Frästorf.<br />
Schwarztorf<br />
Schwarztorf ist stärker zersetzt als Weißtorf. Schwarztorf weist einen höheren Feinanteil auf.<br />
Wenn Schwarztorf<br />
mit Wasser versetzt ist, ist wenig Luft <strong>für</strong> die Pflanze verfügbar.<br />
Weißtorf oder Schwarztorf<br />
Da die Pflanzenwurzel nicht nur Wasser sondern auch Sauerstoff benötigt, ist die Struktur des<br />
Torfes von entscheidender Bedeutung. Entgegen<br />
der landläufigen Meinung gilt nicht "je schwärzer desto besser“, sondern "je heller <strong>und</strong> von ihrer<br />
Struktur her gröber" sollte qualitativ hochwertige<br />
Blumenerde sein. Das erreicht man durch Einsatz von mehr Fräsweißtorf oder Sodentorf.<br />
Kokos<br />
Kokosbestandteile bewirken eine Steigerung der Luftkapazität in den Substratmischungen <strong>und</strong><br />
sorgen gleichzeitig<br />
<strong>für</strong> eine ausreichende Wasserkapazität, wobei insbesondere der hohe Anteil an leicht verfügbarem<br />
Wasser im<br />
Kokosstaub von Vorteil ist. Auch bei der Wiederbenetzbarkeit erreichen die <strong>Produkte</strong> gute Werte.<br />
Das Material ist<br />
außerdem angenehm leicht.<br />
Ton<br />
Zu den Eigenschaften von Ton in Substraten zählt eine verbesserte Wiederbenetzbarkeit, die über<br />
fein vermahlene<br />
Tone erzielt werden kann. Wichtig ist auch die Eigenschaft von Tonen, Wasser in<br />
pflanzenverfügbarer Form speichern<br />
zu können. So wird Überschusswasser aufgefangen, steht den Pflanzen aber bei Bedarf zur<br />
Verfügung. Der Ton<br />
ist in der Lage, Nährstoffe durch reversible Einlagerung zu speichern <strong>und</strong> bedarfsgerecht wieder<br />
abzugeben. So<br />
können Nährstoffspitzen abgepuffert werden, wobei die Pflanzenwurzel in der Lage ist, die<br />
eingelagerten Nährstoffe<br />
bei Bedarf aus dem Ton wieder zu mobilisieren