Programmheft - Kronach Klassik
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HENRY PURCELL (1659-1695)<br />
Funeral Music for Queen Mary<br />
1. Funeral March<br />
2. „Man that is born of a woman“<br />
3. Canzone<br />
4. „In the midst of life“<br />
5. Canzone<br />
6. „Thou knowest, Lord, the secrets“<br />
7. Funeral March<br />
JOHANN SEBASTIAN BACH (1685-1750)<br />
Passacaglia c-Moll für Orgel BWV 582<br />
„Jesu, meine Freude“, Motette BWV 227<br />
1. Choral I: „Jesu, meine Freude“<br />
2. Quintett: „Es ist nun nichts Verdammliches“<br />
3. Choral II: „Unter deinen Schirmen“<br />
4. Terzett: „Denn das Gesetz“<br />
5. Choral III: „Trotz dem alten Drachen“<br />
6. Fuge: „Ihr aber seid nicht fleischlich“<br />
7. Choral IV: „Weg, ihr eitlen Ehren“<br />
8. Terzett: „So aber Christus in euch ist“<br />
9. Choral V: „Gute Nacht, o Wesen“<br />
10. Quintett: „So nun der Geist“<br />
11. Choral VI: „Weicht, ihr Trauergeister“<br />
FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY (1809-1847)<br />
„Mein Herz erhebet Gott, den Herrn“, Motette op. 69,3<br />
1. Allegro moderato „Mein Herz erhebet Gott, den Herrn“<br />
2. Andante con moto „Und Barmherzigkeit erzeigt der Herr“<br />
3. Maestoso „Mit der Gewalt seines Arms“<br />
4. Andante „Er erfüllet die Hungrigen“<br />
5. Allegro „Er gedenket der Barmherzigkeit“<br />
6. Grave „Ehre sei dem Vater“<br />
FANNY MENDELSSOHN-HENSEL (1805-1847)<br />
Prélude in F-Dur für Orgel<br />
ANTON BRUCKNER (1824-1896)<br />
„Vexilla regis“, Motette<br />
BURKHART M. SCHÜRMANN (*1972)<br />
„Somnus“, Solo-Improvisation: Eva Schuster<br />
HENRY PURCELL: Funeral Music for Queen Mary (1695)<br />
Der Mensch, vom Weibe geboren, lebt kurze Zeit und ist voll Unruhe, geht auf wie eine<br />
Blume und fällt ab, flieht wie ein Schatten und bleibt nicht. (Hiob 14, 1-2)<br />
Mitten wir im Leben sind mit dem Tod umfangen. Wer ist, der uns Hilfe bringt, dass wir<br />
Gnad erlangen. Das bist du, Herr, alleine. Uns reuet unsre Missetat, die dich, Herr, erzürnet<br />
hat. Heiliger Herre Gott, heiliger starker Gott, heiliger barmherziger Heiland, du ewiger<br />
Gott: lass uns nicht versinken in des bittern Todes Not.<br />
Du kennst, Herr, die Geheimnisse unserer Herzen; verschließe nicht deine barmherzigen<br />
Ohren vor unserem Gebet; aber verschone uns, allerheiligster Gott, o allmächtiger Gott, o<br />
heiliger und barmherziger Heiland, du höchst würdiger immerwährender Richter, lass uns<br />
nicht zu unserer letzten Stunde um unserer Todesqualen willen von Dir abfallen. Amen.<br />
(Book of Common Prayer)<br />
JOHANN SEBASTIAN BACH: „Jesu meine Freude“ (1723)<br />
[Choral von Johann Franck (1635) und Texte aus Römer 8, 1-2 und 9-11]<br />
FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY: „Mein Herz erhebet Gott, den Herrn“ (1847)<br />
[Magnificat: Lukas 1, 46b-55]<br />
ANTON BRUCKNER: „Vexilla regis“ (1892)<br />
Des Königs Fahnen ziehen voran, hell erstrahlt das Geheimnis des Kreuzes, an dessen Holz<br />
der Schöpfer des Fleisches im Fleische aufgehängt ist. O Kreuz, sei gegrüßt, einzige Hoffnung<br />
in dieser Leidenszeit! Mehre den Frommen Gerechtigkeit, den Sündern schenke Verzeihung.<br />
Dich, Gott, höchste Dreieinigkeit, lobe jeder Geist. Die du durch das Geheimnis<br />
des Kreuzes erlöst, regiere in Ewigkeit. Amen. (Venantius Fortunatus, 530-609)<br />
BURKHART M. SCHÜRMANN: „Somnus“ (2005)<br />
CHOR: Ich liege und schlafe.<br />
SOLO: Ich liege und schlafe ganz mit Frieden; denn allein du, Herr, hilfst mir, dass ich sicher<br />
wohne. (Psalm 4, 9-10)<br />
CHORALSCHOLA: Erhöre mich, wenn ich rufe, Gott meiner Gerechtigkeit, der du mich tröstest<br />
in Angst! Sei mir gnädig und erhöre mein Gebet! Liebe Herren, wie lange soll meine<br />
Ehre geschändet werden Wie habt ihr das Eitle so lieb und die Lüge so gern! Erkennet<br />
doch, dass der Herr seine Heiligen wunderlich führet! Der Herr höret, wenn ich ihn anrufe.<br />
Zürnet ihr, so sündiget nicht! Redet mit eurem Herzen auf eurem Lager und harret. Opfert<br />
Gerechtigkeit und hoffet auf den Herrn. Viele sagen: Wie sollt uns dieser weisen, was gut<br />
ist Aber, Herr, erhebe über uns das Licht deines Antlitzes! Du erfreuest mein Herz, ob jene<br />
gleich viel Wein und Korn haben. Ich liege und schlafe ganz mit Frieden; denn allein du,<br />
Herr, hilfst mir, dass ich sicher wohne. Ehre sei dem Vater und dem Sohn und dem Heiligen<br />
Geist. Wie es war im Anfang, jetzt und immerdar und von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen.<br />
(Psalm 4)<br />
SPRECHER: Wie lange liegst du, Fauler Wann willst du aufstehen von deinem Schlaf Ja,<br />
schlafe noch ein wenig, schlummere ein wenig, schlage die Hände ineinander ein wenig,<br />
dass du schlafest, so wird dich die Armut übereilen wie ein Fußgänger und der Mangel wie<br />
ein gewappneter Mann. (Sprüche 6, 9-11)<br />
CHORSOLI: Legest du dich, so wirst du dich nicht fürchten, sondern süß schlafen. (Sprüche<br />
3, 23)