Medientechnik perfekt geplant
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Schritt 4: Signalmanagement<br />
Analoge Bildsignale<br />
Composite Video (FBAS)<br />
• Ältester Videostandard (PAL, NTSC, SECAM)<br />
• Unterste Qualitätsstufe<br />
(Farbe, Auflösung, Bildrauschen)<br />
• Alle Bildinformationen auf nur einer Leitung<br />
• Funktioniert mit jeder Quelle/Anzeige<br />
• Bandbreite ca. 15 Mhz, relativ unproblematisch<br />
bis 30 m (mit gutem Koaxkabel, 75 Ohm)<br />
• Buchsen: gelb Chinch (RCA), BNC, Scart<br />
S -Video (Y/C)<br />
• Verbesserter Videostandard<br />
• Mittlere Qualitätsstufe<br />
(bessere Farben, weniger Rauschen)<br />
• 2 adriges Kabel mit Schirm (Y=Helligkeit/C=Farbsignal)<br />
• Bandbreite ca. 15 Mhz<br />
• Relativ unproblematisch bis 30 m<br />
(mit gutem TwinKoaxkabel 2 x 75 Ohm)<br />
• Buchsenarten: 4-pin Mini Din (Hosiden), BNC/2<br />
Component Video<br />
• Bester analoger Videostandard<br />
• Durch 3-adrige Übertragung sehr gute Farben, wenig Moirées,<br />
3 Cinch Buchsen (Y=Helligkeit, PB bzw. PR=Farbdifferenzsignal)<br />
• HDTV-geeignet, unproblematisch bis 30 m (3 x 75 Ohm)<br />
• Buchsenarten: 3 x Cinch, 3 x BNC, VGA<br />
RGBHV/VGA (Video Graphics Array)<br />
• Immer noch der A/V-Standard, Kabel: 5 x 75 Ohm<br />
Minimalbelegung 5 Leitungen (RGBHV=BNC/5)<br />
bzw. HD15 mit Vollbelegung<br />
(incl. DDC-Monitorerkennung auf PIN 12/15)<br />
• Bandbreite ca. 31 Mhz - 350 MHz<br />
(auflösungsabhängig)<br />
• Sinnvolle max. Obergrenze WUXGA (1920 x 1200)<br />
• Bei größeren Leitungslängen Verstärker bzw. separate<br />
Koaxleitungen oder VGA/CAT Extender-Kit einsetzen.<br />
Aktive VGA-Komponenten<br />
Aktive VGA-Komponenten<br />
Aktive VGA-Komponenten<br />
WLAN-Bildübertragung vom PC<br />
WLAN wird meistens für Standbildübertragung benutzt,<br />
ebenso sind Steuer- und Kontrolltools per Netzwerk<br />
verfügbar.<br />
Vorteil: Es ist keine Kabelverlegung nötig.<br />
Nachteil: Es ist keine Realtime-Übertragung möglich.<br />
Für die Anwendung muss man Admin-Rechte am PC<br />
haben und wissen, wie man die Firewall etc. für die<br />
Übertragung einrichtet.<br />
Tipp: Jeder Projektor lässt sich mit einem Dongle für<br />
eine Bilderübertragung per WLAN nachrüsten.<br />
Windows 7 und Windows 8 haben WLAN Software<br />
integriert – alle kompatiblen Projektoren werden automatisch<br />
erkannt und benötigen keine zusätzliche Software<br />
(in der Regel langsamer als die herstellereigene<br />
Softwarelösung).<br />
Analoge Audiosignale<br />
Audio asymmetrisch<br />
Dieser Standard ist verbreitet in der<br />
Consumer-Audiowelt. Die zweipolige<br />
asymmetrische Ausführung der Chinch-<br />
Stecker mit der Schirmung als Rückleiter<br />
ist neben der 3,5 mm Stereoklinke<br />
die gängigste Anschlussvariante.<br />
Audio symmetrisch XLR<br />
Bei symmetrischer Übertragung wird das<br />
Signal in Normalphasenlage (+) und parallel<br />
dazu ein Signal invertiert (-) übertragen.<br />
Die Masse dient nur der Abschirmung.<br />
Dies bewirkt eine höhere Störunterdrückung, da<br />
Störungen auf beide Innenleiter gleichmäßig einwirken<br />
und sich somit weitestgehend aufheben. Die Gefahr,<br />
dass Massestörungen (Schleifen) auftreten, ist geringer.<br />
Dies ist z. B. besonders bei Mikros wichtig, da diese<br />
einen sehr geringen Nutzpegel liefern, der sehr hoch<br />
verstärkt werden muss.<br />
Buchsen: XLR oder 6,3 mm Klinke.<br />
Symmetrie-Effekt:<br />
Wird bei symmetrischer Audio-Übertragung, aber auch<br />
bei Cat-Übertragung analoger Bildsignale genutzt:<br />
Aktivmodul<br />
Blendeneinbau<br />
Umschalter 2:1<br />
mit integriertem<br />
Verstärker<br />
VGA/Cat 5/6 Übertrager<br />
mit USB-Power<br />
3-polig: +/– & Masse (= Schirm)<br />
Durch Senden in Normal- und Gegenphasenlage<br />
werden Störungen minimiert.<br />
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Technische Änderungen sowie Form-, Farb- und Designabweichungen behalten wir uns ausdrücklich vor