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Unternehmen Zukunft 01/2015 Greven

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3<br />

Brust raus und Bauch rein<br />

Wie Körpersprache Mitarbeiter im Job verrät /Füße nicht vergessen<br />

Die Füße sind nach innen gedreht<br />

und die Hände hinter<br />

dem Rücken verschränkt:<br />

Wer soimMeeting auftritt,<br />

hat sicher keine Aussicht auf<br />

Erfolg.<br />

a können Mitarbeiter<br />

Dnoch so kluge Sachen<br />

von sich geben –trotzdem<br />

wirken sie unsouverän. Auf<br />

welche Posen Mitarbeiter<br />

verzichten sollten:<br />

Stehen ohne Standpunkt:<br />

Die Grundregel für<br />

die richtige Haltung im Stehen<br />

lautet: Kopf hoch,<br />

Schulternzurück, Brustraus<br />

und Bauchrein. Frauen stellen<br />

die Füßedabei oftzueng<br />

zusammen, hat Imagetrainerin<br />

Imme Vogelsang beobachtet.<br />

Dadurch machten<br />

sie schnell einen wenig<br />

standfesten Eindruck. Das<br />

führt dazu, dass sie nicht<br />

überzeugend wirken, wenn<br />

sie ihren Standpunkt darlegen.<br />

„Denn Standpunkt<br />

Die Haltung der Hände spielt für die Körpersprache eine große Rolle.Foto:FranziskaGabbert/dpa<br />

kommt von Stehen“, sagt<br />

die Kommunikationstrainerin<br />

Caroline Krüll.<br />

Füße nicht vergessen:<br />

Schon Kleinigkeiten können<br />

den Eindruck verderben,<br />

erklärt Vogelsang. Sie<br />

beobachte zum Beispiel oft,<br />

dass Frauen die Fußspitzen<br />

leicht nach innen richten –<br />

ein Zeichen für Verlegenheit.<br />

Ähnlich verräterisch<br />

ist es, wenn ein Fuß zum<br />

Ausgang zeigt, erklärt Krüll.<br />

So eine Fußhaltung ist ein<br />

unbewusstes Zeichen dafür,<br />

dass der Redner am liebsten<br />

den Saal verlassen würde.<br />

Merkel-Raute:Für Angela<br />

Merkel ist diese Haltung<br />

eine Art Markenzeichen:<br />

Beide Hände formen eine<br />

Raute. „Im Prinzip ist das<br />

vonder Höhe der Hände vor<br />

dem Körper gut“, sagt Vogelsang.<br />

Berufstätige sehen damit<br />

aber schnell so aus, als<br />

wollten sie die Bundeskanzlerin<br />

imitieren. Das kann<br />

unfreiwillig komisch wirken.<br />

Freistoßhaltung: Eine<br />

Angewohnheit mancher<br />

Männer, die man aus dem<br />

Fußball kennt. Die Arme<br />

sind vor dem Körper, beide<br />

Hände liegen übereinander<br />

vor dem Schambereich. Der<br />

ungewollte Effekt: „Man<br />

guckt den Männern dann<br />

zuerst auf den Schritt“, erklärt<br />

Vogelsang. Denn der<br />

Blick gehe immer zuerst<br />

dorthin, wo es hell ist. Vor<br />

einer dunklen Hose ziehen<br />

die Hände daher den Blick<br />

auf sich.<br />

Hände hinterm Rücken:<br />

Das weckt schnell<br />

Misstrauen. Denn es erzeugt<br />

den Eindruck, jemand habe<br />

etwas zuverbergen, erklärt<br />

Vogelsang. Ein Reflex, der<br />

noch aus Urzeiten stammt.<br />

„Wir vermuten dann gleich<br />

die Keule hinterm Rücken“,<br />

erklärt Krüll.<br />

Sitzen ohne Haltung:<br />

Am besten sitzen Berufstätige<br />

aufrecht und mittig auf<br />

dem Stuhl, erklärt Business-<br />

Coach Carolin Lüdemann.<br />

Die Ellbogen kommen auf<br />

die Lehne oder den Tisch –<br />

so nimmt man mehr Raum<br />

ein. Frauen machten oftden<br />

Fehler, dass sie sich vom<br />

Oberkörper her zu schmal<br />

machten. „Dann bleibt optischnicht<br />

mehr viel vonihnen<br />

übrig.“<br />

(dpa)<br />

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