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B C D A E F O - Lehrstuhls für Informations- und ...

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2. Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> Stand der Technik<br />

A<br />

1,2<br />

B<br />

1,1 1,1<br />

C<br />

54 MBit/s<br />

11 MBit/s<br />

Abbildung 2.3.: Vier Verbindungen unterschiedlicher Datenrate werden mit ETX gewichtet<br />

(Kantenbeschriftung).<br />

liegt zwar im Netzwerkadapter vor, über die Treiber der Hardware ist sie jedoch nicht<br />

immer zugänglich. Draves et al. schlagen eine Methode vor um die Bandbreite zu messen<br />

[DPZ04]. Zwei Pakete, ein kleines <strong>und</strong> ein großes, werden unmittelbar nacheinander<br />

versendet. Der Empfänger misst die Zeit zwischen dem Empfang des ersten <strong>und</strong> des zweiten<br />

Paketes <strong>und</strong> informiert den Sender, der aus mehreren dieser Messungen die Bandbreite<br />

der Verbindung berechnet. ETT wurde laut Campista et al. <strong>für</strong> OLSR <strong>und</strong> AODV-ST<br />

(Ad hoc On-demand Distance Vector Spanning Tree) implementiert [CEM + 08].<br />

2.7.4. WCETT<br />

Zwei weitere Effekte, die sog. Intra-Flow-Interferenz <strong>und</strong> die Inter-Flow-Interferenz, welche<br />

spezifisch <strong>für</strong> Funknetzwerke sind, werden von den bisher besprochenen Metriken<br />

nur unzureichend oder gar nicht berücksichtigt [YWK05]. Beiden Effekten liegt die Eigenschaft<br />

zugr<strong>und</strong>e, dass ein Funkkanal ein geteiltes Medium ist. Zu jedem beliebigen<br />

Zeitpunkt kann immer nur ein Sender aktiv sein <strong>und</strong> das Medium belegen. Die Intra-<br />

Flow-Interferenz bezeichnet dabei die Störungen, die Stationen (Knoten) entlang eines<br />

Pfades untereinander verursachen. Die Inter-Flow-Interferenz (Abb. 2.4) tritt zwischen<br />

Stationen unterschiedlicher Pfade auf. Beide Effekte vermindern den erzielbaren Durchsatz.<br />

Verfügen die Knoten über mehrere Funkadapter, die es ihnen ermöglichen auf unterschiedlichen<br />

Kanälen oder in unterschiedlichen Bändern zu funken, kann die negative<br />

Wirkung beider Effekte verringert werden. Die Weighted Cumulative ETT (WCETT),<br />

vorgeschlagen von Draves et al. [DPZ04], bewertet solche Routen besser, die Intra-Flow-<br />

Interferenz durch die Nutzung unterschiedlicher Kanäle auf einzelnen Teilstrecken entlang<br />

eines Pfades vermeiden. Dies stellt einen Unterschied zu den bisher beschriebenen<br />

Metriken dar: ETX bzw. ETT registrieren, wenn die Verlustrate durch eine der beiden<br />

1,2<br />

D<br />

19

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