SG LIVE / DIE STADION GAZETTE DER SG SONNENHOF GROSSASPACH E.V.

INTERVIEW CNC STANZ- UND LASERTECHNIK GMBH
Das Unternehmen CNC Stanz- und Lasertechnik GmbH mit Sitz in Ilsfeld stellt präzise verarbeitete Blechteile
und Baugruppen nach Kundenvorgaben her und realisiert die komplette Blechbearbeitung vom Lasern,
Stanzen, Wasserstrahlschneiden, Biegen, Schweißen und Fräsen. Die CNC Stanz- und Lasertechnik GmbH
ist langjähriger Partner der SG, insbesondere im Bereich des „Zweiten Wegs“. Wir haben uns deshalb mit
dem geschäftsführenden Gesellschafter Bernd Ehmann, dem Geschäftsführer Andreas Benz sowie unserem
Stürmer und gleichzeitigem CNC-Mitarbeiter Tobias Rühle unterhalten.
Euer Unternehmen ist in Ilsfeld beheimatet. Wie ist überhaupt der Kontakt zur SG entstanden?
Bernd Ehmann: Da kann ich mich noch sehr gut daran erinnern, denn ich war damals von Rüdiger Rehms
Vater zum Pokalhalbfinale der SG gegen die Stuttgarter Kickers eingeladen worden. Außerdem bestanden
schon erste Kontakte zu Uli Ettle. Mir ist sofort die familiäre Atmosphäre und das Miteinander im Verein
aufgefallen. Ich war begeistert und habe spontan Unterstützung zugesagt.
Mittlerweile bist du im Aufsichtsrat des Vereins vertreten und unterstützt diesen somit auch ehrenamtlich.
Bernd Ehmann: Das stimmt. Seit 2014 gehöre ich dem Aufsichtsrat der SG an und musste auch nicht lange
überlegen, als man mich gefragt hatte. Noch am selben Tag habe ich zugesagt.
CNC ist sowohl als Sponsor als auch als Partner des „Zweiten Wegs“ der SG aktiv.
Warum habt ihr euch dazu entschlossen, diese Philosophie zu unterstützen?
Andreas Benz: Wir halten das duale System der SG Sonnenhof Großaspach für sehr nachhaltig und sinnvoll.
Hierbei können Profifußballer einer beruflichen Nebentätigkeit nachgehen. Konkret beschäftigen wir
in unserem Unternehmen Spieler des Drittligateams. Derzeit sind dies beispielsweise Marius Jurczyk (bis
Sommer 2014 Spieler der SG, Anm. d. R.), der aktuell die Weiterbildung zum Fachwirt an der IHK besucht.
Darauf darf er stolz sein und wir sind es natürlich auch. Zudem ist auch Tobias Rühle bei uns, der sich momentan
in der Ausbildung zum Industriekaufmann befindet.
Die Spieler spielen in der 3. Liga und haben einen erheblichen Trainingsumfang zu absolvieren.
Worin besteht für euch hier die Herausforderung im Unternehmen?
Andreas Benz: Für mich sind hier mehrere Punkte wichtig: der erste ist sicherlich, dass du auch als Unternehmer
sportaffin sein solltest. Wir beschäftigen über 100 Mitarbeiter und etwa 30 Prozent davon sind
ehemalige Fußballer. Ein weiterer wichtiger Punkt ist sicherlich der Wille des Sportlers bzw. Mitarbeiters,
den dualen Weg auch zu gehen. Marius und Tobi haben diesen Willen, sind echte Teamplayer und verhalten
sich sehr kollegial.
Bernd Ehmann: Viele Mitarbeiter haben erst gemerkt, dass wir hier Drittligafußballer beschäftigen, als wir
Trikots mit der entsprechenden Rückennummer im Flur aufgehängt hatten. Und da war Marius schon einige
Monate da. Natürlich müssen aber auch die anderen Kollegen Verständnis aufbringen, wenn Tobi spätestens
um 15 Uhr Richtung Training aufbricht.
Andreas Benz: Eine wichtige Rolle spielt für uns auch die Planungssicherheit eine wichtige Rolle. Wir benötigen
verlässliche Trainingspläne, um zu wissen, wie wir den Mitarbeiter einbinden können.
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