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Daten und Fakten<br />
Nachlass Kai Friedrich Schade<br />
Das Leibniz-Institut für Europäische Geschichte hat im Frühjahr 2014 von der Familie<br />
den Nachlass und Teile der Bibliothek des Journalisten und Publizisten Dr. h.c. Kai<br />
Friedrich Schade (1940–2013) übernommen. Schade war von 1970 bis 2004 über drei<br />
Jahrzehnte hinweg verantwortlicher Redakteur der Zeitschrift »epd-Entwicklungspolitik«.<br />
Um Vermittlung zwischen Politik, Wissenschaft, Gesellschaft und Kirche<br />
bemüht, entwickelte sich die Publikation unter seiner Leitung zu einem einzigartigen<br />
Forum für Nord-Süd-Themen. Als diskursive Plattform zur Diskussion der Entwicklungspolitik<br />
von Staat, Kirchen und Nichtregierungsorganisationen dokumentiert<br />
die epd-EP die konfliktreiche Selbstverortung der evangelischen Kirche in der bundesrepublikanischen<br />
Gesellschaft in den Globalisierungsprozessen seit den 1970er<br />
Jahren.<br />
Kernstück der übergebenen Teile ist eine vollständige Ausgabe der Zeitschrift von 1970<br />
bis 2004 sowie aller in diesem Zeitraum erschienenen Materialen und Dokumentationen.<br />
Ebenso wurden rund 50 Titel aus der entwicklungspolitischen Bibliothek des Verstorbenen<br />
als wertvolle thematische Ergänzung in die Bibliothek des Instituts integriert. Sie<br />
sind im OPAC als »Geschenk Kai Friedrich Schade« gekennzeichnet.<br />
Der Nachlass von Kai Friedrich Schade umfasst insgesamt rund 25 Ordner mit einer<br />
Laufzeit von 1962 bis 2013. Ein großer Teil davon beinhaltet Publikationen und Publikationsentwürfe<br />
Schades zwischen 1962 und 2008. Weiterhin finden sich die »epd-<br />
Entwicklungspolitik« betreffende Korrespondenz und Unterlagen Schades von 1968<br />
bis 2013. Der Nachlass wird im IEG sukzessive erschlossen und der<br />
wissenschaftlichen Forschung zugänglich gemacht.<br />
68 ▷ Dr. h.c. Kai Friedrich Schade (1940–2013)