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Das Kreuz am richtigen Fleck - Berliner Stadtblatt

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NEUKÖLLN<br />

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Nach Plänen der BVG<br />

soll der Bus 171 zukünftig<br />

nicht mehr durch Alt-<br />

Rudow, sondern über die<br />

Neuköllner Straße zum<br />

neuen Flughafen (BER)<br />

fahren. Peter Scharmberg<br />

(SPD), Vorsitzender des<br />

Ausschusses für Verkehr<br />

und Tiefbau in der Berzirksverordnetenvers<strong>am</strong>mlung<br />

Neukölln und<br />

Kandidat für das Abgeordnetenhaus,<br />

bezeichnet<br />

dies als nicht hinnehm-<br />

bar: „Der 171er muss<br />

weiterhin durch Alt-Rudow<br />

fahren. Die Straße in<br />

Alt-Rudow wurde - auch<br />

für die Busse - in Abstimmung<br />

mit den betroffenenGrundstückseigentümern<br />

saniert“. Zudem bedrohe<br />

der Plan die Mobilität<br />

der Rudowerinnen<br />

und Rudower und die<br />

Wirtschaft der ansässigen<br />

Geschäfte, so der Lokalpolitiker.<br />

Derzeit gibt es<br />

eine Unterschriftenliste,<br />

die in den Geschäften in<br />

Alt-Rudow ausliegt und<br />

auch <strong>am</strong> Infostand der<br />

SPD Rudow <strong>am</strong> 17. September<br />

vor Reichelt<br />

unterzeichnet werden<br />

kann. Mehr als 1400 Bürger<br />

haben schon unterschrieben.<br />

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2453 Kinder wurden <strong>am</strong><br />

20. August in Neukölln<br />

feierlich eingeschult und<br />

2626 wechselten in die<br />

Oberstufe der Neuköllner<br />

Oberschulen. Insges<strong>am</strong>t<br />

gehen 29.000 Schülerinnen<br />

und Schüler im Bezirk<br />

zur Schule. 1006 von<br />

ihnen legten im vergangenen<br />

Schuljahr das Abitur<br />

ab, elf davon mit Abschlussnote<br />

1,0 oder 1,1.<br />

0"1#*23$!-41.<br />

Seit 1989 veranstaltet die<br />

Kulturstiftung des Schlosses<br />

Britz Ausstellungen,<br />

Konzerte oder Lesungen.<br />

Auf Initiative des Bezirksbürgermeisters<br />

Heinz Buschkowsky<br />

(SPD) entstand seit 2008<br />

mit dem angrenzenden<br />

Gutshof Britz ein herausragendes<br />

kulturelles Zentrum<br />

in Neukölln. 2009<br />

und 2010 zogen die Paul-<br />

Hindemith-Musikschule<br />

und das Museum Neukölln<br />

in neue Räume auf<br />

dem Gelände ein. Am 3.<br />

September wurde nun<br />

das Ges<strong>am</strong>tensemble des<br />

Gutshofes Britz eröffnet.<br />

Zum Ensemble gehören<br />

nun auch ein „Kulturstall“<br />

und eine Freilichtbühne<br />

für kulturelle Veranstaltungen.<br />

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Buschkowsky: gradlinig und engagiert<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Kommunalpolitiker haben<br />

nach der Erwartung der Bürger<br />

jedes Problem im Handumdrehen<br />

zu lösen. „Ich bin Bürgermeister<br />

und nicht Zauberer“,<br />

antwortet Heinz Buschkowsky<br />

dann häufig. Trotzdem ist er<br />

überzeugt, dass alles, was von<br />

Menschen gemacht ist, auch<br />

von Menschen geändert werden<br />

kann.<br />

„Jede politische Aktion beginnt<br />

mit dem Aussprechen<br />

dessen, was ist.“ Diese Maxime<br />

des sozialdemokratischen<br />

Ahnherrn Ferdinand Lassalle<br />

hat Buschkowsky sich zu eigen<br />

gemacht. In einer Kultur der<br />

Formelkompromisse ist er d<strong>am</strong>it<br />

angeeckt. Sein Satz: „Multikulti<br />

ist gescheitert“ zum Versagen<br />

der Migrations- und Integrationspolitik<br />

in den letzten<br />

40 Jahren hat zu Anfang viele<br />

Gemüter erregt.<br />

Die Staatssekretärin für Bildung,<br />

Claudia Zinke (SPD),<br />

und der SPD-Abgeordnetenhauskandidat<br />

Joschka Langenbrinck<br />

besuchten das Jugendprojekt<br />

„StattKnast“ des Neuköllner<br />

Nachbarschaftsheims.<br />

In der Jugendwerkstatt können<br />

Jugendliche ihre vom Jugendgericht<br />

verordneten Sozialstunden<br />

ableisten. Mit Sozialstunden<br />

werden kleinere De-<br />

Vergnügt beobachtet der Bezirksbürgermeister<br />

heute, wie<br />

die Äußerungen der bissigsten<br />

Kritiker seinen Thesen immer<br />

ähnlicher werden.<br />

Heinz Buschkowsky hat sich<br />

der Aufgabe gewidmet, für<br />

mehr soziale Gerechtigkeit zu<br />

sorgen. Die ungleiche Verteilung<br />

der Chancen zur Gestaltung<br />

eines selbstbestimmten<br />

Lebens und die Stigmatisierung<br />

von Menschen durch ihren<br />

Wohnort sind sein Hauptangriffsziel.<br />

Seine Analysen und Lösungsvorschläge<br />

finden mittlerweile<br />

nicht nur deutschlandweit<br />

Gehör.<br />

Seiner Heimat Neukölln ist<br />

er dennoch bis heute treu geblieben.<br />

Aus Überzeugung.<br />

„Wo Neukölln ist, ist vorne -<br />

und sollten wir mal hinten<br />

sein, ist eben hinten vorne“, so<br />

Buschkowsky.<br />

Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD) tritt stets für mehr<br />

soziale Gerechtigkeit ein. Ihn macht ungleiche Chancenverteilung<br />

zornig. Foto: Stefan Aust<br />

likte von Ersttätern bestraft.<br />

<strong>Das</strong> Projekt zeigt jungen Straftätern<br />

Alternativen zu Gewalt<br />

und Kriminalität.<br />

Sie bekommen die Möglichkeit,<br />

z. B. beim T-Shirt-Druck<br />

kreativ zu werden oder Fahrräder<br />

zu reparieren. Und oft erhalten<br />

sie hier auch zum ersten<br />

Mal in ihrem Leben Anerkennung<br />

für eine ehrlich geleistete<br />

Arbeit.<br />

Im Shopping-Magnet<br />

Klaus Wowereit und Jan Rämer besuchten Gropius Passagen<br />

Im August besuchte der Regierende<br />

Bürgermeister Klaus<br />

Wowereit (SPD) zus<strong>am</strong>men<br />

mit dem Abgeordnetenhaus-<br />

Kandidaten Jan-Christopher<br />

Rämer (SPD) die Gropius Passagen<br />

im Süden Neuköllns.<br />

Klaus Wowereit wurde <strong>am</strong><br />

Eingang des Shopping-Centers<br />

von zahlreichen Journalisten<br />

und Schaulustigen erwartet.<br />

Jan-Christopher Rämer, der<br />

den Besuch des Regierenden<br />

Bürgermeisters organisiert hatte,<br />

begrüßte Wowereit und<br />

führte ihn anschließend durch<br />

die Gropius Passagen.<br />

Zu Beginn der Tour wurde<br />

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Politik-Besuch beim Projekt StattKnast<br />

Joschka Langenbrinck und Staatssekretärin Claudia Zinke schauten<br />

sich die Jugendwerkstatt „StattKnast“ an. Foto: Alexandra Kutek<br />

Klaus Wowereit und der SPD-Abgeordnetenhauskandidat Jan-Christopher Rämer (2. v. r.) im Gespräch<br />

mit Besuchern der Gropius Passagen. Foto: C. Dandyk<br />

Bauarbeiten <strong>am</strong> Buckower D<strong>am</strong>m verunsichern Anwohner<br />

Schon vor einigen Monaten<br />

hat das Bezirks<strong>am</strong>t Neukölln<br />

schriftlich über Straßenausbaumaßnahmen<br />

<strong>am</strong> Buckower<br />

D<strong>am</strong>m informiert.<br />

Auch die mögliche Kostenbeteiligung<br />

für die Anwohner<br />

des Buckower D<strong>am</strong>ms wurde<br />

dargestellt. Dennoch machten<br />

sich Anwohner z.B. in der Siedlung<br />

Neuland (Handwerkersiedlung)<br />

und benachbarte<br />

Kleingärtner Sorgen, ob nicht<br />

auch sie an den Kosten der<br />

1(-54'(<br />

)2"'1-783(#149/,<br />

Am 17. September findet ein<br />

Country-Folk-Festival auf<br />

dem Gutshof Britz statt,<br />

unterstützt von der Paul-Hindemith-Musikschule,<br />

der Kulturstiftung<br />

Schloss Britz und<br />

dem Verein Werkstatt Musik<br />

Berlin e.V. Schirmherr ist der<br />

Botschafter Irlands, Dan Mulhall.<br />

Bezirksstadträtin Dr.<br />

Franziska Giffey wünscht<br />

lebhaft mit den anwesenden<br />

Gästen in einer Bar über die<br />

Probleme und Chancen des<br />

Bezirkes und der Stadt diskutiert.<br />

Die Gropius Passagen liegen<br />

im Wahlkreis von Jan Rämer.<br />

Rämer war besonders daran<br />

gelegen, dem Regierenden Bürgermeister<br />

einen Einblick in<br />

den gut funktionierenden Handelsbetrieb<br />

des Shopping-Centers<br />

zu geben.<br />

„Die Gropius Passagen sind<br />

das größte Einkaufscenter Berlins<br />

und nach wie vor ein Magnet<br />

in der Gropiusstadt“, so der<br />

Abgeordnetenhauskandidat.<br />

Ausbaumaßnahme beteiligt<br />

würden. „Anfangs“, so die stellvertretendeFraktionsvorsitzende<br />

der SPD im Abgeordnetenhaus,<br />

Anja Hertel, „habe ich<br />

die Verunsicherung noch einer<br />

missverständlichen Presseberichterstattung<br />

zugeschrieben.<br />

Inzwischen habe ich aber den<br />

Verdacht, dass hier gezielt<br />

Wahlk<strong>am</strong>pfstimmung gemacht<br />

wird.“ Immer wieder würden<br />

sich Bürger, die gar nicht vom<br />

Bezirks<strong>am</strong>t angeschrieben<br />

„schöne Country-Erlebnisse<br />

mitten in der Großstadt Neukölln“.<br />

Ab 14 Uhr in Alt-Britz<br />

73, 12359 Berlin.<br />

www.neukoellncountryandfolk.de<br />

3-+*#1+):<br />

Regelmäßig bietet die SPD<br />

Neukölln ein Frühstück mit<br />

Beratung für Arbeitssuchende<br />

an. Am 24. September von 10<br />

<strong>Berliner</strong> ����������<br />

Klaus Wowereit war sichtlich<br />

gut gelaunt und zeigte, wie viel<br />

Spaß ihm die direkte Begegnung<br />

und das Gespräch mit<br />

den <strong>Berliner</strong>innen und <strong>Berliner</strong>n<br />

macht. Gerne k<strong>am</strong> er allen<br />

Foto- und Autogr<strong>am</strong>mwünschen<br />

nach.<br />

Wowereit und Rämer besuchten<br />

insges<strong>am</strong>t drei inhaberbetriebene<br />

Geschäfte und<br />

führten ausführliche Gespräche.<br />

Zur großen Überraschung<br />

der Azubis und Praxis-Patienten<br />

besuchten sie auch die kieferorthopädische<br />

Praxis in den<br />

Gropius Passagen<br />

www.jan-rämer.de<br />

wurden, ratsuchend an sie<br />

wenden.<br />

Dabei ist der Erhalt des<br />

Schreibens eine gesetzlich vorgeschriebeneGrundvoraussetzung<br />

für eine Kostenbeteiligung.<br />

„Offenbar versuchen<br />

interessierte Kreise trotz völlig<br />

eindeutiger Sachlage, aus der<br />

Verunsicherung der Bürger für<br />

sich politisches Kapital zu<br />

schlagen“, ergänzt Hertel.<br />

Viel Rauch um nichts also<br />

<strong>am</strong> Buckower D<strong>am</strong>m.<br />

bis 12 Uhr lädt dazu die AfA<br />

Neukölln erneut in das SPD<br />

Bürgerbüro <strong>am</strong> Herrfurthplatz<br />

5, 12049 Berlin, ein.<br />

:"-.$92-$#)*,"##<br />

Die SPD Berlin lädt zu ihrer<br />

Abschlussveranstaltung vor<br />

der Wahl <strong>am</strong> 18. September<br />

ein. Ort, Datum und Zeit erfahren<br />

Sie unter<br />

www.spd-berlin.de

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