FC LUZERN Matchzytig N°13 14/15 (RSL 25)
Die 56-Seiten starke Matchzytig zum Heimspiel gegen den FC Basel 1893 mit spannenden Themen rund um Blau-Weiss und den Fussball.
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dem <strong>FC</strong> Luzern viel Erfolg!<br />
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Ein friedliches Fussballfest par excellence – das UEL-Heimspiel gegen St. Johnstone.<br />
vergangenen Jahres kommt der <strong>FC</strong>L auf Pro-Kopf-Kosten<br />
von 5.27 Franken pro Zuschauer. Das entspricht<br />
der bisherigen Regelung, wonach der Verein 60 Prozent<br />
der Kosten übernehmen muss. Bei den neu vorgeschlagenen<br />
80 Prozent würden die Ausgaben auf<br />
7.03 Franken steigen. Und das bei gerade mal 4<strong>14</strong><br />
Fans aus Aarau.<br />
EXTREMBEISPIEL EUROPACUP<br />
Schlimmer noch: Beim Qualifikationsspiel für die Europa-Liga<br />
gegen St. Johnstone am 17. Juli 20<strong>14</strong> machten<br />
diese Kosten 8.51, respektive 11.34 Franken aus.<br />
Dabei gelten gerade die Fans aus Schottland als äusserst<br />
friedliebend. Und zu allem haben die 609 schottischen<br />
Schlachtenbummler erst noch substanziell zur<br />
Wertschöpfung der Luzerner Wirtschaft<br />
beigetragen.<br />
DOPPELT SO TEUER<br />
In der Meisterschaft zahlte der <strong>FC</strong>L 20<strong>14</strong> im Schnitt<br />
3.04 Franken pro Zuschauer. Zum Vergleich: In Basel<br />
betragen die Kosten pro Zuschauer bei einem Spiel<br />
des <strong>FC</strong>B 1.80 Franken, in Thun und bei YB in Bern sind<br />
es gar nur 1.50 Franken! In der Vor- und Rückrunde<br />
20<strong>14</strong> bezahlte der <strong>FC</strong>L total 500 000 an die<br />
öffentliche Hand. Anwesend in der swissporarena<br />
waren insgesamt 164 636 Zuschauer (samt VIPs) sowie<br />
nur gerade 7796 Gästefans. Bei genau gleicher<br />
Zuschauerzahl hätten der <strong>FC</strong> Basel 296 000 Franken<br />
und YB und Thun je 247 000 Franken abliefern müssen.<br />
Das heisst: Fast die Hälfte weniger!<br />
BESTNOTEN IN SACHEN SICHERHEIT<br />
«Die Kosten und deren Verteilung sind das eine», gibt<br />
Ruedi Stäger zu bedenken. «Aber ist damit das Problem<br />
gelöst», fragt er? Er beanstandet, dass der <strong>FC</strong>L<br />
für seine Anstrengungen gelobt wird – jetzt aber trotzdem<br />
mehr bezahlen soll: «Wir werden vom Konkordat<br />
der Kantonalen Justiz- und Polizeidirektoren KKJP<br />
sowie dem Bundesamt für Polizei Fedpol regelmässig<br />
überprüft», so Stäger. «Dabei haben wir jeweils mit<br />
der bestmöglichen Beurteilung abgeschlossen.» Fair<br />
sei das nicht.<br />
Zu den Kosten für die Polizei kommen zusätzliche Aufwendungen<br />
für die Sicherheit in- und ausserhalb des<br />
Stadions hinzu. Diese beliefen sich in der vergangenen<br />
Saison für den <strong>FC</strong> Luzern auf 880 000 Franken,<br />
macht total pro Saison 1,4 Millionen Franken für die<br />
Sicherheit.