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Sonnensystem - Kleinmaeusiges.de

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Eine Reise<br />

durch das<br />

<strong>Sonnensystem</strong><br />

08.07.2009 Folie 1<br />

Zu meiner Person<br />

Dipl.-Ing. (FH) Markus Ful<strong>de</strong> Telefon +49 (7336) 92 1 189<br />

Finkenweg 3 Fax +49 (7336) 92 10 68<br />

D-89173 Lonsee Mobil +49 (160) 84 54 314<br />

Markus.Ful<strong>de</strong>@T-Online.<strong>de</strong><br />

- 1970 geboren in Ehingen, unverheiratet mit fester Partnerin<br />

- Eine Tochter Daniela Jasmin<br />

Astronomie in meinem Leben<br />

- Begeisterung für die Sterne seit meiner Grundschulzeit.<br />

- Einstieg in die Astronomie vor ca. 15 Jahren durch selbst angeeignetes Wissen über Bücher und Literatur.<br />

- Seit 10 Jahren aktives Mitglied <strong>de</strong>r Volkssternwarte Laupheim e.V. mit Zeiss Planetarium.<br />

Aufgaben im Verein<br />

- 3 Jahre Vorstand für astronomische Volksbildung.<br />

- 8 Jahre Arbeitsgebietsleiter für digitale Bildverarbeitung und Mitglied <strong>de</strong>s Führungsgremiums.<br />

- Mitarbeit bei <strong>de</strong>r Erstellung von astronomischen Multimedia-Shows im Planetarium.<br />

- Öffentliche Sternwartenführungen im Winterhalbjahr in <strong>de</strong>r Sternwarte.<br />

- Referent bei Vorträgen zu astronomischen Themen.<br />

08.07.2009 Folie 2


„Astronomisches Bildungszentrum Laupheim“<br />

Volkssternwarte Laupheim e.V.<br />

08.07.2009 Folie 3<br />

Planetarium mit Zeiss Projektor<br />

08.07.2009 Folie 4


Sternwarten<br />

08.07.2009 Folie 5<br />

Eine Einführung!<br />

Unser <strong>Sonnensystem</strong><br />

08.07.2009 Folie 6


Unser <strong>Sonnensystem</strong> – was ist das?<br />

Themensammlung<br />

‣ Was fällt Euch zum Thema <strong>Sonnensystem</strong> ein?<br />

‣ Wie stellt Ihr Euch das <strong>Sonnensystem</strong> vor?<br />

‣ Was gibt es im <strong>Sonnensystem</strong>?<br />

‣ Was ist das <strong>Sonnensystem</strong> eigentlich?<br />

‣ Wer kennt Details?<br />

» In Gruppen o<strong>de</strong>r je<strong>de</strong>r für sich → 10-15 Minuten I<strong>de</strong>en sammeln<br />

08.07.2009 Folie 7<br />

Was befin<strong>de</strong>t sich in unserem <strong>Sonnensystem</strong>?<br />

Pluto<br />

Sterne<br />

‣ Die Sonne<br />

Planeten<br />

‣ Merkur<br />

‣ Venus<br />

‣ Er<strong>de</strong><br />

‣ Mars<br />

‣ Jupiter<br />

Innere Planeten<br />

Jupiter<br />

Er<strong>de</strong><br />

Mond<br />

Merkur<br />

Sonne<br />

Mars<br />

Neptun<br />

‣ Saturn<br />

‣ Uranus<br />

‣ Neptun<br />

Äußere Planeten<br />

Venus<br />

‣ Pluto<br />

Saturn<br />

Mon<strong>de</strong><br />

‣ Der Mond, Titan, Europa, Io, ….<br />

Uranus<br />

Vagabun<strong>de</strong>n<br />

‣ Kometen<br />

‣ Asteroi<strong>de</strong>n / Meteoroi<strong>de</strong><br />

Asteroi<strong>de</strong>n<br />

Kometen<br />

08.07.2009 Folie 8


Das <strong>Sonnensystem</strong><br />

‣ <strong>Sonnensystem</strong> ist <strong>de</strong>r Eigenname unseres Planetensystems unserer Sonne.<br />

‣ Es umfasst die Sonne, die sie umkreisen<strong>de</strong>n Planeten und <strong>de</strong>ren Mon<strong>de</strong>, die Zwergplaneten und an<strong>de</strong>re<br />

Kleinkörper wie Kometen, Asteroi<strong>de</strong>n und Meteoroi<strong>de</strong>n, sowie die Gesamtheit aller Gas- und<br />

Staubteilchen.<br />

‣ Dem <strong>Sonnensystem</strong> gehört auch die Er<strong>de</strong> an.<br />

08.07.2009 Folie 9<br />

Weltbil<strong>de</strong>r -1/2 -<br />

Geozentrisches Weltbild<br />

‣ Früher glaubten die Menschen die Er<strong>de</strong> stehe im<br />

Mittelpunkt <strong>de</strong>r Welt.<br />

‣ Sie glaubten, alles am Himmel bewege sich über<br />

kristallene Sphären um die Er<strong>de</strong>.<br />

» Man nannte dies das geozentrische Weltbild. Geo ist<br />

Griechisch und be<strong>de</strong>utet Er<strong>de</strong>.<br />

‣ Noch im 6. Jahrhun<strong>de</strong>rt v. Chr. glaubte die überwiegen<strong>de</strong><br />

Menschheit sogar, die Er<strong>de</strong> sei eine Scheibe!<br />

Das geozentrische<br />

Weltbild<br />

O<strong>de</strong>r ist die Er<strong>de</strong><br />

doch eine<br />

Scheibe?<br />

08.07.2009 Folie 10


Heliozentrisches Weltbild<br />

‣ Erst 1664 durch Papst<br />

Alexan<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n VII offiziell<br />

erlaubt existiert das heutige<br />

Weltbild bei <strong>de</strong>m die Sonne im<br />

Mittelpunkt steht.<br />

» Man nannte dies das<br />

heliozentrische Weltbild.<br />

Helios ist Griechisch und<br />

be<strong>de</strong>utet Sonne.<br />

‣ Die Erkenntnis, dass unsere<br />

Sonne nur ein Stern unter<br />

unendlich vielen Sternen ist<br />

brauchte jedoch noch bis in<br />

die Neuzeit.<br />

‣ Anfang <strong>de</strong>s letzten<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rts erst ent<strong>de</strong>ckte<br />

man, das an<strong>de</strong>re Galaxien<br />

auch aus Sternen bestehen.<br />

» Bis heute lernt <strong>de</strong>r Mensch<br />

dazu!<br />

-2/2 -<br />

Das heliozentrische Weltbild<br />

08.07.2009 Folie 11<br />

Der Aufbau unseres <strong>Sonnensystem</strong>s -1/2 -<br />

Planetenbahnen<br />

‣ Alle Planeten umlaufen die Sonne auf fast kreisförmigen Bahnen, die Planetenbahnen.<br />

‣ Die Planetenbewegungen sind geordnet und verlaufen alle im Uhrzeigersinn in <strong>de</strong>r gleichen Richtung.<br />

08.07.2009 Folie 12


Die Ebene <strong>de</strong>s <strong>Sonnensystem</strong>s<br />

‣ Alle Planeten mit ihren Planetenbahnen liegen in<br />

einer Ebene.<br />

‣ Man nennt dies die Ebene <strong>de</strong>s <strong>Sonnensystem</strong>s,<br />

auch Ekliptik genannt.<br />

‣ Die einzige Ausnahme in dieser Regel bil<strong>de</strong>t<br />

Pluto, <strong>de</strong>r äußerste Planet unseres<br />

<strong>Sonnensystem</strong>s.<br />

-2/2 -<br />

08.07.2009 Folie 13<br />

Die Entstehung <strong>de</strong>s <strong>Sonnensystem</strong>s -1/2 -<br />

‣ Das <strong>Sonnensystem</strong> entstand aus einer rotieren<strong>de</strong>n Wolke aus Gas und Staub. Man nennt die rotieren<strong>de</strong><br />

Scheibe Akkretionsscheibe.<br />

‣ Fast die gesamte Masse <strong>de</strong>r Gas- und Staubscheibe stürzt im Mittelpunkt <strong>de</strong>r Akkretionsscheibe<br />

zusammen und bil<strong>de</strong>t einen Protostern, unsere heutige Sonne.<br />

‣ Die Verklumpung von Staubteilchen führte in <strong>de</strong>r restlichen Scheibe zur Bildung von kleinen Planeten<br />

(Planetesimale) welche irgendwann genug Masse hatten um zu einem Planet heranzuwachsen.<br />

» Unser <strong>Sonnensystem</strong> entstand aus Gas und Staub.<br />

Akkretionsscheibe<br />

08.07.2009 Folie 14


-2/2 -<br />

Illustration einer Akkretionsscheibe<br />

08.07.2009 Folie 15<br />

Die Planeten <strong>de</strong>s <strong>Sonnensystem</strong>s -1/2 -<br />

Wie heißen die Planeten in unserem<br />

<strong>Sonnensystem</strong>?<br />

‣ Sammelt die Namen.<br />

‣ Bringt die Namen in die richtige<br />

Reihenfolge .<br />

» In Gruppen o<strong>de</strong>r je<strong>de</strong>r für sich<br />

→ 10-15 Minuten<br />

?<br />

?<br />

?<br />

?<br />

?<br />

?<br />

?<br />

?<br />

08.07.2009 Folie 16


Planeten <strong>de</strong>s <strong>Sonnensystem</strong>s<br />

‣ In unserem <strong>Sonnensystem</strong> gibt es 9 Planeten. Einer davon gilt seit August nur noch als Kleinplanet.<br />

‣ Von <strong>de</strong>r Sonne weg nach außen heißen die Planeten:<br />

-2/2 -<br />

Merkur Venus Er<strong>de</strong> Mars Jupiter Saturn Uranus Neptun Pluto<br />

‣ Und wie können wir uns das merken?<br />

Mein Vater Erklärt Mir Je<strong>de</strong>n Sonntag Unsere Neun Planeten<br />

‣ Seit August 2006 ist Pluto nur noch ein Zwergplanet. Der Satz heißt dann:<br />

Mein<br />

Vater<br />

Erklärt<br />

Mir<br />

Je<strong>de</strong>n<br />

Sonntag<br />

Unseren<br />

Nachthimmel<br />

08.07.2009 Folie 17<br />

Beginnen wir unsere Reise<br />

08.07.2009 Folie 18


Die Sonne – Der Stern von <strong>de</strong>m wir leben (Stern) -1/7 -<br />

Steckbrief<br />

‣ Durchmesser in km<br />

1.390.000<br />

‣ Achsneigung in Grad<br />

--<br />

‣ Volumen (Er<strong>de</strong> = 1)<br />

1.300.000<br />

‣ Temperatur in °C<br />

ca. 5.700 °C Oberflächentemperatur<br />

‣ Atmosphäre<br />

--<br />

‣ Rotationszeit<br />

Äquator 25 Tage, Pole 30 Tage<br />

‣ Entfernung zur Sonne in Millionen km<br />

--<br />

‣ Umlaufzeit<br />

--<br />

‣ Anzahl Mon<strong>de</strong><br />

--<br />

‣ Ringe<br />

--<br />

Die Sonne<br />

08.07.2009 Folie 19<br />

Fakten<br />

‣ Die Sonne entstand vor 5 Milliar<strong>de</strong>n Jahren.<br />

‣ Die Sonne ist so riesig das man 330.000 Erdkugeln bräuchte um sie aufzuwiegen.<br />

‣ Die Sonne besteht aus 73% Wasserstoff, 25% Helium und 2% schwereren Elementen.<br />

‣ In je<strong>de</strong>r Sekun<strong>de</strong> wer<strong>de</strong>n 700 Millionen Tonnen Wasserstoff zu 695 Millionen Tonnen Helium<br />

verschmolzen. Die restlichen 5 Millionen Tonnen entweichen als Energie.<br />

-2/7 -<br />

» Die Sonne ist ein leben<strong>de</strong>r Stern und es gibt eine Menge zu ent<strong>de</strong>cken.<br />

Sonnenflecken<br />

Protuberanzen<br />

Granulation<br />

08.07.2009 Folie 20


-3/7 -<br />

08.07.2009 Folie 21<br />

-4/7 -<br />

Venus Transit<br />

Partielle Sonnenfinsternis<br />

08.07.2009 Folie 22


-5/7 -<br />

Protuberanzen<br />

08.07.2009 Folie 23<br />

-6/7 -<br />

08.07.2009 Folie 24


-7/7 -<br />

Die Sonne, <strong>de</strong>r Stern von <strong>de</strong>m wir leben<br />

08.07.2009 Folie 25<br />

Merkur – Der heiße Kleine (Planet) -1/5 -<br />

Steckbrief<br />

‣ Durchmesser in km<br />

4.879<br />

‣ Achsneigung in Grad<br />

0<br />

‣ Volumen (Er<strong>de</strong> = 1)<br />

0,054<br />

‣ Temperatur in °C<br />

-173 / +427<br />

‣ Atmosphäre<br />

Nein<br />

‣ Rotationszeit<br />

59 Tage<br />

‣ Entfernung zur Sonne in Millionen km<br />

57,9<br />

‣ Umlaufzeit<br />

88 Tage<br />

‣ Anzahl Mon<strong>de</strong><br />

0<br />

‣ Ringe<br />

Nein<br />

Merkur<br />

08.07.2009 Folie 26


Fakten<br />

‣ Merkur ist neben Pluto (Zwergplanet) <strong>de</strong>r kleinste Planet im <strong>Sonnensystem</strong>.<br />

‣ Merkurs Oberfläche ist voller Einschlagkrater in allen Größen.<br />

-2/5 -<br />

» Merkur ist <strong>de</strong>r sonnennächste Planet, ein Glutofen.<br />

08.07.2009 Folie 27<br />

Größenvergleich Er<strong>de</strong> - Merkur<br />

-3/5 -<br />

Merkur<br />

08.07.2009 Folie 28<br />

Er<strong>de</strong>


Oberflächenstrukturen <strong>de</strong>s Merkur<br />

-4/5 -<br />

08.07.2009 Folie 29<br />

-5/5 -<br />

Messenger auf <strong>de</strong>m Weg zum Merkur. Ankunft Januar 2008.<br />

08.07.2009 Folie 30


Venus – Die verhüllte Schöne (Planet) -1/8 -<br />

Steckbrief<br />

‣ Durchmesser in km<br />

12.103<br />

‣ Achsneigung in Grad<br />

177<br />

‣ Volumen (Er<strong>de</strong> = 1)<br />

0,88<br />

‣ Temperatur in °C<br />

462<br />

‣ Atmosphäre<br />

Ja<br />

‣ Rotationszeit<br />

243 Tage<br />

‣ Entfernung zur Sonne in Millionen km<br />

108<br />

‣ Umlaufzeit<br />

225 Tage<br />

‣ Anzahl Mon<strong>de</strong><br />

0<br />

‣ Ringe<br />

Nein<br />

Venus<br />

08.07.2009 Folie 31<br />

Fakten<br />

-2/8 -<br />

‣ Venus ist <strong>de</strong>r zweite Planet von <strong>de</strong>r Sonne aus gesehen und <strong>de</strong>r nächste Planet zur Er<strong>de</strong>.<br />

‣ Die Venus hat eine Atmosphäre. Der Hauptbestandteil ist Kohlendioxid. Viele Wolkenschichten bestehen<br />

aus reiner Schwefelsäure, viele Kilometer dick.<br />

‣ Auf <strong>de</strong>r Venus gibt es einen ausgeprägten Treibhauseffekt. Die Temperatur auf <strong>de</strong>r Oberfläche erreicht<br />

bis zu 462 °C. In <strong>de</strong>r oberen Atmosphäre kommt es oft zu heftigen Stürmen mit<br />

Windgeschwindigkeiten von bis zu 350 km/h.<br />

‣ Die Atmosphäre <strong>de</strong>r Venus ist so dicht, das man die Oberfläche nicht direkt beobachten son<strong>de</strong>rn nur mit<br />

Radar abtasten kann.<br />

» Die Venus wur<strong>de</strong> oft als die<br />

Schwester <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> bezeichnet.<br />

Venus Planum<br />

08.07.2009 Folie 32


Größenvergleich Er<strong>de</strong> - Venus<br />

-3/8 -<br />

Venus<br />

Er<strong>de</strong><br />

08.07.2009 Folie 33<br />

-4/8 -<br />

Die Venus-Son<strong>de</strong> Magellan<br />

(mit ihr gelangen spektakuläre<br />

Radar-Bil<strong>de</strong>r)<br />

Oberflächenbild <strong>de</strong>r Venus (Radar-Daten)<br />

08.07.2009 Folie 34


Bemerkenswerte Gebiete auf <strong>de</strong>r Venus<br />

-5/8 -<br />

Ishtar Terra<br />

Atalanta Planitia<br />

Maxwell Montes<br />

Aphrodite Terra<br />

08.07.2009 Folie 35<br />

-6/8 -<br />

Falschfarbaufnahmen <strong>de</strong>r Venus<br />

08.07.2009 Folie 36


Die Venus zeigt Phasen wie <strong>de</strong>r Mond<br />

-7/8 -<br />

08.07.2009 Folie 37<br />

Die Venus Oberfläche<br />

-8/8 -<br />

08.07.2009 Folie 38


Er<strong>de</strong> – Das blaue Juwel im All (Planet) -1/4 -<br />

Steckbrief<br />

‣ Durchmesser in km<br />

12.756<br />

‣ Achsneigung in Grad<br />

23,45<br />

‣ Volumen (Er<strong>de</strong> = 1)<br />

1<br />

‣ Temperatur in °C<br />

-88 / +58<br />

‣ Atmosphäre<br />

Ja<br />

‣ Rotationszeit<br />

23h 56m<br />

‣ Entfernung zur Sonne in Millionen km<br />

149,6 = 1AE<br />

‣ Umlaufzeit<br />

365 Tage<br />

‣ Anzahl Mon<strong>de</strong><br />

1<br />

‣ Ringe<br />

Nein<br />

Er<strong>de</strong><br />

08.07.2009 Folie 39<br />

Fakten<br />

‣ Die Er<strong>de</strong> ist <strong>de</strong>r größte und schwerste <strong>de</strong>r inneren Planeten <strong>de</strong>s <strong>Sonnensystem</strong>s.<br />

‣ Die Er<strong>de</strong> ist bisher <strong>de</strong>r einzige bekannte Planet in unserem <strong>Sonnensystem</strong> welcher Leben bil<strong>de</strong>n konnte.<br />

‣ Die Neigung <strong>de</strong>r Erdachse bewirkt die Jahreszeiten.<br />

-2/4 -<br />

» Die blaue Farbe erhält die Er<strong>de</strong> durch die Atmosphäre und die Wassermassen.<br />

Die Er<strong>de</strong> bei Nacht<br />

08.07.2009 Folie 40


Der irdische Sternenhimmel<br />

-3/4 -<br />

Sternbild Großer und Kleiner Wagen<br />

Wintersternbild Orion<br />

08.07.2009 Folie 41<br />

Optische Phänomene <strong>de</strong>r Dämmerung -4/4 -<br />

‣ Alle diese Erscheinungen haben wir unserer Atmosphäre und <strong>de</strong>m einfallen<strong>de</strong>n Sonnenlicht zu verdanken.<br />

Morgenrot Abendrot Leuchten<strong>de</strong> Nachtwolken<br />

Perlmuttwolken „Blaue Stun<strong>de</strong>“ „Weiße Nacht“<br />

08.07.2009 Folie 42


Der Mond <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> -1/5 -<br />

‣ Der Mond (lateinisch Luna) ist <strong>de</strong>r<br />

einzige natürliche Satellit <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>.<br />

Seit <strong>de</strong>n Ent<strong>de</strong>ckungen von<br />

Trabanten bei an<strong>de</strong>ren Planeten <strong>de</strong>s<br />

<strong>Sonnensystem</strong>s – im übertragenen<br />

Sinn zumeist als Mon<strong>de</strong> bezeichnet –<br />

wird er zur Vermeidung von<br />

Verwechslungen auch Erdmond<br />

genannt.<br />

‣ Aufgrund seiner verhältnismäßigen<br />

Nähe ist er <strong>de</strong>r einzige frem<strong>de</strong><br />

Himmelskörper, <strong>de</strong>r bisher von<br />

Menschen betreten wur<strong>de</strong>, und<br />

damit auch <strong>de</strong>r am besten<br />

erforschte. Trotz<strong>de</strong>m birgt er noch<br />

viele Geheimnisse, etwa zu seiner<br />

Entstehung und zu manchen<br />

Gelän<strong>de</strong>formen. Die spätere<br />

Entwicklung ist jedoch weitgehend<br />

geklärt.<br />

08.07.2009 Folie 43<br />

-2/5 -<br />

Die Mondphasen und die Bewegung (Libration) <strong>de</strong>s Mon<strong>de</strong>s<br />

08.07.2009 Folie 44


-3/5 -<br />

Der Mond – „die Sonne <strong>de</strong>r Nacht“<br />

08.07.2009 Folie 45<br />

-4/5 -<br />

Totale Mondfinsternis 28.10.2004<br />

08.07.2009 Folie 46


Die Mondphasen<br />

-5/5 -<br />

08.07.2009 Folie 47<br />

Mars – Der mysteriöse Rote (Planet) - 1/14 -<br />

Steckbrief<br />

‣ Durchmesser in km<br />

6.794<br />

‣ Achsneigung in Grad<br />

25,19<br />

‣ Volumen (Er<strong>de</strong> = 1)<br />

0,15<br />

‣ Temperatur in °C<br />

-87 / -5<br />

‣ Atmosphäre<br />

Ja<br />

‣ Rotationszeit<br />

24h 37m<br />

‣ Entfernung zur Sonne in Millionen km<br />

228<br />

‣ Umlaufzeit<br />

1a 321d<br />

‣ Anzahl Mon<strong>de</strong><br />

2<br />

‣ Ringe<br />

Nein<br />

Mars<br />

08.07.2009 Folie 48


Fakten<br />

- 2/14 -<br />

‣ Mars ist unser äußerer Nachbarplanet. Er leuchtet in einem rostigen Rot.<br />

‣ Mars ist eine Welt <strong>de</strong>r Superlative. Auf Mars gibt es <strong>de</strong>n höchsten Berg und das tiefste Grabensystem<br />

<strong>de</strong>s <strong>Sonnensystem</strong>.<br />

‣ Auf Mars wird noch Wasser vermutet. Aktuell suchen einige Missionen nach Wasser und Leben.<br />

‣ Mars wird von zwei Mon<strong>de</strong>n umkreist: Phobos und Deimos.<br />

» Die rote Farbe hat Mars – <strong>de</strong>r Kriegsgott – von Eisenoxid-Staub.<br />

Mars-Express Son<strong>de</strong><br />

Wassereis im Krater<br />

08.07.2009 Folie 49<br />

Größenvergleich Er<strong>de</strong> - Mars<br />

- 3/14 -<br />

Mars<br />

Er<strong>de</strong><br />

08.07.2009 Folie 50


Bemerkenswerte Gebiete auf Mars<br />

- 4/14 -<br />

08.07.2009 Folie 51<br />

Der höchste Berg <strong>de</strong>s <strong>Sonnensystem</strong>s – Olympus Mons<br />

- 5/14 -<br />

08.07.2009 Folie 52


- 6/14 -<br />

08.07.2009 Folie 53<br />

- 7/14 -<br />

08.07.2009 Folie 54


- 8/14 -<br />

Abbruchkante <strong>de</strong>s Olympus Mons – ca. 4.000 – 6.000 km hoch<br />

08.07.2009 Folie 55<br />

Das größte Grabensystem <strong>de</strong>s <strong>Sonnensystem</strong> – Valles Marineris<br />

- 9/14 -<br />

08.07.2009 Folie 56


- 10/14 -<br />

08.07.2009 Folie 57<br />

Größenvergleiche<br />

- 11/14 -<br />

08.07.2009 Folie 58


Die Mon<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Mars – „Furcht und Schrecken“<br />

- 12/14 -<br />

Phobos<br />

(griechisch „Furcht“)<br />

Deimos<br />

(griechisch „Schrecken“)<br />

08.07.2009 Folie 59<br />

Sonne und Mon<strong>de</strong><br />

- 13/14 -<br />

Sonnenuntergang auf Mars<br />

Phobos und Deimos<br />

08.07.2009 Folie 60


Irdische Gäste auf Mars<br />

- 14/14 -<br />

Mars Exploration Rover Spirit und Opportunity<br />

Mars Pathfin<strong>de</strong>r Mission - Sojourner<br />

08.07.2009 Folie 61<br />

Der Asteroi<strong>de</strong>ngürtel – Asteroi<strong>de</strong>n und Meteoroi<strong>de</strong> -1/5 -<br />

‣ Zwischen <strong>de</strong>n Planeten Mars<br />

und Jupiter klafft eine<br />

auffällige Lücke im<br />

<strong>Sonnensystem</strong>.<br />

‣ Hier vermuteten die<br />

Astronomen lange Zeit einen<br />

weiteren Planeten – Phaeton.<br />

‣ Heute kennt man 50.000<br />

Planetoi<strong>de</strong> von <strong>de</strong>nen bisher<br />

über 5.000 lokalisiert sind.<br />

» Im Asteroi<strong>de</strong>ngürtel<br />

befin<strong>de</strong>n sich Kleinplaneten<br />

und Meteoroi<strong>de</strong> (Planetoi<strong>de</strong><br />

und Asteroi<strong>de</strong>n).<br />

Illustration <strong>de</strong>s Asteroi<strong>de</strong>ngürtels<br />

08.07.2009 Folie 62


Bekannte Asteroi<strong>de</strong>n<br />

-2/5 -<br />

Ida mit Mond Dactyl<br />

Gaspra<br />

Eros<br />

Itokawa<br />

08.07.2009 Folie 63<br />

Da draußen ist die Hölle los!<br />

-3/5 -<br />

08.07.2009 Folie 64


Neue bekannte Asteroi<strong>de</strong>n im Vergleich zu bekannten Objekten<br />

-4/5 -<br />

08.07.2009 Folie 65<br />

Illustration <strong>de</strong>s Asteroi<strong>de</strong>ngürtels<br />

-5/5 -<br />

08.07.2009 Folie 66


Jupiter – Der König (Gasriesenplanet) - 1/15 -<br />

Steckbrief<br />

‣ Durchmesser in km<br />

142.984<br />

‣ Achsneigung in Grad<br />

3,12<br />

‣ Volumen (Er<strong>de</strong> = 1)<br />

1.316<br />

‣ Temperatur in °C<br />

-148<br />

‣ Atmosphäre<br />

Ja<br />

‣ Rotationszeit<br />

9h 55m<br />

‣ Entfernung zur Sonne in Millionen km<br />

778<br />

‣ Umlaufzeit<br />

11a 312d<br />

‣ Anzahl Mon<strong>de</strong><br />

63<br />

‣ Ringe<br />

Ja<br />

Jupiter<br />

08.07.2009 Folie 67<br />

Fakten<br />

‣ Jupiter ist ein Gasriese und <strong>de</strong>r größte Planet in unserem <strong>Sonnensystem</strong>.<br />

‣ Er besitzt mit 318 Erdmassen mehr Masse als alle an<strong>de</strong>ren Planeten zusammen.<br />

‣ Der Jupiter fällt durch seinen großen roten Fleck auf, ein gigantisches Wirbelsturmgebiet in <strong>de</strong>m die<br />

Er<strong>de</strong> zwei mal Platz fän<strong>de</strong>.<br />

‣ Jupiter hat drei Ringe. Sie sind aber schwächer als die <strong>de</strong>s Saturn.<br />

- 2/15 -<br />

» Jupiter ist durch seine Größe <strong>de</strong>r König im <strong>Sonnensystem</strong>.<br />

Venus<br />

Jupiter<br />

Mond<br />

Italien<br />

08.07.2009 Folie 68


Größenvergleich Er<strong>de</strong> - Jupiter<br />

- 3/15 -<br />

Er<strong>de</strong><br />

Jupiter<br />

08.07.2009 Folie 69<br />

Die markanten Wolkenbän<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Jupiters<br />

- 4/15 -<br />

Interessante Wolkenformationen auf Jupiter<br />

08.07.2009 Folie 70


- 5/15 -<br />

Der große rote Fleck<br />

08.07.2009 Folie 71<br />

- 6/15 -<br />

Der Südpol <strong>de</strong>s Jupiters<br />

08.07.2009 Folie 72


Jupiters Ringe<br />

- 7/15 -<br />

08.07.2009 Folie 73<br />

- 8/15 -<br />

08.07.2009 Folie 74


Die Mon<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Jupiters<br />

- 9/15 -<br />

Io, Europa, Ganyme<strong>de</strong> und Callisto<br />

08.07.2009 Folie 75<br />

Der „Pizzamond“ Io<br />

- 10/15 -<br />

08.07.2009 Folie 76


Der Mond Europa<br />

- 11/15 -<br />

08.07.2009 Folie 77<br />

Der Mond Ganyme<strong>de</strong><br />

- 12/15 -<br />

08.07.2009 Folie 78


Der Mond Callisto<br />

- 13/15 -<br />

08.07.2009 Folie 79<br />

- 14/15 -<br />

Io<br />

Europa<br />

Ganyme<strong>de</strong><br />

Callisto<br />

Größenvergleich <strong>de</strong>r Mon<strong>de</strong><br />

08.07.2009 Folie 80


- 15/15 -<br />

08.07.2009 Folie 81<br />

Saturn – Der Herr <strong>de</strong>r Ringe (Gasriesenplanet) - 1/14 -<br />

Steckbrief<br />

‣ Durchmesser in km<br />

120.536<br />

‣ Achsneigung in Grad<br />

26,73<br />

‣ Volumen (Er<strong>de</strong> = 1)<br />

763<br />

‣ Temperatur in °C<br />

-178<br />

‣ Atmosphäre<br />

Ja<br />

‣ Rotationszeit<br />

10h 39m<br />

‣ Entfernung zur Sonne in Millionen km<br />

1.426<br />

‣ Umlaufzeit<br />

29a 167d<br />

‣ Anzahl Mon<strong>de</strong><br />

56<br />

‣ Ringe<br />

Ja<br />

08.07.2009 Folie 82


Fakten<br />

‣ Saturn ist ein Gasriese und <strong>de</strong>r zweitgrößte Planet in unserem <strong>Sonnensystem</strong>.<br />

‣ Saturn ist <strong>de</strong>r Planet mit <strong>de</strong>r geringsten Dichte im <strong>Sonnensystem</strong><br />

‣ Das Ringsystem <strong>de</strong>s Saturn besteht aus unzähligen Partikeln. Die Größe <strong>de</strong>r Partikel reicht dabei von<br />

wenigen Zentimeter bis zu einigen Metern.<br />

‣ Die Ringe <strong>de</strong>s Saturn durchmessen 250.000 km, sind aber nur unter 1 km dick.<br />

- 2/14 -<br />

» Saturn ist <strong>de</strong>r faszinieren<strong>de</strong>s<br />

Planet am Nachhimmel.<br />

Cassini-Hygens-Mission<br />

08.07.2009 Folie 83<br />

Größenvergleich Er<strong>de</strong> - Saturn<br />

- 3/14 -<br />

Saturn<br />

08.07.2009 Folie 84<br />

Er<strong>de</strong>


Polarlichter aus Saturn<br />

- 4/14 -<br />

08.07.2009 Folie 85<br />

Der Herr <strong>de</strong>r Ringe<br />

- 5/14 -<br />

08.07.2009 Folie 86


- 6/14 -<br />

Saturn, Ringe und Mond Mimas<br />

08.07.2009 Folie 87<br />

- 7/14 -<br />

Saturn<br />

08.07.2009 Folie 88


- 8/14 -<br />

Saturn<br />

08.07.2009 Folie 89<br />

Die Mon<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Saturn<br />

- 9/14 -<br />

08.07.2009 Folie 90


Der Mond Titan<br />

(aufgenommen von Cassini-Hygens)<br />

- 10/14 -<br />

Echtfarbaufnahme <strong>de</strong>r Titan-Atmosphäre<br />

(Cassini-Hygens)<br />

08.07.2009 Folie 91<br />

Enceladus<br />

- 11/14 -<br />

Hyperion<br />

Dione<br />

Rhea<br />

08.07.2009 Folie 92


Impressionen von Saturn<br />

- 12/14 -<br />

Die Er<strong>de</strong> vom Saturn aus gesehen<br />

08.07.2009 Folie 93<br />

Saturn und Ringe<br />

- 13/14 -<br />

08.07.2009 Folie 94


- 14/14 -<br />

Saturn, Ringe und Mimas<br />

Saturn, Ringe und Dione<br />

08.07.2009 Folie 95<br />

- 2/15 -<br />

Es wird Zeit Saturn zu verlassen<br />

Stilisierung <strong>de</strong>r Saturnwelten<br />

08.07.2009 Folie 96


Uranus - 1/10 -<br />

Steckbrief<br />

‣ Durchmesser in km<br />

51.118<br />

‣ Achsneigung in Grad<br />

98<br />

‣ Volumen (Er<strong>de</strong> = 1)<br />

63<br />

‣ Temperatur in °C<br />

-216<br />

‣ Atmosphäre<br />

Ja<br />

‣ Rotationszeit<br />

17h 14m<br />

‣ Entfernung zur Sonne in Millionen km<br />

2.871<br />

‣ Umlaufzeit<br />

84a 5d<br />

‣ Anzahl Mon<strong>de</strong><br />

27<br />

‣ Ringe<br />

Ja<br />

08.07.2009 Folie 97<br />

Fakten<br />

‣ Uranus wur<strong>de</strong> erst am 13. März 1781 von Sir William Herschel ent<strong>de</strong>ckt.<br />

‣ Sein innerer Aufbau gleicht <strong>de</strong>m <strong>de</strong>s Jupiter und Saturn. An<strong>de</strong>rs als diese enthält die oberste Schicht<br />

Methan welches <strong>de</strong>m Planeten das blau-grünliche Aussehen verleit.<br />

‣ Uranus besitzt elf schmale Ringe, sie reflektieren nur ca. 5% <strong>de</strong>s Sonnenlichts und sind sehr dunkel.<br />

‣ Uranus besitzt 27 bekannte Mon<strong>de</strong> von <strong>de</strong>nen nur 5 wirklich bemerkenswert sind.<br />

- 2/10 -<br />

» Die Rotationsachse <strong>de</strong>s Uranus ist um 98° geneigt, er „rollt“ auf seiner Bahn um die Sonne.<br />

Echtfarbaufnahme<br />

Falschfarbaufnahme Polregion<br />

08.07.2009 Folie 98


Größenvergleich Er<strong>de</strong> - Uranus<br />

- 3/10 -<br />

Er<strong>de</strong><br />

Uranus<br />

08.07.2009 Folie 99<br />

Wolkenstreifen auf Uranus<br />

- 4/10 -<br />

Aufnahme <strong>de</strong>s Hubble-Space-Telescope<br />

08.07.2009 Folie 100


Die Ringe <strong>de</strong>s Uranus<br />

- 5/10 -<br />

Die Ringe <strong>de</strong>s Uranus<br />

08.07.2009 Folie 101<br />

- 6/10 -<br />

Echtfarbaufnahme<br />

Falschfarbaufnahme <strong>de</strong>r Ringe<br />

08.07.2009 Folie 102


Die Mon<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Uranus<br />

- 7/10 -<br />

Uranus<br />

08.07.2009 Folie 103<br />

- 8/10 -<br />

08.07.2009 Folie 104


Ariel<br />

Umbriel<br />

- 9/10 -<br />

Miranda<br />

Oberon<br />

Titania<br />

08.07.2009 Folie 105<br />

- 10/10 -<br />

08.07.2009 Folie 106


Neptun – Der geheimnisvolle Blaue (Gasplanet) - 1/10 -<br />

Steckbrief<br />

‣ Durchmesser in km<br />

49.528<br />

‣ Achsneigung in Grad<br />

29,5<br />

‣ Volumen (Er<strong>de</strong> = 1)<br />

58<br />

‣ Temperatur in °C<br />

-214<br />

‣ Atmosphäre<br />

Ja<br />

‣ Rotationszeit<br />

16h 7m<br />

‣ Entfernung zur Sonne in Millionen km<br />

4.498<br />

‣ Umlaufzeit<br />

164a 288d<br />

‣ Anzahl Mon<strong>de</strong><br />

13<br />

‣ Ringe<br />

Ja<br />

Neptun<br />

08.07.2009 Folie 107<br />

Fakten<br />

- 2/10 -<br />

‣ Neptun ist <strong>de</strong>r äußerste <strong>de</strong>r Riesenplaneten. Er wur<strong>de</strong> 1846 aufgrund von Unregelmäßigkeiten in <strong>de</strong>r<br />

Bahnbewegung <strong>de</strong>s Uranus von Galle ent<strong>de</strong>ckt. Er wur<strong>de</strong> zuvor theoretisch berechnet.<br />

‣ Man nimmt an dass Neptun einen Eiskern besitzt.<br />

‣ Auf Neptun toben die stärksten Stürme mit bis zu 2.060 Stun<strong>de</strong>nkilometer.<br />

‣ Neptun besitzt 13 Mon<strong>de</strong>, von <strong>de</strong>nen Triton und Nerei<strong>de</strong> schon länger bekannt sind.<br />

» Neptun erscheint in einem leuchten<strong>de</strong>n blau.<br />

Neptunsystem mit Mon<strong>de</strong>n Triton und Nerei<strong>de</strong><br />

08.07.2009 Folie 108


Größenvergleich Er<strong>de</strong> - Neptun<br />

- 3/10 -<br />

Er<strong>de</strong><br />

Uranus<br />

08.07.2009 Folie 109<br />

Wolken und Stürme <strong>de</strong>s Neptun<br />

- 4/10 -<br />

Ein großer Wirbelsturm<br />

Wolkenbän<strong>de</strong>r<br />

08.07.2009 Folie 110


- 5/10 -<br />

Wolkenbän<strong>de</strong>r<br />

Ein großer Wirbelsturm<br />

08.07.2009 Folie 111<br />

Die Mon<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Neptun<br />

- 6/10 -<br />

Neptun und <strong>de</strong>r größte Mond Triton<br />

08.07.2009 Folie 112


- 7/10 -<br />

Neptun und <strong>de</strong>r größte Mond Triton<br />

08.07.2009 Folie 113<br />

- 8/10 -<br />

Triton<br />

08.07.2009 Folie 114


- 9/10 -<br />

Tritons Oberflächenstrukuren<br />

08.07.2009 Folie 115<br />

Sonnenaufgang auf Triton<br />

- 10/10 -<br />

08.07.2009 Folie 116


Pluto – Eine ferne Eiswelt (Zwergplanet) -1/7 -<br />

Steckbrief<br />

‣ Durchmesser in km<br />

2.304<br />

‣ Achsneigung in Grad<br />

120<br />

‣ Volumen (Er<strong>de</strong> = 1)<br />

0,006<br />

‣ Temperatur in °C<br />

-228<br />

‣ Atmosphäre<br />

Ja<br />

‣ Rotationszeit<br />

6 Tage 9h<br />

‣ Entfernung zur Sonne in Millionen km<br />

5.906<br />

‣ Umlaufzeit<br />

247a 335d<br />

‣ Anzahl Mon<strong>de</strong><br />

3<br />

‣ Ringe<br />

Nein<br />

Pluto und Charon<br />

08.07.2009 Folie 117<br />

Fakten<br />

‣ Pluto ist eine kleine Eiswelt am Ran<strong>de</strong> <strong>de</strong>s <strong>Sonnensystem</strong>s.<br />

‣ Pluto wird nach neuen Festlegungen <strong>de</strong>r IAU als Zwergplanet bezeichnet.<br />

‣ Über Plutos Oberfläche wissen wir nicht viel. Es gibt bisher nur sehr wenig Bil<strong>de</strong>r von Pluto. Das meiste<br />

sind Illustrationen wie es dort aussehen könnte.<br />

‣ Pluto besitzt 3 Mon<strong>de</strong>. Neben Charon ent<strong>de</strong>ckte man im Mai 2006 noch zwei weitere Mon<strong>de</strong>.<br />

-2/7 -<br />

» Auf Pluto ist die Sonne nur noch ein schwacher Stern am Himmel.<br />

08.07.2009 Folie 118


Größenvergleich Er<strong>de</strong> - Pluto<br />

-3/7 -<br />

Mond<br />

Pluto<br />

Charon<br />

Er<strong>de</strong><br />

08.07.2009 Folie 119<br />

Reale Bil<strong>de</strong>r von Pluto<br />

-4/7 -<br />

Pluto und Charon<br />

(Aufnahme <strong>de</strong>s Hubble-Space-Telescope)<br />

Echtfarbaufnahme von Pluto<br />

08.07.2009 Folie 120


Illustrationen<br />

-5/7 -<br />

Pluto und Charon<br />

08.07.2009 Folie 121<br />

Die Mon<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Pluto<br />

-6/7 -<br />

Pluto und seine drei Mon<strong>de</strong><br />

08.07.2009 Folie 122


Die Menschen besuchen <strong>de</strong>n Pluto – New-Horizons-Mission<br />

-7/7 -<br />

Start <strong>de</strong>r Mission<br />

Die Son<strong>de</strong> New-Horizons<br />

New-Horizons am Ziel<br />

08.07.2009 Folie 123<br />

Kometen – Vagabun<strong>de</strong>n im All -1/2 -<br />

‣ Kometen stammen vom gefrorenen Rand unseres <strong>Sonnensystem</strong>s.<br />

‣ Der Kern eines Kometen besteht aus gefrorenem Staub und Eis.<br />

‣ In Sonnennähe beginnt das Eis zu verdampfen und es entsteht <strong>de</strong>r Schweif.<br />

‣ Kometen fliegen auf langgestreckten Ellipsenbahnen durch <strong>de</strong>n Raum. Sie durchstreifen das<br />

Sonnenssystem nur kurz um es dann wie<strong>de</strong>r zur verlassen.<br />

» Kometen sind „schmutzige Schneebälle“.<br />

Komet Hale-Bopp<br />

08.07.2009 Folie 124


-2/2 -<br />

Kometenkern <strong>de</strong>s Komet Wild 2<br />

Einschlag eines Projektils auf <strong>de</strong>m Komet Temple 1<br />

(4. Juli 2005)<br />

08.07.2009 Folie 125<br />

Absturz eines Kometen – Shoemaker-Levy 9 -1/5 -<br />

‣ Der Komet wur<strong>de</strong> am 24. März 1993 durch die Astronomen Shoemaker und Levy ent<strong>de</strong>ckt.<br />

‣ Berechnungen zufolge geriet <strong>de</strong>r Komet erstmalig 1960 in das Gravitationsfeld <strong>de</strong>s Jupiter und wur<strong>de</strong> von<br />

seiner Bahn abgelenkt. In Folge <strong>de</strong>ssen geriet er 1992 erneut in das Gravitationsfeld <strong>de</strong>s Jupiter und<br />

zerbrach in 21 Teile.<br />

‣ Zum Zeitpunkt <strong>de</strong>r Ent<strong>de</strong>ckung durch Shoemaker und Levy waren die Trümmerstücke wie an einer<br />

Perlenkette aufgereiht und flogen durch <strong>de</strong>n Raum in Richtung Jupiter.<br />

‣ Zwischen <strong>de</strong>m 16. Juli und <strong>de</strong>m 22. Juli 1994 schlugen die Bruchstücke <strong>de</strong>s Kometen Shoemaker-Levy 9<br />

auf Jupiters südlicher Hemisphäre mit einer Geschwindigkeit von 60 km/s ein<br />

‣ Dies war das erste Mal, dass die Kollision zweier Körper <strong>de</strong>s <strong>Sonnensystem</strong>s und die Auswirkungen eines<br />

solchen Impakts direkt beobachtet wer<strong>de</strong>n konnten.<br />

» Ein kosmisches Feuerwerk<br />

Shoemaker-Levy 9<br />

08.07.2009 Folie 126


Der Impakt auf Jupiter<br />

-2/5 -<br />

Illustration<br />

Vi<strong>de</strong>o<br />

Echtaufnahme<br />

08.07.2009 Folie 127<br />

-3/5 -<br />

Aufnahme nach 5,5 Tagen<br />

08.07.2009 Folie 128


-4/5 -<br />

Einschläge<br />

Jupiter im Ultraviolett-Licht<br />

08.07.2009 Folie 129<br />

-5/5 -<br />

Impact Movie 1 Impact Movie 2<br />

Impact Movie 3 Impact Movie 4<br />

08.07.2009 Folie 130


Jenseits <strong>de</strong>r Plutobahn -1/5 -<br />

‣ Jenseits <strong>de</strong>r Pluto-Bahn erstreckt sich <strong>de</strong>r Kuiper-Gürtel. Man vermutet hier die Herkunft vieler Kometen.<br />

‣ Hier fand man in <strong>de</strong>n letzten Jahren mehrere relativ große Objekte am Rand <strong>de</strong>s <strong>Sonnensystem</strong>s. Xena,<br />

Sedna, Quaoar und Varuna sind nur einige davon.<br />

» Es wird für die Menschen noch viel zu ent<strong>de</strong>cken geben!<br />

Sedna<br />

08.07.2009 Folie 131<br />

-2/5 -<br />

Xena<br />

08.07.2009 Folie 132


-3/5 -<br />

Quaoar<br />

08.07.2009 Folie 133<br />

Dir größten bekannten Trans-Neptun-Objekte<br />

-4/5 -<br />

08.07.2009 Folie 134


-5/5 -<br />

08.07.2009 Folie 135<br />

Es wird Zeit um langsam zurück zur Er<strong>de</strong> zu fliegen<br />

-3/5 -<br />

08.07.2009 Folie 136


Zusammenfassung -1/3 -<br />

08.07.2009 Folie 137<br />

-2/3 -<br />

08.07.2009 Folie 138


-3/3 -<br />

08.07.2009 Folie 139<br />

Wie groß ist unser <strong>Sonnensystem</strong> -1/3 -<br />

Mond<br />

Merkur<br />

Venus<br />

Wie groß ist unser <strong>Sonnensystem</strong> wenn die Sonnen<br />

nur einen Meter Durchmesser hätte?<br />

‣ Bringt die Planeten in die richtige Reihenfolge<br />

und in <strong>de</strong>n richtigen Abstand.<br />

» In Gruppen o<strong>de</strong>r je<strong>de</strong>r für sich → 10 Minuten<br />

I<strong>de</strong>en sammeln<br />

08.07.2009 Folie 140


Wenn die Sonne nur einen Meter groß wäre<br />

-2/3 -<br />

Merkur<br />

Größe:<br />

Abstand:<br />

0,35 cm<br />

42 m<br />

Saturn<br />

Größe:<br />

Abstand:<br />

8,67 cm<br />

1.026 m<br />

Venus<br />

Größe:<br />

Abstand:<br />

0,87 cm<br />

78 m<br />

Uranus<br />

Größe:<br />

Abstand:<br />

3,68 cm<br />

2.065 m<br />

Er<strong>de</strong><br />

Größe:<br />

Abstand:<br />

0,92 cm<br />

108 m<br />

Neptun Größe: 3,56 cm<br />

Abstand: 3.236 m<br />

Mars<br />

Größe:<br />

Abstand:<br />

0,49 cm<br />

164 m<br />

Pluto<br />

Größe:<br />

Abstand:<br />

0,17 cm<br />

4.249 m<br />

Jupiter<br />

Größe:<br />

Abstand:<br />

10,29 cm<br />

560 m<br />

08.07.2009 Folie 141<br />

Wenn das <strong>Sonnensystem</strong> 10 Meter groß wäre<br />

-3/3 -<br />

Sonne<br />

Größe: 2,3535 mm<br />

Abstand: --<br />

Jupiter<br />

Größe:<br />

Abstand:<br />

0,2421 mm<br />

1,32 m<br />

Merkur<br />

Größe:<br />

Abstand:<br />

0,0083 mm<br />

0,1 m<br />

Saturn<br />

Größe:<br />

Abstand:<br />

0,2041 mm<br />

2,41 m<br />

Venus<br />

Größe:<br />

Abstand:<br />

0,0205 mm<br />

0,18 m<br />

Uranus<br />

Größe:<br />

Abstand:<br />

0,0866 mm<br />

4,86 m<br />

Er<strong>de</strong><br />

Größe:<br />

Abstand:<br />

0,0216 mm<br />

0,25 m<br />

Neptun Größe: 0,0839 mm<br />

Abstand: 7,62 m<br />

Mars<br />

Größe:<br />

Abstand:<br />

0,0115 mm<br />

0,39 m<br />

Pluto<br />

Größe:<br />

Abstand:<br />

0,0030 mm<br />

10,00 m<br />

08.07.2009 Folie 142


So ist es uns so wird es für uns immer sein!<br />

-3/3 -<br />

Unser <strong>Sonnensystem</strong><br />

08.07.2009 Folie 143<br />

Himmelsobjekte – Was gibt es im Universum zu sehen? -1/7 -<br />

‣ In <strong>de</strong>r Astronomie unterschei<strong>de</strong>t man eine<br />

Vielzahl unterschiedlicher Himmelsobjekt:<br />

- Sonne/Sterne<br />

-Mond<br />

-Planeten<br />

-Asteroi<strong>de</strong>n<br />

- Milchstraße<br />

- offene Sternhaufen<br />

- Kugelsternhaufen<br />

- Galaktische Gas- und Staubnebel<br />

- Planetarische Nebel<br />

- Extragalaktische Nebel = Galaxien<br />

- Kometen<br />

Shuttle Start<br />

08.07.2009 Folie 144


Sonne<br />

‣ Die Sonne (lat. Sol) ist <strong>de</strong>r Stern im Zentrum<br />

unseres Planetensystems, das nach ihr als<br />

<strong>Sonnensystem</strong> bezeichnet wird.<br />

Umgangssprachlich wird <strong>de</strong>r Individualname<br />

unseres Zentralgestirns auch synonym zu<br />

Stern verwen<strong>de</strong>t.<br />

Stern<br />

-2/7 -<br />

‣ Unter einem Stern versteht die Astronomie eine<br />

massereiche, selbstleuchten<strong>de</strong> Gaskugel, die<br />

Alltagssprache hingegen je<strong>de</strong>n Himmelskörper,<br />

<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m bloßen Auge punktförmig erscheint.<br />

Dass fast alle dieser Lichtpunkte am<br />

Nachthimmel weit entfernte Sonnen sind, ist<br />

eine <strong>de</strong>r wichtigsten Erkenntnisse <strong>de</strong>r mo<strong>de</strong>rnen<br />

Astronomie.<br />

Die Sonne<br />

Unser solarer Nachbar – Alpha Centauri<br />

08.07.2009 Folie 145<br />

Mond<br />

‣ Ein natürlicher Satellit, auch als Trabant<br />

(o<strong>de</strong>r ugs. „Mond“) bezeichnet, ist ein<br />

natürlich entstan<strong>de</strong>ner Himmelskörper, <strong>de</strong>r<br />

einen Planeten, Zwergplaneten o<strong>de</strong>r auch<br />

einen Kleinkörper wie einen Planetoi<strong>de</strong>n<br />

(Kleinplaneten) umkreist.<br />

Planeten<br />

-3/7-<br />

‣ Ein Planet im engeren Sinn ist ein<br />

Himmelskörper, <strong>de</strong>r sich auf einer keplerschen<br />

Umlaufbahn um die Sonne bewegt, <strong>de</strong>ssen<br />

Masse groß genug ist, dass sich das Objekt im<br />

hydrostatischen Gleichgewicht befin<strong>de</strong>t – und<br />

somit eine näherungsweise kugelähnliche Gestalt<br />

besitzt – und <strong>de</strong>r das dominieren<strong>de</strong> Objekt seiner<br />

Umlaufbahn ist, das heißt, <strong>de</strong>r diese von weiteren<br />

Objekten „geräumt“ hat.<br />

Der Mond<br />

Planeten<br />

08.07.2009 Folie 146


Asteroi<strong>de</strong>n<br />

‣ Als Asteroi<strong>de</strong>n bezeichnet man kleine<br />

planetenähnliche Objekte, die sich auf<br />

keplerschen Umlaufbahnen um die Sonne<br />

bewegen.<br />

Milchstraße<br />

-4/7 -<br />

‣ Die Milchstraße ist die bandförmige Aufhellung<br />

am Nachthimmel, die als hervortreten<strong>de</strong><br />

Symmetrieebene <strong>de</strong>s Milchstraßensystems<br />

nahezu längs eines Großkreises die<br />

Himmelskugel umspannt. Der Begriff steht<br />

gelegentlich auch als abkürzen<strong>de</strong> Bezeichnung<br />

für das Milchstraßensystem selbst, auch Galaxis<br />

genannt. Das Sternensystem vom Typ einer<br />

Balkenspiralgalaxie ist die Heimat unseres<br />

<strong>Sonnensystem</strong>s. An<strong>de</strong>re extragalaktische<br />

Sterneninseln wer<strong>de</strong>n Galaxie genannt.<br />

Asteroid (243) Ida mit Mond Dactyl<br />

Milchstraße<br />

08.07.2009 Folie 147<br />

Offener Sternhaufen<br />

‣ Als offene Sternenhaufen (o<strong>de</strong>r galaktische<br />

Haufen) wer<strong>de</strong>n Ansammlungen von<br />

zwanzig bis einigen tausend Sternen<br />

bezeichnet, die sich aus <strong>de</strong>r gleichen<br />

Riesenmolekülwolke gebil<strong>de</strong>t haben. Ihre<br />

Konzentration im Haufenzentrum ist<br />

relativ gering. Dennoch heben sie sich<br />

<strong>de</strong>utlich vom Sternhintergrund ab.<br />

Kugelsternhaufen<br />

-5/7 -<br />

‣ Ein Kugelsternhaufen ist eine kugelförmige<br />

Ansammlung von Sternen <strong>de</strong>r das galaktische<br />

Zentrum als Satellit umkreist. Die Sterne in ihm<br />

sind gravitativ stark gebun<strong>de</strong>n, woraus seine<br />

Kugelgestalt und relativ hohe Sternendichte in<br />

seinem Zentrum resultiert.<br />

h und chi Persei (Sternbild Perseus)<br />

Kugelsternhaufen M80 (Sternbild Skorpion)<br />

08.07.2009 Folie 148


Galaktische Gas- und Staubnebel<br />

‣ Eine Ansammlung von interstellarem Gas und<br />

Staub in unserer Galaxie wird Interstellare<br />

Wolke genannt. Der Begriff Wolke resultiert<br />

aus <strong>de</strong>r geringen Dichte einer solchen<br />

Ansammlung.<br />

Planetarische Nebel<br />

-6/7 -<br />

‣ Ein Planetarischer Nebel ist ein astronomisches<br />

Objekt und besteht aus einer Hülle aus Gas und<br />

Plasma, das von einem alten Stern am En<strong>de</strong><br />

seiner Entwicklung abgestoßen wird.<br />

IC 5070 – Pelikannebel (Sternbild Schwan)<br />

M57 – Ringnebel (Sternbild Leier)<br />

08.07.2009 Folie 149<br />

Extragalaktische Nebel = Galaxien<br />

‣ Als eine Galaxie (griechisch γαλαξίας,<br />

galaxías [männlich] - <strong>de</strong>r milchige<br />

Sternennebel, die Milchstraße) wird in <strong>de</strong>r<br />

Astronomie allgemein eine gravitativ<br />

gebun<strong>de</strong>ne große Ansammlung von<br />

Materie wie Sternen und Planetensystemen,<br />

Gasnebeln, Staubwolken und sonstigen<br />

Objekten bezeichnet. Synonym kann auch<br />

<strong>de</strong>r Begriff Sternsystem verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Kometen<br />

-7/7 -<br />

‣ Ein Komet (von griechisch kométes Haarstern,<br />

abgeleitet von kómē Haupthaar) o<strong>de</strong>r<br />

Schweifstern ist ein kleiner Himmelskörper, <strong>de</strong>r<br />

zumin<strong>de</strong>st in <strong>de</strong>n sonnennahen Teilen seiner<br />

Bahn eine durch Ausgasen erzeugte Koma<br />

aufweist.<br />

‣ Ein Komet besteht im Wesentlichen aus<br />

gefrorenem Wasser, Trockeneis, CO-Eis, Methan<br />

und Ammoniak mit kleinen Staub- und<br />

Mineralienteilchen <strong>de</strong>n Meteoriten ähnlich.<br />

M51 – Whirlpool-Galaxie (Sternbild Jagdhun<strong>de</strong>) Komet Hale Bopp (1997)<br />

08.07.2009 Folie 150


Astronomische Aufräumarbeiten<br />

Strichspuraufnahme / Langzeitbelichtung<br />

08.07.2009 Folie 151<br />

Warum sind Sonne und Mond am Horizont größer als am Himmel? -1/2 -<br />

‣ Am Horizont erscheinen uns Sonnen und Mond stets größer als hoch oben im Firmament. Seit<br />

Jahrtausen<strong>de</strong>n ist uns das Phänomen bekannt. Aktuelle Untersuchungen zeigen, das wir <strong>de</strong>n tiefstehen<strong>de</strong>n<br />

Mond fast doppelt so groß schätzen wie hoch oben am Himmel.<br />

‣ Manche glaube, dass <strong>de</strong>r Mond uns beim Aufgehen näher ist o<strong>de</strong>r dass die Luft am Horizont wie ein<br />

Vergrößerungsglas wirkt. Auch wenn bei<strong>de</strong> Erklärungen plausibel klingen sind sie <strong>de</strong>nnoch falsch.<br />

‣ Alles ist eine optische Täuschung. Der Mond ist am Horizont sogar noch tausen<strong>de</strong> von Kilometern weiter<br />

entfernt. Der offizielle Name dieser optischen Täuschung ist Mondillusion.<br />

‣ Das Gehirn gleicht bei weit entfernten Gegenstän<strong>de</strong>n automatisch die scheinbare Größe aus. Man nennt<br />

dies Größenkonstanz. „Er ist weit weg also ist er größer als es scheint“, z.B. bei entfernten Menschen.<br />

‣ Auf die Menschen und das Gehirn wirkt <strong>de</strong>r Himmel flacher als eine run<strong>de</strong> Kuppel. Hierdurch wird die<br />

Wahrnehmung verstärkt, dass alles was am Horizont ist weiter weg ist als alles was sich über uns befin<strong>de</strong>t.<br />

‣ Wir können uns dieser Halluzination nicht erwehren. Sie ist tief in unserem Bewusstsein verankert.<br />

Der Mond müsste uns am Horizont kleiner erscheinen!<br />

Entfernung 380.000 km ± 6.000 km<br />

08.07.2009 Folie 152


-2/2 -<br />

Weil unser Gehirn glaubt, A sei weiter entfernt als B,<br />

wirkt die obere Linie länger. Ist sie aber nicht.<br />

Fazit: Nicht immer können Sie Ihren Augen trauen.<br />

Das abgeflachte Firmament.<br />

Größenvergleich <strong>de</strong>s Mon<strong>de</strong>s mit <strong>de</strong>r Breite <strong>de</strong>s Daumens<br />

einer ausgestreckten Hand. Der kleinste Mond ist im<br />

richtigen Verhältnis gezeichnet.<br />

08.07.2009 Folie 153<br />

Gibt es einen Morgenstern und einen Abendstern?<br />

‣ Morgenstern o<strong>de</strong>r Abendstern ist die Bezeichnung für eine<br />

umgangssprachliche Bezeichnung für <strong>de</strong>n Planeten Venus, da<br />

die Venus nur morgens, kurz vor Sonnenaufgang<br />

("Morgenstern") o<strong>de</strong>r abends, kurz nach Sonnenuntergang<br />

("Abendstern") beobachtet wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Venus – Bild von Mariner 10<br />

08.07.2009 Folie 154


Hat die Er<strong>de</strong> <strong>de</strong>n Mond eingefangen?<br />

‣ Die aktuellen Forschungsergebnisse wi<strong>de</strong>rlegen <strong>de</strong>n Glauben, die Er<strong>de</strong> habe <strong>de</strong>n Mond eingefangen.<br />

‣ Die Proto-Er<strong>de</strong> kollidierte mit einem großen Körper und aus <strong>de</strong>r weggeschleu<strong>de</strong>rten Materie bil<strong>de</strong>te<br />

sich <strong>de</strong>r Mond.<br />

Entstehung <strong>de</strong>s Mon<strong>de</strong>s<br />

durch die Kollision eines<br />

großen Himmelskörpers mit<br />

<strong>de</strong>r Er<strong>de</strong>.<br />

08.07.2009 Folie 155<br />

Funkeln Sterne wirklich?<br />

‣ Beobachtet man von <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> aus einen Fixstern,<br />

stellt man fest, dass sich <strong>de</strong>ssen Helligkeit<br />

unregelmäßig än<strong>de</strong>rt.<br />

‣ Diese schnelle und scheinbare<br />

Helligkeitsän<strong>de</strong>rung wird dadurch verursacht,<br />

dass sich die Brechzahl <strong>de</strong>r Atmosphäre lokal<br />

leicht verän<strong>de</strong>rt und dadurch das Licht <strong>de</strong>s<br />

Sternes leicht abgelenkt wird, ähnlich wie <strong>de</strong>r<br />

Grund eines Schwimmbeckens aufgrund <strong>de</strong>r<br />

Wellen an <strong>de</strong>r Oberfläche nicht gleichmäßig von<br />

<strong>de</strong>r Sonne ausgeleuchtet wird.<br />

‣ Eine wichtige Voraussetzung für diesen Effekt ist,<br />

dass Sterne selbst in großen Teleskopen<br />

punktförmige Objekte sind. Sonne, Mond und die<br />

Planeten zeigen keine solchen Szintillationen, da<br />

sie ausge<strong>de</strong>hnte Objekte sind und sich die<br />

Schwankungen daher über die Planetenscheibe<br />

ausmitteln.<br />

‣ Eine Möglichkeit, die Szintillation auszugleichen,<br />

ist die Verwendung einer adaptiven Optik, wie<br />

sie bei Spiegelteleskopen seit einiger Zeit möglich<br />

ist.<br />

08.07.2009 Folie 156


Wo sind die Sterne am Tag?<br />

‣ In Abwesenheit von Wolken ist im Allgemeinen am<br />

Taghimmel das blaue Streulicht <strong>de</strong>s Sonnenlichts zu<br />

sehen. Blaues Licht wird stärker gestreut als rotes<br />

Licht.<br />

‣ Am Tag, wenn die Sonne hoch am Himmel steht, muss<br />

das Licht nur eine kurze Strecke durch die Atmosphäre<br />

zurücklegen. Dabei wer<strong>de</strong>n nennenswerte Lichtanteile<br />

nur im kurzwelligen, blauen Spektralbereich gestreut.<br />

Dieses Streulicht lässt <strong>de</strong>n Himmel blau erscheinen.<br />

‣ Das Streulicht wird durch kleinste Teilchen und<br />

Feuchtigkeit in <strong>de</strong>r Erdatmosphäre hervorgerufen.<br />

‣ Genau zur Mittagszeit durchwan<strong>de</strong>rt die Sonne das<br />

jeweils gültige Tierkreissternbild im Meridian und die<br />

nachts fehlen<strong>de</strong>n Sternbil<strong>de</strong>r sind am Taghimmel.<br />

‣ In direkter Umgebung zur Sonne wird durch die enorme<br />

Helligkeit je<strong>de</strong>s normal sichtbare Objekt gänzlich<br />

überstrahlt. Aber am restlichen Himmel sieht man selbst<br />

bei schönem Wetter und klarer Sicht nichts.<br />

‣ Sehr helle Objekte wie z.B. <strong>de</strong>r Vollmond, ein Iridium<br />

Flare, helle Kometen o<strong>de</strong>r eine Supernova sind am<br />

Taghimmel sichtbar. Bei einer Sonnenfinsternis<br />

kommt <strong>de</strong>r Sternenhimmel am Tag zum Vorschein.<br />

Sterne am Taghimmel<br />

08.07.2009 Folie 157<br />

Kosmische Phänomene - Sternschnuppen<br />

‣ Im engeren Sinne sind damit Himmelserscheinungen<br />

gemeint, die durch Staub o<strong>de</strong>r einen Gesteinsbrocken, <strong>de</strong>n<br />

so genannten Meteoroi<strong>de</strong>n, hervorgerufen wer<strong>de</strong>n, wenn<br />

dieser vom Weltall aus in die Atmosphäre <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> eindringt.<br />

‣ Im Volksmund wer<strong>de</strong>n kleine Meteore auch Sternschnuppe<br />

genannt. Deren Ursprungsobjekte haben Durchmesser von 1<br />

mm bis einige Zentimeter.<br />

‣ Große dagegen heißen Boli<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Feuerkugeln.<br />

‣ Die meisten Meteore dauern nur etwa eine Sekun<strong>de</strong> und<br />

wer<strong>de</strong>n von Teilchen erzeugt, die nur wenige Millimeter<br />

groß sind und im Allgemeinen mit 30–70 Kilometern pro<br />

Sekun<strong>de</strong> auf die Erdatmosphäre auftreffen. Sie verglühen<br />

dabei vollständig.<br />

‣ Der auftreten<strong>de</strong> Leuchteffekt entsteht dabei nicht durch<br />

Verglühen <strong>de</strong>s Teilchens, <strong>de</strong>nn Meteore bil<strong>de</strong>n sich in über<br />

100 Kilometern Höhe, wo die Luft dafür noch zu dünn ist.<br />

Vielmehr wer<strong>de</strong>n durch die Bewegungsenergie Elektronen<br />

<strong>de</strong>r Luftmoleküle auf ein höheres Energieniveau angeregt<br />

und strahlen diese Energie kurz darauf als sichtbares Licht<br />

ab. Bei an<strong>de</strong>ren Molekülen wer<strong>de</strong>n Elektronen mitgerissen<br />

(Ionisierung), die sich anschließend wie<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>n Ionen<br />

vereinigen und dabei ebenfalls sichtbares Licht abstrahlen<br />

(Rekombination).<br />

Sternschnuppen<br />

08.07.2009 Folie 158


Kosmische Phänomene - Meteore und Meteorite<br />

‣ Meteoriten sind Festkörper außerirdischen Ursprungs,<br />

welche die Atmosphäre durchquert und <strong>de</strong>n Erdbo<strong>de</strong>n<br />

erreicht haben. Sie bestehen gewöhnlich überwiegend aus<br />

Silikatmineralen o<strong>de</strong>r einer Eisen-Nickellegierung; da es<br />

sich fast immer um vielkörnige Mineralaggregate han<strong>de</strong>lt,<br />

wer<strong>de</strong>n sie unabhängig von ihrer chemischen<br />

Zusammensetzung zu <strong>de</strong>n Gesteinen gezählt.<br />

‣ Als Meteoroid bezeichnet man <strong>de</strong>n Ursprungskörper,<br />

während er sich noch im interplanetaren Raum befin<strong>de</strong>t;<br />

beim Eintritt in die Atmosphäre erzeugt er eine<br />

Leuchterscheinung, die als Meteor bezeichnet wird. Wenn<br />

er in <strong>de</strong>r Atmosphäre nicht vollständig verglüht, son<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n erreicht, wird er schließlich zum Meteorit.<br />

Eisenmeteorit Sikhote-Alin, 1,3kg<br />

08.07.2009 Folie 159<br />

Kosmische Phänomene - Iridiumflares<br />

‣ Als Iridium-Flare wird eine helle Leuchterscheinung am<br />

Himmel bezeichnet, die durch Reflexion von Sonnenlicht an<br />

einem Iridium-Satellit entsteht, und ca. 5 bis 20 Sekun<strong>de</strong>n<br />

andauert. Es han<strong>de</strong>lt sich um die mit Abstand hellste<br />

Leuchterscheinung, die künstliche Himmelskörper verursachen.<br />

‣ Die Satelliten bil<strong>de</strong>n das weltumspannen<strong>de</strong><br />

Satellitenkommunikationssystem Iridium mit über 80<br />

Telekommunikationssatelliten im Orbit. Je<strong>de</strong>r dieser Satelliten<br />

hat drei Main Mission Antennae (MMA), die eine Größe von<br />

188 cm Länge, 86 cm Breite und 4 cm Dicke haben. Ihre<br />

Oberfläche besteht aus hochreflektieren<strong>de</strong>m Aluminium, das<br />

mit einer silberfarbenen Teflonschicht bestrichen ist, und wirkt<br />

als Planspiegel.<br />

‣ Das von diesen Antennen reflektierte Sonnenlicht bil<strong>de</strong>t einen<br />

schmalen Lichtstrahl, <strong>de</strong>r bei entsprechen<strong>de</strong>r Orientierung <strong>de</strong>r<br />

Antenne über die Erdoberfläche streicht. Auf seinem Weg zur<br />

Er<strong>de</strong> weitet er sich auf einen Durchmesser von mehreren<br />

Kilometern auf und kann als Leuchterscheinung<br />

wahrgenommen wer<strong>de</strong>n. Je nach Standort <strong>de</strong>s Beobachter kann<br />

es ein schwaches Leuchten sein, das gera<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m bloßen<br />

Auge zu sehen ist, bis hin zu einer Leuchterscheinung, die<br />

durchaus mit einer Leuchtkugel vergleichbar ist. Ein solcher<br />

Iridium-Flare kann eine Helligkeit bis zu -9 mag erreichen und<br />

leuchtet in diesem Fall 75 mal heller als die Venus und rund<br />

1500 mal heller als Sirius, <strong>de</strong>r hellste Stern am Himmel.<br />

Die Antenneneinheit<br />

Iridium Flare am Taghimmel<br />

08.07.2009 Folie 160


Kosmische Phänomene - Polarlichter<br />

‣ Das Polarlicht (auch Aurora borealis = Nordlicht bzw.<br />

Aurora australis = Südlicht) ist eine Leuchterscheinung die<br />

beim Auftreffen gela<strong>de</strong>ner Teilchen <strong>de</strong>s Sonnenwinds auf<br />

die Erdatmosphäre an <strong>de</strong>n Polen <strong>de</strong>r Er<strong>de</strong> hervorgerufen<br />

wird. Polarlichter sind meistens nördlich 60° nördlicher<br />

Breite bzw. südlich 60° südlicher Breite zu beobachten.<br />

Polarlicht aus <strong>de</strong>m Weltraum<br />

Mehrfarbiges Polarlicht<br />

Grünes Polarlicht<br />

08.07.2009 Folie 161<br />

Kosmische Phänomene – Satteliten und Raumstationen<br />

‣ Satteliten und Raumstationen können als helle<br />

Lichtpunkte am Nachthimmel beobachtet<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

‣ Sie bewegen sicht meist schnell über <strong>de</strong>n<br />

Himmel und sind aus diesem Grund auch sehr<br />

auffallend.<br />

Strichspuraufnahme eines Satelliten<br />

ISS und Flugzeug<br />

08.07.2009 Folie 162


Tschüss ss und alles Gute!<br />

08.07.2009 Folie 163<br />

Der Anblick <strong>de</strong>s weiten Himmels<br />

kommt als einzige visuelle<br />

Wahrnehmung einem<br />

Gefühl am nächsten.<br />

Samuel Taylor, 1805<br />

08.07.2009 Folie 164

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