das besondere bild BLICK 0 - 008 Das war sogar der Frankfurter Allgemeinen ein Seite-1-Foto wert: Weil sich in diesem Wintersemester in der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der <strong>Universität</strong> <strong>Würzburg</strong> so viele Erstsemester- Studierende wie noch nie eingeschrieben hatten, reichte selbst das Audimax nicht aus, die Massen zu fassen. Deshalb entschied sich die Hochschulleitung kurzfristig dazu, den größten Hörsaal in einem <strong>Würzburg</strong>er Kino anzumieten. Was erstaunlich viele Zeitungen zu ein und der selben Schlagzeile animierte: „Cinemaxx statt Audimax“. (Foto Gunnar Bartsch)
Liebe Studentinnen, liebe Studenten, seit dem Sommer 2007 bezahlen Sie Studienbeiträge – 500 Euro pro Semester. Wie verbessert die <strong>Universität</strong> damit die Studienbedingungen? Das fragen nicht nur Sie, sondern auch Ihre Eltern, Freunde und Bekannten. Die Fachschaften sind dafür gute Anlaufstellen, sie wissen in der Regel, wofür die Fakultäten die Beiträge einsetzen. Über dieses Thema informiert auch die Studentenabteilung in ihrem Internet-Angebot, von der Uni-Homepage aus zu finden unter Informationen für Studierende – Studienangelegenheiten – Beiträge und Gebühren. Und schließlich reden in den Kommissionen, die Vorschläge für die Verwendung des Geldes erarbeiten, auch Studierende mit, die Sie fragen können. Die Redaktion von Blick hat den Einsatz der Studienbeiträge in diesem Heft zum Schwerpunktthema gemacht. Zugegeben: Es ist noch nicht einmal ein Jahr her, dass Studienbeiträge eingeführt wurden. Darum erscheint es manchem deutlich zu früh, Bilanz zu ziehen. Aber das haben wir auch nicht vor. Wir wollen in dieser Blick-Ausgabe nicht umfassend Rechenschaft ablegen, sondern beispielhaft Projekte und Personen vorstellen, die mit Ihrem Geld finanziert werden. Denn ein Großteil der Beiträge wird in Menschen investiert – zum Beispiel in die beiden Frauen, die in der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät die Studierenden beraten und die im Studiendekanat mit dafür sorgen, dass der Studienablauf gut funktioniert. Ein großes Projekt dient dem Aufbau einer uniweiten eLearning- Plattform, eines zusätzlichen Lehrangebots für die Studierenden also. Auch dafür wurden neue Mitarbeiter eingestellt. Die Verfechter der Studienbeiträge haben unter anderem folgendes Argument vorgebracht: „Mit zusätzlichem Lehrpersonal können Seminare in kleineren Gruppen gehalten werden.“ Genau das wollten wir auf der Titelseite von Blick darstellen – na gut, ein Dozent für zwei Studierende, das dürfte im Alltag eher nicht vorkommen. Die Biologen allerdings haben mit den Studienbeiträgen so viele Tutoren für ihre Erstsemester-Einführungswoche bezahlt, dass sie die über 200 Neulinge in Fünfergruppen betreuen konnten. Besonders die Unibibliothek und das Rechenzentrum bieten den Studierenden viel Service. Was sich in diesen Einrichtungen durch die Studienbeiträge verändert hat, erfahren Sie ebenfalls in diesem Heft. Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir eine informative Lektüre. Anregungen und Kritik zum Heft können Sie gerne an die Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit richten: presse@zv.uni-wuerzburg.de Ihr Redaktionsteam BLICK 0 - 008 IMPRESSUM Herausgeber Julius-Maximilians-<strong>Universität</strong> <strong>Würzburg</strong> - Der Präsident Prof. Dr. Axel Haase Organ des <strong>Universität</strong>sbundes <strong>Würzburg</strong> Redaktion Dr. Georg Kaiser (verantwortlich), Gunnar Bartsch, Robert Emmerich, Dr. Gabriele Geibig-Wagner, Margarete Pauli, Dr. Karin Sekora Stabsstelle Öffentlichkeitsarbeit Tel.: +49 931 31 27 50 presse@zv.uni-wuerzburg.de Mitarbeiter & Mitarbeiterinnen Simone Emmert, Birte Hoffmann, Astrid Jahnke, Christina Kehl, Ulrich Konrad, Alfons Ledermann, Gerhard Schad, Christian Schmidt, Roland Stein, Stefan Weigand Anzeigen Anzeigen- und Werbekontor Ruchti GmbH, Virchowstraße 10, 97072 <strong>Würzburg</strong> Tel.: +49 931 72 20 6 info@anzeigen-ruchti.de www.anzeigen-ruchti.de Druck Schleunungdruck GmbH Eltertstraße 27, 97828 Marktheidenfeld Tel.: +49 93 91 60 05 0 Erscheinungsweise Blick erscheint vier Mal im Jahr: April, Juli, Oktober und Januar jeweils zur Monatsmitte. Namentlich gekennzeichnete Artikel geben die Meinung des Verfassers, nicht die der Hochschulleitung wieder. Titelbild Foto Christoph Naumann: „Studienbeiträge machen es möglich: Unterricht in der Kleingruppe im Botanischen Garten (von links): Lena Borkowski, Dr. Michael Riedel und Marc Adams“ Collage: Katja Herrmann, Schleunungdruck GmbH editorial