Helix Board 12 FireWire MKII - Phonic
Helix Board 12 FireWire MKII - Phonic
Helix Board 12 FireWire MKII - Phonic
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Die Eingangskanäle im HELIX BOARD <strong>12</strong><br />
FIREWIRE <strong>MKII</strong> verfügen jeweils über zwei<br />
Ausspielwege. Die Signale aus den einzelnen<br />
Reglern AUX SEND 1 werden in einer Stereo<br />
Sammelschiene zusammengefasst und in der<br />
Gesamtlautstärke mit diesem Stereoregler<br />
kontrolliert. Danach gelangt ein zu einem<br />
Monosignal zusammengefasstes<br />
Summensignal an den Ausgang AUX SEND 1<br />
(#5). Wird in der CONTROL ROOM SOURCE<br />
Sektion (#39) der Schalter AUX 1 gedrückt,<br />
gelangt das Stereosignal AUX SEND 1 L/R in<br />
die stereophone Abhörsektion. Dort kann es<br />
optisch und akustisch überprüft werden (mehr<br />
dazu unter #39 ~ #41 sowie #43)<br />
Ganz nach links gedreht, ist das Signal des<br />
Ausspielwegs ausgeblendet, in der <strong>12</strong>-Uhr<br />
Position des Reglers befindet sich die „Unity<br />
Gain“ Stellung, rechts davon kann das Signal<br />
bis max. +10 dB angehoben werden.<br />
37. FIREWIRE WAHLSCHALTER<br />
AUX 1/2 – ALT 3/4 - MAIN<br />
Dieser Dreifach-Wahlschalter bestimmt die<br />
Signalquelle, mit der die A/D Wandler 9 und 10<br />
in der <strong>FireWire</strong> Schnittstelle gespeist werden.<br />
In der rechten Position gelangen die<br />
Summensignale L/R in die <strong>FireWire</strong><br />
Schnittstelle und damit zum Rechner (so wie<br />
beim Vorgängermodell <strong>Helix</strong> <strong>Board</strong> <strong>12</strong><br />
<strong>FireWire</strong>). Die Signale werden vor dem MAIN<br />
FADER (#42) abgegriffen und gelangen<br />
zunächst noch zum Lautstärkeregler TRIM<br />
(#38).<br />
In der mittleren Position gelangen die Signale<br />
aus der ALT 3/4 Schiene in die <strong>FireWire</strong><br />
Schnittstelle und damit zum Rechner. Die<br />
Signale werden noch vor den Gruppenfadern<br />
(#56) abgegriffen und gelangen zunächst noch<br />
zum Lautstärkeregler TRIM (#38).<br />
In der linken Position gelangen die Signale<br />
Ausspielwege AUX SEND 1 und 2 in die<br />
<strong>FireWire</strong> Schnittstelle und damit zum Rechner.<br />
Auch hier werden die Signale noch vor dem<br />
Summenregler (#36) angezapft (sofern<br />
überhaupt vorhanden).<br />
Erst dieser neuartige <strong>FireWire</strong> Wahlschalter<br />
nutzt die insgesamt 10 A/D Wandler im Pult<br />
richtig aus. Wurde beim Vorgängermodell<br />
lediglich die Summenschiene als Signalquelle<br />
herangezogen (was durchaus seine<br />
Anwendung findet), kann man nun z.B. ein<br />
Monosignal, das am linken Eingang von AUX<br />
RETURNS 2 (#4) anliegt, über die Funktion<br />
EFX TO MONI (#35) auf die AUX SEND 1<br />
Schiene routen. Steht der <strong>FireWire</strong><br />
Wahlschalter auf AUX 1/2, hat man damit<br />
schon mal einen Aufnahmekanal mehr<br />
gewonnen.<br />
Die mittlere Schalterstellung ALT 3/4 kommt<br />
z.B. dann zum Einsatz, wenn man mehrere<br />
Instrumente zu einer Gruppe<br />
zusammengefasst aufnehmen will. In den<br />
entsprechenden Eingangskanälen wird der<br />
Schalter MUTE / ALT 3-4 gedrückt – die<br />
Signale landen in der Summenschiene ALT 3/4<br />
und können jetzt mit den <strong>FireWire</strong> Kanälen 9<br />
und 10 als komplette Gruppe aufgenommen<br />
werden.<br />
Die linke Schalterstellung AUX 1/2 kommt vor<br />
allem dann zum Einsatz, wenn man beim Live<br />
Gig als externe Effektprozessoren keine 19“<br />
Geräte mehr verwendet, sondern sämtliche<br />
Effekte mit Plug-Ins im mitgeführten Notebook<br />
realisiert. Meist wird man dafür AUX SEND 2<br />
verwenden, da er POST FADER geschaltet ist.<br />
Dieser Ausspielweg wird nun schon im Pult<br />
gewandelt und per <strong>FireWire</strong> zum Rechner<br />
geschickt. Sämtliche dort erstellten Effekte<br />
gelangen über die <strong>FireWire</strong> Rückführung<br />
zurück ins Mischpult (der Schalter FIREWIRE<br />
in der CONTROL ROOM SOURCE Sektion<br />
#39 muss gedrückt sein) und können mit dem<br />
Routingschalter ASSIGN TO MAIN (#40) direkt<br />
auf die Summe geroutet werden. Alle Effekte<br />
bleiben auf der digitalen Ebene, es werden<br />
keine weiteren D/A Wandler mehr dazwischen<br />
geschaltet.<br />
38. FIREWIRE TRIM & LED<br />
ANZEIGE<br />
Dieser Drehregler bestimmt die Lautstärke der<br />
beiden Signale, die zu den A/D Wandlern 9<br />
und 10 in der <strong>FireWire</strong> Schnittstelle gelangen.<br />
Die unter #37 zum <strong>FireWire</strong> Wahlschalter<br />
erläuterten Angaben machen klar, dass die<br />
dort angezapften Signale vor den jeweiligen<br />
Summenreglern entnommen werden. Die<br />
Lautstärke, mit denen die Wandler 9 und 10<br />
angesteuert werden, wird nun mit diesem<br />
TRIM Regler bestimmt. Auch hier besteht die<br />
Möglichkeit, jenseits der „Unity Gain“ Stellung<br />
(<strong>12</strong>-Uhr Position) das Signal noch kräftig<br />
anzuheben.<br />
PHONIC CORPORATION – Bedienungsanleitung <strong>Helix</strong> <strong>Board</strong> <strong>12</strong> <strong>FireWire</strong> <strong>MKII</strong><br />
26