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Video - Workshop - Programmänderung

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Island<br />

ser gespeisten Bach auf und machen ihn zur großen Badewanne.<br />

Schneereste liegen an geschützten Stellen oft den ganzen Sommer<br />

hindurch. Auffällig sind die Bergkulissen aus farbigen Rhyolithen,<br />

die grün, gelb, gelbrot und rotbraun in der Sonne leuchten. Rhyolithe<br />

sind helle, kieselsäurereiche Ergußgesteine mit Quarz- und<br />

Feltspateinlagerungen.<br />

Ausgedehnte Wanderungen durch die Lavafelder sind zu empfehlen.<br />

Die Lava die man hier findet, ist die in Island relativ seltene<br />

Obsidianlava, erkennbar an den glasartigen Bruchstellen.<br />

Hat man erst einmal die Lavafelder, in denen man sich auch sehr<br />

leicht verlaufen kann, hinter sich gelassen, erreicht man die<br />

dampfenden Solfatarenfelder des Brennisteinsalda.<br />

Um den 855 m hohen Berg Brennisteinsalda zu besteigen, durchwanderten<br />

wir einen kleinen schneebedeckten Krater. Der Aufstieg<br />

lohnt sich; man hat vom Gipfel aus in nordöstlicher Richtung einen<br />

phantastischen Blick auf den Lavastrom Laugahraun.<br />

Da man Landmannalaugar nur über eine Stichstraße erreicht, muß<br />

diese Furt am Campingplatz noch einmal durchfahren werden.<br />

Fahrzeuge, die keine große Wattiefe besitzen, sollten solche Furten<br />

frühmorgens bei niedrigerem Wasserstand durchfahren. Nachts<br />

kühlt es sehr stark ab und es ist dadurch erheblich weniger Schmelzwasser<br />

in den Flüssen vorhanden.<br />

Der nächste Streckenabschnitt bis zum Wasserfall “Ófaerufoss“<br />

sollte eigentlich nur Geländefahrzeugen vorbehalten bleiben. Diese<br />

Piste birgt größere Gefahren und ist eigentlich nur in den Sommermonaten<br />

Juli und August befahrbar. Rauhe Schotteroberflächen,<br />

scharfe unübersichtliche Kurven und nicht überbrückte Flüsse<br />

gebieten äußerste Vorsicht beim Fahren.<br />

Vom Parkplatz aus benötigt man noch ca. 20 Minuten zu Fuß bis<br />

zum Wasserfall „Ófaerufoss“. Wir waren sehr enttäuscht als er in<br />

Sicht kam. Der natürliche Steinbogen der diesen Wasserfall<br />

überspannte war nicht mehr vorhanden, er war durch große<br />

Schmelzwassermassen weggerissen worden. Island ist somit um eine<br />

Attraktion ärmer.<br />

Auf der Piste F 22 geht es nun wieder in Richtung Süden und wir<br />

schlagen in Vik auf dem Campingplatz für einige Nächte unser<br />

Zelt auf. Von hier lassen sich viele Ausflüge zu Fuß aber auch mit<br />

dem Auto unternehmen. Eine Wanderung entlang der Küste zu den<br />

3 markanten vorgelagerten Felsen führt an der Ostflanke des<br />

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