Die gymnasiale Oberstufe - Niklas-Luhmann-Gymnasium

Die gymnasiale Oberstufe 

Informationsveranstaltung 

für die 9. Klassen 

Niklas-Luhmann-Gymnasium

Wer berät mich in der Oberstufe? 

- die Jahrgangsstufenleitung !!! 

- in fachspezifischen Fragen die Fachlehrerin / der 

Fachlehrer 

- der Oberstufenkoordinator 

- der Schulleiter 


1.1 Ziele der gymnasialen Oberstufe 

Abitur (Allgemeine Hochschulreife) 

Abiturprüfung 

Qualifikationsphase 

2 

(Jgst. 12) 

Qualifikationsphase 1 (Jgst.11) 

nach Jgst. 11: schulischer Teil der FHR 

+ Berufsausbildung/1-jähriges Praktikum 

= Fachhochschulreife (FHR) 

Einführungsphase (Jgst. 10) 

nach Jgst. 10: mittlerer Schulabschluss (FOR) 


1.1.1 Ziel der Oberstufe: Latinum 

Das Latinum wird auf Abgangs- oder Abschlusszeugnissen ausgewiesen: 

• bei Unterricht von Klasse 6 bis zum Ende der Einführungsphase 

(oder von Klasse 8 bis zum Ende des 1. Jahres der Qualifikationsphase): 

• und der Endnote mindestens „ausreichend“ im 

Abschlusshalbjahr 

Bei nicht ausreichenden Leistungen im Abschlusskurs: 

• Ausweis Kleines Latinum (bei ausreichenden Leistungen 

auf Zeugnis ein Jahr oder halbes Jahr vor Abschlusskurs) 

oder 

• Möglichkeit der Erweiterungsprüfung zur Abiturprüfung 


1.2 Wer kann die gymnasiale 

Oberstufe besuchen? 

In die Einführungsphase eintreten können Schülerinnen und Schüler 

• des Gymnasiums: 

mit Versetzungszeugnis in die Jahrgangsstufe 10 

• einer anderen Schulform: 

mit mittlerem Schulabschluss (Fachoberschulreife) mit Qualifikationsvermerk; 

d.h. Eintritt nach Abschluss der Klasse 10 an einer anderen 

Schulform 


1.3 Aufbau und Dauer der 

gymnasialen Oberstufe 

Abiturprüfung 

Q2 (Jgst. 12) 

Q1 (Jgst. 11) 

EF (Jgst. 10) 

Wiederholung der 

Abiturprüfung nach 

1 Jahr möglich 

Regeldauer: 

3 Jahre 

Höchstverweildauer: 

4 Jahre 


1.3.1 Unterbrechung der Oberstufe 

für Auslandsaufenthalt 

Möglich während oder nach der Einführungsphase der Oberstufe 

für maximal ein Jahr, nicht während Qualifikationsphase; die 

Beurlaubung erfolgt durch Schulleiter 

Standardfall Kurzvariante: Bei Beurlaubung im 1. Halbjahr der 

Einführungsphase nach Rückkehr: 

Fortsetzung der Schullaufbahn im 2. Halbjahr 

Bei Kurzvariante über 1. Halbjahr der Einführungphase hinaus: 

Fortsetzung der Laufbahn im 2. Halbjahr, aber: 

Eintritt in Qualifikationsphase nicht ohne Versetzung 

möglich; gesicherte Beurteilungsgrundlagen erforderlich 

Bei beiden Varianten: Erwerb des mittleren Schulabschlusses 

durch Versetzung in die Qualifikationsphase 


1.3.1 Unterbrechung der Oberstufe 

für Auslandsaufenthalt 

Bei ganzjährigem Aufenthalt (oder Aufenthalt im 2. Halbjahr der 

Einführungsphase) direkte Fortsetzung der Laufbahn in 

Qualifikationsphase, wenn: 

Auf Zeugnis von 9/I oder 9/II: mindestens befriedigende 

Leistungen, keine nicht ausreichenden und max. 1x 

ausreichende Leistung in schriftlichen Fächern 

Achtung: 

Erwerb mittlerer Schulabschlusses nach erfolgreichem 

Durchgang durch 1. Jahr der Qualifikationsphase 

Erwerb Latinum durch Latinumsprüfung nach oder ggf. 

vor Auslandsaufenthalt 

Anrechnung des Auslandsaufenthalts auf Verweildauer 

in der Oberstufe 

Empfehlung: Kurzvarianten wählen; Ganzjahresaufenthalt bei 

hervorragenden Leistungen, sonst nach Einführungsphase 


1.4 Wochenstunden und Kursarten 

Gesamtqualifikation aus Qualifikation und Abiprüfung 

Abiturprüfung 2 LK 2 GK 

ZULASSUNG 

Q2 (Jg. 12) 

Ø 34 WStd. 

2 LK / 5-std. 7 GK + 8. Wahl-GK 

phase 

Qualifikationsphase 

Einführungs- 

Q1 (Jg. 11) 

Ø 34 WStd. 

Versetzung 

Eph (Jg. 10) 

Ø 34 WStd. 

7 GK + 8. Wahl-GK 

2 LK / 5-std. 

o. 1 Vertiefungsfach 

10 GK / 3-std. + 11. Wahl-GK 

o. 2 Vertiefungsfächer / 2-std. o. W-GK+1 VF 

Pflicht-WStd. Eph+Qph: 102 Pflicht-Kurse Qph: 38-40 


1.4.1 Unterrichtsorganisation EF (Jgst. 10) 

Unterricht in 3-std. Grundkursen; Regelfall: 34 W-Std. 

Fächerwahl: 10 GK + 11. GK oder + 2 VF oder + 11. GK + 1 VF 

Zentrale Klausur in D und M am Ende der EPh (ersetzt ZP 10) 

In den modernen Fremdsprachen können Klausuren mündliche 

Anteile erhalten. Eine Klausur kann durch eine mündliche 

Leistungsüberprüfung ersetzt werden. 

letztmalig in der Einführungsphase Erteilung von Zeugnisnoten 

ab der Qualifikationsphase Ausweis von Notentendenzen und 

Umsetzung in ein Punktsystem von 15 Punkten (sehr gut plus) 

bis 0 Punkte (ungenügend) 


1.4.2 Vertiefungskurse 

Sicherstellung der Kompetenzen für erfolgreiche Mitarbeit in der 

Qualifikationsphase im Kernfachbereich (D, M, E) 

2-std. Halbjahres-Kurse; in Eph max. 2 x 2 Kurse, (in QPh max. 

2 Kurse belegbar) 

Keine Aufarbeitung der Inhalte der Sek I !!! Kein Ersatz für 

Inhalte des Regelunterrichts !!! Keine Exzellenzförderung !!! 

Einrichtung von Vertiefungskursen in Eph und Q1 nach Bedarf 

Schule kann von Teilnahme ausschließen und kann zur Teilnahme 

verpflichten (vorherige Beratung) 

Vertiefungskurse anrechenbar nur für Wochenstunden- und 

Kurszahl, nicht aber für Gesamtqualifikation 

Benotung auf Zeugnis durch qualifizierende Bemerkungen: 

teilgenommen, mit Erfolg teilgenommen, mit besonderem 

Erfolg teilgenommen 


1.5 Welche Fächer werden angeboten? 

I Das sprachlich-literarisch-künstlerische Aufgabenfeld 

Deutsch Englisch Musik 

Französisch Kunst 

Latein Literatur (in Q1) 

Latein (Anf.) 

II Das gesellschaftswissenschaftliche Aufgabenfeld 

Erdkunde 

Geschichte 

Erziehungswissenschaft 

Philosophie 

Sozialwissenschaften 

III Das mathematisch-naturwiss.-techn. Aufgabenfeld 

Mathematik Biologie (Informatik) 

Chemie 

Physik 

Religion (bzw. Philosophie) 

Sport 


1.6 Angebot Niklas-Luhmann-Gymnasium 

Leistungskurse 

Deutsch Mathematik Geschichte 

Englisch Biologie Erdkunde 

Französisch Physik Sozialwissenschaften 

Kunst Chemie Erziehungswissenschaft 

Grundkurse 

Deutsch Mathematik Geschichte 

Englisch Biologie Erdkunde 

Französisch Physik Sozialwissenschaften 

Latein Chemie Erziehungswissenschaft 

Informatik 

Kunst 

Musik 

Literatur (in Q1) 

Religion (od. Philosophie) 

Sport 

Vertiefungskurse in EF (und in 

Q1) nach Bedarf: 

-2 std. Kurse im Kernfachbereich 

- keine Anrechnung auf die 

Gesamtqualifikation 


2.1 Wie plane ich meine 

Schullaufbahn? 

Pflichtbelegungen in Fächern und Aufgabenfeldern, 

Wochenstundenzahl und Angebot der Schule müssen 

beachtet werden 

individuelle Schwerpunktsetzung durch Akzentuierung 

der Aufgabenfelder und Wahl eines fremdsprachlichen/ 

odnaturwissenschaftlichen Schwerpunktes 

individuelle Schwerpunktsetzung durch Wahl der 

Leistungs- und Grundkurse 


2.2 Pflicht: Fächer / Mindestbelegung 

Deutsch 

Fremdsprache (E, F, [L]) 

EF.1 EF.2 Q1.1 Q1.2 Q2.1 Q2.2 

Kunst/Musik 

od. Literatur 

Gesellschaftswissenschaft (EK, GE, SW, EW, PHIL) 

2 GK GE/SW 

Mathematik 

Naturwissenschaft (BI, CH, PH) 

weitere Fremdsprache oder weiteres math.-naturw.-techn. Fach 

Religion (alternativ PHIL) 

Sport 

weitere Grundkurse und/oder Vertiefungskurse 


2.3 Fächerbelegung EF (Jgst. 10) 

Pflichtbereich: 10 GK (30-31 Wstd.) 

10. weiteres Wahlpflichtfach 

9. weitere FS oder weitere NW (inkl. Inf) 

Wahlpflichtbereich: 

(3-5 Wstd.) 

11. GK 

7. Sport 8. Religion/Phil 

5. GW (EK/GE/EW/SW/PL) 6. Kunst/Musik 

3. fortg. FS (E, F, L) 4. NW (BI/CH/PH) 

1. Deutsch 2. Mathematik 

oder 

2 Vertiefungsfächer 

oder 

11. GK + 1 VF 

Einführungsphase (Jgst. 10): ca. 34 W-Std. 


2.4 Fächerbelegung Q1 (Jgst. 11) 

2 LK / 5-std. 

+ 

•Erster LK muss sein: 

Deutsch oder fortgeführte Fremd- 

sprache oder Mathematik oder 

Naturwissenschaft (BI, PH, CH) 

•Zweiter LK ist im Rahmen der 

Möglichkeiten der Schule frei 

wählbar. 

7 GK / 3 (- 4)-std. 

+ 

8. GK (oder VK) 

•Fortführung von Kursen für 

Belegungsverpflichtungen und 

Vorbereitung der Abiturfachwahl 

•Wahlmöglichkeit: 

Kunst oder Musik oder 

Literatur 


2.5 Fächerbelegung Q2 (Jgst. 12) 

2 LK / 5-std. 

Fortführung der Leistungskurse 

aus der Q1 

+ 

7 GK / 3-std. 

+ 

8. GK / 3-std. 

Niklas-Luhmann-Gymnasium 

Fortführung der Grundkurse 

aus der Q1 

Ende der Belegungspflicht 

für die Fächer: 

Religion bzw. Philosophie 

Kunst bzw. Musik 

Geschichte bzw. Sozialwissensch. 

Neue Pflichtfächer: 

Geschichte und / oder Sozial- 

wissenschaften

2.6 Klausurverpflichtungen 

Deutsch 

fortgeführte Fremdsprache 

neueinsetzende Fremdsprache 

Gesellschaftswissenschaft 

Mathematik 

Naturwissenschaft 

EF.1 EF.2 Q1.1 Q1.2 Q2.1 Q2.2 

weitere Fremdsprache oder eines der math.-naturw.- 

techn. Fächer 


1.- 3. Abiturfach 

4. Abiturfach

2.7 Wahl der Abiturfächer 

•Die Abiturprüfung findet in 4 Fächern statt: 

1. Abiturfach = 1. LK (schriftlich; 4,25 Zeitstunden) 

2. Abiturfach = 2. LK (schriftlich; 4,25 Zeitstunden) 

3. Abiturfach = GK (schriftlich; 3 Zeitstunden) 

4. Abiturfach = GK (mündlich; 30 Minuten) 

Bedingungen für Wahl der Abiturfächer: 

• Die 4 Abiturfächer müssen die 3 Aufgabenfelder abdecken. 

Nur Deutsch oder Fremdsprache können das 1. Aufgabenfeld abdecken! 

• Unter den 4 Abiturfächern müssen zwei der Fächer Deutsch, 

Mathematik und Fremdsprache sein. 

• Religion kann als Fach der Abiturprüfung das 2. Aufgabenfeld 

abdecken. Die Belegungsverpflichtungen in diesem Aufgabenfeld gelten weiterhin. 


2.8 Konsequenzen für die Wahl der 

Abiturfächer 

Folgende Abiturfachkombinationen sind durch 

Wahlbedingungen ausgeschlossen: 

• 2 NW (z.B. Bio + Ch) 

• NW + Kunst/Musik 

Folgende Kombinationen bedingen zwingend 

Mathematik als Abiturfach: 

• Wahl von Kunst oder Musik oder 2 Fremd- 

sprachen oder 2 Gesellschaftswiss. 


2.9 Beispiel fremdsprachl. Schwerpunkt 

EF EF Q1 Q1 Q2 Q2 Abi LK GK 

Deutsch 

2. 4 

Englisch 

1. 

4 

Französisch 

4 

Lateinisch 

Musik 

4 

Geschichte 

4. 

4 

Erdkunde 

4 


2 

Mathematik 

3. 

4 

Biologie 

4 

Religion 

2 

Sport 

4 

Vertiefung Mathematik 

103 


35 35 34 34 34 34 Σ 

8 

32

2.9 Beispiel naturwissensch. Schwerpunkt 

EF EF Q1 Q1 Q2 Q2 Abi LK GK 

Deutsch 

Englisch 

4. 4 

4 

Lateinisch 

Kunst 

Geschichte 


Erziehungswissenschaft 

Philosophie 

3. 

4 

2 

4 

4 

2 

Mathematik 

Physik 

1. 

2. 

4 

4 

Biologie 

Sport 

4 

4 

Vertiefung Englisch 

103 


35 35 34 34 34 34 Σ 

8 

32

3 Überblick: Wann geschieht was? 

Nach den Weihnachtsferien: 

Informationsveranstaltung für Schüler und Eltern: 

Gymnasiale Oberstufe allgemein und gymnasiale Oberstufe am NLG 

Vor den Osterferien: 

Information der Fächer zu gymnasialer Oberstufe 

Nutzen des Planungstools für Laufbahnplanung 

Nach den Osterferien: 

Wahlen für die individuelle Schullaufbahn 

Bis Pfingsten: 

Auswertung der Wahlen für 

individuelle Schullaufbahn

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