das projekt - Jagdsaison - Der Kurzfilm

JAGDSAISON
Der Film soll Sozialsatire sein und ein
Plädoyer für gegenseitigen Respekt
zwischen allen Lebewesen. Gewalt erzeugt
immer auch Gegengewalt. Diesen Kreislauf
gilt es zu durchbrechen.
Denkt man sich eine Fabel in Bildern, ist der Schritt zum Comic nicht weit. Das
Comicmedium kennt zahlreiche Beispiele von Tieren als Handlungsträgern. Man denke nur
an die beliebten anthropomorphen Tiergestalten aus Paul Terrys und Walt Disneys
Werkstätten. Da in JAGDSAISON die Tiere des Waldes die heimlichen Hauptfiguren sind
und sich teilweise mit menschlichen Handlungsmustern gegen die feindlichen Jäger
verbünden, entschieden sich die Filmemacher stilistisch für eine Umsetzung ihrer Geschichte
als reale Comic-Verfilmung.
Dies bot ihnen gleichzeitig die Möglichkeit,
extreme filmische Mittel auszuprobieren
und den kreativen Umgang mit neuen
Filmbearbeitungsmethoden, insbesondere
in der digitalen Postproduktion, kennen und
anwenden zu lernen.
Die Verwendung dieser Mittel stand dabei stets im Dienst der Geschichte und des
ästhetischen Konzepts, Einflüsse des Comicmediums in den Film zu übertragen.
Die Film trägt daher viele charakteristische Züge eines Comic-Strips. So sticht jeder der vier
Jäger durch eine unverwechselbare, bezeichnende Charaktereigenschaft hervor. Die vier
Jäger werden zu Beginn des Films mit kurzen Animationssequenzen prägnant
charakterisiert. Die Kamera erzählt mit knackigen Farben in einem tempo- und
bewegungsreichen Rhythmus, der durch comicartige Elemente wie Reißschwenks, Split-
Screen, Crash Zooms und Time Ramps akzentuiert wird.
Ziel der jungen Filmemacher ist es, dem Zuschauer intelligente Unterhaltung auf einem
_____________________________________________________________________________
JAGDSAISON - Ein Kurzfilmprojekt von Simon Ofenloch und Oliver Kahl - 6