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trendic® – die Verwaltungs- und Kalibrier software - Perschmann ...

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Servicekompetenz<br />

FAQ – <strong>die</strong> häufigsten Fragen<br />

kurz beantwortet<br />

1. Prüfintervall: Wie lang sollte es sein, wer ist verantwortlich?<br />

Das Prüfintervall bestimmt <strong>die</strong> Dauer, <strong>die</strong> das Messmittel bis zur Rekalibrierung eingesetzt werden kann. Verantwortlich für <strong>die</strong><br />

Dauer ist das jeweilige Unternehmen, nicht das <strong>Kalibrier</strong>labor. Die Dauer sollte so gewählt werden, dass <strong>die</strong> Messergebnisse der<br />

Messmittel bei der Rekalibrierung idealerweise noch innerhalb der Toleranzgrenzen sind. Sollten sie es nicht mehr sein, dann<br />

muss ggf. eine Gefahrenbeurteilung stattfinden, bei der geprüft wird, welche Auswirkungen <strong>die</strong> Arbeit mit dem betreffenden<br />

Messmittel hatte <strong>und</strong> ob ggf. ein Rückruf von Produkten erforderlich ist. Abhängig vom Verschleiß kann das Intervall daher je<br />

nach Messmittel-Typ <strong>und</strong> Einsatz sehr unterschiedlich sein.<br />

Viele K<strong>und</strong>en starten für Messmittel mit durchschnittlichen Qualitätsanforderungen <strong>und</strong> durchschnittlichem Verschleiß mit<br />

einem Intervall von 12 Monaten. Je nach Anforderung kann sich der Wert verlängern oder verkürzen.<br />

2. Ident-Nummern-Auswahl: Welche Systeme sind sinnvoll,<br />

welche kann <strong>Perschmann</strong> Calibration übernehmen?<br />

<strong>Perschmann</strong> Calibration kann alle K<strong>und</strong>en-Systeme bis zu 56 Zeichen alpha-numerisch übernehmen. Sinnvoll ist:<br />

Eine möglichst kurze Nummer: Sie verhindert Ablese- <strong>und</strong> Übertragungsfehler (möglichst maximal 8 Zeichen)<br />

Eine Nummer ohne Abgrenzungszeichen (Leerzeichen, Punkt, Schrägstrich). Sie sind schwer zu erkennen. Falls notwendig,<br />

sollte möglichst nur ´- ´ als Abgrenzungszeichen verwendet werden<br />

Eine eindeutige Nummer. Jedes Messmittel erhält ´seine´ Nummer. Die Nummer wird auch bei Verschrottung nicht wieder<br />

verwendet. Das unterstützt eine eindeutige Dokumentation der Messmittel-Lebensdauer<br />

Eine fortlaufende Nummer. ´Sprechende´ Nummern sind unflexibel. Bewegungsdaten können meist besser in einer Software<br />

gespeichert <strong>und</strong> geändert werden<br />

<strong>Perschmann</strong> Calibration bietet mit der Hoffmann Group eine 7-stellige eindeutige Nummer (3 Ziffern – 4 Ziffern), siehe unten:<br />

<strong>Perschmann</strong> Calibration bietet mit der Hoffmann Group ein einfaches, auditsicheres System an:<br />

Ident-Nummern-Spezial-Aufkleber, <strong>die</strong>:<br />

Fortlaufend nummeriert sind (7-stellig, xxx-yyyy), also einmalig <strong>und</strong> eindeutig<br />

Einen Data-Matrix-Code zum elektronischen Lesen der Nummer besitzen<br />

Von der HoG/ PeCal bei Neuware-<strong>Kalibrier</strong>ung verwendet werden<br />

Von PeCal bei der Rekalibrierung verwendet werden<br />

Vom K<strong>und</strong>en gekauft <strong>und</strong> selber verwendet werden können<br />

Die Ident-Nummern können auf Wunsch auch signiert werden. Dadurch sind sie dauerhaft präzise lesbar.<br />

Der Data-Matrix-Code kann ebenfalls signiert werden. Preisinformationen siehe S. 44<br />

3. Akkreditierung: Welchen Nutzen hat <strong>die</strong> Akkreditierung<br />

des <strong>Kalibrier</strong><strong>die</strong>nst leisters für den K<strong>und</strong>en?<br />

Bei der Akkreditierung eines <strong>Kalibrier</strong>-Laboratoriums durch <strong>die</strong> DAkkS (früher<br />

DKD) gemäß DIN EN ISO/IEC 17025 wird <strong>die</strong> Umsetzung der Abläufe eines Unternehmens<br />

entsprechend des QM-Handbuches überprüft (ähnlich ISO 9001:2008).<br />

Zudem wird geprüft <strong>und</strong> sichergestellt, dass ein <strong>Kalibrier</strong>labor <strong>die</strong> technischen<br />

Kompetenzen hat, <strong>die</strong> entsprechenden <strong>Kalibrier</strong><strong>die</strong>nstleistungen richtig auszuführen.<br />

Für den K<strong>und</strong>en bietet <strong>die</strong> Akkreditierung daher Verlässlichkeit <strong>und</strong> entbindet<br />

ihn i. d. R. von der Auditierung seines Dienstleisters. Seit dem 01.01.2010<br />

heißt <strong>die</strong> Stelle in Deutschland, <strong>die</strong> <strong>Kalibrier</strong>laboratorien entsprechend DIN EN<br />

ISO/IEC 17025 akkreditiert, ´Deutsche Akkreditierungsstelle´, DAkkS (ehemals<br />

Deutscher <strong>Kalibrier</strong><strong>die</strong>nst, DKD). <strong>Perschmann</strong> Calibration ist seit dem 04.04.2011<br />

DAkkS-akkreditiert.<br />

Die Di PPeCal-Ident-Nummer C l Id t N<br />

schnell – einfach – auditsicher<br />

Direkt zur<br />

Akkreditierungs-<br />

Urk<strong>und</strong>e mit dem<br />

PeCal-QM-Link:<br />

A<br />

4. Prüfplaketten: Welche müssen verwendet werden?<br />

Prüfplaketten können verwendet werden, es besteht keine Verpflichtung. Sie sind lediglich<br />

ein Hilfsmittel für <strong>die</strong> Messmittelverwaltung. Die meisten Unternehmen verwenden Prüfplaketten<br />

mit dem Datum der Rekalibrierung (<strong>Kalibrier</strong>datum plus Prüfintervall in Monaten), das<br />

Prüfintervall gibt der K<strong>und</strong>e vor.<br />

Eine Prüfplakette kann auch das <strong>Kalibrier</strong>datum ausweisen. Das ist besonders dann sinnvoll,<br />

wenn <strong>die</strong> Prüfintervalle sehr flexibel verändert werden. Es erschwert jedoch <strong>die</strong> Kontrolle des<br />

Anwenders, wann ein Prüfintervall abgelaufen ist. <strong>Perschmann</strong> Calibration bietet Prüfplaketten<br />

mit Jahres-Zahl, Jahres-Farbe <strong>und</strong> Monats-Ring.<br />

5. Versand mit eigener Verpackung – ist das möglich?<br />

Selbstverständlich können Sie Ihre Messmittel in Ihrer eigenen Mehr- oder Einweg-Verpackung zu uns senden. Auch bei der<br />

Abholung durch uns (DHL) kann Ihre eigene Verpackung genutzt werden. Wichtig ist, dass Ihre Verpackung bei Abholung per<br />

DHL <strong>die</strong> Maße 120×60×60 cm (L×B×H) <strong>und</strong> das Gewicht von 30 kg nicht überschreitet. Sicherer <strong>und</strong> bequemer geht es mit<br />

unseren Leihboxen. Diese erhalten Sie von uns kostenlos. Die Boxen sind mit Noppenschaum gefüllt. So sind Ihre Messmittel<br />

bestens geschützt. Weitere Informationen zur Zusendung der Leihbehälter <strong>und</strong> zur Abholung finden sie auf den Seiten 6 – 7.<br />

6. Was muss auf dem <strong>Kalibrier</strong>schein abgebildet sein?<br />

Prüfplaketten <strong>Perschmann</strong>-Calibration<br />

Die Inhalte, <strong>die</strong> auf einem Werkskalibrierschein vorhanden sein müssen, sind in der DIN EN ISO/IEC 17025 beschrieben.<br />

Eine übersichtliche Zusammenfassung finden Sie auf der Seite 11 unseres <strong>Kalibrier</strong>katalogs. Mit <strong>die</strong>ser Übersicht lässt sich<br />

leicht feststellen, ob der Werkskalibrierschein, den Sie überprüfen wollen, den gültigen Anforderungen entspricht.<br />

7. Bewertung von <strong>Kalibrier</strong>ungen unter Berücksichtigung der Messunsicherheit,<br />

welche Regeln gibt es?<br />

Die DIN EN ISO 14253-1 beschreibt das Bewerten von Messergebnissen unter Berücksichtigung der Messunsicherheit.<br />

Abhängig von der Messunsicherheit <strong>und</strong> der Position eines Messwertes bezogen auf <strong>die</strong> zugr<strong>und</strong>e gelegte Toleranz, wird<br />

bei der Beurteilung zwischen den Prüfentscheiden ,,verwendbar“ (1), „unbrauchbar“ (2) <strong>und</strong> „Entscheidung auf Gr<strong>und</strong>lage<br />

betriebsspezifischer Regelungen“ (3) unterschieden. Eine verlässliche Aussage zur Einsatzfähigkeit kann nur getroffen werden,<br />

wenn <strong>die</strong> ermittelten Messwerte außerhalb der Toleranz erweitert um <strong>die</strong> Messunsicherheit U liegen (2) oder innerhalb der<br />

Toleranz reduziert um U (1). In dem Bereich der Toleranzgrenze reduziert bis erweitert um U kann aufgr<strong>und</strong> der Unsicherheit<br />

nicht eindeutig bewertet werden (3). Anstelle der Begriffen (1), (2), <strong>und</strong> (3) können auch ähnliche Begriffe verwendet werden.<br />

Besonderheit: Abweichungen von <strong>die</strong>ser Bewertungsmethode sind zulässig. <strong>Perschmann</strong> Calibration bewertet Messergebnisse<br />

bei Werkskalibrierungen (entsprechend VDI/VDE/ . . . etc.) in der Regel ohne Reduzierung der Toleranzgrenzen um <strong>die</strong><br />

Messunsicherheit. Einen Hinweis zu <strong>die</strong>ser Vorgehensweise finden Sie im unteren Bereich auf unseren <strong>Kalibrier</strong>scheinen. Dieses<br />

Vorgehen ist mit dem DKD/DAkkS abgestimmt. Für eine Abstimmung der Vorgehensweise rufen Sie uns an – wir beraten Sie<br />

gern.<br />

UT Soll OT<br />

Werte innerhalb der Toleranzgrenze reduziert um U = verwendbar (1)<br />

Werte um <strong>die</strong> Toleranzgrenze innerhalb von U = Entscheidung aufgr<strong>und</strong> betriebsspezifi scher Regelung (3)<br />

Werte außerhalb der Toleranzgrenze erweitert um U = unbrauchbar (2)<br />

Einen Hinweis zur Berücksichtigung der Messunsicherheit bei Werkskalibrierungen finden Sie im unteren Bereich auf unseren<br />

<strong>Kalibrier</strong>scheinen oder auf dem Musterkalibrierschein auf Seite 11 im <strong>Kalibrier</strong>katalog.<br />

14 www.hoffmann-group-calibration.com<br />

www.hoffmann-group-calibration.com<br />

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