Roman 16.08.2011 - tvsteinenberg-grasswil.ch

Schweizermeisterschafts Finale LMM
Was ist LMM?
Es heisst Leichtathletik-Mannschafts-Mehrkampf (LMM). Die Turner starten im
Team und zwar in den Disziplinen: 100 m, Kugel 5 Kg, Weitsprung, Hochsprung
und 1000 m.
Unsere Jungturner, Nando Hoffmann, Vincent Furrer, Andreas Grütter und
Alain Grütter, qualifizierten sich am Turnfest in Biberist für die Schweizermeisterschaft
2011
fünft bestes Team.
Nun war das Ziel für die 4 Jungs und für mich als Trainer klar. Wir wollten an der
Schweizermeisterschaft aufs Podest! Für dieses Ziel trainierten wir über zwei
Monate 2-mal pro Woche intensiv und konsequent. Die Ergebnisse in den
Trainings waren sehr verschieden, doch für eine Medaille müsste am Wettkampftag
schon alles sehr gut laufen!
Der Tag X war nun da! Am Sonntag, dem 11. September 2011, fuhren wir um
05.00 Uhr ab nach Lachen, Kanton Zürich. Nach einer ca. 1 ½ stündigen Fahrt
kamen wir, meine Schwester Sandra, die 4 Jungs und ich, in Lachen an. Um
08.20 Uhr erfolgte der Start zu den 5 Disziplinen. Als erstes stand der Sprint über
100 m auf dem Programm. Die Jungs kamen leider nur schleppend aus den
Startlöchern! Die Zeiten waren also nicht so gut wie erhofft!
Weiter ging es mit Kugelstossen. Auch hier waren die Weiten nicht ganz so wie
ich sie mir als Coach erhofft hatte! Nach zwei Fünftel des Wettkampfes lagen
wir im Zwischenklassement auf dem 5. Platz. Beim Weitsprung wollten wir aufholen,
doch mein kleiner Bruder Ändu hatte zu kämpfen. Die ersten zwei Versuche
übertrat er und jetzt hatte er noch einen letzten Versuch! Mit einem
sehr sicheren Sicherheitssprung (80 cm hinter dem Balken abspringen) kam er
doch noch zu einem gültigen Sprung! Wir waren alle erleichtert. Bravo Ändu!
Die vierte Disziplin war der Hochsprung, die Paradedisziplin von Nando (Rekord
1.84 m). Doch für die anderen drei Jungs war diese in den Trainings das
Sorgenkind! Aber was dann dabei rauskam, war einfach nur Spitze! Das Training
hatte sich gelohnt! Nun hatten sie sich auf den 4. Platz vorgearbeitet und
die Hoffnung auf eine Medaille war zurückgekehrt.
Beim 1000 m Lauf war die Sache klar: Meine Jungs konnten mit der direkten
Konkurrenz in derselben Gruppe laufen, welche auch um die Medaillen
kämpften. Sie mussten jedoch im Schnitt schneller laufen um noch eine
Chance zu haben!
Die 4 Jungs gaben wirklich ihr Bestes und kämpften bis zur Ziellinie! Die Zeiten
fielen nicht schlecht aus, doch ob es nun reichen würde, war fraglich!
Ca. 30 min. nach dem Lauf, war die Rangliste komplett. Gespannt schauten
wir auf die Tafel und tatsächlich, sie schafften es mit dem 3. Rang aufs Podest!
Die Freude war überwältigend! Stolz konnten sie etwas später ihre Medaillen
auf dem Podest in Empfang nehmen!