Verband & Tagung: Verbändereport, Ausgabe 03/2015

Aufklärer aus Hannover: Gottfried Wilhelm Leibniz
Er ist der vielleicht berühmteste Sohn der Stadt: Gottfried Wilhelm Leibniz (1646 bis
1715). Leibniz steht wegen seines 300. Todestages im nächsten Jahr besonders im
Fokus, es soll in Hannover verschiedene Veranstaltungen zu seinem Werk geben.
Im Juli 2015 wird etwa die Gottfried Wilhelm Leibniz Bibliothek wiedereröffnet. Sie
erhält einen neuen Ausstellungsbereich, der wertvolle Bibliotheksbestände und
Ausstellungsstücke zeigt, darunter die erste Rechenmaschine der Welt.
Nach dem einflussreichen Philosophen Leibniz, der zwar in Leipzig geboren, doch
in Hannover gewirkt hat, wurde unter anderem die Universität benannt. Sitz der
Gottfried Wilhelm Leibniz Universität ist seit 1879 das Welfenschloss im Stadtteil
Nordstadt. Dadurch, dass 1714 ein Welfe aus Hannover zum englischen König wurde,
besteht eine lange Beziehung zwischen Hannover und dem englischen Königshaus,
die noch heute gepflegt wird.
Leibniz Universität Hannover
© Hannover Marketing & Tourismus GmbH
So bietet die Altstadt mit den historischen
Bauwerken und bunten Fachwerkhäusern,
ihren Brunnen und beschaulichen
Plätzen eine charmante Kulisse zum
entspannten Bummeln, für Spaziergänge
und Führungen. Gemütliche Cafés und
urige Kneipen laden zum Verschnaufen,
kleine Geschäfte zum Stöbern ein. Für
ausgiebige Einkaufstouren ist Hannovers
Innenstadt ein wahres Shopping-
Paradies: Kaum eine Stadt bietet so viele
Fachgeschäfte und Läden in so enger
Nachbarschaft. Im Umkreis von nur 400
Metern sind alle Branchen des Einzelhandels
vertreten.
Beim Besuch der Innenstadt, in der sich
auch Kunstmuseen und Ausstellungsräume
befinden, wird schnell deutlich, wie
vielseitig Hannover ist. Diese Stadt ist ganz
sicher nicht nur wegen der einschlägigen
Messen eine Reise wert.
(AB)
Schmuckstück der Altstadt, ist auch eine
Tagungslocation. Mehrere der edlen Räume
können für feierliche Veranstaltungen
mit bis zu 1.000 Personen genutzt werden.
Am Holzmarkt steht der detailgetreue
Nachbau des im Krieg zerstörten Leibniz-
Hauses. Das Original-Gebäude, in dem der
Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz wohnte,
war 1499 wenige Hundert Meter entfernt
errichtet worden. Anfang der 1980er-Jahre
bauten es die Hannoveraner am jetzigen
Standort originalgetreu im Renaissancestil
wieder auf. Eine tolle Leistung, die Hannovers
Besucher freuen dürfte.
HannoverKongress
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Laura Harke
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