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Bodenmais meets Weeze! - News

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14<br />

Rund um die Uhr im Einsatz<br />

Flughafenfeuerwehr am Airport <strong>Weeze</strong><br />

Alle Feuerwehrmänner<br />

haben einen<br />

Spezial-Lehrgang<br />

besucht, in dem<br />

Kenntnisse zur<br />

Flugzeugbrandbekämpfung<br />

vermittelt werden.<br />

Der Leiter der Flughafenfeuerwehr,<br />

Volker Brammertz, und<br />

sein Team sind 24 Stunden am<br />

Airport <strong>Weeze</strong> im Dienst. 365<br />

Tage im Jahr. Morgens um halb<br />

acht übernimmt die neue Schicht<br />

die Wache. „Wir fragen dann erstmal<br />

nach, wie die letzten Stunden<br />

gelaufen sind, ob es Einsätze gab<br />

und wir etwas nacharbeiten müssen“,<br />

erklärt Brammertz, der an<br />

den Flughäfen in Geilenkirchen<br />

und Hahn gearbeitet hat, bevor<br />

er 2003 nach <strong>Weeze</strong> kam. Ist<br />

das erledigt, überprüfen die Männer<br />

(eine weibliche Kollegin gibt<br />

es derzeit nicht) die Fahrzeuge.<br />

Denn die müssen jederzeit tadellos<br />

funktionieren.<br />

Bestens ausgerüstet<br />

In der Fahrzeughalle neben dem<br />

Tower stehen drei Flugfeldlösch-<br />

fahrzeuge, von denen jedes bis<br />

zu 10.000 Liter Wasser und<br />

1.000 Liter Schaummittelkonzentrat<br />

bereithalten. „Der Rüstwagen<br />

ist mit technischen Hilfsmitteln<br />

ausgestattet“, sagt Brammertz,<br />

zum Beispiel Schneidbrenner,<br />

Motorsägen und Pumpen, um<br />

Gefahrstoffe, etwa Kerosin, abzupumpen.<br />

„Unser Pulver-Lösch-<br />

In maximal drei<br />

Minuten sind die<br />

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Feuerwehrleute des<br />

Airport <strong>Weeze</strong> am<br />

Einsatzort.<br />

fahrzeug fasst 250 Kilogramm<br />

Trockenlöschmittel und ist quasi<br />

so etwas wie der haushaltsübliche<br />

Feuerlöscher, bloß in riesengroß“,<br />

so der 54-Jährige.<br />

„Dann haben wir das sogenannte<br />

Sonderlöschfahrzeug, das 2.000<br />

Liter Schaummittel und Schlauchmaterial<br />

transportiert.“<br />

Der Krankenwagen hat wohl die<br />

häufigsten Einsätze zu verzeichnen<br />

– neben dem Fahrzeug, mit<br />

dem die Wehrleute den ganzen<br />

Tag unterwegs sind, um Vögel<br />

daran zu hindern, sich in der Nähe<br />

des Rollfelds niederzulassen.<br />

Auch Personentransporte am<br />

Flughafen zählen zu den Einsatzaufgaben<br />

der Flughafenfeuerwehr,<br />

sagt Brammertz, denn<br />

die Helfer in den blauen Uniformen<br />

sind auch dafür verantwortlich,<br />

dass Passagiere, die<br />

auf den Rollstuhl angewiesen<br />

sind, reibungslos ihr Flugzeug<br />

erreichen. Bei den anderen Einsätzen<br />

handelte es sich mal um<br />

eine verschmorte Leitung im Terminal<br />

oder, wie im letzten Winter,<br />

eine „Versorgungsaktion“.<br />

Da es so kalt war und der heftige<br />

Schneefall den Flugverkehr<br />

für einige Stunden lahm legte,<br />

stellten Brammertz und seine<br />

Kollegen Feldbetten für die Reisenden<br />

auf.<br />

Brammertz’ kuriosester Einsatz<br />

hat übrigens nichts mit Flugzeugen<br />

oder Fluggästen zu tun, sondern<br />

mit einem Pferd im Wald.<br />

„Wir wurden gerufen, weil ein<br />

Reiter gegen einen Baum geprallt<br />

ist. Er wollte links dran vorbei,<br />

das Pferd rechts, und dann lagen<br />

beide am Boden.“<br />

Sofort zur Stelle<br />

Fotos: Flughafenfeuerwehr <strong>Weeze</strong><br />

Die Feuerwehrmänner am Airport<br />

nehmen regelmäßig an Fortbildungen<br />

und Übungen teil. „Außerdem<br />

hat jeder von uns eine<br />

Ausbildung als Betriebssanitäter;<br />

einige von uns sind auch Rettungssanitäter<br />

bzw. -assistenten“,<br />

sagt Brammertz. Die Wehrleute<br />

unterrichten auch selbst: „Wir<br />

bieten den Flughafenmitarbeitern<br />

Schulungen an, in denen sie lernen,<br />

wie man sich im Brandfall<br />

verhalten muss“, so der Airport-<br />

Feuerwehrchef. Einen Tipp hält er<br />

für alle parat: „Ruhig bleiben! Die<br />

gekennzeichneten Rettungswege<br />

nutzen und die Zufahrten für die<br />

Feuerwehr frei halten!“ Denn die<br />

ist schon in maximal drei Minuten<br />

vor Ort.

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