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The influence of the age of first calving on fertility and Performance ...

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Arch. Tierz. «(1999) 5<br />

fend, wenn eine intensive Aufzucht nicht auch mit einer frühen Erstbelegung beantwortet<br />

wird (LEUTHOLD, 1994; PLATEN und KROCKER, 1995), zumal mit steigender<br />

Anzahl nicht genutzter Ovulati<strong>on</strong>en eine sinkende K<strong>on</strong>zepti<strong>on</strong>sbereitschaft angenommen<br />

wird (STAHL, 1959; SCHWARK, 1985). In Israel liegt das EKA bereits<br />

seit Jahrzehnten bei 24 bis 26 M<strong>on</strong>aten (LEVI, 1970; KALAY, 1995; PLATEN und<br />

GROSS, 1997).<br />

Höhere Erstlaktati<strong>on</strong>sleistungen, aber niedrigere Fruchtbarkeitsleistungen ermittelten<br />

KORIATH et al. (1970) in einem Vergleich v<strong>on</strong> Zwillingsschwestergruppen bei den<br />

vollwertig ernährten im Vergleich zu den verhalten ernährten Tieren.<br />

HANSSON (zit. n. STAHL, 1959) ermittelte bei seinem klassischen Versuch mit eineiigen<br />

Zwillingspaaren für die restriktiv aufgezogenen Tiere niedrigere Milchmengenund<br />

-fettleistungen in den ersten zwei Laktati<strong>on</strong>en; ab der dritten Laktati<strong>on</strong> jedoch höhere<br />

Milchmengenleistungen verbunden mit einer längeren Lebensdauer gegenüber<br />

den intensiv aufgezogenen.<br />

Sinkende Besamungsindizes ermittelte TASSELL (1967) mit steigender Fütterungsintensität,<br />

SCHWARK und LIPPMANN (1971) mit sinkendem EKA. Die ZKZ nach<br />

einem EKA v<strong>on</strong> über 30 M<strong>on</strong>aten ist länger als die nach einem EKA v<strong>on</strong> 25 bis 30<br />

M<strong>on</strong>aten (RIECK und ZEROBIN, 1985). Für Färsen, die vor dem 26. Lebensm<strong>on</strong>at<br />

kalbten, ließen sich deutliche Leistungsvorteile bezüglich Milch- und Inhaltsst<str<strong>on</strong>g>of</str<strong>on</strong>g>fleistung<br />

gegenüber den Tieren nachweisen, deren EKA über 26 M<strong>on</strong>aten lag (PLATEN<br />

und KROCKER, 1995). Es k<strong>on</strong>nte jedoch keine Abhängigkeit der folgenden Fruchtbarkeit<br />

vom EKA festgestellt werden (BERGER, 1976; PLATEN und KROCKER,<br />

1995). Nach RIECK und ZEROBIN (1985) ist das Durchhaltevermögen während der<br />

ersten Laktati<strong>on</strong> unabhängig vom EKA; bei einem EKA v<strong>on</strong> über 29 M<strong>on</strong>aten ist kein<br />

Mehrertrag an Milch zu erwarten. Ein 22- bis 23-m<strong>on</strong>atiges Erstkalbealter hat höhere<br />

Milchleistungen über eine längere Nutzungsdauer hinweg zur Folge (All 1994).<br />

SCHWARK (1985) ermittelte in Bezug auf die folgende FCM-Laktati<strong>on</strong>sleistung ein<br />

optimales EKA v<strong>on</strong> 24,5 bis 26 M<strong>on</strong>aten und gibt eine Korrelati<strong>on</strong> zwischen EKA und<br />

Laktati<strong>on</strong>sleistung v<strong>on</strong> - 0,2 bis - 0,4 an. Auf die Nutzungsdauer hat das Erstkalbealter<br />

keinen Einfluß (LODE, 1991; GROSS, 1997). Bei früh kalbenden Färsen hat die Körpergewichtszunahme<br />

p.p. Priorität vor der Milchleistung und Fruchtbarkeit (DUCKER<br />

et al., 1985; FERGUSON und CHALUPA, 1989). BRANDT (1985) stellte ein doppelt<br />

so hohes Energiedefizit in der Frühlaktati<strong>on</strong> bei Kühen ab zweiter Laktati<strong>on</strong> im Vergleich<br />

zu Erstkalbinnen fest.<br />

Zeichen- und Abkürzungserklärung<br />

A<br />

BA<br />

EBA<br />

EFQ<br />

EKA<br />

ESL<br />

FCM<br />

FKA<br />

IEBK<br />

An<strong>on</strong>ym (im Literaturnachweis)<br />

Besamungsaufw<strong>and</strong><br />

Erstbelegungsalter<br />

Eiweiß-Fett-Quotient<br />

Erstkalbealter<br />

Einsatzleistung<br />

Fettkorrigierte Milch<br />

Färsenk<strong>on</strong>zepti<strong>on</strong>salter<br />

Intervall Erstbesamung bis<br />

K<strong>on</strong>zepti<strong>on</strong> (Syn<strong>on</strong>ym: VZ)<br />

IL<br />

KR<br />

Lakt.<br />

ME<br />

MF<br />

MM<br />

M-T<str<strong>on</strong>g>age</str<strong>on</strong>g><br />

NRR<br />

p.p.<br />

Jahresleistung<br />

(>30S M-T<str<strong>on</strong>g>age</str<strong>on</strong>g>)<br />

K<strong>on</strong>zepti<strong>on</strong>srate<br />

Laktati<strong>on</strong><br />

Milcheiweiß<br />

Milchfett<br />

Milchmenge<br />

Milcht<str<strong>on</strong>g>age</str<strong>on</strong>g><br />

N<strong>on</strong>-Return-Rate<br />

post partum<br />

PI 2:1<br />

r<br />

Mi;<br />

RZ<br />

Sig.<br />

VZ<br />

ZBZ<br />

ZTZ<br />

,><br />

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