Portrait Fuster - appenzellerbraunvieh.ch
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Bei seiner Braunviehherde legt Sepp vor allem Wert auf eine gute Mil<strong>ch</strong>leistung und ein<br />
anspre<strong>ch</strong>endes Exterieur. „Die Kühe sollten ab der 3. Laktation 10'000 kg Mil<strong>ch</strong> geben. Zudem lege<br />
i<strong>ch</strong> Wert auf ein s<strong>ch</strong>önes Euter und starke Becken.“, meint Sepp. Besonders stolz ist Sepp auf den<br />
Mil<strong>ch</strong>leistungsrekord von Taiger Zita mit mehr als 15'000 kg in 305 Tagen und deren Lebensleistung<br />
von 107'000 kg in nur 7 Laktationen, sowie die 140'000 kg Lebensleistung von Jinx King Idea. Im<br />
Moment gefällt Sepp vor allem Eagle Elanca, wel<strong>ch</strong>e mit einer Hö<strong>ch</strong>stleistung von mehr als 11'000<br />
kg und der dreimaligen Teilnahme an der Olma Ausstellung seine Wüns<strong>ch</strong>e bezügli<strong>ch</strong> Leistung und<br />
Exterieur ideal kombiniert. Das Herdenniveau der 45 Braunviehkühen liegt im Moment bei rund<br />
8'600 kg Mil<strong>ch</strong>. Die hohen Leistungen zeigen, mit wie viel Herzblut auf dem Guggenbühl mit den<br />
Tieren gearbeitet wird.<br />
S<strong>ch</strong>lepps<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong>pionier<br />
„Hans Dampf“ in allen Gassen<br />
Die Kühe sind allerdings ni<strong>ch</strong>t die einzige<br />
Leidens<strong>ch</strong>aft von Sepp. Au<strong>ch</strong> die Te<strong>ch</strong>nik und<br />
Traktoren haben es ihm angetan. Auf dem<br />
Betriebsrundgang entdeckt man ni<strong>ch</strong>t nur den<br />
grössten Aebi Terratrac 270 sondern au<strong>ch</strong><br />
einen John Deere 6230 und, seit 23 Jahren<br />
au<strong>ch</strong> einen Mis<strong>ch</strong>wagen, seit mehr als 10<br />
Jahren einen Doppels<strong>ch</strong>wader und seit 1999<br />
au<strong>ch</strong> einen S<strong>ch</strong>lepps<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong>verteiler.<br />
Diesen entdeckte Sepp 1998 auf einer<br />
Ferienreise in Holland und war sofort davon<br />
begeistert. So stand kurze Zeit später einer der<br />
ersten S<strong>ch</strong>lepps<strong>ch</strong>läu<strong>ch</strong>e im Appenzellerland<br />
und Sepp ma<strong>ch</strong>te si<strong>ch</strong> einen Namen als<br />
„S<strong>ch</strong>lepps<strong>ch</strong>lau<strong>ch</strong>pionier“.<br />
Sepp und Priska engagieren si<strong>ch</strong> neben ihrer<br />
Arbeit auf dem Betrieb au<strong>ch</strong> in zahlrei<strong>ch</strong>en<br />
Organisationen. So ist Sepp im Vorstand der<br />
Vereinigten Mil<strong>ch</strong>bauern Mitte – Ost,<br />
Präsident der Viehzu<strong>ch</strong>tgemeins<strong>ch</strong>aft<br />
Wolfhalden und Präsident der Alp und<br />
Landwirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>en Genossens<strong>ch</strong>aft<br />
Wolfhalden. Zudem amtet er no<strong>ch</strong> als<br />
Prüfungsexperte und kantonaler<br />
Viehzu<strong>ch</strong>texperte und steht so währen den<br />
Herbstmonaten an den S<strong>ch</strong>auen im Kanton<br />
St.Gallen und den beiden Appenzell im<br />
Einsatz. Priska war jahrelang Gemeinderätin<br />
und einige Jahre davon au<strong>ch</strong> Vize<br />
Gemeindepräsidenten der Gemeinde<br />
Wolfhalden. Daneben präsidierte Sie die Landfrauen und die Regionale Tierkörpersammelstelle.