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Gemeindebrief Juli - Evangelische Kirchengemeinde Neukloster

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wir im Gottesdienst unsere Träume auf Traumschiffen fest, die dann in<br />

einer feierlichen Prozession dem Groß-Tessiner See anvertraut wurden.<br />

Am Seeufer ging der Gottesdienst zu Ende und von Träumen erfüllt<br />

machten sich viele auf den Heimweg.<br />

Schade nur, dass so wenige Menschen aus den Kirchgemeinden sich zu<br />

diesem besonderen Gottesdienst aufmachten. Der von der Kirchgemeinde<br />

Warin freundlicherweise zur Verfügung gestellte Bus fuhr leer von<br />

<strong>Neukloster</strong> nach Groß-Tessin. Und so bleibt nach diesem besonderen<br />

Wochenende, das auch im nächsten Jahr stattfinden wird, auch der Traum<br />

davon, dass die Arbeit mit<br />

Kindern, Konfirmanden und<br />

Jugendlichen in unserer<br />

Kirchgemeinde auch von<br />

anderen wahrgenommen wird.<br />

Denn wer sich mit jungen<br />

Leuten auf den Weg macht,<br />

wird darin bestärkt, wie gut es<br />

ist, seine Träume nicht nur zu<br />

träumen, sondern auch zu<br />

leben.<br />

Jens Krause<br />

____________________________________________________________<br />

Kirchenmusiken in der Klosterkirche<br />

30. Juni 19.3o Uhr<br />

Symphonisches Konzert mit der Sinfonia Bulgaria<br />

unter der Leitung von Viktor Ilieff<br />

13. <strong>Juli</strong> 17.oo Uhr<br />

Chor- und Flötenkonzert zum Gemeindefest<br />

18. <strong>Juli</strong> 19.oo Uhr<br />

„Mirjam und Maria“ Zwischen Anbetung und Beschwörung<br />

Brita Rehsöft ( Sporan ) und Birgit Engel ( Percussion )<br />

Liebe Gemeinde,<br />

„Du, ich bin reif für die Insel!“, sagte kürzlich jemand zu mir. „Es wird<br />

wirklich Zeit, dass ich Urlaub machen kann!“ „Und, was hast Du im<br />

Urlaub so vor?“, fragte ich. Und er erzählte von den Gegengewichten, die<br />

er sich zum Alltagsleben wünscht. Die ihm Balsam für Körper und Seele<br />

sind. „Irgendwann ist es dann aber auch genug, dann kann der Alltag<br />

wieder kommen! Dann kann es weitergehen!“<br />

Reif für die Insel sein. Mancher fühlt sich in diesen letzten Tagen vor den<br />

großen Ferien ausgelaugt, die Termine überschlagen sich, weil so vieles<br />

noch fertiggemacht werden soll. Und so wünschen wir uns manchmal<br />

weit weg. Dorthin, wo uns niemand erreichen kann, wo die Zeit stillsteht<br />

und das Leben einen anderen Gang geht. Ruhiger, einfacher, wo die Tage<br />

so sind, wie ich sie mir mache. Und nicht, wie andere sie bestimmen. Die<br />

Insel, das ist der Ort zum Atemschöpfen, zum Auftanken, zum<br />

Kräftesammeln. Diese Inseln brauchen wir.<br />

Einmal im Jahr für die Urlaubs- und die Ferienzeit ist allerdings ein<br />

bisschen wenig. Wie wäre es, wenn wir in unserem Alltag solche Inseln<br />

für uns fänden? Inseln, auf denen für einen Moment die Zeit still steht.<br />

Auf denen wir unsere Mitte wieder finden. Inseln, die uns Kraft und<br />

Freude geben für das, das uns bevorsteht und mitunter wie ein großer Berg<br />

vor uns liegt. Inseln, auf denen wir sein können, wie wir sind, auf denen<br />

wir tun können, was uns gut tut.<br />

Vielleicht nutzen wir die Inseln, die wir im Sommer besuchen, dazu, auch<br />

Inseln für unser alltägliches Leben zu entdecken. Viele liegen viel dichter,<br />

als wir meinen: Orte des Rückzuges aber auch der Geselligkeit,<br />

Waldlichtungen und Seeufer, Parkbänke und Spazierwege, Kirchen und<br />

Kapellen.<br />

Ich wünsche Ihnen und Euch viele gute neue Erfahrungen<br />

und eine gesegnete Ferien- und Urlaubszeit !<br />

Ihr / Euer Pastor

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