Magazin - FK Austria Wien

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war, hat er die Liga mehr oder weniger
zerbombt. Solche Ausnahmepersönlichkeiten
fehlen jetzt
vielleicht, daher gibt es jetzt nicht
mehr solche Offensiv-Spektakel.
Früher fielen viele Tore, man war
aber in der Defensive international
nicht tauglich.“
Du bist seit Sommer 2009 ein
Austrianer. Wann wird Dein
erster titel im violetten Dress
gelingen?
„Ein Titel ist mehr als reif. Ich habe
zu Junuzovic, Baumgartlinger und
den anderen Kollegen, die mit mir
gekommen sind, aber inzwischen
den Klub wieder verlassen haben,
gesagt, ich lasse euch nur mit
einem Titel gehen.
Das ist nicht gelungen, jetzt
muss ich selber mein Schäuferl
beitragen. Ich habe gewusst, bei
der Austria spielt man in beiden
Bewerben immer um den Titel.
Dass es mir bisher nicht gelungen
ist, das ist die größte Niederlage
meiner Karriere.“
Die Frühjahrsstatistik weist
u.a. aus, dass Austria im Spitzenfeld
der teams liegt, die
die wenigsten Gegentore kassiert
hat. Die Defensive scheint
stabilisiert zu sein. Wie siehst
Du das?
„Es ist auf alle Fälle ein Teilerfolg
des Trainerteams. Mit dieser Statistik
ist das unterstrichen. Aber
es sind noch fünf Runden ausständig
und es sind einmal 60
Prozent des Erfolges, dass wir
hinten gut stehen.“
Die Viererkette mit klein, margreiter,
Ortlechner und Suttner
hat auch die meisten einsatzminuten
aller Austrianer.
Beweist das auch den Zusammenhalt
in der Abwehr?
„Das zeugt davon, dass wir ganz
gut eingespielt sind. Ich sehe in
dieser Viererkette die Idealbesetzung.
Jeder ist auf so viel Einsatzzeit
gekommen, weil er seine Leistung
gebracht hat. Daher sind
auch alle Vier fürs Nationalteam
nominiert worden. Das kommt
nicht von ungefähr. Das Quartett
macht auch viel außerhalb
des Trainings, arbeitet an sich
und gibt alles für den Erfolg. Das
wird in der Regel immer belohnt.
Das ist eine der Grundlagen für
mich als Profi, wenn ich mehr
mache als die anderen. Von nix
kommt nix.“
manuel Ortlechner–Ball und
Gegner stets im Auge
KURIER als Sponsorpartner des FK Austria Wien
wünscht eine erfolgreiche Saison 2011/2012. kurier.at