jUN Im DERby EIN ToRgARANT - FK Austria Wien

Seite 8 AustriA LiVe
das wohl legendärste derby-
Foto von allen: nase an nase
mit didi Kühbauer
beiden Seiten. Didi und ich waren
Spieler, die für ihren Verein alles
gegeben haben und unbedingt
gewinnen wollten. Wenn wir gegeneinander
gespielt haben, hat
es keine Freundschaft gegeben.“
Eine solche verband die zwei
temperamentvollen Typen schon
damals und verbindet sie auch
heute noch. „Das eine oder andere
Mal gehen wir auf ein Bier“, so
Ogris über eine Männer-Freund-
schaft, die er auch mit einem anderen
Rapidler, den er als seinen
unangenehmsten Gegenspieler
bezeichnet, geschlossen hat. „Der
Pecl Robert war sehr hart, sehr
kompromisslos, sehr zweikampfstark
und mit Rapid verbunden
wie ich mit der Austria“, meint
Ogris über den Innenverteidiger.
Die Duelle zwischen Pecl und Ogris
hatten sich schon durch die ganze
Nachwuchslaufbahn der beiden
gezogen. „Robert war mir gegenüber
immer ein sehr fairer Spieler,
obwohl ich ihm nichts schuldig
geblieben bin“, erzählt der Austrianer,
der mit 15 Derby-Toren noch
immer violetter Rekordtorschütze
ist. „Dass ich Führender bin, ist
für mich eine Auszeichnung und
zeigt auch, dass ich mich für die
Austria immer reingehaut habe.“
Wenn man so viele Tore auf
dem Buckel habe wie er und mit
AustriA LiVe Seite 9
Ogris im Zweikampf mit
didi Kübauer
„Bimbo“ Binder und Hans Krankl
überhaupt nur zwei Rapid-Spieler
öfter getroffen haben, dann
macht Ogris das schon auch stolz.
„Ich glaube, von unserem aktuellen
Kader kann mir nur Roli Linz
gefährlich werden. Vielleicht ist in
Zukunft auch ein Spieler aus der
Akademie dabei, der irgendeinmal
meinen Rekord brechen wird“,
bemerkte Ogris.
LOB FÜr FAns
Den heutigen Derby-Sonntag
wird seine Bestmarke auf alle Fälle
überleben. Trotzdem drückt er
natürlich fest für die Veilchen die
Daumen. Als Zuschauer hat er
jetzt den besten Überblick, um
die Atmosphäre im Stadion mit
Die Nächte werden kürzer –
die Fest'l wieder länger!
jener seiner aktiven Laufbahn zu
vergleichen. „Von den Zuschauern
her ist es schon ein bisschen
etwas anderes geworden. Die
Choreografien, die die Fans vor
dem Derby mit viel Arbeit vorbereiten,
sind im Stadion ein Erlebnis“,
meinte der 47-Jährige.
Sieht man vom Platzsturm durch
einige unverbesserliche
Besucher im
Mai 2011 im Hanappi-Stadion
ab, so ist die
Stimmung
über 90
Minuten
nun zum
Großt
e i l