Folge 9, Jahrgang 65 Lambach, September 2010 - Lambach - Land ...
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Alle 2 Jahre veranstaltet die Feuerwehr <strong>Lambach</strong> für<br />
ihre Jugend eine Ferienwoche. Heuer ging es 1 Woche<br />
in ein Abenteuercamp nach Spital am Pyhrn.<br />
1. Tag: Mit voll gepackten MTF samt Anhänger fuhren<br />
wir gutgelaunt nach Spital/Pyhrn. Am Campingplatz<br />
in der Gleinkerau wurden wir bereits herzlichst empfangen.<br />
Die beiden Jugendzelte waren schnell aufgestellt.<br />
Nach einem üppigen Mittagsmahl fuhren wir mit<br />
unserem Bergführer Mandy zuerst in die Kletterhalle,<br />
wo wir die Grundbegriffe des Kletterns und Abseilens<br />
erklärt bekamen. Wir wurden mit Klettergurt, Kletterschuhen,<br />
Helmen und Karabiner ausgestattet. Nach<br />
einigem Probeabseilen von einer Höhe von 3 und 8 m<br />
ging es dann in die freie Wildbahn.<br />
Am Klettersteig<br />
in Rading<br />
bei Windischgarsten<br />
seilten wir<br />
uns 30m im<br />
offenen Fels<br />
ab. Anschließendkletterten<br />
wir das<br />
Ganze wieder<br />
hoch.<br />
Die Kletterfüchse.<br />
Neues von der<br />
Feuerwehrjugend<br />
Nach dem<br />
Abendessen<br />
ließen wir<br />
den ersten Abend gemütlich ausklingen.<br />
2. Tag: Nach einem ausgiebigen Frühstück ging es auf<br />
dem Klettersteig zum Hengstpass. Wir kletterten 80m<br />
den Felsen hinauf. Im Anschluss konnten wir uns 90m<br />
im freien Fall abseilen. Nach dieser Übung ging es<br />
dann zurück nach Rading in die Flying-Fox-Arena, wo<br />
wir in den Genuss einer 160m langen Strecke kamen.<br />
Am späten Nachmittag stiegen wir in die Fußstapfen<br />
von Robin Hood. Wir fuhren auf den Wurbauerkogel<br />
zum 3D-Bogenparcour. Mit Pfeil und Bogen ausgerüstet<br />
machten wir eine 2 Stunden lange Wanderung, wo<br />
wir unsere Kenntnisse in Bogenschiessen perfektionierten.<br />
3. Tag: Heute stand einer der Höhepunkte auf dem<br />
Programm. Wir fuhren um 9:00 Uhr zur Pießling-Ursprunghöhle.<br />
Hier befindet sich die größte Karstquelle<br />
von Österreich. Diese könnte im Sommer den Wasserbedarf<br />
von 100.000 Menschen decken.<br />
Wir entschieden<br />
uns für<br />
die große<br />
Tour, wo wir<br />
7 Stunden<br />
in der Höhle<br />
u n t e r w e g s<br />
waren. Diese<br />
Tour bedeutete<br />
für jeden<br />
eine große<br />
Kraftanstrengung,<br />
da es<br />
Die Höhlenforscher: Oliver Spicker, Michael<br />
Hörtenhuber, Leonhard Hörtenhuber,<br />
Mario Ljubas, Philipp Berger und<br />
Benedikt Hörtenhuber.<br />
keinen normalen<br />
Weg<br />
gibt.<br />
32 <strong>Lambach</strong>er Nachrichten<br />
Wir mussten Klettern, uns Abseilen, im Lehm oder<br />
Wasser durch die engen Gänge robben, und uns mit<br />
den Händen die Felsen hinaufziehen. Am Ende war<br />
unser Gewand komplett durchnässt und mit Lehm verdreckt.<br />
Als wir am Campingplatz wieder ankamen, war<br />
der erste Weg die warme Dusche.<br />
4. Tag: Erhohlungstag in Wien. Am frühen Morgen wurden<br />
wir von einem Kleinbus der Firma Riedler-Reisen<br />
aus Hinterstoder abgeholt. In rascher Fahrt ging es in<br />
die Bundeshauptstadt. Bei einer kurzen ausgiebigen<br />
Stadtrundfahrt sahen wir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten.<br />
Nun ging es in den Wiener Prater, wo wir<br />
jede Menge Spaß hatten.<br />
Im Schweizerhaus wurde unser Hunger mit einer Riesenportion<br />
Schnitzel gestillt. Am späten Nachmittag<br />
ging es dann über Amstetten (Halt bei Mc Donalds zum<br />
Abendessen) zurück zum Campingplatz.<br />
5. Tag: Heute fuhren wir nach Rosenau am Hengstpass<br />
zum Flying Fox Parcours. In dieser Schlucht, die<br />
auch von der Polizei als Übungsstrecke genutzt wird,<br />
konnten wir unsere Kletterkenntnisse unter Beweis<br />
stellen. Die Flying Fox Strecken hatten eine Länge von<br />
8m, 12m, 30m und 160 m. Für die ganze Strecke benötigten<br />
wir 3 Stunden.<br />
Am Nachmittag bereiteten wir uns auf unsere Biwaktour<br />
vor. Von unserem Bergführer wurden wir um 16:00<br />
Uhr abgeholt. Es ging mit dem Bus zum Gleinkersee.<br />
Von da an ging es mit schwerem Gebäck auf steilen<br />
Bergpfäden Richtung Seespitz auf 1400m Seehöhe.<br />
Unterhalb des Gipfels schlugen wir in der Gamsschulzhöhle<br />
unser Nachtquartier auf. Bei einen Lagerfeuer<br />
grillten wir unsere Würsteln und krochen anschließend<br />
in unsere Schlafsäcke wo wir dem Knistern des Feuers<br />
noch lange lauschten.<br />
6. Tag: Nach einer angenehmen trockenen Nacht in<br />
der Höhle ging es in der Früh wieder talwärts. Da es<br />
in der Nacht geregnet hat, war der Rückweg sehr rutschig.<br />
Am Campingplatz zurück wurden wir mit einen kräftigen<br />
Frühstück und einer warmen Dusche belohnt.<br />
Am Nachmittag stand der letzte Höhepunkt dieser Woche<br />
auf dem Programm. Brückenschwingen!<br />
Wir fuhren zum Steyrdurchbruch, wo wir von der Brücke<br />
30m in die Tiefe sprangen. Es kostet Überwindung,<br />
wenn man von der Brücke in den Fluss schaut, und im<br />
Anschluss den Sprung in die Tiefe wagt.<br />
Am letzten Abend hatten wir noch einen gemütlichen<br />
Pizzaabend am Campingplatz.<br />
7. Tag: Nach dem Frühstück bauten wir unsere Zelte<br />
ab und fuhren mit traurigen Herzen von einer erlebnisreichen<br />
Woche nach Hause, die lange in Erinnerung<br />
bleiben wird.<br />
Wir möchten uns bei unserem Bergführer Mandy Hiebl<br />
herzlichst bedanken, der uns sicher in dieser Woche<br />
überall begleitet und unterstützt hat.<br />
In dieser Woche wurde der Zusammenhalt der Gruppe<br />
intensiv bereichert, denn jeder war auf den anderen<br />
angewiesen.<br />
©AW Oliver Spicker<br />
Medieninhaber, Eigentümer und Herausgeber: Marktgemeinde <strong>Lambach</strong>.<br />
Verantwortlich zeichnet Bürgermeisterin Christine Oberndorfer.<br />
Layout - Klaus Hubmayer; Druck: Zauner Druck. Alle 4<strong>65</strong>0 <strong>Lambach</strong>;<br />
Blattlinie: Offizielles Mitteilungsblatt der Marktgemeinde <strong>Lambach</strong> für<br />
kommunale Informationen und Lokalberichte.<br />
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