Flyer - Psychoanalytisches Seminar Basel
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La folie (presque) privée<br />
In Warten auf Godot schrieb Samuel Beckett:<br />
«Wir alle werden verrückt geboren. Manche<br />
bleiben es.» Mit Beckett können wir u.a. die<br />
Frage stellen, ob Normalität eine Verinnerlichung<br />
von sozialen Normen ist? Der Filmzyklus<br />
geht den Fragen nach: Wie entwickelt sich<br />
Verrücktheit? Sind es die seelischen Belastungen,<br />
die in Verrücktheit führen? Oder befreit<br />
Verrücktheit von gesellschaftlicher Einengung<br />
und Konvention? Die Filme zeigen, dass das<br />
«Verrückt-werden» ein psychischer Prozess ist,<br />
der nicht «privat» entsteht, sondern in Beziehung<br />
zu anderen, letztlich in gesellschaftliche<br />
Kontexte eingebettet ist.<br />
Das Team von HinterdemBild:<br />
Petra Zell Roth, Vania Zschokke,<br />
Gérald Personnier<br />
Kontakt:<br />
Gérald Personnier:<br />
gerald.personnier@bluewin.ch,<br />
Praxis: Tel. 061 228 70 92<br />
Vania Zschokke: vaniaz@gmx.ch<br />
Adressen:<br />
kult.kino camera<br />
Rebgasse 1, 4058 <strong>Basel</strong>, Tel. 061 272 87 81<br />
PTK <strong>Basel</strong><br />
Spitalstrasse 22, 4056 <strong>Basel</strong><br />
Wir danken dem Gesundheitsdepartement des Kantons<br />
<strong>Basel</strong>-Stadt und dem kult.kino für ihre Unterstützung.<br />
Gesundheitsdepartement des Kantons <strong>Basel</strong>-Stadt<br />
Darren Aronofsky, USA 1988, 84 Minuten<br />
Pi<br />
Mittwoch, 24. April 2013, 20 Uhr, kult.kino camera<br />
Der geniale Mathematiker leidet unter seiner Begabung. Es entsteht ein Kampf zwischen zwei Teilen<br />
seines Wesens: seinem «Seelischen-Ich» und seinem «Mathematischen-Ich». Die Wirtschaftswelt<br />
will sein geniales Hirn kaufen, die mystischen Ashkenazys auch. Ob er an dieser Zerreissprobe<br />
zugrunde geht, interessiert nur seinen alten Mathematik professor – auf den aber nicht gehört wird.<br />
Darren Aronofsky, USA 2010, 108 Minuten<br />
Black Swan<br />
Mittwoch, 12. Juni 2013, 20 Uhr, kult.kino camera<br />
Die ambitionierte, von Leistungs- und Erfolgsdruck getriebene Balletttänzerin Nina steht vor der<br />
Herausforderung, sowohl den unschuldigen weissen Schwan, als auch den verführerischen<br />
schwarzen Schwan zu verkörpern. Im verbissenen Streben, sich den schwarzen Schwan einzuver leiben<br />
und als Schwanenkönigin zu brillieren, entspinnt sich ein finsterer Sog...<br />
Ursula Meier, F/B/CH 2008, 95 Minuten<br />
Home<br />
Freitag, 23. August 2013, 20 Uhr, PTK <strong>Basel</strong><br />
Eine Familie hat sich ihr Zuhause inszeniert und lebt in Frieden und Freuden, selbst-genügsam:<br />
Vater, Mutter und 3 Kinder, Eigenheim, Garten, Pool, Liegestuhl und Katze. Dass unmittelbar<br />
vor dem Haus eine 2-spurige nicht fertiggestellte Autobahn vorbei führt, kann in die Idylle integriert<br />
werden. Doch dann kommen die Autos doch noch, in Massen und rund um die Uhr. Wie lange<br />
lässt sich Idylle verteidigen?<br />
Für diese Openair-Vorstellung ist eine Anmeldung erforderlich bis 10. August: petra.zell@upkbs.ch<br />
Kim Ki-Duk, KR 2004, 90 Minuten<br />
Bin-Jip<br />
Mittwoch, 11. September 2013, 20 Uhr, kult.kino camera<br />
Der geliebte Mann verwandelt sich für Andere zum unsichtbaren Wesen. Nur sie kann ihn am Schluss<br />
noch sehen. Gibt es diesen Mann überhaupt oder ist er der Phantasie der «gefangenen» und stark<br />
leidenden Frau entsprungen?<br />
Isabel Coixet, ES / IRL 2005, 115 Minuten<br />
The secret life of words<br />
Mittwoch, 30. Oktober 2013, 20 Uhr, kult.kino camera<br />
Zwei verletzte Seelen begegnen sich an einem ungewöhnlichen Ort. Hanna, die sich in ihre eigene,<br />
stille Welt zurückgezogen hat lässt sich langsam durch Josefs sie umgarnende Worte erweichen. Doch<br />
lässt sich das Erlebte überhaupt in Worte fassen, lässt es sich mit-teilen?<br />
Michel Spinosa, F 2007, 106 Minuten<br />
Anna M<br />
Mittwoch, 27. November 2013, 20 Uhr, kult.kino camera<br />
Anna, die den Dr. Zanevsky liebt, ist überzeugt, dass ihre Liebe auf Gegenseitigkeit beruht und<br />
phantasiert eine gemeinsame Zukunft. Aber nach der ent-täuschten Hoffnung kommen Trauer<br />
und Hass...<br />
Grafik: Katrin Ginggen