Amtsblatt_0515
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<strong>Amtsblatt</strong> Hohenstein-Ernstthal 05/2015<br />
Erlebnisreiche Städtefahrt nach<br />
Rheinberg und Belgien<br />
Bereits zum 9. Male organisierten Stadtverwaltung und Fremdenverkehrsverein<br />
Hohenstein-Ernstthal e.V. eine Busfahrt unter dem Motto „Eine Stadt<br />
geht auf Reisen“. Die diesjährige Fahrt mit immerhin 43 Teilnehmern überwiegend<br />
aus Hohenstein-Ernstthal, aber auch aus Callenberg, Oberlungwitz,<br />
Chemnitz, Lugau und Niederwürschnitz, führte vom 7. bis zum 12. April<br />
zunächst in die Partnerstadt Rheinberg und anschließend weiter nach Belgien.<br />
Am Abend des Anreistages fand in Rheinberg ein Partnerschaftstreffen mit<br />
Rheinberger Bürgern (u. a. ursprünglich aus Hohenstein-Ernstthal stammendem<br />
Ehepaar Kessler) beide schon über 90 Jahre alt) und Vertretern<br />
von Verwaltung, Stadtratsfraktionen und Vereinen statt. Der Rheinberger<br />
Bürgermeister Hans-Theo Mennicken ließ es sich nicht nehmen, uns Gäste<br />
aus Sachsen persönlich zu begrüßen. Auch die Erläuterungen zu der am<br />
Vormittag des Folgetages anstehenden Stadtbesichtigung in Rheinberg und<br />
seinen Ortsteilen erfolgten durch den Bürgermeister höchstpersönlich. Die<br />
Route führte u. a. an der ehemaligen Fabrik der 1947 aus Hohenstein-Ernstthal<br />
ausgewanderten Unternehmerfamilie Reichel und an einem neuen Gewerbegebiet<br />
mit einem riesigen Logistikzentrum des Versandhändlers Amazon vorbei.<br />
Weitere Stationen am 2. Reisetag waren der Landschaftspark Duisburg-Nord,<br />
wo wir das weitläufige Gelände einer ehemaligen Eisenhütte besichtigten und<br />
den Ausblick von einem 57 m hohen Hochofen über das Ruhrgebiet genossen<br />
sowie ein Kurzbesuch in Europas größten Einkaufszentrum „Centro“ in der<br />
Neuen Mitte Oberhausens. Als krönender Tagesabschluss stand dann noch<br />
ein gemeinsamer Besuch des Musicals „Mamma Mia“ auf dem Programm.<br />
Die hochklassige Aufführung mit nahezu allen Hits von ABBA und einer<br />
kurzweiligen Rahmenhandlung begeisterte die Mehrheit unserer Teilnehmer.<br />
Am 9.4. erfolgte dann die Weiterreise nach Antwerpen, wo im Rahmen einer<br />
Stadtführung das historische Zentrum besichtigt wurde. Angekommen in<br />
Brüssel, unserem Übernachtungsort für die nächsten 3 Nächte, fand sich noch<br />
die Zeit, um das Atomium, eines der bekanntesten Wahrzeichen Brüssels, zu<br />
besuchen. Am Folgetag lernten wir dann bei einer Stadtrundfahrt mit anschließender<br />
Führung durch die Innenstadt weitere Sehenswürdigkeiten der<br />
belgischen Hauptstadt kennen. Dazu gehörten natürlich auch der zentrale Platz<br />
„Grote Markt“ mit seinen imposanten Bauten und das „Manneken Pis“. Weitere<br />
Stationen waren die Städte Gent, Brügge und Oostende, wo ebenfalls die Gelegenheit<br />
zur Erkundung<br />
der Stadtzentren rege<br />
genutzt wurde.<br />
Im Verlaufe der Heimreise<br />
am 12.4. wurde dann<br />
noch ein Zwischenstopp<br />
an der Formel 1-Rennstrecke<br />
Spa-Francorchamps<br />
eingelegt. Bei einer sehr<br />
informativen Führung erfuhren<br />
wir Wissenswertes<br />
über die legendäre Rennstrecke<br />
in den Ardennen,<br />
die durchaus zahlreiche<br />
Ähnlichkeiten mit dem<br />
Sachsenring aufweist.<br />
Besichtigt wurden u. a.<br />
das Fahrerlager, der ehemalige<br />
und der aktuelle<br />
Start- und Zielbereich,<br />
das Pressezentrum und<br />
die Race-Control. Da zum<br />
Zeitpunkt unseres Besuches<br />
zahlreiche Tourenwagen<br />
ihre Runden um<br />
den 7 km langen Bergund<br />
Talkurs drehten,<br />
konnten wir auch noch<br />
nahezu echte Rennatmosphäre<br />
mit passenden<br />
Rennklängen erleben.<br />
Uwe Gleißberg<br />
8<br />
Fotos: R. und U. Gleißberg (9)