SKYLINERS-HP-12.qxp:Layout 1 - Fraport Skyliners
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»Früher wollte ich immer größer sein«<br />
Pascal, gegen Tübingen<br />
gab es zum<br />
Schluss noch einen<br />
souveränen Sieg,<br />
doch im dritten<br />
Viertel brach das<br />
Team ein und die<br />
Gegner konnten<br />
ihren Rückstand auf<br />
vier Punkte verkürzen.<br />
Was fehlt der<br />
Mannschaft, um so<br />
einen Einbruch verhindern<br />
zu können?<br />
Ich denke uns fehlt noch die Erfahrung in solch<br />
einer Situation. Wir lassen uns zu oft dazu verleiten,<br />
unser taktisches Konzept zu verlassen. Dadurch entstehen<br />
dann riskante Zuspiele, die dann zu einer<br />
schwächeren Mannschaftsleistung führen.<br />
Was habt Ihr Euch für die nächsten Spiele vorgenommen?<br />
Das Ziel für die nächsten Spiele ist, so viele wie<br />
möglich zu gewinnen. Besonders wollen wir bei den<br />
Heimspielen souveräne Siege erlangen, damit wir uns<br />
auf Tabellenplatz sieben festigen können.<br />
Auf dem Titelbild bist Du mit Assistenztrainerin<br />
Daphne Bouzikou beim Pokern zu sehen. Das war auf<br />
der letzten Weihnachtsfeier zugunsten einer UNICEF<br />
Spendenaktion. Pokerst Du heute noch zum Spaß?<br />
Nein, das war eine einmalige Sache für mich. Ich<br />
habe vorher noch nie gepokert und danach auch nicht<br />
mehr.<br />
Ist es wichtig für Dich, als bekanntes Gesicht in der Öffentlichkeit,<br />
Wohltätigkeitsarbeit zu leisten?<br />
Ja, das vorher angesprochene Pokern für UNICEF<br />
war eine gute Aktion. Wir unterstützen ja ebenfalls<br />
noch ARQUE (Arbeitsgemeinschaft für querschnittsgelähmte<br />
Menschen mit Spina bifida, Anm. d. Redaktion)<br />
und veranstalten Benefizspiele. Man sollte durchaus<br />
seine Popularität nutzen, um sozial Schwächeren und<br />
Menschen, denen es nicht so gut geht, zu helfen.<br />
War es immer schon Dein Traum, Basketballstar zu<br />
werden?<br />
Eigentlich ja. Ich habe mit neun oder zehn Jahren<br />
angefangen Basketball zu spielen. Mit 15 Jahren kam<br />
der Wunsch, den Sport professionell in der 1. Bundesliga<br />
zu spielen. Später dann auch in der Nationalmannschaft.<br />
Wirst Du auf der Straße oft erkannt und angesprochen?<br />
Das hängt ganz vom Erfolg ab. Als wir in der Saison<br />
2003/2004 Meister wurden, war die Medienpräsenz<br />
höher und man wurde öfter mal angesprochen. Heute<br />
werde ich auch noch auf der Straße erkannt, aber es<br />
hält sich in angemessenen Grenzen.<br />
Was ist dann die meist gestellte Frage an Dich?<br />
Eigentlich werde ich kaum etwas gefragt. Meistens<br />
sagen dann die Leute so etwas wie „den kennen wir<br />
doch irgendwo her“. Das passiert in Kleidergeschäften<br />
oder im Supermarkt.<br />
In der Mannschaft bist Du mit 1,80 Meter der kleins -<br />
te Athlet. Wünscht man sich nicht manchmal ein paar<br />
Zentimeter größer zu sein?<br />
Früher wollte ich immer größer sein, aber da war<br />
ich noch in der Wachstumsphase. Von meinen Eltern<br />
her war klar, dass ich so um die 1,80 Meter werden<br />
würde. Aber heute stört mich das nicht, weil ich zeigen<br />
kann, dass ich trotzdem ein guter Spieler bin.<br />
Was sind Deine Pläne nach der Karriere als Leis -<br />
tungssportler?<br />
Das weiß ich noch nicht so genau. Ich denke nicht,<br />
dass es in die Richtung Trainerschein geht. Aber ich<br />
möchte im sportlichen Bereich tätig sein, weil das mein<br />
ganzes Leben geprägt hat.<br />
Das Interview führte Cita Born<br />
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