Informationen für unsere Mitglieder und Freunde - Initiative Europa
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Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
<strong>Informationen</strong><br />
<strong>für</strong> <strong>unsere</strong> <strong>Mitglieder</strong> <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />
Das Wichtigste in Kürze<br />
• Die Einladung zur Jahrestagung <strong>und</strong> zum Einkehrtag<br />
finden Sie auf Seite 3<br />
• Über <strong>unsere</strong> Aktivitäten in Bulgarien, Kaliningrad, Litauen <strong>und</strong> Ungarn<br />
berichten wir auf den Seiten 4ff<br />
• Unser Hospitations-Angebot wird immer beliebter. Mehr dazu auf den<br />
Seiten 7 <strong>und</strong> 8<br />
• Ein besonderes Highlight bei den Regionaltagungen war der Vortrag: Die<br />
Bedeutung der Reformation <strong>für</strong> die Kultur der Selbstständigkeit finden Sie auf den<br />
Seiten 14f<br />
• Über den Wechsel im Vorstand der Stiftung <strong>Initiative</strong> erfahren Sie mehr auf<br />
Seite 17f<br />
• Über Neues <strong>und</strong> Interessantes aus <strong>unsere</strong>m <strong>Mitglieder</strong>kreis berichten wir<br />
auf den Seiten 19ff<br />
Jahrestagung<br />
2008<br />
10 - 12. Oktober<br />
in Prag<br />
1<br />
Hradschin im Abendlicht
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
1. Editorial<br />
Den neuen Infobrief erhalten viele von Ihnen<br />
wieder auf elektronischem Weg, nachdem diese<br />
Versandform im Dezember des letzten Jahres<br />
schon recht gut klappte. Wir konnten dadurch<br />
Druck- <strong>und</strong> Portokosten nachhaltig sparen.<br />
Zudem wird <strong>für</strong> <strong>unsere</strong> <strong>Mitglieder</strong> dadurch<br />
sichtbar, dass wir mit den neuen Medien vertraut<br />
sind <strong>und</strong> diese einsetzen. Ohne das Medium<br />
Internet sind z.B. das Hospitationsprogramm <strong>und</strong><br />
viele andere Aktivitäten <strong>unsere</strong>s Vereins gar nicht<br />
mehr denkbar. Nur ganz wenige <strong>Mitglieder</strong> wollen<br />
trotz vorhandener eigener @-mail Adresse den<br />
Infobrief dennoch per Post erhalten. Diesem<br />
Wunsch kommen wir natürlich gern nach.<br />
Gleichzeitig bitten wir alle <strong>Mitglieder</strong>, uns<br />
gegebenenfalls ihre aktuellen @-mail Adressen<br />
mitzuteilen, damit der Versand klappt.<br />
<strong>Initiative</strong> <strong>und</strong> <strong>Europa</strong> haben sich weiterentwickelt.<br />
So laden wir erstmals in der Geschichte <strong>unsere</strong><br />
<strong>Mitglieder</strong> zur <strong>Mitglieder</strong>versammlung <strong>und</strong> zur<br />
Jahrestagung nach Prag ein. Da in diesem Jahr<br />
turnusmäßig Vorstandswahlen stattfinden,<br />
bedeutet dies, dass der neue <strong>Initiative</strong> Vorstand<br />
in Prag gewählt werden wird. Ob <strong>unsere</strong><br />
Gründungsmitglieder dies bei der Gründung von<br />
<strong>Initiative</strong> erwartet hatten? Einige von Ihnen<br />
können wir sicher in Prag danach fragen.<br />
2<br />
Unser Hospitationsprogramm entwickelt sich <strong>und</strong><br />
findet Nachahmer in den Partnerländern. So<br />
bieten in diesem Jahr <strong>unsere</strong> Fre<strong>und</strong>e aus<br />
Lettland Hospitanten aus St. Petersburg nach<br />
dem Muster von <strong>Initiative</strong> Hospitationsplätze an<br />
<strong>und</strong> wollen es in den nächsten Jahren<br />
wiederholen. Wir gratulieren <strong>unsere</strong>n Partnern zu<br />
diesem Erfolg.<br />
In Bulgarien entwickeln wir erste Aktivitäten <strong>und</strong><br />
planen Seminare. Die lettischen Fre<strong>und</strong>e werden<br />
im Mai eine Betriebsbesichtigungsreise nach<br />
Deutschland unternehmen. All dies sind<br />
ermutigende Zeichen <strong>für</strong> <strong>unsere</strong> Auslandsarbeit,<br />
<strong>für</strong> die wir dankbar sind.<br />
Aber auch <strong>unsere</strong> mittlerweile zahlreichen<br />
Regionaltagungen im Inland sind stets gut<br />
besucht, <strong>und</strong> die eingeladenen Referenten<br />
garantieren ein hohes Niveau.<br />
Zum Schluss noch folgender Hinweis: <strong>Mitglieder</strong><br />
wiesen darauf hin, dass der Infobrief zweispaltig<br />
besser zu lesen sei. Dies umzusetzen hatten wir<br />
anfangs Bedenken, <strong>und</strong> zwar wegen des<br />
Mehraufwandes bei der Erstellung. Nach<br />
Vorbereitungsarbeit der Redaktion <strong>und</strong> bei<br />
Disziplin der Autoren sollte es aber gelingen.<br />
Wir wünschen viel Freude beim Lesen dieses<br />
Infobriefes - erstmals in zwei Spalten.<br />
Ihr Vorstand<br />
Die Karlsbrücke in Prag
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
2.1 <strong>Initiative</strong>-Jahrestagung in Prag vom 10.-12. Oktober<br />
Unsere <strong>Initiative</strong> entwickelt sich weiter, wir sehen<br />
uns zunehmend als europäischen Verein.<br />
Erstmals findet die Jahrestagung nicht in<br />
Deutschland statt. Damit wird zugleich der neue<br />
Vorstand von <strong>Initiative</strong> in Prag gewählt.<br />
Diejenigen, die den Infobrief per Post bekommen,<br />
fanden die Einladung als Beilage, die anderen<br />
<strong>Mitglieder</strong>, die den Infobrief elektronisch als Mail<br />
erhalten, bekommen die Einladung mit besonderem<br />
Brief.<br />
Interessante Vorträge haben wir auf der<br />
Jahrestagung <strong>für</strong> Sie zusammengestellt <strong>und</strong><br />
begrüßen erneut <strong>unsere</strong> Hospitanten. Zum Begrüßungsabend<br />
haben wir eine Buchvorstellung<br />
mit zwei tschechischen Autorinnen über das<br />
Leben der Frauen in Pfarrhäusern der Evangelischen<br />
Kirche der Böhmischen Brüder<br />
vorgesehen. Am Sonntag feiern wir nicht nur<br />
Gottesdienst mit der Ortsgemeinde in Vinohrady,<br />
sondern tauschen uns nach dem Gottesdienst<br />
noch mit den tschechischen Christen aus. Am<br />
Samstag bleibt natürlich viel Raum zur<br />
Stadtbesichtigung, z.B. Altstädter Ring mit<br />
Teynkirche, Prager Burg mit Veitsdom,<br />
Karlsbrücke, Wenzelsplatz oder Smetana<br />
Museum. Mit dem traditionellen Festabend klingt<br />
der Samstag aus.<br />
Sie sehen, die bewährte Struktur der<br />
Jahrestagung haben wir erhalten, einzelne<br />
Programmteile haben wir dagegen verändert.<br />
Für diejenigen, <strong>für</strong> die die Anreise etwas weiter<br />
ist, empfehlen wir das Flugzeug. Es gibt von<br />
Wir sind mit <strong>unsere</strong>r Jahrestagung in Prag im<br />
Herzen der Hussitischen Reformation, zu Gast in<br />
der Evangelischen Kirche der Böhmischen<br />
Brüder (die reformierte <strong>und</strong> lutherische <strong>und</strong><br />
brüdergemeindliche Traditionen vereint), untergebracht<br />
in einem Tagungszentrum, das zur<br />
Gemeinschaft der Baptisten gehört. Schon diese<br />
kurze Beschreibung deutet an, in welcher<br />
ökumenischen <strong>und</strong> spirituellen Vielfalt wir uns<br />
bewegen. Diese Vielfalt der Spiritualität, die<br />
Vielfalt der Stile <strong>und</strong> Sprachen wollen wir kennen<br />
2.2 Einladung zum Einkehrtag in Prag<br />
„Verschiedene Gaben – ein Geist“<br />
3<br />
vielen Städten Deutschlands aus preiswerte<br />
Flüge nach Prag. Allerdings sollten Sie frühzeitig<br />
buchen, sonst wird es in der Regel teurer. Einen<br />
guten Überblick verschafft man sich im Internet<br />
unter www.billigflieger.de. Der Flughafen liegt 15<br />
km vom Zentrum entfernt <strong>und</strong> ist mit dem Bus gut<br />
zu erreichen. Am besten fahren Sie mit Airport-<br />
Bussen der Firma Cedaz zu <strong>unsere</strong>m Hotel<br />
Olsanka. Wem <strong>unsere</strong> Hotelvorreservierung nicht<br />
entspricht, der kann z.B. unter www.hrs.com<br />
weitere Quartiere abfragen <strong>und</strong> buchen.<br />
Bitte beachten Sie, dass die Zimmerreservierung<br />
im Hotel Olsanka zu Initative-<br />
Konditionen bis zum 10. September unter<br />
dem Stichwort <strong>Initiative</strong> erfolgen muss. Eine<br />
Anmeldebestätigung erhalten Sie nicht. Ihre<br />
@-mail oder Telefaxkopie reicht aus. Wir<br />
werden darüber hinaus die bei Jochen Kunze<br />
eingegangenen Anmeldungen mit den<br />
Hotelreservierungen abgleichen.<br />
Und noch ein Tipp: Es kann günstig sein, einen<br />
Tag länger in Prag zu bleiben oder früher<br />
anzureisen, um günstigere Flugtarife zu nutzen.<br />
Unser Tagungshotel ist darauf vorbereitet.<br />
Die Jahrestagung <strong>und</strong> den Einkehrtag in Prag zu<br />
veranstalten ist nur möglich, weil wir engagierte<br />
Organisatoren haben. Hierbei sind besonders<br />
Eckhard Webers tschechischer Fre<strong>und</strong>, Mirek<br />
Jungr, zu nennen <strong>und</strong> Pavel Stolar, Synodalrat<br />
der Evangelischen Kirche der Böhmischen<br />
Brüder. Beiden sei an dieser Stelle gedankt.<br />
Thomas Metzner<br />
lernen. Sprachen, Lieder Liturgien verschiedener<br />
Herkunft <strong>und</strong> Prägung singen, sprechen,<br />
meditieren. schweigen <strong>und</strong> hören. beten <strong>und</strong><br />
singen.<br />
Der Einkehrtag wird geleitet von Pastor Reiner<br />
Rinne. Er findet im Hotel Jeneralka (IBTS) am<br />
Stadtrand von Prag statt. Er beginnt am 12.10.08<br />
um 16.00 Uhr <strong>und</strong> endet mit dem Mittagessen am<br />
13.10.08. Bitte kreuzen Sie auf dem<br />
Anmeldeformular Ihre Teilnahme an.<br />
Reiner Rinne
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
Am 06. März 2008 reisten Wolfgang. Osterhage<br />
<strong>und</strong> ich nach Sofia/Bulgarien. Es war die erste<br />
direkte Kontaktaufnahme. Vorbereitet wurde das<br />
Treffen durch Frau Nedelcheva, Ehefrau von<br />
Nikolay Nedelchev, Präsident der Bulgarischen<br />
evangelischen Allianz. Sie ist eine kleine,<br />
lebhafte Person, spricht deutsch, erledigt aber<br />
die Korrespondenz vorzugsweise in englischer<br />
Sprache.<br />
Am Nachmittag des<br />
06.03. trafen wir uns in<br />
den Räumen der SGS<br />
Consult Ltd, hier arbeitet<br />
der Sohn von Frau<br />
Nedelcheva. Eingeladen<br />
waren zunächst Vertreter<br />
der Kirchen, aber uns<br />
Die heilige<br />
Sofia<br />
3.1 Bulgarien – ein Anfang<br />
konnte zu Beginn nicht<br />
gesagt werden, wer<br />
kommen wird.<br />
Neben dem Präsidenten<br />
Nedelchev waren<br />
anwesend Pfarrer Danail Ignatov, Präsident der<br />
Evangelischen<br />
Kongregationalistischen Kirchen <strong>und</strong> Präses der<br />
Bulgarischen Kirche Gottes sowie Frau Luciasara<br />
Jossifova. Sie ist Journalistin, u.a. einer<br />
bulgarischen evangelischen Zeitung <strong>und</strong> <strong>unsere</strong><br />
Sprachmittlerin an beiden Tagen. Sie vertrat<br />
nebenbei die evangelischen Pfingstkirchen.<br />
Die Gespräche verliefen in einer sehr offenen,<br />
fre<strong>und</strong>schaftlichen Atmosphäre. Wir erläuterten<br />
zunächst den Sinn <strong>und</strong> Zweck <strong>unsere</strong>s Kommens<br />
sowie die Absichten <strong>und</strong> Möglichkeiten von<br />
<strong>Initiative</strong>, dem sich eine lebhafte Diskussion<br />
anschloss, aus der wir auch entnehmen konnten,<br />
dass die bulgarische evangelische Kirche engen<br />
Kontakt zu Wirtschaftsvertretern ihrer Gemeinden<br />
hat. Wir verabredeten die Zusendung von<br />
Unterlagen zur Benennung von Hospitanten <strong>und</strong><br />
die Übermittlung eines Vorschlages <strong>für</strong> ein<br />
Wochenendseminar. Abgeschlossen wurde<br />
dieser erste Teil mit einem Gebet von Pfarrer<br />
Ignatov. Mit Frau Jossifova verabredeten wir <strong>für</strong><br />
den kommenden Morgen ein Interview.<br />
4<br />
Herr Bauersachs zeigte uns an dem Abend<br />
Sehenswürdigkeiten in der Altstadt von Sofia, wir<br />
aßen zusammen.<br />
Am kommenden Morgen standen wir pünktlich<br />
zur verabredeten Zeit vor dem Büro, in dem<br />
zunächst das Interview stattfinden sollte, aber<br />
keiner kam. Terminabsprachen sind eben in<br />
Bulgarien anders gemeint, 15 – 20 Minuten<br />
variable Zeit scheint üblich zu sein. Es kamen<br />
dann etwa 14 Wirtschaftsvertreter aus sehr<br />
unterschiedlichen Bereichen. Mit einem Gebet<br />
von Pfarrer Zamel, zuständig <strong>für</strong> die<br />
deutschsprachige ökumenische Kirche in Sofia,<br />
begannen wir den Gesprächsvormittag. Am Ende<br />
<strong>unsere</strong>r Ausführungen zeigten die Anwesenden<br />
ein reges Interesse an einer weiteren<br />
Zusammenarbeit mit <strong>Initiative</strong>.<br />
Ganz entspannt die Umgebung erk<strong>und</strong>en<br />
Bevor wir uns wieder auf den Weg zum<br />
Flughafen begaben, erfolgte dann doch noch das<br />
geplante Interview.<br />
Insgesamt hatten wir den Eindruck, dass diese<br />
Gespräche der sehr positive Beginn einer<br />
Zusammenarbeit zwischen <strong>Initiative</strong> <strong>und</strong><br />
Bulgarien sein können.<br />
A.v.Schlabrendorf
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
Ankunft per Flieger am Freitag, den 29. Februar,<br />
abends. Transfer per PKW nach Cranz. Am<br />
folgendem Sonnabend Fahrt nach Tapiau zur<br />
Vortragsveranstaltung „Rat <strong>und</strong> Tat“. Ca. 30<br />
Teilnehmer, davon 15 Kleinlandwirte, 5<br />
Mitarbeiter der Agrar-Universität Labiau <strong>und</strong> der<br />
Rest Vorstandsmitglieder des Vereins,<br />
Referenten <strong>und</strong> sonstige Besucher. Die Vorträge<br />
waren auf die Klientel der Landwirte abgestimmt<br />
<strong>und</strong> fanden ein reges Interesse. Kandidaten <strong>für</strong><br />
eine Hospitation waren nicht unter den<br />
Teilnehmern.<br />
Montagvormittag, 3. März,<br />
Be-such im Deutsch-<br />
Russichen Haus. Direktor<br />
Viktor Hoffmann<br />
(deutschstämmig) <strong>und</strong><br />
seinem Sachbearbeiter<br />
Andrej Hrtjukov wurden die<br />
Aktivitäten <strong>und</strong> die Ziele von<br />
<strong>Initiative</strong> vorgestellt. Es<br />
besteht Interesse an einer<br />
Zusammenarbeit gemeinsam<br />
mit der Propstei.<br />
Am Nachmittag Besuch in der Propstei <strong>und</strong><br />
Gespräche mit Propst Osterwald. Über die<br />
Personalien von einigen eventuellen Hospitanten<br />
wurde gesprochen. Es ist sehr schwierig<br />
Hospitanten bzw. –innen zu finden, die<br />
evangelische Christen sind, die deutsche<br />
Sprache sprechen <strong>und</strong> auch noch Unternehmer<br />
sind.<br />
Dienstag, 4. März Besuch im Büro von Herrn<br />
Alexander Popow, Handwerkskammer<br />
Kaliningrad, den wir im November letzten Jahres<br />
in Vilnius (<strong>Mitglieder</strong>versammlung Hanse-<br />
Parlament) kennen gelernt haben.<br />
Nachmittags Treffen mit Minna Wall, deutschstämmig,<br />
evangelisch <strong>und</strong> ehrenamtlich in der<br />
Jugend- <strong>und</strong> Altersbetreuung in der ev. Kirche<br />
<strong>und</strong> im Deutsch-Russischem Haus mitarbeitet.<br />
Über Hospitation informiert – Bewerbung ist<br />
noch offen.<br />
Am Mittwoch Besuch der Familie Kraus in Lipki<br />
(Insterburg/Angerapp) . Herr Kraus bewirt-<br />
3.2 Reise nach Kaliningrad <strong>und</strong> Litauen<br />
29. Februar – 8. März 2008<br />
5<br />
schaftet gemeinsam mit seinen teilweise<br />
verheirateten fünf Kindern einen 700 ha<br />
Landwirtschaftsbetrieb. Angebaut werden<br />
Kartoffeln, Grobgemüse <strong>und</strong> Getreide. Es ist<br />
geplant, Blaubeeren im Vertrag <strong>für</strong> die Firma<br />
Hipp im Oblast Kaliningrad an zu bauen.<br />
Erfahrungen mit dem Anbau von Blaubeeren<br />
liegen nicht vor. Daher möchte ein<br />
Familienmitglied in Deutschland Erfahrungen<br />
sammeln.<br />
Am Donnerstag, den 6. März Fahrt nach Litauen.<br />
Gespräch mit Herrn Arnold<br />
Piklaps, Anfang 30 Jahre,<br />
Direktor Simon-Dach-Haus<br />
in Klaipeda, Vorstandsmitglied<br />
im Verein der<br />
Deutschen <strong>und</strong> Vorstandsmitglied<br />
der evangelisch–<br />
lutherischen Gemeinde in<br />
Klaipeda, sowie mit Pastor<br />
Reinholdas Moras, ca..<br />
1.000 <strong>Mitglieder</strong>, in<br />
Auferstehungskirche in Kaliningrad<br />
Litauen ca. 17.500. Auch<br />
hier wurden die<br />
Aktivitäten <strong>und</strong> Ziele der <strong>Initiative</strong> vorgestellt. Die<br />
allgemeine Situation der Kirchen in Litauen<br />
besprochen. Es gibt kleine Differenzen mit der<br />
Reformierten Kirche, die bereits abgebaut<br />
werden. Anschließend Besuch in Pikiai Pastor<br />
Ludwig Fetingis <strong>und</strong> seiner Frau. Eine sehr<br />
herzliche Aufnahme, leider mit begrenzter Zeit,<br />
da Pastor Fetingis einen Notartermin in Klaipeda<br />
wahrnehmen musste. Monatlich treffen sich fast<br />
alle Pastoren mit dem Bischoff Sabutis.<br />
Es wurde vereinbart, dass bei einem der<br />
nächsten Treffen April/Mai wir von der <strong>Initiative</strong><br />
dabei sind <strong>und</strong> uns mit <strong>unsere</strong>n Zielen <strong>und</strong><br />
Aktivitäten vorstellen. Wir werden rechtzeitig<br />
informiert. Dalia Jasmantas, Tochter des<br />
Ehepaares Fitingis, die auch an den Gesprächen<br />
teilgenommen hat, wird sich zu einer Hospitation<br />
im Herbst anmelden. Sie betreibt mit ihrem<br />
Lebengefährten ein Altersheim, z. Zt. Im Aufbau<br />
mit 12 Betten; Ziel 32 Betten.<br />
Horst Brodthage
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
Am 23. 1. fand die Jahresversammlung von<br />
Iniciativa Ungarn statt, die 2007 zugunsten von<br />
Fachveranstaltungen in Miskolc (Ländlicher<br />
Tourismus), in Kiskörös (Winzerseminar) <strong>und</strong> in<br />
Pècs (Betriesberatungen) verschoben worden<br />
war. Bei der Jahresversammlung u.a. auch der<br />
Veranstaltungsplan <strong>für</strong> 2008 mit insgesamt 7<br />
Veranstaltungen (vorwiegend im Herbst) erstellt.<br />
Mit einer eigenen Website (www.iniciativa.hu)<br />
will Iniciativa die Kommunikation verbessern.<br />
Außerdem soll das <strong>Mitglieder</strong>verzeichnis auf den<br />
neuesten Stand gebracht werden.<br />
Einige Vorhaben <strong>für</strong> 2008<br />
gehen auf Gespräche<br />
zurück, die zuletzt mit dem<br />
Länderbeauftragten <strong>und</strong><br />
Wolfgang Schenk in Pécs<br />
(Fünfkirchen) <strong>und</strong> Budapest<br />
im Herbst geführt wurden.<br />
Pécs ist bekanntlich im<br />
Besitz eines Weltkulturerbes<br />
(frühchristl. Nekropolis<br />
Sopianae) <strong>und</strong> wird im Jahre<br />
2010 zusammen mit Essen <strong>und</strong> Istanbul<br />
Kulturhauptstadt <strong>Europa</strong>s sein. Es wird daher<br />
geprüft, ob dies nicht als ein Anlass auch zu<br />
Iniciativa-Aktionen genutzt werden könnte etwa in<br />
der Form von Konferenzen, Unternehmertagen,<br />
Treffen mit <strong>Initiative</strong>-<strong>Mitglieder</strong>n aus Deutschland<br />
<strong>und</strong> Partnerorganisationen, etc.<br />
Mit dem Vorsitzenden von Iniciativa Ungarn,<br />
András Koren, Beatrix Kocsis (Hospitantin 2007)<br />
sowie dem Kurator der ev.-luth. Kirche, Dr.<br />
Gergely Pröhle wurden Ansätze zur stärkeren<br />
Vitalisierung der internen Arbeit von Iniciativa <strong>und</strong><br />
der Zusammenarbeit mit den ungarischen<br />
Kirchen besprochen<br />
Als wichtigste Ergebnisse sind festzuhalten:<br />
1. Iniciativa Ungarn tut sich auch auf der lokalen<br />
Ebene außerordentlich schwer, neue<br />
<strong>Mitglieder</strong> aus den Reihen der aktiven <strong>und</strong><br />
nichtaktiven evangelischen Christen,<br />
3.3 Bericht über Ungarn<br />
6<br />
insbesondere der jüngeren Generation zu<br />
gewinnen.<br />
2. Viele ungarische Unternehmer betrachten<br />
eine direkte Mitgliedschaft in einer konfessionell<br />
orientierten Vereinigung wie<br />
Iniciativa immer noch als problematisch.<br />
Manche be<strong>für</strong>chten geschäftliche<br />
Komplikationen auf der lokalen Ebene<br />
(Pröhle).<br />
3. Ohne stärkere Mithilfe der Pfarrer <strong>und</strong><br />
Öffnung über den Kreis der evangelischen<br />
Gemeinden (Ökumene) hinaus, scheint eine<br />
Verbesserung der Situation kaum erzielbar.<br />
Pfarrer Lupták leistet in diesem Sinne bereits<br />
bahnbrechende Arbeit in der Region um<br />
Kiskörös.<br />
4. Auch bei ungarischen Ortspfarrern besteht<br />
aus mancherlei Gründen offenbar noch wenig<br />
Motivation zu einer vertieften<br />
Zusammenarbeit von Kirchengemeinde <strong>und</strong><br />
lokalen Unternehmern bzw. Iniciativa.<br />
Aus dieser Sicht<br />
scheint es sinnvoll,<br />
bei <strong>Initiative</strong> e.V.<br />
Deutschland auch<br />
weiterhin über<br />
organisatorische<br />
<strong>und</strong> inhaltliche<br />
Neuerungen<br />
nachzudenken, die<br />
hilfreich <strong>für</strong> <strong>unsere</strong><br />
ausländischen<br />
Partner sein<br />
können. Dem<br />
Vorstand von<br />
<strong>Initiative</strong> e.V. wurde<br />
auf der Gr<strong>und</strong>lage<br />
der ungarischen<br />
Erfahrungen ein<br />
Papier mit derartigen Überlegungen zugeleitet,<br />
über das auch bereits diskutiert wird.<br />
Friedrich Bauersachs
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
Erst nach dem Erscheinen des letzten Infobriefs erreichte uns der<br />
Bericht der ungarischen Hospitantin Beatrix Kocsis. Hier ist er:<br />
„Fast jede Abteilung stand ihr offen – nur in die<br />
geheimen Pharmalabors bekam sie keinen<br />
Einblick.” – das stand in einem Zeitungsartikel<br />
über unser <strong>Initiative</strong>-Praktikum <strong>und</strong> über meine<br />
Erfahrungen in diesem Praktikum. Der sehr<br />
korrekte Journalist hat hier jedoch übertrieben,<br />
oder auch untertrieben, ich wurde tatsächlich<br />
doch durch die geheimen<br />
Pharmalabors der Firma Medice<br />
Arzneimittel Pütter GmbH & Co.<br />
in Iserlohn geführt.<br />
Dank <strong>Initiative</strong> sind alle meine<br />
Wünsche erfüllt <strong>und</strong> alle meine<br />
Vorstellungen verwirklicht<br />
worden, mehr noch als das.<br />
Mein Programm bei Medice stand<br />
schon Monate vor meiner Ankunft fest <strong>und</strong>, welch<br />
großes W<strong>und</strong>er <strong>für</strong> jemanden aus diesem Teil<br />
der Welt, das Programm wurde auch genauso<br />
verwirklicht, wie es geplant war. Ein Programm,<br />
das von Anfang bis Ende durchdacht,<br />
professionell <strong>und</strong> ich kann sogar sagen liebevoll<br />
von Medice zusammengestellt worden war.<br />
Dieses Programm hätte nicht<br />
zustande kommen können ohne<br />
die großzügige <strong>und</strong> umfassende<br />
Unterstützung durch den<br />
Inhaber des Unternehmens,<br />
Herrn Dr. Sigurd Pütter.<br />
Beatrix Kocsis<br />
4.1 Rückblick Hospitation 2007<br />
Verwaltungsgebäude von Medice<br />
7<br />
Nach meinem Praktikum, wieder zurück in<br />
meinem Heimatland <strong>und</strong> meiner Firma, musste<br />
ich aufpassen nicht zu oft zu sagen „ Ja, bei<br />
Medice war es so <strong>und</strong> so“. Was ich jedoch viel zu<br />
oft sagen musste war, dass bei Medice <strong>und</strong><br />
überhaupt in Deutschland Versprechungen, ob<br />
privat oder geschäftlich, verlässlich eingehalten<br />
werden. Auch sehr ungewöhnlich<br />
<strong>für</strong> uns.<br />
Der letztendliche Zweck meines<br />
Praktikums war es, einen Einblick<br />
in die Organisation, die Kontrolle<br />
<strong>und</strong> den Arbeitsalltag der<br />
Ärztebesucher zu gewinnen. Und<br />
siehe da, dank dieser Erfahrungen<br />
konnten wir in meiner Firma<br />
inzwischen eine Berichtswesen-Software<br />
entwickeln lassen <strong>und</strong> in Betrieb nehmen, <strong>unsere</strong><br />
erste Ärztebesucherin arbeitet bereits mit dieser<br />
Anwendung.<br />
Es war großartig, wieder Studentin sein zu<br />
können. In Bayreuth, bei den Vorbereitungs- <strong>und</strong><br />
Abschluss-Seminaren Gruppenarbeiten<br />
anzufertigen, Charts aufzustellen,<br />
Referate zu hören, in<br />
der Kantine gemeinsam mit<br />
den zukünftigen Dachdecker-<br />
Meistern in ihrer einzigartigen<br />
traditionellen Handwerkskleidung<br />
speisen zu können.<br />
W<strong>und</strong>erbar war es auch, in<br />
Wittenberg Pastor Martin<br />
Luther kennen zu lernen,<br />
talentierten mitreißenden<br />
Politikern zuzuhören <strong>und</strong> vor<br />
allem die <strong>Initiative</strong>-<br />
Gemeinschaft zu erleben.
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
Bis Anfang April 2008 waren 42 Bewerbungen<br />
aus acht Ländern eingetroffen. Zehn kamen<br />
über die Länderbeauftragten <strong>und</strong> Koordinatoren<br />
in sechs von elf Ländern, in denen die <strong>Initiative</strong><br />
aktiv ist. Fünf kamen durch die Empfehlung von<br />
letztjährigen Hospitanten zustande. Fünf<br />
stammten aus Bulgarien, einem Lande, das in<br />
diesem Jahr zum ersten Mal an dem deutschen<br />
Hospitationsprogramm teilnimmt. Die<br />
bulgarischen Bewerbungen sind das Ergebnis<br />
von Gesprächen mit der Evangelischen Allianz,<br />
die vor kurzem in Bulgarien stattfanden, <strong>und</strong> von<br />
positiven Vermittlungen zu einer evangelischen<br />
Kirche <strong>und</strong> einem evangelischen Krankenhaus<br />
nach einer Reise des GAW Württemberg durch<br />
Bulgarien 2007. 22 Bewerbungen kamen in<br />
Deutschland durch die erstmalige<br />
Zusammenarbeit mit dem <strong>Initiative</strong>-Mitglied<br />
Hanse-Parlament mit seinen Kooperationspartnern<br />
- meistens Handwerkskammern<br />
- in Russland, Polen <strong>und</strong> Belarus an.<br />
Viele Bewerbungen erfüllten nicht <strong>unsere</strong><br />
Anforderungen, vor allem, was die Zugehörigkeit<br />
zu einer christlichen Kirche <strong>und</strong> die<br />
Be<strong>für</strong>wortungen durch die lokale <strong>und</strong> die<br />
nationale Kirche angeht.<br />
So reduzierte sich die Zahl der zu verfolgenden<br />
Hospitationen auf 24. Je fünf stammen aus<br />
Rumänien <strong>und</strong> Bulgarien, je vier aus Polen <strong>und</strong><br />
Russland, je zwei aus der Slowakei <strong>und</strong> aus<br />
Lettland, je eine aus Belarus <strong>und</strong> Tschechien.<br />
Nicht vertreten sind in diesem Jahr die Länder<br />
Estland, Litauen, Ukraine, Ungarn <strong>und</strong><br />
Slowenien.<br />
Das Alter der Bewerber schwankt zwischen 22<br />
<strong>und</strong> 55 Jahren.<br />
66 % der Bewerber sind weiblichen Geschlechts.<br />
Die Spannbreite der Berufe reicht von einer<br />
Eigentümerin einer Kindergarten-Kette, einer<br />
Lehrerin an einer Montessori-Schule, zwei<br />
Lehrerinnen mit Deutsch als Fremdsprache, einer<br />
Inhaberin einer Fremdsprachenschule über eine<br />
Architektin <strong>und</strong> einen Innenarchitekten bis zu<br />
4.2 Hospitation 2008<br />
8<br />
zwei Eigentümern einer Eventagentur, einer<br />
Hotelmanagerin <strong>und</strong> einem Veranstalter von<br />
Reiterreisen.<br />
Elf der Bewerber sind selbstständig oder<br />
Miteigentümer. drei wollen sich verselbstständigen.<br />
So steht wieder eine spannende <strong>und</strong> interessante<br />
Hospitationsr<strong>und</strong>e bevor, an der zum ersten<br />
Mal Hanns-Christoph Henckel als Co-Pilot, Karin<br />
Bierstedt <strong>und</strong> Wolfgang Schenk wieder als<br />
Trainer in Bayreuth teilnehmen. Es ist übrigens<br />
die neunte Hospitation. Sie findet vom 21.9. -<br />
12.10.2008 statt.<br />
Erfreulich ist, dass eine letztjährige Hospitantin<br />
in diesen Tagen erneut bei einem<br />
Mitgliedsunternehmen in Norddeutschland<br />
hospitieren kann. Das könnte die Vorstufe einer<br />
Zusammenarbeit in dem Heimatland der<br />
Hospitantin sein.<br />
Sehr erfreulich ist, dass das deutsche<br />
Hospitationswesen Nachahmung in einem<br />
mitteleuropäischen Land findet. Auf Einladung<br />
von zwei lettischen Hospitantinnen des<br />
Jahres 2007, die positive Erfahrungen während<br />
ihrer Hospitation in Deutschland gemacht haben,<br />
werden zwei Hospitantinnen aus St. Petersburg<br />
im Hochsommer 2008 in einem Unternehmen<br />
des Lebensmittelhandels <strong>und</strong> des Caterings in<br />
Lettland hospitieren. Das soll dann in den<br />
folgenden Jahren wiederholt werden. Es ist ein<br />
Beispiel, an dem auch Slowenien <strong>und</strong> Rumänien<br />
interessiert sind, die Deutsche zur Hospitation in<br />
ihre Länder einladen wollen.<br />
Alle <strong>Initiative</strong>-Fre<strong>und</strong>e, die einen e-mail-<br />
Anschluss haben, werden in einigen Tagen einen<br />
Brief mit den <strong>Informationen</strong> über die zu<br />
vermittelnden Hospitanten erhalten mit der<br />
herzlichen Bitte, bei der Suche nach geeigneten<br />
Hospitationsbetrieben <strong>und</strong> Gasteltern - nach<br />
Möglichkeit <strong>Initiative</strong>-Familien - aktiv<br />
mitzuwirken.<br />
Eckhard Weber
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
5.1 Wir treffen uns auf <strong>unsere</strong>n Regionaltagungen<br />
Im ersten Quartal 2008 haben die<br />
Regionaltagungen wie geplant stattgef<strong>und</strong>en.<br />
Jede hatte ihre eigene Atmosphäre, jede ihre<br />
spezifischen Inhalte in Referaten <strong>und</strong><br />
Präsentationen.<br />
Vor uns liegen viele weitere Regionaltagungen,<br />
die den Zusammenhalt zwischen den <strong>Initiative</strong>-<br />
<strong>Mitglieder</strong>n fördern, anregende Impulse durch<br />
Referate <strong>und</strong> Gespräche geben <strong>und</strong> Gäste mit<br />
<strong>Initiative</strong> bekannt machen werden.<br />
Jedes Mitglied erhält automatisch eine Einladung<br />
zur Regionaltagung in „seiner“ Region. Jedes<br />
Mitglied ist ebenso herzlich bei jeder anderen<br />
Regionaltagung willkommen. Die Einladung<br />
erhält er auf Anforderung bei <strong>Initiative</strong>,<br />
Dottendorfer Str. 82, 53129 Bonn (E-Mail:<br />
<strong>Initiative</strong>@bonn-online.com).<br />
19.04.2008 Bayern<br />
Firma TVU, Textilveredelungsunion<br />
GmbH, Leutershausen<br />
Themen: Unternehmenspräsentation<br />
(H. Häusner)/Motivation der Mitarbeiter – ein<br />
Schlüssel zum Erfolg (R. von Möllendorff)/Die<br />
Zukunft <strong>unsere</strong>r Kirche (Regionalbischof H.<br />
Völekl/Die Situation des Handwerks in<br />
Mittelfranken (Präsident Mosler,<br />
Handwerkskammer Mittelfranken)/<strong>Initiative</strong>:<br />
Impulsgeber <strong>für</strong> mittelständische Unternehmer<br />
<strong>und</strong> Freiberufler (O. Strecker)/Schlussandacht<br />
<strong>und</strong> Reisesegen (Dekan R. Horn)<br />
10.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Regionalsprecher:<br />
Heinz Haag, E-Mail: heinz-haag@gmx.de<br />
26.04.2008 Berlin <strong>und</strong><br />
Brandenburg<br />
Zentralverband des<br />
Deutschen Handwerks,<br />
Berlin<br />
Themen: Wie viel Ethik verträgt die Wirtschaft?<br />
(H. Schwannecke, ZDH)/Bericht über die Arbeit<br />
des B<strong>und</strong>esministeriums <strong>für</strong> Verbraucherschutz,<br />
Ernährung <strong>und</strong> Landwirtschaft (S.<br />
Neuwerth)/Unsere Verantwortung <strong>für</strong> den Wald in<br />
9<br />
Brandenburg (R. Hinz)/ <strong>Initiative</strong> heute <strong>und</strong><br />
morgen (W. Schlemmer)/Bibelwort auf den Weg<br />
(W. Schlemmer)<br />
10.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Regionalsprecher:<br />
Wilhelm Schlemmer, E-Mail:<br />
aw.schlemmer@alice-dsl.net<br />
03.05.2008<br />
Hamburg <strong>und</strong><br />
Schleswig-Holstein<br />
Gut Siggen bei<br />
Heringsdorf/Ostholstein<br />
(Alfred-<br />
Toepfer-Stiftung FVS)<br />
Thema:<br />
Internationale Agrarmärkte im Wandel.<br />
Vorstellung Gut Siggen (Th. Walch)/<br />
Nahrungsmittel <strong>und</strong> Energie – zwei Seiten einer<br />
Landwirtschaft (K. D. Schumacher)/Grüne<br />
Gentechnik <strong>und</strong> Welternährung (M.<br />
Qaim)/<strong>Initiative</strong> – Wir geben Impulse <strong>für</strong> kleine<br />
<strong>und</strong> mittlere Unternehmer (O. Strecker)/<br />
Abschluss <strong>und</strong> Reisesegen (M. Thermann,<br />
Neukirchen)/ Betriebsbesichtigung mit R<strong>und</strong>fahrt<br />
(Th. Walch)<br />
10.30 Uhr bis 16.30 Uhr. Regionalsprecher:<br />
Rudolf Stöhr, E-Mail: stoehrbr@aol.com<br />
16.05.2008 Sachsen<br />
Fa. Roland Jäkel, Waldhufen<br />
Themen:<br />
Unternehmenspräsentation<br />
Lift-Manager GmbH (R.<br />
Jäkel)/Betriebsnachfolge –<br />
eine Aufgabe, die man früh<br />
lösen muss (Sylvia Goloway, Dresden)/Kirche<br />
der Zukunft (A. Böer, Reichenbach)/<strong>Initiative</strong>:<br />
Impulsgeber <strong>für</strong> Selbstständige (O.<br />
Strecker)/Schlussandacht <strong>und</strong> Reisesegen (Pfr.<br />
A. Naumann)<br />
13.30 Uhr bis 18.00 Uhr. Regionalsprecherin:<br />
Hannelore Keunecke, E-Mail:<br />
hannelore.keunecke@t-online.de
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
17.05.2008 Thüringen<br />
Kloster Volkenroda<br />
Themen:<br />
Unternehmenspräsentation<br />
A.-C. Jost, Marionettentheater/Zeitmanagement<br />
in der Praxis (W.<br />
Osterhage)/Als christlicher Selbstständiger in<br />
einer säkularisierten Umwelt (S.<br />
Binder)/<strong>Initiative</strong>:Impulsgeber <strong>für</strong> Selbstständige<br />
(O. Strecker)/Schlussandacht <strong>und</strong> Reisesegen<br />
(Helmut Rosskopf, Kloster Volkenroda) 10.00 Uhr<br />
16.30 Uhr. Regionalsprecher: Roland Voigt, E-<br />
Mail: Sup.voigt@rk-voigt.de<br />
30.05.2008 Oldenburg<br />
(Niedersachsen 3)<br />
Jochen Gertjejanssen,<br />
Installationsmeister, Westerstede<br />
Themen:<br />
Unternehmenspräsentation (J.<br />
Gertjejanssen)/Alt berät Jung“, Erfahrungen der<br />
Ammerländer Wirtschaftssenioren im<br />
Ammerländer Mittelstand<br />
(P. Parnicke)/<strong>Initiative</strong>: Impulse <strong>für</strong> den<br />
Mittelstand (O. Strecker)/Die Renovierung der<br />
Lambertikirche. Christliches Ausrufungszeichen<br />
in der City (P. Dr. R. Hennings)/Schlussandacht<br />
<strong>und</strong> Reisesegen (J. Schierholz, Oldenburg)<br />
13.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Regionalsprecher: Jobst<br />
Seeber, E-Mail: seeber@dialog-uni-oldenburg.de<br />
06.06.2008 Niedersachsen<br />
Mitte (Niedersachsen 4)<br />
Bildungs- <strong>und</strong> Tagungszentrum<br />
Barendorf<br />
Themen: Vertrauen ist gut –<br />
Kontrolle ist besser?/<br />
Einführung<br />
(H. Töter)/Das<br />
Verhältnis zu meinen<br />
Mitarbeitern: die<br />
richtige Balance<br />
zwischen Vertrauen<br />
<strong>und</strong> Kontrolle (H.<br />
Wehrs,<br />
Walsrode)/Glaube als Gr<strong>und</strong>lage <strong>für</strong> Vertrauen<br />
(Superintendentin Chr. Schmidt), Bildungsarbeit<br />
10<br />
unter veränderten Vorzeichen (Vorstellung des<br />
Bildungs- <strong>und</strong> Tagungszentrums) (Dr. Dorothea<br />
Töter)/<strong>Initiative</strong>: Aktuelle Arbeit <strong>und</strong> künftige<br />
Aufgaben (O. Strecker)/Schlussandacht <strong>und</strong><br />
Reisesegen (P. B. Wrede)<br />
13.30 Uhr bis 17.00 Uhr. Regionalsprecher:<br />
Hartmut Töter, E-Mail: h.toeter.ue@t-online.de<br />
27.06.2008 Sachsen-Anhalt<br />
Fa. Mercateo (Internet-<br />
Handelsunternehmen), Köthen<br />
(Anhalt)<br />
Themen:<br />
Unternehmenspräsentation (P.<br />
Ledermann)/Neue<br />
Entwicklungen in der Informationstechnologie <strong>für</strong><br />
kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmer <strong>und</strong> Freiberufler<br />
(P. Ledermann)/Verwurzelt im Glauben –<br />
gewappnet <strong>für</strong> die Herausforderungen des<br />
Berufslebens (Kirchenpräsident H.<br />
Klassohn)/<strong>Initiative</strong>-Impulsgeber <strong>für</strong><br />
Selbstständige (O. Strecker)/Schlussandacht <strong>und</strong><br />
Reisesegen<br />
(D. Lauter)<br />
14.00 Uhr bis 18.00 Uhr. Regionalsprecher: Axel<br />
Bode, E-Mail: info@wfg-wittenberg.de<br />
17.10.2008 Bochum<br />
(Westfalen 3)<br />
Fa. Philipps GmbH & Co.<br />
KG, Sanitär/Heizung,<br />
Lüftung/Elektro<br />
Themen:<br />
Unternehmenspräsentation<br />
(J. Philipps)/Innovation als Herausforderung<br />
(Prof. Dr. Kriegemann, Bochum)/<strong>Initiative</strong> als<br />
Impulsgeber <strong>für</strong> den Mittelstand<br />
(O. Strecker)/Schlussandacht <strong>und</strong> Reisesegen<br />
(Pfr. A. Lohmann, Ev. Stadtakademie Bochum)<br />
Uhrzeit 17.00 Uhr bis 19.15 Uhr.<br />
Regionalsprecher: Zusammenarbeit mit<br />
Evangelischer Stadtakademie Bochum (Pfr. A.<br />
Lohmann), E-Mail: a.lohmann@t-online.de
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
07.11.2008 Niedersachsen<br />
Nord (Kreis<br />
Rotenburg/Wümme)<br />
Niedersachsen 5)<br />
Gastgeber: Mittelständisches<br />
Unternehmen im Kreis<br />
Rotenburg/Wümme<br />
Themen: noch offen<br />
Uhrzeit: noch offen<br />
Regionalsprecher: Albert Rathjen, E-Mail:<br />
albert.rathjen@t-online.de<br />
14.11.2008<br />
Siegerland/Sauerland<br />
(Westfalen 2)<br />
Siegerland-Flughafen, Burbach<br />
Themen:<br />
Unternehmenspräsentation<br />
Siegerland-Flughafen (H.<br />
Cremer)/Herausforderungen <strong>und</strong> Chancen<br />
kleiner <strong>und</strong> mittlerer Unternehmen im Siegerland<br />
in der Globalisierung (N.N.)/Christliche<br />
Verantwortung in Politik <strong>und</strong> Wirtschaft (V. Klein<br />
MdL)/<strong>Initiative</strong>: Impulsgeber <strong>für</strong> den Mittelstand<br />
(N.N.)/Schlussandacht <strong>und</strong> Reisesegen (J. Wahl)<br />
11<br />
13.30 Uhr bis 18.00 Uhr.<br />
Regionalsprecher: Dirk Gogarn, E-Mail:<br />
dirk.gogarn@gmx.de<br />
21.11.2008 Baden-Württemberg<br />
Fa. Reichart, roma Strickstoff-<br />
Fabrik, Balingen<br />
Themen:<br />
Unternehmenspräsentation (J.<br />
Reichart) Neue Wege in Marketing<br />
<strong>für</strong> kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmer <strong>und</strong><br />
Freiberufler (U. Callsen)/Evangelischer Glaube<br />
<strong>und</strong> unternehmerisches Handeln im Zeitalter der<br />
Globalisierung (Prälat Dr. Chr. Rose,<br />
Reutlingen)/<strong>Initiative</strong>: Aufgaben der Zukunft<br />
(N.N.)/Schlussandacht <strong>und</strong> Reisesegen (Chr.<br />
Braunmiller). Anschließend: Gesprächsr<strong>und</strong>e<br />
über <strong>Initiative</strong>-Aufgaben in den Partnerkirchen in<br />
Mittel- <strong>und</strong> Osteuropa (vor allem Ukraine)(W.<br />
Osterhage)<br />
Uhrzeit: 13.45 Uhr bis 18.00 Uhr<br />
Regionalsprecher: N. N., Vorbereitung: O.<br />
Strecker,<br />
E-Mail: <strong>Initiative</strong>@bonn-online.com<br />
5.2. Vorfahrt <strong>für</strong> Ethik <strong>und</strong> gegen Beliebigkeit<br />
<strong>Initiative</strong>-Regionaltagung Braunschweig formuliert hohe Ansprüche<br />
Die mittelalterliche Burg Warberg im Landkreis<br />
Helmstedt <strong>und</strong> deren Geschäftsführer Peter Link<br />
waren am 22. Februar 2008 Gastgeber <strong>für</strong> die<br />
über 80 Teilnehmer der diesjährigen <strong>Initiative</strong>-<br />
Regionaltagung im Gebiet der Ev.-luth.<br />
Landeskirche in Braunschweig.<br />
Offenk<strong>und</strong>ig hatte eine höhere Instanz am<br />
Programm <strong>und</strong> der Dramaturgie des Nachmittags<br />
mitgewirkt: Angesichts der Steueraffäre um<br />
Postchef Klaus Zumwinkel erlangte das Thema<br />
„Wie viel Ethik verträgt die Wirtschaft?<br />
Unternehmerisches Handeln im Zeitalter der<br />
Globalisierung“ höchste Tagesaktualität.<br />
Doch zunächst führten Peter Link <strong>und</strong> Günter<br />
Oelschlegel, ehemaliger Mitarbeiter der Burg <strong>und</strong><br />
Kirchenvorsteher, durch die so genannte<br />
B<strong>und</strong>eslehranstalt des privaten deutschen<br />
Landhandels, deren Vorsitzender Peter<br />
Rautenschlein mit seiner Frau ebenfalls unter<br />
den Gästen war.<br />
Träume <strong>und</strong> Visionen eines Fre<strong>und</strong>eskreises <strong>und</strong><br />
natürlich auch der verantwortlichen<br />
Führungskräfte aus Haupt- <strong>und</strong> Ehrenamt haben<br />
die Burg Warberg zu einem anerkannten<br />
Markenzeichen <strong>für</strong> Bildung, Wirtschaft <strong>und</strong> Kultur<br />
nicht nur im vom Strukturwandel gebeutelten<br />
Landkreis Helmstedt, sondern darüber hinaus<br />
ebenso auf nationaler <strong>und</strong> internationaler Ebene<br />
gemacht. Der Vorsitzende des Fre<strong>und</strong>eskreises,<br />
Dr. Jürgen Thommel, konnte in seinem Grußwort<br />
mit Recht stolz auf das Geleistete der letzten<br />
zehn Jahre zurückblicken, ehe Regionalsprecher<br />
Christian Lubkowitz in die Tagesordnung der<br />
Veranstaltung einstieg.
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
Landesbischof Dr. Friedrich Weber, der nach Phänomen, das einem tiefgreifenden<br />
Schöppenstedt im Jahre 2007 das zweite Mal Wertewandel in <strong>unsere</strong>r Gesellschaft entspringt.<br />
mitwirkte, übernahm die inhaltliche Eröffnung der Die Bindungs- <strong>und</strong> Verantwortungsbereitschaft<br />
Regionaltagung, fasste nach den beiden der Menschen hat nachgelassen – auch die<br />
Vorträgen zusammen <strong>und</strong> hielt Ausschau nach Bindung an Religion <strong>und</strong> Kirche“, so<br />
vorn. „Ohne Ethik fährt die Wirtschaft an die Schwannecke wörtlich.<br />
Wand“, resümierte er. Wirtschaftliches Handeln<br />
müsse von Nächstenliebe <strong>und</strong> Gerechtigkeit<br />
geleitet sein. Ohne verbindliche Spielregeln <strong>und</strong><br />
Ordnungsstrukturen in der Wirtschaft gerate die<br />
Menschlichkeit zum Verlustgeschäft.<br />
Pfarrer Robert Giesecke leitete als <strong>Initiative</strong>-<br />
Mitglied die Aussprache, ehe Prof. Dr. Otto<br />
Strecker, Bonn, nach dem Schlusswort des<br />
Landesbischofs mit seiner wissenschaftlichen<br />
<strong>und</strong> unternehmerischen Erfahrung im<br />
Diese Steilvorlage konnte Dr. Rolf Mayer, Berufsleben bild- <strong>und</strong> beispielhaft Impulse <strong>für</strong><br />
Alleinvorstand der Braunschweigischen Ma- mittlere <strong>und</strong> kleine Unternehmen setzte.<br />
schinenbauanstalt AG (BMA), der <strong>für</strong> die IHK Unternehmerisch, evangelisch, solidarisch,<br />
Braunschweig sprach <strong>und</strong> Verantwortung <strong>für</strong> praktisch – Mit seiner „Viersäulenlehre“ betonte<br />
über 500 international tätige Mitarbeiter <strong>und</strong> er die Wichtigkeit, die beruflichen<br />
Mitarbeiterinnen trägt, sofort verwerten <strong>und</strong> mit Herausforderungen <strong>und</strong> Aufgaben auf der<br />
beispielhaften Fragestellungen aus seinem Gr<strong>und</strong>lage des christlichen Glaubens zu meistern<br />
Unternehmen <strong>und</strong> dem globalen <strong>und</strong> dabei ein Netzwerk des Vertrauens zu<br />
Wirtschaftsgeschehen anreichern.<br />
knüpfen. Der 500.<br />
Der Kirche schrieb er eine<br />
Fisch, der durch das<br />
überragende intellektuelle <strong>und</strong><br />
<strong>Initiative</strong>-Netz in<br />
materielle Substanz <strong>für</strong> eine<br />
Niedersachsen ge-<br />
wirkungsvolle Einmischung, Verfangen<br />
<strong>und</strong> getramittlung<br />
<strong>und</strong> Förderung in Staat <strong>und</strong><br />
gen wird, ist<br />
Gesellschaft zu. Beliebigkeit <strong>und</strong><br />
Agrarminister Heiner<br />
Maßlosigkeit in den Dingen des<br />
Ehlen, der kürzlich<br />
Alltages <strong>und</strong> im Umgang mit<br />
Mitglied wurde.<br />
Menschen seien seine Sache nicht.<br />
Er zeigte sich überzeugt, dass er mit<br />
seinem ständigen Bemühen um<br />
Vorbild, Anstand <strong>und</strong> Ehrlichkeit einen Beitrag zu<br />
Sanierung <strong>und</strong> Stabilisierung seines Unternehmens<br />
habe leisten können.<br />
Regionaltagung „Kurs halten im <strong>und</strong><br />
auf Burg Warberg<br />
mit dem christlichen<br />
Glauben ist <strong>für</strong> mich<br />
die überzeugendste Art der Risikoabsicherung <strong>für</strong><br />
unternehmerisches Handel in einer globalisierten<br />
Welt <strong>und</strong> wird den Menschen, der Gesellschaft<br />
Holger Schwannecke, Geschäftsführer des <strong>und</strong> der Wirtschaft am ehesten gerecht“,<br />
Unternehmerverbandes Deutsches Handwerk formulierte das <strong>für</strong> <strong>Mitglieder</strong>betreuung<br />
(UDH), Berlin, erinnerte in seinem Beitrag mit zuständige Vorstandsmitglied von <strong>Initiative</strong><br />
Hilfe der „Zehn Gebote <strong>für</strong> Unternehmer“ an die eindrücklich.<br />
Orientierung durch Vorbilder in der Gesellschaft.<br />
Das Ansehen eines Unternehmens <strong>und</strong> gute<br />
Arbeitsbedingungen sind nach Auffassung des<br />
Referenten auch ein entscheidender Vorteil im<br />
Kampf um die besten Köpfe. Viele kleine<br />
Handwerksbetriebe leben vor Ort<br />
Unternehmensethik vor, indem sie sich <strong>für</strong> das<br />
Allgemeinwohl in der Gesellschaft engagieren.<br />
„Und doch sind die immer unschärfer werdenden<br />
Koordinaten von Sitte <strong>und</strong> Anstand ein<br />
Bevor Pfarrer Robert Giesecke die<br />
Schlussandacht hielt, den Reisesegen in der<br />
Warberger St. Georgskirche im christlichen<br />
Vorwerk der Burg erteilte, wünschte<br />
Regionalsprecher Christian Lubkowitz, Räbke,<br />
sich <strong>und</strong> allen Anwesenden eine Neuerfindung<br />
des Augenmaßes im Verhältnis zu K<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
der Belegschaft <strong>und</strong> Transparenz im Umgang<br />
miteinander. Erfolgreiche Unternehmen hätten<br />
12
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
ihre Kosten im Griff, unterzögen sich einem<br />
hohen Qualitätsanspruch <strong>für</strong> ihre Produkte <strong>und</strong><br />
Dienstleistungen, seien innovativ <strong>und</strong> rein<br />
menschlich gesehen: Die Belegschaft habe<br />
Vertrauen zur Führung, sei stolz auf die Firma<br />
<strong>und</strong> …“lächele“! Die Schmiere sowohl <strong>für</strong> das<br />
Tagesgeschäft als auch <strong>für</strong> operative <strong>und</strong><br />
strategische Entscheidungen seien gelebte<br />
ethische Gr<strong>und</strong>werte, an denen auch die reale<br />
Globalisierung nichts ändere. Schauspielereien<br />
mit einer eigens gesetzten „Wertegeographie“<br />
platzten bei der geringsten Belastung wie ein<br />
Luftballon.<br />
13<br />
„Ich wünsche Ihnen frei nach den Ordensregeln<br />
des Hl. Benedikt die gewachsene Autorität eines<br />
Abtes <strong>für</strong> ihre beruflichen Herausforderungen <strong>und</strong><br />
lade Sie bereits heute ein, am 20. Februar 2009<br />
bei <strong>unsere</strong>r nächsten Regionaltagung im Raum<br />
Braunschweig unser Gast zu sein“, beschloss der<br />
Regionalsprecher die diesjährige Veranstaltung<br />
in Warberg.<br />
5.3. <strong>Initiative</strong> im Kloster<br />
Regionaltagung Mecklenburg-Vorpommern am 08. März 2008<br />
Unter dem Tagesthema „ Heute schon an<br />
morgen denken- vom Aufbauen zum Übertragen<br />
<strong>und</strong> Vererben“ trafen sich am 8. März die<br />
<strong>Mitglieder</strong> <strong>und</strong> Gäste von <strong>Initiative</strong> im Kloster<br />
Dobbertin am<br />
Dobbertiner<br />
See im Herzen<br />
von<br />
Mecklenburg.<br />
Im Refektorium<br />
des um<br />
1220 von<br />
Benediktinern<br />
Regionaltagung Kloster Dobbertin<br />
gegründeten<br />
Klosters gab<br />
der Geschäftsführer des Diakoniewerks Kloster<br />
Dobbertin <strong>und</strong> Mitglied von <strong>Initiative</strong>, Hans<br />
Hopkes, zunächst einen Überblick über die<br />
aktuellen Aktivitäten der Diakonischen<br />
Einrichtung, deren über 1200 Mitarbeiter, über<br />
ganz Mecklenburg-Vorpommern verteilt, in 60<br />
verschiedenen Einrichtungen tätig sind.<br />
Zur Einführung in das Tagesthema folgte ein<br />
persönliches Referat <strong>unsere</strong>s Mitglieds Siegfried<br />
Niemann, Elektromeister in Ribnitz-Dammgarten,<br />
in dem er den Aufbau seiner Firma <strong>und</strong> den<br />
Umbau nach 1990 beschrieb <strong>und</strong> die stufenweise<br />
Übergabe der Firma an seine beiden Söhne in<br />
den letzten Jahren. Darauf folgte ein Bericht<br />
Christian Lubkowitz<br />
<strong>unsere</strong>s Mitglieds Matthias Hoppe, Wolchow,<br />
über persönliche Vorsorgestrategien <strong>und</strong> ihre<br />
Ausgestaltung. Dr. Moritz von Campe aus<br />
Gadebusch erläuterte als Notar die Vorzüge<br />
eines Testamentes <strong>und</strong> die rechtlichen Folgen<br />
beim Erbgang <strong>für</strong> die Erben <strong>und</strong> das Erbe, die <strong>für</strong><br />
den operativen Fortgang einer Firma sehr<br />
weitreichende Folgen haben können.<br />
Nach dem Mittagessen führte der Gastgeber bei<br />
herrlichem Sonnenschein durch das große<br />
Ensemble des historischen Klosters, welches seit<br />
der Wende fast vollständig restauriert wurde. Das<br />
Kloster wurde, nachdem es 1920 aufgehoben<br />
<strong>und</strong> enteignet worden war, bis 1945 von<br />
Konventualinnen bewohnt (Damenstift). Ab 1947<br />
wurde es zunächst als Altersheim, ab 1962 als<br />
Ort zur Betreuung von ca. 500 geistig<br />
behinderten Menschen genutzt. Heute leben ca.<br />
250 Behinderte in neuen Zimmern <strong>und</strong><br />
Wohnungen. Daneben sind in den Gebäuden<br />
eine überregionale Schule <strong>für</strong> Behinderte, ein<br />
Klostermuseum, eine Klostergaststätte <strong>und</strong> die<br />
Hauptverwaltung des Diakoniewerkes<br />
untergebracht.<br />
Auch wenn die gesetzgeberische Überarbeitung<br />
der Schenkungs.- bzw. Erbschaftssteuer noch<br />
nicht abgeschlossen ist, konnte Steuerberater<br />
Dirk Lindner aus Schwerin gr<strong>und</strong>legende <strong>und</strong>
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
wichtige Fakten zur Übertragung von Vermögen<br />
aus steuerlicher Sicht anschaulich - am Beispiel<br />
eines landw. Betriebes dargestellt - vermitteln.<br />
Nach den aktuellen Infos über <strong>Initiative</strong> <strong>und</strong> die<br />
Einladung zur Jahrestagung 2008 in Prag durch<br />
Prof. Otto Strecker wurde in der großen, von<br />
14<br />
Schinkel geplanten, doppeltürmigen Klosterkirche<br />
mit Landessuperindent Dr. Karl-Matthias Siegert<br />
die Schlussandacht gefeiert.<br />
5.4. Die Bedeutung der Reformation <strong>für</strong> die Kultur der Selbständigkeit<br />
Kurzfassung des Referats<br />
von Dr. Christoph Bergner,<br />
Bensheim, auf der <strong>Initiative</strong>-<br />
Regionaltagung Hessen <strong>und</strong><br />
Rheinland-Pfalz in Albig<br />
(Rheinhessen) am 11.04.<br />
Seit Martin Luther<br />
seine Schrift „Von der<br />
Freiheit eines<br />
Christenmenschen“<br />
1520 veröffentlichte,<br />
ist evangelischer<br />
Glaube untrennbar mit der Freiheit verb<strong>und</strong>en.<br />
Die theologische Entdeckung Luthers geht aufs<br />
Ganze, weil es in Wahrheitsfragen ums Ganze<br />
geht. So veränderte die Reformation die Welt.<br />
Sie wirkte sich auch auf das wirtschaftliche<br />
Handeln der Menschen aus. Die Freiheit eines<br />
Christenmenschen <strong>und</strong> die freiheitliche<br />
Wirtschaftsordnung stehen in einer inneren<br />
Beziehung,<br />
Luther hielt fest, dass gr<strong>und</strong>sätzlich jeder Stand<br />
<strong>und</strong> jede Arbeit Ziel einer göttlichen Berufung<br />
sein können. Dem weltlichen Beruf galt nunmehr<br />
die eigentliche göttliche Berufung. Diese<br />
Höchstschätzung der weltlichen Arbeit, die dem<br />
mönchischen Leben keinen höheren moralischen<br />
Standard mehr zubilligte, führte zu einer<br />
Aufwertung der alltäglichen Arbeit, wie sie größer<br />
kaum gedacht werden kann. Die Berufsarbeit<br />
wurde zur Bewährung der Gnade, zu einer<br />
religiösen Pflicht an sich. Das bereitete den<br />
Boden <strong>für</strong> eine Kultur der Selbständigkeit.<br />
Die Auswirkungen der reformatorisch geprägten<br />
Berufsethik machten sich zuerst im Calvinismus<br />
prägnant bemerkbar. Der Calvinismus lehnte das<br />
Henrik Oevermann<br />
alte System von Politik <strong>und</strong> Wirtschaft ab. Er<br />
zerstörte die Idee einer mit universalen<br />
Heilsmitteln ausgestatteten Kirche <strong>und</strong> damit<br />
zugleich auch die uneingeschränkte Autorität<br />
staatlicher Macht, die durch das theologische<br />
System gewährleistet war. Die Kirche ist nun eine<br />
Gemeinschaft von Gläubigen in der Nachfolge<br />
Jesu, die dem Willen Gottes gehorsam ist. Die<br />
Verlegung der letzten Autorität in die<br />
Offenbarung Gottes wirkt sich in einer doppelten<br />
Distanzierung vom Staat <strong>und</strong> von der bisher<br />
bekannten Kirche aus.<br />
So kann das Unternehmertum zum Inbegriff<br />
eines freien, nicht durch Staatseingriffe<br />
eingeschränkten Marktes werden, der genügend<br />
Chancen <strong>für</strong> die eigene Arbeit <strong>und</strong> ihren Erfolg<br />
bietet. Daher überrascht es nicht, dass in Holland<br />
<strong>und</strong> England die ersten Börsen <strong>und</strong> freien Märkte<br />
entstanden. Aktienprinzip <strong>und</strong> Bankverkehr,<br />
Effektenbörse <strong>und</strong> Steuerrationalisierung finden<br />
hier zuerst Eingang. Bis zur Aufhebung des<br />
Edikts von Nantes 1685 finden sich in Frankreich<br />
Hugenotten in den wichtigen Industrien in<br />
leitender Position. Für England gilt gegen Ende<br />
des 17.Jahrh<strong>und</strong>erts, dass die Handelsmagnaten<br />
aus dem Calvinismus stammen. Die Leitung der<br />
Handelskompanien wird Presbyterianern<br />
anvertraut. Auch protestantische Gebiete in<br />
Deutschland zeigen eine deutliche Dominanz des<br />
reformierten Unternehmertums.<br />
In seiner 1674 herausgegebenen „Politischen<br />
Arithmetik“ stellte der Engländer Sir William Petty<br />
fest, Dreiviertel des gesamten Welthandels<br />
befänden sich in den Händen von<br />
protestantischen Ländern wie England, Holland,<br />
Dänemark, Schweden <strong>und</strong> Norwegen.
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
Wir machen einen großen Sprung durch die<br />
Geschichte:<br />
1942 beauftragt Dietrich Bonhoeffer den sogenannten<br />
Freiburger Kreis ein Wirtschaftmodell<br />
<strong>für</strong> die Nachkriegszeit zu entwickeln. Die<br />
Ökonomen, die sich an die Arbeit machen,<br />
gehören zu den besten ihres Faches <strong>und</strong> sind<br />
alle <strong>Mitglieder</strong> der Bekennenden Kirche.<br />
Das Konzept der Sozialen<br />
Marktwirtschaft besticht durch<br />
seine anthropologische Nüchternheit.<br />
Es operiert mit einer<br />
Lebensklugheit. Es will den<br />
Menschen nicht umerziehen <strong>und</strong><br />
nicht überfordern. Es will die<br />
Eigenverantwortung fördern <strong>und</strong><br />
Menschen zur Selbständigkeit<br />
D. Bonhoeffer<br />
motivieren. Es nutzt die empirischen<br />
Voraussetzungen <strong>und</strong> verzichtet auf ideologische<br />
Überhöhungen. Es eröffnet zugleich den<br />
Freiraum, in dem Christen in der Gesellschaft<br />
aktiv werden können. „Die ideologiekritischen<br />
Potenziale einer protestantischen Anthropologie<br />
<strong>und</strong> Ethik haben sich im Konzept der Sozialen<br />
Marktwirtschaft voll entfalten können.“ (Günter<br />
Brakelmann)<br />
Auch viele Vertreter dieses <strong>für</strong> Deutschland hoch<br />
erfolgreichen Modells, die es nach dem Krieg<br />
umsetzten, waren <strong>und</strong> sind evangelische<br />
Christen. Viele kleine <strong>und</strong> mittlere Unternehmer<br />
schöpfen ihre Kraft aus protestantischen<br />
Wurzeln. Die Soziale Marktwirtschaft ist<br />
konzeptionell nicht denkbar <strong>und</strong> praktisch nicht<br />
funktionsfähig ohne die Vielzahl kleiner <strong>und</strong><br />
mittlerer Unternehmer in Handwerk, Industrie,<br />
Handel, Dienstleistungsgewerbe <strong>und</strong><br />
Landwirtschaft. Sie ermöglichen eine dynamische<br />
<strong>und</strong> zugleich ausgewogene wirtschaftliche<br />
Entwicklung.<br />
Auch im weltweiten Wirtschaftsleben sind die<br />
protestantischen Spuren sichtbar. So wirkt das<br />
protestantische Berufsethos auch heute noch:<br />
Eine Studie des amerikanischen Ökonomen<br />
Horst Feldmann von der britischen University of<br />
Bath kommt zu dem Bef<strong>und</strong>, dass in<br />
protestantisch bestimmten Ländern mehr<br />
Menschen einer Beschäftigung nachgehen als in<br />
anderen Ländern. Wie die Studie feststellt, liegt<br />
15<br />
die Erwerbstätigenquote in protestantischen<br />
Ländern im Mittel um 6 Prozent über der von<br />
Staaten, die durch andere Religionen oder<br />
Konfessionen geprägt sind. Bei Frauen ist die<br />
Quote sogar um 11 Prozent höher.<br />
Die Nichtregierungsorganisation „Transparency<br />
International“ hat 2006 in ihrem jährlichen<br />
Korruptionswahrnehmungsindex die zwölf Länder<br />
mit der geringsten Korruption vorgestellt: Island,<br />
Finnland, Neuseeland, Dänemark, Singapur,<br />
Schweden, Schweiz, Norwegen, Australien,<br />
Österreich, Großbritannien, Niederlande. Mit<br />
Ausnahme von Singapur <strong>und</strong> Österreich sind<br />
dies alles protestantisch geprägte Länder. Der<br />
Düsseldorfer Politikwissenschaftler Ulrich von<br />
Alemann weist auf die große Bedeutung der<br />
konfessionellen Prägung hin: „Je protestantischer<br />
ein Land, desto weniger anfällig ist es <strong>für</strong><br />
Korruption.“ Offenbar ist die Stärkung der<br />
individuellen Selbstverantwortung ein wichtiger<br />
Gr<strong>und</strong> <strong>für</strong> diesen Bef<strong>und</strong>. Korruption gedeiht<br />
besonders gut in Herrschaftsformen mit<br />
hierarchischen Religionskulturen. Die besten<br />
Voraussetzungen gegen Korruption sind flache<br />
Hierarchien, wechselseitige Kontrolle <strong>und</strong> ein<br />
Bewusstsein da<strong>für</strong>, dass jeder zum allgemeinen<br />
Wohl beizutragen hat.<br />
Die Reformation entwickelte ein Menschenbild<br />
<strong>und</strong> ein Berufsethos, die noch heute wirksam<br />
sind. Einige Punkte, die die Kultur der<br />
Selbständigkeit prägen, lassen sich<br />
zusammenfassend festhalten:<br />
Die Freiheit eines Christenmenschen stärkt die<br />
eigenverantwortliche Persönlichkeit.<br />
Die Befreiung weltlicher Tätigkeit von religiöser<br />
Bevorm<strong>und</strong>ung fördert Kreativität <strong>und</strong><br />
Entdeckerfreude. (Man denke etwa an die<br />
großen Ingenieurleistungen, die Deutschland<br />
auch gegenwärtig zu seinem wirtschaftlichen<br />
Erfolg verhelfen.)<br />
Die Aufwertung des Berufs <strong>und</strong> die Entwicklung<br />
eigenständiger Persönlichkeiten bewirken viele<br />
unternehmerische <strong>Initiative</strong>n.<br />
Da die praktische Weltverantwortung allen<br />
Gläubigen übertragen wird, wird Verantwortung<br />
auch in Angelegenheiten des Gemeinwesens<br />
übernommen.
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
8. Tipps <strong>für</strong> Selbstständige<br />
Zusammengestellt von <strong>unsere</strong>m Mitglied<br />
Klaus Kistner unter Mitwirkung von Dr.<br />
Wolfgang Heyde (Rechtsanwalt) <strong>und</strong> Thomas<br />
Metzner (Steuerberater):<br />
heitsfonds steigenden Krankenversicherungsbeiträge<br />
<strong>und</strong> allgemeine Preissteigerungen<br />
von mehr als 3 %. Soweit Ihre Preislisten /<br />
Angebote in das Jahr 2009 reichen, kann eine<br />
Gewinnminderung resultieren. Prüfen Sie den<br />
Einsatz von Freizeichnungs-/Anpassungsklauseln<br />
in Ihrem Preisgefüge.<br />
� Wenn sich ein Arbeitnehmer am Kaufpreis<br />
<strong>für</strong> ein Firmenauto beteiligt, kann er seinen<br />
Anteil als Werbungskosten selbst (verteilt<br />
über die Nutzungsdauer) geltend machen.<br />
Beispiel: Dienstwagen-Upgrade vom VW<br />
� Betreiben Sie Werbung? Lassen Sie von<br />
einem Grafiker, Werbeunternehmen mehr<br />
als 1 x in 4 Jahren Werbematerial<br />
erstellen? Dann sind Sie Verwerter.<br />
Denken Sie an die Meldung Ihrer gesetzlichen<br />
Abgaben an die Künstlersozialkasse.<br />
2008 beträgt der Beitrag 4,9% i.d.R. der<br />
gesamten Rechnungssumme (netto)<br />
(www.kuenstlersozialkasse.de)<br />
� Seit Mitte 2007 prüft erstmals die<br />
Rentenversicherung B<strong>und</strong> Ihre Verpflichtungen<br />
<strong>und</strong> Meldungen an die<br />
Künstlersozialkasse umfassend mit. Nicht nur<br />
als Künstler i.S. der Künstlersozialversicherung,<br />
sondern auch als Verwerter<br />
sind sie zahlungspflichtig. Dies unabhängig<br />
von der Rechtsform, so auch Vereine,<br />
Kommunen, öffentliche Einrichtungen u.v.m.<br />
Die Abgabepflicht kann bis 4 + 1 Jahre<br />
rückwirkend i.S. des SGB per Bescheid<br />
eingefordert werden. Hieraus können auch<br />
sehr hohe Verpflichtungen resultieren.<br />
(Vergangene/aktuelle Prüfungen div. K<strong>und</strong>en)<br />
� Grüne Plakette: Prüfen Sie, ob Sie an allen<br />
Fahrzeugen Schadstoffplaketten angebracht<br />
haben. Immer mehr Städte richten ebenfalls<br />
Umweltzonen ein. Das Fehlen der Plakette<br />
kostet stets 40 Euro + 1 Punkt in Flensburg (+<br />
Gebühren). Die Plakette kostet 5-10 Euro.<br />
Informieren Sie auch Ihre Mitarbeiter <strong>und</strong> ggf.<br />
Ihre K<strong>und</strong>en (Beziehungsmanagement).<br />
(bemerkte Unwissenheiten/Vergesslichkeiten)<br />
� Kalkulation – Bitte denken Sie bei Ihren<br />
Preis- <strong>und</strong> Angebotskalkulationen bereits<br />
heute an die im Rahmen des Ges<strong>und</strong>-<br />
Passant auf einen Audi A6 oder Porsche. Den<br />
Steuervorteil gibt es unabhängig davon, wie<br />
Arbeitnehmer die Privatnutzung des<br />
Dienstwagens versteuern. (BFH VI R 59/06 –<br />
Steuerberater fragen)<br />
� Kreditverkauf – Dem Finanzinvestor<br />
Lonestar wurde untersagt, per Zwangsvollstreckung<br />
gegen einen Hauseigentümer<br />
vorzugehen, da es alleine um die Verwertung<br />
der Sicherheiten ging (OLG München 5 U<br />
5102/06). Finanzinvestoren nutzen auch die<br />
Gesetzeslücke, die erworbene abstrakte<br />
Gr<strong>und</strong>schuldforderung (nebst Zinsen), sowie<br />
die erworbene Kreditforderung unabhängig<br />
parallel zu verwerten. Die von Finanzinstituten<br />
erklärte Verkaufsverpflichtung, die<br />
verbindende Sicherungszweckerklärung zu<br />
beachten, kann (noch) unterlaufen werden.<br />
Sicherheit bietet nur ein Abtretungsverbot im<br />
Gr<strong>und</strong>buch oder Selbstbehaltsverpflichtung<br />
Ihrer Bank. Nach Medienberichten spielt auch<br />
mindestens ein deutsches Institut mit<br />
ausländischen Tochtergesellschaften mit.<br />
Eine gesetzliche Regelung steht noch aus -<br />
die Sicherungszweckerklärung ist dabei kein<br />
explizites Thema. (Div. aufgezeichnete<br />
Reportagen)<br />
� Wer als Selbständiger einen Wechsel seiner<br />
Geschäftstätigkeit beabsichtigt, muss dies<br />
seiner privaten Krankenversicherung mitteilen,<br />
sonst riskiert er den Schutz der<br />
Krankentagegeld-Versicherung (OLG<br />
Saarbrücken 5U267/04-36)<br />
Wer Tipps oder Anregungen <strong>für</strong> diese Rubrik hat, sollte<br />
sie Herrn Klaus Kistner @-mail: kistnerub@t-online.de<br />
weitergeben. Eine Auswahl werden wir dann im INFO<br />
veröffentlichen.<br />
16
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
7. Nachlese zur Akademietagung im März 2007<br />
Im letzten Jahr fand Anfang März in<br />
der Evangelischen Akademie im<br />
Rheinland in Zusammenarbeit mit<br />
<strong>Initiative</strong> e.V. eine Tagung zum<br />
Thema „Wirtschaftliche Selbstständigkeit<br />
in Deutschland <strong>und</strong> in<br />
Mittel- <strong>und</strong> Osteuropa“ statt.<br />
Inzwischen ist auch eine<br />
Dokumentation erschie-nen, die den<br />
<strong>Mitglieder</strong>n zugeschickt wurde.<br />
Im Vorwort schreibt Pfarrer Peter<br />
Mörbel, der Leiter der Akademie: „Wie kann man<br />
als selbstständige Unternehmerin <strong>und</strong> als<br />
Unternehmer seinen Betrieb wirtschaftlich<br />
verantwortlich leiten <strong>und</strong> dabei<br />
als Christin <strong>und</strong> als Christ seinem<br />
Glauben fröhlich <strong>und</strong> verantwortungsbewusst<br />
treu bleiben? Es gibt<br />
Christen in unternehmerischer Verantwortung,<br />
die darauf eine klare Antwort<br />
geben. Ja, es geht <strong>und</strong> es geht sogar gut<br />
zusammen. Manche sagen: Es geht<br />
durch meinen Glauben sogar viel besser<br />
in meiner Unternehmensführung.“<br />
8. „Wachwechsel“ im Vorstand der Stiftung <strong>Initiative</strong><br />
Seit der Gründung der Stiftung INITAITIVE vor dem Verein <strong>Initiative</strong> e.V. zufließen <strong>und</strong> so die<br />
acht Jahren war unser Mitglied Dr. Hans Koban jährliche Aufstockung dessen Haushalts<br />
ihr Vorstandsvorsitzender. Er verfügt über einen ermöglichen. Hans Koban hatte schon länger den<br />
großen Schatz an Kenntnissen <strong>und</strong> Erfahrungen Wunsch, seine nach wie vor umfangreichen<br />
in Wirtschaft <strong>und</strong> Kirche, die er <strong>unsere</strong>r Stiftung Aufgaben abzubauen, <strong>und</strong> dabei auch die<br />
uneingeschränkt zu gute kommen ließ.<br />
Führungsposition in <strong>unsere</strong>r Stiftung abzugeben,<br />
Hans Koban, 1935 geboren, ist Jurist <strong>und</strong> wurde<br />
1964 zum Dr. jur. promoviert. Nach dem zweiten<br />
Staatsexamen trat er 1965 in die Lastenausgleichsbank,<br />
die spätere Deutsche Angestelltenbank,<br />
in Bonn ein, in der er 1992 zum<br />
Vorstandsmitglied <strong>und</strong> 2000 zum Sprecher des<br />
Vorstands berufen<br />
wurde. Er hat sich<br />
ehrenamtlich sehr<br />
stark in Kirche <strong>und</strong><br />
Diakonie enga-giert, u.<br />
a. als Mitglied der Lan-<br />
hat aber damit gewartet, bis ein geeigneter<br />
Nachfolger gef<strong>und</strong>en wurde. Dies ist jetzt<br />
gelungen. Der Vorsitzende des Kuratoriums der<br />
Stiftung <strong>Initiative</strong>, Dr. Jürgen Krämer, Berlin, hat<br />
Hans Koban in einer gemeinsamen Sitzung von<br />
Vorstand <strong>und</strong> Kuratorium am 31.03.2008<br />
verabschiedet <strong>und</strong> ihm den bleibenden Dank der<br />
beiden Gremien <strong>und</strong> zugleich des Vereins<br />
<strong>Initiative</strong> ausgesprochen. Der Name Hans Koban<br />
wird immer mit dem Aufbau <strong>unsere</strong>r Stiftung<br />
verb<strong>und</strong>en sein. Hans Koban trägt <strong>unsere</strong><br />
<strong>Initiative</strong> e.V. weiter als Mitglied mit.<br />
dessynode der<br />
Als seinen Nachfolger wählte das Kuratorium<br />
Evangelischen Kirche<br />
unser Mitglied Dr. Andreas Lange, Notar in<br />
im Rheinland (EKiR),<br />
Dr. Hans Koban<br />
Bonn. Er wurde 1948 – wie Hans Koban in der<br />
sechs Jahre als Vorsitzender des Diakonischen Lausitz – geboren <strong>und</strong> legte 1977 das zweite<br />
Rates der EKiR <strong>und</strong> zur Zeit noch als juristische Staatsexamen ab, nachdem er vorher<br />
Aufsichtsratsvorsitzender der Evangelischen eine Reserveoffizierausbildung absolviert hatte<br />
Kliniken Bonn gGmbH.<br />
<strong>und</strong> zum Dr. jur. promoviert wurde. Nach<br />
Hans Koban hat die Entwicklung <strong>unsere</strong>r Stiftung<br />
sorgfältig <strong>und</strong> zielstrebig vorangetrieben. Mit dem<br />
Stiftungsvermögen, das jetzt 260.000 EUR<br />
beträgt, werden seit etlichen Jahren gute Erträge<br />
erwirtschaftet, die satzungsgemäß ausschließlich<br />
Tätigkeiten an der Universität Köln <strong>und</strong> im<br />
B<strong>und</strong>esbauministerium war er ab 1984 Notar in<br />
Blankenheim. Seit 2003 arbeitet er als Notar in<br />
Bonn. Er ist Mitglied im Landesjustizprüfungsamt<br />
Nordrhein-Westfalen <strong>und</strong> ist beim Ober-<br />
17
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
landesgericht Köln in der Referendarausbildung<br />
tätig. Ehrenamtlich arbeitet<br />
er in der Kreuzkirchengemeinde<br />
in Bonn <strong>und</strong> in der<br />
Evangelischen Kirchengemeinde<br />
Remagen mit. Und<br />
wenn die Zeit reicht, spielt er<br />
Saxophon in einer Jazzband.<br />
Andreas Lange will, wie er<br />
bei der Amtsübergabe am<br />
Dr. Andreas Lange<br />
31.03. sagte, die von Hans Koban begonnene<br />
Aufbauzeit der Stiftung <strong>Initiative</strong> als neuer<br />
Vorstandsvorsitzender zielstrebig fortsetzen. Wir<br />
dan-ken ihm <strong>für</strong> seine Bereitschaft<br />
zur Übernahme dieser Verantwortung <strong>und</strong><br />
wünschen ihm gute Ideen <strong>und</strong> Ausdauer – <strong>und</strong><br />
die großzügige Mithilfe vieler <strong>Initiative</strong>-<strong>Mitglieder</strong><br />
durch ihre Zustiftungen <strong>und</strong> Spenden!<br />
Am 31.03. gab es gleichzeitig einen weiteren<br />
Wechsel im Vorstand der Stiftung <strong>Initiative</strong>.<br />
Hans-Peter Friedrich, Kirchenrat, Dezernent in<br />
der Ökumene-Abteilung im Landeskirchenamt<br />
der Evangelischen Kirche im Rheinland in<br />
Düsseldorf, war bisher – neben Dr. Hans Koban<br />
<strong>und</strong> seinem Stellvertreter Dr. Edzard Rohland –<br />
drittes Vorstandsmitglied der Stiftung <strong>Initiative</strong>.<br />
Hans-Peter Friedrich ist Mitgründer von <strong>Initiative</strong><br />
e.V.. Seine Kenntnis <strong>und</strong> seine Kontakte der<br />
Ökumene in Mittel- <strong>und</strong> Osteuropa wird er uns<br />
als erfahrenes <strong>Initiative</strong>-Mitglied auch künftig <strong>für</strong><br />
die Vereinsarbeit zur Verfügung stellen. Die <strong>für</strong><br />
die Stiftung <strong>Initiative</strong> seit ihrer Gründung stets<br />
besonders fruchtbare gute Verbindung zur<br />
Evangelischen Kirche im Rheinland wird sich im<br />
Vorstand der Stiftung ab 31.03.2008 unser<br />
Mitglied Oberkirchenrat Klaus Eberl besonders<br />
angelegen sein lassen. Er hat die Wahl zum<br />
Nachfolger von Hans-Peter Friedrich im<br />
Stiftungsvorstand angenommen.<br />
Wir danken Hans-Peter Friedrich herzlich <strong>für</strong> den<br />
18<br />
bisherigen Einsatz <strong>und</strong> <strong>für</strong> die Fortsetzung <strong>und</strong><br />
Intensivierung <strong>unsere</strong>r Zusammenarbeit im<br />
Verein <strong>Initiative</strong>. Wir begrüßen es sehr dankbar,<br />
dass OKR Klaus Eberl die Vorstandsaufgabe in<br />
der Stiftung übernommen hat <strong>und</strong> freuen uns auf<br />
seine Mitwirkung.<br />
Die Organe der Stiftung <strong>Initiative</strong>:<br />
Vorstand:<br />
Notar Dr. Andreas Lange, Bonn (Vorsitzender),<br />
Pfarrer i. R. Dr. Edzard Rohland, Bonn (stellv.<br />
Vorsitzender),<br />
Oberkirchenrat Klaus Eberl, Düsseldorf<br />
Kuratorium:<br />
Dipl.-Volkswirt Dr. Jürgen Krämer, Berlin<br />
(Vorsitzender),<br />
Dipl.-Kaufmann Wolfgang Bosch, Berlin (stellv.<br />
Vorsitzender),<br />
Prof. Dr. Otto Strecker, Bonn.<br />
Wir sind allen <strong>Initiative</strong>-<strong>Mitglieder</strong>n dankbar, die<br />
ohne besonderen Anlass oder zu ihrem r<strong>und</strong>en<br />
Geburtstag oder zum Berufsjubiläum durch eine<br />
Zustiftung oder Spende den weiteren Aufbau des<br />
Stiftungsvermögens der Stiftung <strong>Initiative</strong><br />
ermöglichen. Vielleicht spenden auch Ihre<br />
Gratulanten gern <strong>für</strong> diese wichtige Aufgabe?<br />
Bankverbindung von Stiftung <strong>Initiative</strong> ,<br />
Bonn:<br />
KD Bank Duisburg Kto-Nr.: 10 13 98 30 18<br />
(BLZ: 350 601 90).<br />
Bitte geben Sie den Absender gut lesbar auf dem<br />
Überweisungsträger an, damit Sie die<br />
Spendenbescheinigung erhalten können.<br />
Auskunft erteilt: Notar Dr. Andreas Lange,<br />
Thomas-Mann-Str. 60, 53111 Bonn.<br />
Otto Strecker
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
9. Aus <strong>unsere</strong>m <strong>Mitglieder</strong>kreis<br />
Wir nehmen Abschied<br />
Am 24.01.2008 wurde unser Mitglied Horst Wendisch,<br />
Konstrukteur in Brüggen (Niederrhein), nach langer schwerer<br />
Krankheit im Alter von 69 Jahren aus diesem irdischen Leben<br />
abgerufen. Beständigkeit, Gewissenhaftigkeit, Kontaktfreudigkeit<br />
<strong>und</strong> Verantwortungsbereitschaft zeichneten sein Leben aus. Das<br />
zeigte sich an seiner beruflichen Entwicklung.<br />
Als er nach dem frühen Tod seines Vaters die<br />
Schulausbildung abbrechen mußte, begann er<br />
eine Lehre als Technischer Zeichner in einem<br />
Gießereiunternehmen, dem er während seines<br />
gesamten Berufslebens – mehr als 40 Jahre<br />
lang – treu blieb. Durch Zusatzausbildungen<br />
eignete er sich das erforderliche Fach- <strong>und</strong> Führungswissen an, das ihm<br />
ermöglichte, als Betriebsleiter die Führung „seines“ Unternehmens vor Ort zu<br />
übernehmen. Nach der Stilllegung des Betriebs wagte Horst Wendisch dann noch mit fast 60 Jahren<br />
den Sprung in die Selbstständigkeit als Konstrukteur <strong>für</strong> Werkzeuge des Maschinenbaus. Die<br />
kreative Präzisionsarbeit, die er hier erfolgreich leistete, lag ihm im Blut.<br />
Horst Wendisch, Vater von drei erwachsenen Kindern, war geprägt von seiner seit Jugendtagen aktiv<br />
ausgeübten Mitarbeit in der Christlichen Pfadfinderschaft (VCP). Bis zu seinem Tod hat er dort<br />
Mitverantwortung übernommen, vor allem <strong>für</strong> das VCP-Landheim in Osminghausen. Dass christlicher<br />
Glaube zu vertrauensvoller Gemeinschaft <strong>und</strong> dem Mitmenschen zugewandten Handeln befähigt,<br />
war ihm auch in <strong>unsere</strong>r <strong>Initiative</strong> besonders wichtig <strong>und</strong> zukunftweisend. Er hat uns mit manchem<br />
wichtigen Rat geholfen.<br />
Wir trauern um einen treuen Weggefährten <strong>und</strong> wissen uns seiner Frau Hannelore Wendisch<br />
verb<strong>und</strong>en.<br />
19<br />
Otto Strecker
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
Wir senden herzliche Glück- <strong>und</strong> Segenswünsche an alle <strong>Mitglieder</strong> mit einem besonderen<br />
Geburtstag von Mai bis September 2008<br />
80 Lebensjahre vollendet:<br />
am 09.07. Dr. h.c. Johannes Runge, Landwirt, Gut Schmatzin Kreis Anklam<br />
75 Lebensjahre vollenden:<br />
am 13.06. Dr. Arnd von Issendorf, Dipl.-Ing. agr., Wiesbaden<br />
am 29.06. Dipl.-Ing. Rainer Piest, Min.Rat a.D., Bonn<br />
am 21.07. Dipl.-Kfm. Harm Popkes, Geschäftsführer a.D., Oldenburg<br />
am 04.09. D. Horst Hirschler, Landesbischof i.R., Abt zu Loccum, Rehburg-Loccum<br />
am 29.09. Markus Michel, Groß- <strong>und</strong> Außenhandelskaufmann, Hamburg<br />
70 Lebensjahre vollenden:<br />
am 12.06. Dr. Walter Kruse, Landw. Dir. a. D., Neustadt (Niedersachsen)<br />
am 11.08. Dr. Dieter Tewes, Unternehmer i.R., Mülheim/Ruhr<br />
am 15.08. Wilhelm Schopen, Min.Dirigent a.D., Bonn<br />
65 Lebensjahre vollenden:<br />
am 05.05. Arno Bölts-Thunecke, Richter, Bonn<br />
am 09.05. Dipl.-Kfm. Raimar von Möllendorf, Unternehmensberater, Hemmingen<br />
am 16.05. Gerhard Detje, Bankkaufmann <strong>und</strong> staatl. geprüfter Landwirtschaftsleiter, Langenhagen<br />
am 01.07. Diplom-Betriebswirt Peter Parnicke, Unternehmensberater (Handwerkskammer<br />
Oldenburg) i.R., Oldenburg<br />
am 21.08. Dipl.-Ing. agr. Klaus-Friedrich Schulze, Studienrat, Wienhausen<br />
am 25.09. Hanns-Christoph Henckel, Pastor i. R., Reppenstedt<br />
60 Lebensjahre vollenden:<br />
am 18.05. Dipl.-Ing. agr. Hartmut Töter, Landwirt <strong>und</strong> Landwirtschaftslehrer, Uelzen<br />
am 27.05. Dr. Andreas Lange, Notar, Bonn<br />
am 11.07. Dr. h.c. Jürgen Gohde, Pfarrer, Berlin<br />
am 15.07. Dr. rer. pol. Jobst Seeber, Geschäftsführender Gesellschafter Regio Institut, Oldenburg<br />
am 11.07. Hannelore Keunecke, Unternehmerin (Graziella-Moden), Hohenstein-Ernstthal<br />
55 Lebensjahre vollendet:<br />
am 17.07. Dr. Heiner Wüsten, Geschäftsführer, Neubrandenburg<br />
20
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
45 Lebensjahre vollenden:<br />
am 11.05. Dr. Matthias Leder, Hauptgeschäftsführer der Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer Giessen-<br />
am 16.05. Dipl.-Ing. Steffen Binder, Architekt, Naumburg (Saale) Friedberg<br />
am 28.07. Dr. Hartmut Becks, Pfarrer, Alpen<br />
40 Lebensjahre vollenden:<br />
am 15.07.Rafael Wolski, Olsztyn, Polen<br />
am 14.05. Jochen Gertjejanssen, Unternehmer Haustechnik, Westerstede<br />
35 Lebensjahre vollendet:<br />
am 09.05.David Hirsch, Geschäftsführer CVJM, Essen<br />
Und es gibt<br />
weitere Anlässe<br />
zu gratulieren<br />
Liebes Mitglied, Sie haben in den nächsten Monaten einen r<strong>und</strong>en<br />
Geburtstag <strong>und</strong> wurden hier nicht aufgeführt?<br />
Dann fehlt Ihr Geburtsdatum in <strong>unsere</strong>r Datei.<br />
Bitte teilen Sie es uns mit.<br />
Doris Allemann-Bulea, Unternehmensberaterin, Siegburg, wurde am 24.02.2008 in das<br />
Presbyterium ihrer Kirchengemeinde, der Johanneskirchengemeinde in Troisdorf, gewählt.<br />
<strong>Initiative</strong>-<strong>Mitglieder</strong>, die die traditionelle Wintertagung der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (in<br />
diesem Jahr am 08./09. Januar 2008 in Münster) besuchten, waren erfreut, dass außer Carl-<br />
Albrecht Bartmer (Löbnitz), dem Präsidenten der DLG, drei weitere <strong>Initiative</strong>-<strong>Mitglieder</strong> unter den<br />
Referenten der Tagung waren: Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim von Braun (Washington, USA), Dr.<br />
Heiner Wüsten (Bocksee) <strong>und</strong> Martin Umhau (Oschatz).<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Joachim von Braun, Generaldirektor des Forschungsinstituts <strong>für</strong> Welternährungspolitik<br />
in Washington (USA), fand auf der Wintertagung der Deutschen Landwirtschafts-<br />
Gesellschaft vom 08. bis 09. Januar 2008 in Münster große Beachtung mit seiner Vorausschau auf<br />
die Weltagrarmärkte: Die Nachfrage übersteigt mittel- <strong>und</strong> langfristig die Angebotsentwicklung.<br />
Forschung <strong>und</strong> Entwicklung <strong>für</strong> Bioenergie <strong>und</strong> Nahrungsmittelproduktion müssen beschleunigt <strong>und</strong><br />
verstärkt werden.<br />
21
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
Horst Eggers, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer <strong>für</strong> Oberfranken, Bayreuth, wurde zum<br />
ordentlichen Mitglied der Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern berufen.<br />
Horst Eggers ist auch Vorsitzender der B<strong>und</strong>esarbeitsgemeinschaft Kirche <strong>und</strong> Handwerk <strong>und</strong><br />
Mitglied der Sozialkammer der Evangelischen Kirche in Deutschland.<br />
David Gerlach, Vikar in Bonn, bestand im März 2008 das Zweite theologische Examen in der<br />
Evangelischen Kirche im Rheinland.<br />
Dipl.-Ing. agr. Bärbel Heidebroek <strong>und</strong> Dipl.-Ing. agr. Alexander Heidebroek, Landwirte-Ehepaar<br />
in Gevensleben, freuen sich über die Geburt ihrer Zwillingssöhne Felix <strong>und</strong> Max am 05.03.2008.<br />
Dipl.-Ing. Thomas Heinisch hat sein Büro „Heinisch Landschaftsarchitekten“ vergrößert <strong>und</strong> von<br />
Ballstädt in das Stadtzentrum von Gotha verlegt: in die Blickachse zwischen Schloss <strong>und</strong> Rathaus<br />
(Schlossberg 4, 99867 Gotha)<br />
22<br />
Joachim Herrmann, seit<br />
Herbst 2007 Bayerischer<br />
Innenminister (siehe INFO<br />
3/2007), hielt auf Einladung<br />
von Pfarrer Johannes Mann<br />
am Buß- <strong>und</strong> Bettag,<br />
21.11.2007, eine „Laienpredigt“<br />
zum Thema „Menschenwürde“<br />
in der evangelisch-reformierten<br />
Hugenottenkirche in Erlangen.<br />
Dr. Jürgen Hogeforster,<br />
Hamburg, wurde auf der<br />
<strong>Mitglieder</strong>versammlung des<br />
Hanse-Parlaments am<br />
08.11.2007 in Vilnius <strong>für</strong><br />
weitere zwei Jahre zum<br />
Vorsitzenden gewählt. Hanse-<br />
Parlament <strong>und</strong> <strong>Initiative</strong> sind<br />
durch wechselseitige fördernde<br />
Mitgliedschaft miteinander<br />
verb<strong>und</strong>en.<br />
Bettina <strong>und</strong> Dr. Ludwig<br />
Striewe, Hamburg, freuen sich<br />
über die Geburt ihrer zweiten<br />
Tochter Levke am 11.12.2007.<br />
Zu seinem 80. Geburtstag am<br />
01.12.2007 wurde Dr. Jürgen<br />
Westphal, Rechtsanwalt in<br />
Hamburg <strong>und</strong> ehemaliger<br />
schleswig-holsteinischer Wirtchaftsminister,<br />
von Senat der<br />
Freien <strong>und</strong> Hansestadt Hamburg in Würdigung seines politischen <strong>und</strong> gesellschaftlichen<br />
Engagements die Bürgermeister-Stolten-Medaille verliehen. Senator Gunnar Uldall überreichte dem<br />
Jubilar diese hohe Auszeichnung.
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
Tradition<br />
ist die Weitergabe des<br />
Feuers,<br />
nicht die Anbetung<br />
der Asche.<br />
Gustav Mahler<br />
Zu guter Letzt<br />
Den meisten Leuten sollte man in ihr Wappen<br />
schreiben:<br />
Wann eigentlich, wenn nicht jetzt?<br />
23<br />
Kurt Tucholsky
Infobrief 1/2008<br />
April<br />
_____________________________________________________________________<br />
Vorstand <strong>Initiative</strong> e.V.:<br />
Steuerberater Thomas Metzner, 01259 Dresden (Vorsitzender)<br />
Heinrich Lesinski, 30966 Hemmingen (Schatzmeister) • Pastor Reiner Rinne, 31707 Bad Eilsen• Dr.<br />
Wolfgang Osterhage, 53343 Wachtberg • Prof. Dr. Otto Strecker, 53177 Bonn • Dr. Eckhard Weber,<br />
61462 Königstein<br />
Redaktion des Infobriefs: Thomas Metzner, Keppgr<strong>und</strong>str. 12, 01259 Dresden<br />
E-Mail: Thomas.Metzner@de.pwc.com<br />
Gestaltung <strong>und</strong> Layout des Infobriefs: Joachim Metzner, Melatengürtel 78, 50823 Köln<br />
E-Mail: Metzner-Koeln@t-online.de<br />
Postanschrift <strong>Initiative</strong> e.V., Dottendorfer Str. 82, 53129 Bonn<br />
Tel.: 0228 – 98 57 964; Fax: 0228 – 985 79 79<br />
E-Mail:<strong>Initiative</strong>@bonn-online.com.<br />
Internet:www.<strong>Initiative</strong>-europa.de<br />
Zuschriften <strong>für</strong> den Infobrief <strong>und</strong> <strong>für</strong> Öffentlichkeitsarbeit an den Vorsitzenden von <strong>Initiative</strong> e.V.:<br />
Thomas Metzner, Keppgr<strong>und</strong>str. 12, 01259 Dresden. @-Mail: thomas.metzner@de.pwc.com<br />
Mitgründer: • Dipl.-Kfm. W. Bosch, Berlin • Prof. Dr. G. Brakelmann, Bochum • Landespfarrer H.-P.<br />
Friedrich, Düsseldorf • B<strong>und</strong>esminister a.D. Dr. h.c. H.-D. Genscher, Bonn • Pfarrer Dr. h.c. J. Gohde,<br />
Stuttgart • Landesbischof i.R. D. H. Hirschler, Loccum • Dipl. Kfm. H.A. Ihle, Fulda †• OKR i.R. H.<br />
Kalinna, Bonn • Dr. J. Krämer, Berlin • Dipl.-Ing. M. Roch, Kunnerwitz •Pfarrer Dr. h.c. H. Roser D.D.,<br />
Roth †• Dipl.-Ing. A. Schattanik, Genthin • Prof. Dr. Otto Strecker, Bonn • Dipl.-Ing. E. Witzschel,<br />
Frankenberg/Sachsen • Bischof i.R. K. Wollenweber, Bonn<br />
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