GENDER-MONITORING 2009 - Equal! - ETH Zürich
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Gender-Monitoring <strong>2009</strong>: Departement Architektur<br />
<strong>GENDER</strong>-<strong>MONITORING</strong> <strong>2009</strong><br />
Departementsberichte: Architektur<br />
Bericht zur Situation der Gleichstellung von Frauen<br />
und Männern in Studium und Wissenschaft<br />
Prof. Dr. Renate Schubert<br />
Kristin Hoffmann<br />
Der Bericht wurde am 30.11.2010 von der Schulleitung verabschiedet.
Gender-Monitoring <strong>2009</strong>: Departement Architektur<br />
Departement Architektur<br />
Studierende nach Geschlecht und<br />
Studiensystem D-ARCH <strong>2009</strong> (relativ)<br />
Studierende nach Geschlecht<br />
<strong>2009</strong> studierten 1543 Personen am D-ARCH, davon 687 Frauen.<br />
Dies entspricht einem Studentinnen-Anteil von durchschnittlich<br />
44.5% und damit einem Anteil, der deutlich über dem <strong>ETH</strong><br />
Durchschnitt von 30.6% liegt. Die Diskrepanz des Frauenanteils<br />
zwischen Bachelor- und Master-Studiengängen ist mit 2.1%<br />
gering und dürfte auf die Betrachtung unterschiedlicher Jahrgänge<br />
zurückzuführen sein.<br />
BA<br />
DS<br />
MA<br />
45.4%<br />
36.1%<br />
43.3%<br />
54.6%<br />
63.9%<br />
56.7%<br />
2'000<br />
1'800<br />
1'600<br />
1'400<br />
1'200<br />
1'000<br />
800<br />
600<br />
400<br />
200<br />
-<br />
Studierende nach Geschlecht und<br />
Studiensystem D-ARCH 1990-<strong>2009</strong> (absolut)<br />
1990<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
<strong>2009</strong><br />
DS_Frauen DS_Männer BA_Frauen<br />
BA_Männer MA_Frauen MA_Männer<br />
Grafik 2: Studierende nach Geschlecht und Studiensystem<br />
D-ARCH <strong>2009</strong> (relativ)<br />
60.0%<br />
50.0%<br />
40.0%<br />
30.0%<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
Frauen<br />
Männer<br />
Anteil Studentinnen bei Neueintritten,<br />
Studierenden und Abschlüssen<br />
D-ARCH 1990-<strong>2009</strong><br />
Grafik 1: Studierende nach Geschlecht und Studiensystem<br />
D-ARCH 1990-<strong>2009</strong> (absolut)<br />
Der Studentinnen-Anteil stieg im D-ARCH seit 1990, als er 30%<br />
betrug, bis 2005 kontinuierlich an. Seither liegt der Frauenanteil<br />
knapp unter 45%. Bei den Neueintritten wurde im Jahr 2000 mit<br />
einem Frauenanteil von 49% ein ausgeglichenes Geschlechterverhältnis<br />
erreicht. Seither schwankt hier der Frauenanteil zwischen<br />
40.5% und 48.1%. <strong>2009</strong> betrug der Frauenanteil 47.1%. Im<br />
gleichen Jahr lag der Frauenanteil bei den Abschlüssen bei 43.6%<br />
und damit 3.5 Prozentpunkte niedriger als bei den Neueintritten.<br />
Ein differenzierter Blick in die einzelnen Studienstufen zeigt,<br />
dass der Frauenanteil im Übergang von den Neueintritten bis zu<br />
den Abschlüssen sowohl in den Diplom- als auch in den Bachelor-<br />
und Master-Studiengängen konstant bleibt. 1<br />
1 Um die Geschlechterverhältnisse bei den Neueintritten und<br />
Abschlüssen einer Kohorte betrachten zu können, wurden<br />
folgende Studiendauern unterstellt: für das Diplomstudium 5-6<br />
Jahren, für das Bachelor-Studium 3-4 Jahre und für das Master-<br />
Studium von 1-2 Jahre.<br />
20.0%<br />
10.0%<br />
0.0%<br />
1990 1992 1994 1996 1998 2000 2002 2004 2006 2008 2010<br />
Neu_BA-MA-DS Stud_BA-MA-DS Abs_BA-MA-DS<br />
Grafik 3: Anteil Studentinnen bei Neueintritten,<br />
Studierenden und Abschlüssen D-ARCH 1990-<strong>2009</strong><br />
Studierende nach Geschlecht und Herkunft<br />
Auf Bachelor-Ebene betrug der Anteil der Bildungsausländerinnen<br />
und -ausländer an den Studierenden <strong>2009</strong> 9.5%. Auf Master-Ebene<br />
lag ihr Anteil mit 42.4% markant höher. Der Frauenanteil<br />
ist im Bachelor- und Master-Studium praktisch identisch<br />
(45.4% vs. 43.3%, siehe auch Grafik 2). Während jedoch auf Bachelor-Ebene<br />
noch 42.1% der Studierenden Frauen Schweizer<br />
Herkunft waren und lediglich 3.2% der Studentinnen aus dem<br />
Ausland kamen, machten auf Master-Stufe Schweizerinnen nur<br />
1
Gender-Monitoring <strong>2009</strong>: Departement Architektur<br />
noch 24.9% der Studierenden aus. Der Anteil der Bildungsausländerinnen<br />
stieg auf 18.3% der Studierenden an.<br />
von 9 auf 39. Seither ist ihre Anzahl gesunken und lag <strong>2009</strong> bei<br />
35 Personen.<br />
Bachelor-Studierende D-ARCH nach Geschlecht<br />
und Nationalität 2004-<strong>2009</strong> (relativ)<br />
120<br />
Entwicklung Doktorierende D-ARCH 1990-<strong>2009</strong><br />
<strong>2009</strong><br />
3.2%<br />
42.1%<br />
6.3%<br />
48.4%<br />
100<br />
2008<br />
3.7%<br />
41.5%<br />
5.9%<br />
48.8%<br />
80<br />
2007 4.0% 41.2% 6.1%<br />
48.7%<br />
2006 4.7% 41.6% 5.9% 47.8%<br />
2005 3.6% 42.7% 4.3% 49.4%<br />
2004 4.9% 38.5% 6.8%<br />
49.8%<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
BA_Stud_BildAusl_Fr BA_Stud_CH_Fr<br />
BA_Stud_BildAusl_M BA_Stud_CH_M<br />
60<br />
40<br />
20<br />
-<br />
67<br />
35<br />
67<br />
37<br />
64<br />
36<br />
55<br />
39<br />
56<br />
36<br />
54<br />
37<br />
49<br />
32<br />
45 28<br />
37 25<br />
33 26<br />
29 27<br />
26 25<br />
22 22<br />
25 19<br />
27 16<br />
27 15<br />
31 14<br />
28 13<br />
27 14<br />
28 9<br />
1990<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
<strong>2009</strong><br />
Dr_Frauen<br />
Dr_Männer<br />
Grafik 4: Bachelor-Studierende D-ARCH nach Geschlecht<br />
und Nationalität 2004-<strong>2009</strong> (relativ)<br />
<strong>2009</strong><br />
2008<br />
Master-Studierende D-ARCH nach Geschlecht<br />
und Nationalität 2007-<strong>2009</strong> (relativ)<br />
18.3%<br />
19.0%<br />
24.9%<br />
22.0%<br />
24.1%<br />
29.8%<br />
32.7%<br />
29.3%<br />
Grafik 6: Entwicklung Doktorierende D-ARCH 1900-<strong>2009</strong><br />
Der Frauenanteil bei den Doktorierenden erreichte <strong>2009</strong> 34.3%<br />
und lag damit leicht über dem <strong>ETH</strong>-Durchschnitt von 30.4%.<br />
Allerdings stellt dieser Frauenanteil einen deutlichen Rückgang<br />
gegengenüber dem Frauenanteil von 50% im Jahr 1997 dar.<br />
Dieser ist auf die seit 1998 tendenziell sinkenden Frauenanteile<br />
bei den Neueintritten ins Doktorat zurückzuführen. Waren hier<br />
1996 und 1997 noch Spitzenwerte von 66.7% und 80% zu verzeichnen,<br />
so betrug der Frauenanteil <strong>2009</strong> lediglich 26.3%. Trotz<br />
der starken jährlichen Schwankungen des Geschlechterverhältnisses,<br />
die auf die kleine Anzahl an Neueintritten zurückzuführen<br />
ist, zeigt sich hier ein deutlicher Abwärtstrend.<br />
2007<br />
23.4%<br />
10.9%<br />
43.8%<br />
21.9%<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
MA_Stud_BildAusl_Fr<br />
MA_Stud_BildAusl_M<br />
MA_Stud_CH_Fr<br />
MA_Stud_CH_M<br />
Grafik 5: Master-Studierende D-ARCH nach Geschlecht und<br />
Nationalität 2007-<strong>2009</strong> (relativ)<br />
Doktorierende nach Geschlecht<br />
Absolut ist die Zahl der Doktorierenden im D-ARCH seit 1990<br />
kontinuierlich gestiegen und erreicht heute 102 Personen (gegenüber<br />
37 Personen im Jahr 1990 und 59 Personen im Jahr<br />
2000). Bis ins Jahr 2006 stieg auch die Zahl der Doktorandinnen<br />
2
Gender-Monitoring <strong>2009</strong>: Departement Architektur<br />
90.0%<br />
80.0%<br />
70.0%<br />
60.0%<br />
50.0%<br />
40.0%<br />
30.0%<br />
20.0%<br />
10.0%<br />
0.0%<br />
Anteil Doktotorandinnen bei Neueintritten,<br />
Studierenden und Abschlüssen<br />
D-ARCH 1990-<strong>2009</strong><br />
1990<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
<strong>2009</strong><br />
<strong>2009</strong><br />
2008<br />
2007<br />
2006<br />
2005<br />
2004<br />
2003<br />
2002<br />
2001<br />
2000<br />
Doktorierende nach Nationalität und Geschlecht<br />
D-ARCH 2000-<strong>2009</strong> (relativ)<br />
18.6%<br />
20.2%<br />
22.0%<br />
26.6%<br />
25.0%<br />
25.3%<br />
22.2%<br />
23.3%<br />
22.6%<br />
22.0%<br />
15.7%<br />
15.4%<br />
14.0%<br />
14.9%<br />
14.1%<br />
15.4%<br />
17.3%<br />
15.1%<br />
17.7%<br />
22.0%<br />
45.1%<br />
40.4%<br />
36.0%<br />
33.0%<br />
32.6%<br />
31.9%<br />
33.3%<br />
28.8%<br />
21.0%<br />
27.1%<br />
20.6%<br />
24.0%<br />
28.0%<br />
25.5%<br />
28.3%<br />
27.5%<br />
27.2%<br />
32.9%<br />
38.7%<br />
28.8%<br />
0% 20% 40% 60% 80% 100%<br />
Dr_BildAusl_Frauen<br />
Dr_CH_Frauen<br />
Dr_Neu_Frauen Dr_Stud_Frauen Dr_Abs_Frauen<br />
Dr_BildAusl_Männer<br />
Dr_CH_Männer<br />
Grafik 7: Anteil Doktorandinnen bei Neueintritten,<br />
Studierenden und Abschlüssen D-ARCH 1990-<strong>2009</strong><br />
Wie bei den Neueintritten ins Doktorat unterliegt auch der<br />
Frauenanteil bei den Abschlüssen starken Schwankungen. <strong>2009</strong><br />
erreichte er 41.2%. Unterstellt man eine Doktorats-Dauer von 4<br />
Jahren, dann entsprach der Frauenanteil bei den Doktorats-<br />
Abschlüssen exakt dem Frauenanteil bei den Neueintritten 4<br />
Jahre zuvor. Dies gilt auch für eine Durchschnittsbetrachtung<br />
der Abschlüsse der Jahre 2005 bis <strong>2009</strong> gegenüber den Neueintritten<br />
der Jahre 2001 bis 2005. Frauen und Männer scheinen<br />
demnach ein Doktorat mit der gleichen Wahrscheinlichkeit zu<br />
beenden.<br />
Doktorierende nach Geschlecht und Herkunft<br />
Bildungsausländerinnen und -ausländer machten <strong>2009</strong> 63.7%<br />
der Doktorierenden aus. Auf Master-Ebene betrug ihr Anteil an<br />
den Studierenden 42.4%. Bildungsausländerinnen waren mit<br />
18.6% an den Doktorierenden insgesamt und mit 54.3% an den<br />
Doktorandinnen vertreten. Das Verhältnis zwischen ausländischen<br />
und Schweizer Doktorandinnen ist <strong>2009</strong> mit nahezu 1 zu 1<br />
gegenüber 2000 praktisch unverändert. Die Frauenanteile innerhalb<br />
der Nationalitäten-Gruppen haben sich allerdings stark<br />
verändert: So stieg der Frauenanteil in der Gruppe der Schweizer<br />
Doktorierenden seit 2001 von 31.4% auf 43.2%, während der<br />
Frauenanteil in der Gruppe der Doktorierenden aus dem Ausland<br />
im gleichen Zeitraum von 51.9% auf 29.2% sank.<br />
Der Anteil der Bildungsausländer an den männlichen Doktorierenden<br />
lag <strong>2009</strong> mit 68.7% deutlich höher als der Anteil der<br />
Bildungsausländerinnen an den Doktorandinnen (54.3%).<br />
Grafik 8: Doktorierende nach Nationalität und Geschlecht<br />
D-ARCH 2000-<strong>2009</strong> (relativ)<br />
Von der Zunahme der Zahl der Doktorierenden von 59 auf 102<br />
seit dem Jahr 2000 haben ausländische Männer mit einem<br />
Zuwachs von 16 auf 46 am stärksten profitiert. Die Zahl der<br />
Schweizer Doktorandinnen stieg seit 2000 von 13 auf 16. Die<br />
Zahl der Bildungsausländerinnen stieg zunächst von 13 Doktorandinnen<br />
im Jahr 2000 auf 25 im Jahr 2006. Seither sank ihre<br />
Anzahl auf nur noch 19 Personen im Jahr <strong>2009</strong>.<br />
120<br />
100<br />
80<br />
Doktorierende nach Nationalität und Geschlecht<br />
D-ARCH 2000-<strong>2009</strong> (absolut)<br />
60<br />
17 24<br />
40<br />
16 13<br />
20 13 11<br />
24<br />
21<br />
22<br />
27<br />
11 14<br />
25 26<br />
29 30<br />
14 13 14<br />
31 36<br />
42 46<br />
14 16 16<br />
13 14 17 18 23 23 25 22 21 19<br />
0<br />
Grafik 9: Doktorierende nach Nationalität und Geschlecht<br />
D-ARCH 2000-<strong>2009</strong> (absolut)<br />
24<br />
28<br />
25 21<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />
Dr_BildAusl_Frauen<br />
Dr_BildAusl_Männer<br />
Dr_CH_Frauen<br />
Dr_CH_Männer<br />
3
Gender-Monitoring <strong>2009</strong>: Departement Architektur<br />
Anteil Bildungsausländer/innen im Studium und<br />
Doktorat D-ARCH <strong>2009</strong><br />
Frauenanteile im Wissenschaftlichen Mittelbau<br />
D-ARCH 01.2006-<strong>2009</strong><br />
Dr_Anteil BildAusl M an M<br />
68.7%<br />
50.0%<br />
40.0%<br />
Stud_Anteil BildAusl M an M<br />
20.7%<br />
30.0%<br />
20.0%<br />
Dr_Anteil BildAusl Fr an Fr<br />
54.3%<br />
10.0%<br />
Stud_Anteil BildAusl Fr an Fr<br />
17.3%<br />
0.0%<br />
01.2006 2006 2007 2008 <strong>2009</strong><br />
0.0% 20.0% 40.0% 60.0% 80.0%<br />
Post-Dr/<br />
WissAss II<br />
OA/<br />
(h) WissMA<br />
SS/<br />
LeitWissMA<br />
Grafik 10: Anteil Bildungsausländer/innen im Studium und<br />
Doktorat D-ARCH <strong>2009</strong><br />
Grafik 12: Frauenanteile im Wissenschaftlichen Mittelbau<br />
D-ARCH 01.2006-<strong>2009</strong><br />
Wissenschaftlicher Mittelbau<br />
Im D-ARCH waren <strong>2009</strong> Mitarbeitende im Wissenschaftlichen<br />
Mittelbau im Umfang von 135.6 Vollzeitäquivalenten tätig. Auf<br />
Frauen entfielen 49.8 Vollzeitäquivalente, womit der Frauenanteil<br />
36.7% betrug. Der Wissenschaftliche Mittelbau setzt sich wie<br />
folgt zusammen: In der Gruppe der Post-Doktorierenden/Wissenschaftlichen<br />
Assistierenden II lag der Frauenanteil bei 37.8%,<br />
auf der Stufe Oberassistierende/Wissenschaftliche Mitarbeitende<br />
erreichte er noch 35.3%, auf Stufe Senior Scientist betrug er<br />
33.3% (1 von 3 Vollzeitäquivalenten).<br />
Wissenschaftlicher Mittelbau D-ARCH nach<br />
Geschlecht <strong>2009</strong> (absolut)<br />
Professorinnen und Professoren<br />
Seit 2002 wird keine Assistenzprofessur im D-ARCH durch eine<br />
Frau gehalten. Von den 27.25 Vollzeitäquivalenten bei den ordentlichen<br />
und ausserordentlichen Professuren haben Frauen<br />
derzeit 3 inne. Der Frauenanteil lag <strong>2009</strong> damit bei 11.0% und<br />
mithin im <strong>ETH</strong>-Durchschnitt von 10.5%.<br />
7<br />
6<br />
5<br />
Assistenzprofessuren nach Geschlecht D-ARCH<br />
1991-<strong>2009</strong> (absolut)<br />
90.0<br />
80.0<br />
70.0<br />
60.0<br />
50.0<br />
40.0<br />
30.0<br />
47.4<br />
36.4<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
-<br />
2<br />
5<br />
4<br />
2 2 2 2<br />
3<br />
1<br />
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
3 3 3<br />
2<br />
3 3<br />
2<br />
4<br />
20.0<br />
10.0<br />
0.0<br />
28.9<br />
19.9<br />
2.0<br />
1.0<br />
Frauen<br />
Männer<br />
Post-Dr/<br />
WissAss II<br />
Frauen<br />
OA/<br />
(h) WissMA<br />
Männer<br />
SS/<br />
LeitWissMA<br />
Grafik 13: Assistenzprofessuren nach Geschlecht D-ARCH<br />
1991-<strong>2009</strong> (absolut)<br />
Grafik 11: Wissenschaftlicher Mittelbau D-ARCH nach<br />
Geschlecht <strong>2009</strong> (absolut)<br />
4
Gender-Monitoring <strong>2009</strong>: Departement Architektur<br />
30<br />
25<br />
20<br />
Ordentliche und ausserordentliche Professuren<br />
nach Geschlecht D-ARCH 1991-<strong>2009</strong> (absolut)<br />
Leaky Pipeline<br />
Die Leaky Pipeline im D-ARCH verläuft klassisch. Allerdings gehen<br />
Frauen anteilsmässig nicht sukzessive über die einzelnen<br />
akademischen Qualifikations- und Karrierestufen hinweg verloren,<br />
sondern abrupt im Übergang vom Studium zum Doktorat<br />
sowie ab der Stufe Senior Scientist/Leitende Wissenschaftliche<br />
Mitarbeitende. Der Frauenanteil bei den Doktorats-Abschlüssen<br />
liegt über dem Frauenanteil bei den Doktorats-Neueintritten.<br />
Dies ist auf sinkende Frauenanteile bei den Doktorats-<br />
Neueintritten zurückzuführen. Die hohen Frauenanteile im<br />
Doktorat der vergangenen Jahre setzen sich heute im Wissenschaftlichen<br />
Mittelbau fort und bleiben dort bis auf Stufe Oberassistierende/Wissenschaftliche<br />
Mitarbeitende praktisch konstant.<br />
Im Vergleich zum Mittelbau sind Frauen dann jedoch auf<br />
Ebene Professur stark unterrepräsentiert. Die hohen Studentinnen-Anteil<br />
vor 20 Jahren in Höhe von 30%, spiegeln sich im D-<br />
ARCH heute nicht in den akademischen Spitzenpositionen wieder.<br />
2<br />
15<br />
10<br />
5<br />
-<br />
24 24<br />
22 23 25 25 22<br />
22 22 21 21 21<br />
17 20 20 20 23 24 25<br />
1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1 1<br />
Frauen<br />
Männer<br />
3 3 3<br />
Grafik 14: Ordentliche und ausserordentliche Professuren<br />
nach Geschlecht D-ARCH 1991-<strong>2009</strong> (absolut)<br />
100.0%<br />
90.0%<br />
80.0%<br />
70.0%<br />
60.0%<br />
50.0%<br />
40.0%<br />
30.0%<br />
20.0%<br />
10.0%<br />
0.0%<br />
Leaky Pipeline D-ARCH im Durchschnitt der<br />
Jahre 2005-<strong>2009</strong><br />
46.3% 44.3%<br />
43.2%<br />
31.5% 37.2% 42.0%<br />
38.3%<br />
36.0%<br />
29.5%<br />
8.4%<br />
Professorinnen-Anteil D-ARCH 1991-<strong>2009</strong><br />
100.0%<br />
90.0%<br />
80.0%<br />
70.0%<br />
60.0%<br />
50.0%<br />
40.0%<br />
30.0%<br />
20.0%<br />
10.0%<br />
0.0%<br />
1991<br />
1992<br />
1993<br />
1994<br />
1995<br />
1996<br />
1997<br />
1998<br />
1999<br />
2000<br />
2001<br />
2002<br />
2003<br />
2004<br />
2005<br />
2006<br />
2007<br />
2008<br />
<strong>2009</strong><br />
Frauen<br />
Männer<br />
Grafik 16: Leaky Pipeline D-ARCH im Durchschnitt der Jahre<br />
2005-<strong>2009</strong><br />
(*Ergänzung Funktionsstufen: Post-Dr/WissAss II, OA I/WissMa I,<br />
OA II/WissMa II/LeitWissMa I, SS I/LeitWissMa II/GruppLeit. Die<br />
Werte wurden aus Stichtagwerten zum 31.12. eines Kalenderjahres<br />
berechnet. Ausnahmen bilden die Funktionsstufen im Mittelbau.<br />
Diese Werte wurden aus Stichtagwerten zum 31.12. in<br />
den Jahren 2006 bis <strong>2009</strong> berechnet sowie aus dem Stichtagwert<br />
31.01.2006.)<br />
AProf inkl. TT<br />
o+a Prof<br />
Anders als in anderen Departementen haben Bildungsausländerinnen<br />
praktisch keinen Einfluss auf die Frauenanteile im Studium<br />
und Doktorat (siehe Grafik 17).<br />
Grafik 15: Professorinnen-Anteil D-ARCH 1991-<strong>2009</strong><br />
2 Im D-ARCH führt der Weg zur Professur nicht zwangsläufig<br />
über die akademische Laufbahn. Häufig werden Architektinnen<br />
und Architekten mit umfangreicher Praxiserfahrung und einem<br />
eigenen Architekturbüro zu Professorinnen resp. Professoren<br />
berufen. Von den drei Professorinnen, die derzeit im D-ARCH<br />
tätig sind, haben zwei die akademische Laufbahn bestritten.<br />
5
Gender-Monitoring <strong>2009</strong>: Departement Architektur<br />
Leaky Pipeline Schweizer/innen - Studierende<br />
vs Doktorierende D- ARCH 2005-<strong>2009</strong><br />
100.0%<br />
90.0%<br />
80.0%<br />
70.0%<br />
60.0%<br />
50.0%<br />
40.0%<br />
30.0%<br />
20.0%<br />
10.0%<br />
0.0%<br />
45.5% 41.8%<br />
37.2%<br />
46.2%<br />
42.6%<br />
37.1%<br />
BA MA Dr<br />
CH_Frauen<br />
CH_Männer<br />
Total_Frauen<br />
Total_Männer<br />
Grafik 17: Leaky Pipeline Schweizer/innen - Studierende vs.<br />
Doktorierende insgesamt D-ARCH 2005-<strong>2009</strong><br />
(Der Anteil der Masterstudentinnen entspricht dem Durchschnittswert<br />
der Jahre 2007 bis <strong>2009</strong>.)<br />
6
Gender-Monitoring <strong>2009</strong>: Departement Architektur<br />
<strong>ETH</strong> Zürich<br />
Stelle für Chancengleichheit von Frau und Mann<br />
Weinbergstrasse 41<br />
CH-8092 Zürich, Schweiz<br />
Tel. +41 44 632 6026<br />
www.gender-monitoring.ethz.ch<br />
equal@sl.ethz.ch<br />
www.equal.ethz.ch