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von Juli bis Dezember - Umhausen

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Kein anderer kannte die<br />

Berge so gut wie der<br />

„Gletscherpfarrer”. Er<br />

kämpfte für den Wohlstand<br />

seiner Bergbauern, bildete<br />

sie zu erfahrenen Bergführern<br />

aus, war Mitbegründer<br />

des Alpenvereines<br />

und er kann ohne weiteres<br />

als Förderer des Fremdenverkehrs<br />

in Tirol angesehen<br />

werden. Heuer feiern<br />

wir seinen 120. Todestag.<br />

4<br />

Franz Senn wurde am<br />

19.3.1833 als Sohn eines<br />

armen Kleinbauern in<br />

Längenfeld geboren (Franz<br />

Senn Haus). Der Geistliche<br />

Christian Falkner verhalf<br />

ihm zu einem Studienplatz<br />

im Jesuitengymnasium in<br />

Innsbruck, wo er im Alter<br />

<strong>von</strong> 20 Jahren die Matura<br />

machte. Er studierte<br />

zunächst in München<br />

Philosophie, sattelte aber<br />

bald auf Theologie um und<br />

wurde schließlich im Jahr<br />

1856 zum Priester geweiht.<br />

1860 übernahm er als Kurat<br />

das Priesteramt in Vent, wo<br />

er dann auch zwölf Jahre<br />

lang blieb. In Vent erkannte<br />

er bald, dass der sehr<br />

schlechte Lebensstandard<br />

der Bergbauern nur durch<br />

Förderung des Tourismus<br />

angehoben werden konnte.<br />

Dazu mussten aber in<br />

erster Linie die Zugangs-<br />

wege ausgebaut und<br />

Unterkünfte gebaut werden.<br />

Da alle Verbesserungen<br />

auf diesem Gebiet<br />

’s Blattle<br />

120. TODESTAG FRANZ SENN<br />

Ramolkamm mit dem Ramolkogel in Bildmitte.<br />

Hintere Schwärze, 3628 Meter.<br />

viel Geld kosteten wandte<br />

sich Franz Senn zunächst<br />

an den Österreichischen<br />

Alpenverein und bat um

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