KREATIV - JOURNAL - Burgau-Gymnasium Düren

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Kreativ-Journal Seite 10 eingeteilt und suchen sich ein Rezept aus. Danach nutzen sie die Möglichkeit, in einem indischen Lebensmittelgeschäft in Nord-<strong>Düren</strong> die nötigen Zutaten zu kaufen. „Im indischen Lebensmittelladen gab es eine vielfältige Auswahl an sehr preiswerten Produkten. Falls man sich auf einem kulinarischen Trip begeben möchte, kann ich es nur empfehlen, in so einem Fachgeschäft einkaufen zu gehen“, so Denise, Jahrgangsstufe 12. Wieder in der Schule angekommen, beginnt jede Gruppe zunächst voller Begeisterung einen Teil des Hauptgerichtes zuzubereiten. „Die meisten sind überraschend geschickt im Zubereiten dieser doch sehr fremden Speisen“, sagt Franz Heinrichs, der positiv erstaunt ist über die Selbstständigkeit der Schüler. Die Gruppen arbeiten sehr schnell und mit Freude. „Es macht Spaß, mit so vielen Leuten zusammen zu arbeiten. Teamwork wird hier sehr groß geschrieben, anders wäre es schon schwieriger.“ meint Mara, Jahrgangsstufe 12. Durch die Faszination zu der neu kennengelernten Kultur ist es für die meisten relativ leicht, die Rezepte durchzuarbeiten. „Meiner Meinung nach besitzt Indien eine schöne und vielfältige Kultur. Deshalb fällt es mir leichter, mit den Rezepten zurecht zu kommen.“ berichtet Janec, Jahrgangsstufe 12. Abgesehen von der beinah familiären Atmosphäre, die im Projektraum der Gruppe herrscht, kann man das von den Schüler zubereitete Essen nur weiterempfehlen! Amélie, Catharina und Denise (v.l.n.r.) genießen ihr selbst gemachtes indisches Gericht. Helia Nematollahi, Jahrgang 12 Tanzen auf besondere Weise Laute Musik dröhnt durch den <strong>Burgau</strong>-Keller. Warum? Na, ist doch klar! Die Jumpstyle – Gruppe hat die Musik aufgedreht. Im Raum ist viel Getrampel zu hören. Die Kinder hüpfen. Oder eher gesagt, sie lernen eine spezielle Tanzweise. Sie heißt Jumpstyle. Das ist eine Mischung aus Elektronik und Techno. Man kann den Tanz gut auf Partys tanzen oder bei Schulaufführungen. An den Kreativtagen 2009 lernt eine sportliche Gruppe diesen Tanz. Er besteht zum Teil aus Sprüngen in einer speziellen Reihenfolge. Diese lautet folgendermaßen: Als erstes springt man zweimal in die Luft, dann hüpft man abwechselnd auf einem Bein und wirft gleichzeitig das andere nach vorne oder nach hinten. Dabei schüttelt man es. Anschließend dreht man sich in verschiedenen Graden (180° oder 360°). Beim Drehen legt man eine Fußspitze in die Kniekehle. Die Fachbegriffe lauten so: 1. Basic ( Bäisik ), 2. Graddrehung, 3. Beene haken. Pascal Sieben, 17 Jahre alt, meint: „Alle 19 Kinder machen bisher mit großer Begeisterung mit. Auf die Frage „Ist das Tanzen anstrengend?“, antwortet er: „Ja, schon. Am Anfang ganz besonders. Denn da muss man mehr trainieren, um die Grundlage und die Technik zu lernen.“ Pascal ist Trainer dieser Gruppe, weil er sich viel damit beschäftigt und die Musik gut findet. „Man kann diesen Tanz auch gut auf Partys tanzen.“ Meint er. Aileen, Klasse 6b, sagt: „Das Tanzen macht großen Spaß.“ Lina, auch 6b, meint, dass
Kreativ-Journal Seite 11 die Sportart spaßig ist, aber auch anstrengend. „Ich habe früher schon mal mit meiner Freundin Jumpstyle getanzt, man braucht viel Platz zum Hüpfen!“ sagte Lea, ebenfalls 6b, so wie Allegra der gleichen Klasse: „Wenn man Jumpstyle tanzen kann, ist es nicht mehr so schwer, sondern eher mittelmäßig.“ Die Kinder haben von Pascal, dem Gruppenleiter, auch Red Bull ähnliche Getränke bekommen, die vielleicht wie eine Extra- Dosis Vitamin C wirkten. Na, einmal ein paar Schlücke sind ja erlaubt, aber man sollte nicht übertreiben. Insgesamt finden aber alle, dass die Sportart lustig und auch anstrengend ist. Sie werden nächstes Mal wieder in die Jumpstylegruppe gehen, sagen sie alle! Auch ohne Aufputschmittel. Laura Faust und Lisa Latotzki, 6b Modeschmuck – für jeden was dabei Grüne, blaue, rote, pinke, gelbe Perlen. Hier ist Kreativität gefragt. Silvia Juber- Steinau, die Mutter von zwei Schülerinnen aus dem Jahrgang 12, zeigt elf Schülern ihre Künste des Modeschmuckfertigens und hilft ihnen ihren eigenen Modeschmuck zu designen. Zu diesem Projekt haben wir die 16- jährige Schülerin Sarah Herpertz befragt, die total begeistert von der Sache ist. Was macht ihr in diesem Projekt? Sarah: „Wir stellen Ohrringe, Armbänder und Ketten aus Perlen her.“ Warum wolltest du in dieser Gruppe teilnehmen? Sarah: „Weil ich gerne Modeschmuck trage und ein Unikat für mich kreieren wollte.“ Musstet ihr Vorbereitungen treffen? Sarah: „Ne nicht direkt. Frau Juber- Steinau hat uns zu Beginn die verschiedenen Techniken kurz erklärt. Zum Beispiel die Y-Kette. Außerdem hat sie uns während des Herstellens erklärt, wie wir Verschlüsse anfertigen.“ Wie gefällt es dir? Sarah: „Gut, da ich meiner Kreativität freien Lauf lassen kann.“ Präsentiert ihr am Freitag etwas? Sarah: „Ja, wir durften zuerst Ketten, Armbänder und Ohrringe für uns selbst herstellen, aber jetzt kreieren und fertigen wir welche für den Verkauf an.“ Alle Schüler haben großen Spaß an ihrem Projekt und mancher hat auch vor, zu Hause weiteren Schmuck anzufertigen. Hier ist Fingerspitzengefühl und Konzentration gefragt. Wer dies beherrscht und jede Menge Kreativität hat, ist hier genau richtig. Lisa Körner, Janina Lovski, Jahrgang 11
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