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in der A ten Post - Emden rockt

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Ausgabe Nr. 2 November 1993<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> A <strong>ten</strong> <strong>Post</strong><br />

Uranus bei <strong>der</strong> Arbeit


INHALT Bands <strong>der</strong> Region<br />

Liste <strong>der</strong> Regional-Bands S. 2<br />

Tonstudio Alte <strong>Post</strong> S. 3<br />

CD Besprechungen S. 5<br />

MC Besprechung S. 6<br />

Equipment<br />

S. 7<br />

Auricher Musikszene S. 7<br />

Antifa-Benefizkonzer<br />

Damnation <strong>in</strong> Blubb<br />

Klatsch und Tratsch<br />

Rock Lexikon, Teil 1<br />

Hi, we're back!<br />

Wir wissen, daß ihr wirklich versucht habt, das<br />

Ersche<strong>in</strong>en <strong>der</strong> zwei<strong>ten</strong> Ausgabe zu verh<strong>in</strong><strong>der</strong>n,<br />

<strong>in</strong> dem ihr uns überhaupt nichts verraien habt,<br />

was <strong>in</strong> <strong>der</strong> Szene so läuft o<strong>der</strong> wie wir das<br />

Blatt verbessern können.<br />

'Denkste!' dach<strong>ten</strong> wir und f<strong>in</strong>gen gleich damit<br />

an, die zweite Ausgabe trotzdem<br />

herauszugeben. Schließlich haben wir die<br />

schweigende Mehrheit auf unserer Seite! Viel<br />

Spaß beim Lesen!<br />

In dieser Ausgabe br<strong>in</strong>gen wir zum ers<strong>ten</strong> Mal<br />

Besprechungen von CDs bzw. Auftrit<strong>ten</strong>. Die<br />

geäußerte Me<strong>in</strong>ung ist ausschließlich die des<br />

jeweiligen Verfassers (siehe Kürzel) und stellt<br />

ke<strong>in</strong> Gesamturteil dieses Blattes dar.<br />

Gegendarstellungen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Me<strong>in</strong>ungen<br />

darüber, die uns schriftlich erreichen,<br />

veröffentlichen wir gerne <strong>in</strong> <strong>der</strong> nächs<strong>ten</strong><br />

Ausgabe. Nur zu!<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber : Recs Jenk<strong>in</strong>s, Gemt Junker<br />

Kontaktadresse : Eckhard Kühl, JZ Alte <strong>Post</strong><br />

Auflage : 500<br />

Druck : Druckerei <strong>der</strong> Stadt <strong>Emden</strong><br />

Verteilung : Aurich, <strong>Emden</strong>,<br />

Krummhöm, Leer,<br />

Norden, Papenburg<br />

Hier ist e<strong>in</strong>e (natürlich unvollständige) Liste <strong>der</strong><br />

Regional-Bands. Wenn Eure Gruppe nicht dabei<br />

ist, liegt es daran, daß Ihr uns unbekannt seid.<br />

Um Eure Band <strong>in</strong> die Verteilerliste aufnehmen zu<br />

lassen, setzt Euch mit Eckhard Kühl, JZ Alte <strong>Post</strong><br />

<strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung. So e<strong>in</strong>fach geht das!<br />

Aborted Bra<strong>in</strong>s<br />

Anonym<br />

Bauschutt ,<br />

Bra<strong>in</strong>food<br />

Capta<strong>in</strong> Trips<br />

Crazy Mistakes<br />

Damnation<br />

Despair Tears<br />

Don't Marry<br />

Fe<strong>ten</strong>band<br />

Gravity ' s Pul1<br />

Inside Moves<br />

Jigsaw<br />

Königskh<strong>der</strong><br />

Lauch<br />

Madhouse<br />

Northern Lights<br />

Patchwork<br />

Pille Palle<br />

Poem<br />

Pseudocool<br />

Sacred Law<br />

Sieben Atü<br />

Slow Down<br />

Steven Lee<br />

Störung<br />

The Custodians<br />

Today's Menu<br />

Uranus<br />

Violett<br />

Accuracy<br />

Backstage<br />

Beerbusters<br />

Broken Näck<br />

Cardiac Pacemaker<br />

Crescent Star<br />

Deichwart<br />

Die drit<strong>ten</strong> Zahne<br />

Duck and Cover<br />

Gossip<br />

Headache<br />

Jazz Workshop<br />

Kentucky Five<br />

Lady Die<br />

Look<strong>in</strong>g Back<br />

Marie Lynn<br />

Pappnasen<br />

Pictures of the World<br />

Pislik<br />

Present Innovation<br />

Putrid Abscess<br />

Schaden Behoben<br />

Silence Creation<br />

Staxx<br />

Storrwi<strong>der</strong>s<br />

The Dientagskapelle<br />

Timecheck<br />

Un<strong>der</strong> Cover<br />

Velvet Rose<br />

MUCKERMEETING<br />

Freitag, 1 7. Dezember 1993<br />

20.00 Uhr, JZ Alte <strong>Post</strong><br />

Mos - Fachsimpeln - Relaxen


T-<br />

Tonstudio-Arbeit<br />

Alle Bands kommen irgendwann 'mal auf den<br />

Gedanken, sie müß<strong>ten</strong> eigentlich e<strong>in</strong> anständiges<br />

Demoband haben. Man bemüht sich um e<strong>in</strong>en<br />

Auftritt, aber fast alle Veranstalter wollen vorne<br />

weg e<strong>in</strong>e Hörprobe haben. Die 14uf'hahrnen, die<br />

man fur sich im Ubungsraum gemacht hat, s<strong>in</strong>d<br />

so bescheiden, daß selbst die Bandmitglie<strong>der</strong> es<br />

kaum aushal<strong>ten</strong> können, sie anzuhören. Okay,<br />

dann nichts wie ab <strong>in</strong>s professionelle Tonstudio!<br />

Aber Moment mal, das kostet ja e<strong>in</strong>e Stange<br />

Geld. Wir s<strong>in</strong>d ja gerade 'mal fioh, wenn wir die<br />

nächste Miete fur unseren aungsraum<br />

auftreiben können.<br />

- '<br />

Glücklicherweise gibt es <strong>in</strong> <strong>Emden</strong> e<strong>in</strong>e<br />

preiswerte Alternative. Das Jugendzentrum Alte<br />

<strong>Post</strong> hat im Keller e<strong>in</strong> semi-professionelles<br />

Aufhahmestudio e<strong>in</strong>gerichtet. Das Studio<br />

verfugt über e<strong>in</strong>en mittelgroßen Aufnahrneraum<br />

und e<strong>in</strong>en abgetrenn<strong>ten</strong> Raum fur die<br />

Auf'hahmegeräte und das Mischpult. Das Studio<br />

ist mit e<strong>in</strong>em Mischpult mit 20 E<strong>in</strong>gangskanälen<br />

(Dynamix 20/4/2), e<strong>in</strong>em Effektgerät (Alesis<br />

Midiverb 11), zwei Tonbandmasch<strong>in</strong>en (Tascam<br />

32, Tascam 34) sowie den notwendigen Mikros,<br />

Kopfhörern und Verstärkern ausgestattet.<br />

Die Nutzung erfolgt nach vorheriger<br />

schriftlicher Anmeldung beim JZ Alte <strong>Post</strong> an<br />

den Tagen Sonntag, Montag, Dienstag (bei<br />

längerfristiger Planung - m<strong>in</strong>des<strong>ten</strong>s vier<br />

Wochen vorher - auch am Sonnabend).<br />

Ansprechpartner <strong>in</strong> <strong>der</strong> Al<strong>ten</strong> <strong>Post</strong> ist Eckhard<br />

Kühl.<br />

Voraussetzung fir die Nutzung des Studios<br />

ist jedoch, daß jemand dabei ist, <strong>der</strong> wirklich<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage ist, mit <strong>der</strong> Anlage fachmännisch<br />

umzugehen. Die Nutzer müssen also e<strong>in</strong>en<br />

Aufhahmetechniker mitbr<strong>in</strong>gen bzw. sich<br />

besorgen (und ggf. bezahlen). Mögliche<br />

Aufnahmetechniker können auch über das<br />

Jugendzentrum erfiagt werden. In jedem Fall<br />

erfolgt e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>weisung durch das JZ Alte<br />

<strong>Post</strong>. E<strong>in</strong>e eigenmächtige Verän<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Anlage durch die Nutzer ist nicht möglich.<br />

Die Benutzung ist auch nicht kos<strong>ten</strong>los, aber<br />

man bezahlt nur e<strong>in</strong>e Raumnutmngsgebühr<br />

von 15,OO DM pro Tag. Der Aufbautag wird<br />

nicht <strong>in</strong> Rechnung gestellt.<br />

Die EMS war am 22,123.10.93 dabei, als die<br />

Em<strong>der</strong> Gruppe, Uranus (siehe Kas<strong>ten</strong>), <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Al<strong>ten</strong> <strong>Post</strong> Studioaufhahmen mach<strong>ten</strong>.<br />

Für die Aufnahme ihres Demos hat Uranus<br />

das Tonstudio <strong>in</strong> <strong>der</strong> Al<strong>ten</strong> <strong>Post</strong> fur zwei<br />

Wochenenden gebucht. Vom 16. bis 1 8.10.93<br />

haben die Bandmitglie<strong>der</strong> ihre Instrumente<br />

aufgebaut, die Mikros und L<strong>in</strong>eouts an <strong>der</strong><br />

Anlage angeschlossen und zahlreiche<br />

Soundchecks durchgefuhrt. Dabei ist naturlich<br />

viel Zeit aufgegangen.<br />

-<br />

Y=--


Ausprobiert und aufgenommen haben sie<br />

selbstverständlich auch. Das zweite -<br />

Wochenende, 22.44.10.93, hat<strong>ten</strong> sie<br />

schwerpunktmäßig fiir fertige Aufnahmen und<br />

das Schneiden und Zusammenstellen ihres<br />

Masterbandes vorgesehen. Aber e<strong>in</strong>ige<br />

Schwierigkei<strong>ten</strong> blieben nicht aus. Obwohl<br />

e<strong>in</strong>ige Bandmitglie<strong>der</strong> am letz<strong>ten</strong> Tonstudio-<br />

Workshop mit Ulli Fricke teilgenommen hat<strong>ten</strong>,<br />

muß<strong>ten</strong> sie schnell feststellen, daß alles nicht so<br />

glatt verlief, wie Ulli es als Profi-Tontechniker<br />

vorfiihren konnte. Es gab Probleme<br />

unterschiedlicher Art - z.B. Kabel fehl<strong>ten</strong>,<br />

Effekt vom Schlagzeug war auf <strong>der</strong><br />

Aufnahmespur vom Baß zu hören, beim<br />

Playback konnte <strong>der</strong> Baßist über Kopfhörer<br />

alles nur e<strong>in</strong>seitig hören - ke<strong>in</strong> Stereo usw. Aber<br />

trotzdem s<strong>in</strong>d sie zu brauchbaren Ergebnissen<br />

gekommen. Insgesamt s<strong>in</strong>d die Bandmitglie<strong>der</strong><br />

mit dem Verlauf <strong>der</strong> Arbei<strong>ten</strong> im Studio und mit<br />

<strong>der</strong> Betreuung durch das JZ Alte <strong>Post</strong><br />

zufrieden. Nach Present Innovation, vielleicht<br />

bald e<strong>in</strong> CD von Uranus? (rj)<br />

Rock und Blues pur mit<br />

den Em<strong>der</strong> Bands<br />

GOSSIlP<br />

und<br />

NORTMERN LIGMTS<br />

Freitag, 10. Dezember 1993<br />

20.00 Uhr, JZ Alte <strong>Post</strong><br />

Uranus wurde 1984 gegründet. Damals<br />

bestand die Gruppe aus den Musikern Rewert<br />

Wilhaus (Gitarre, Gesang), Udo Bleeker<br />

(Gitarre, Backgroundgesang), Mntth<strong>in</strong>s<br />

Wilhnus (Schlagzeug) und Mnnfred Kneisel<br />

(Baß). Heute spielt Günthm Glitje Baß. Die<br />

Band sagt von sich, daß sie Rock <strong>in</strong><br />

verschiedenen Stilrichtungen spielt. Sie spielen<br />

ausschließlich eigene Kompositionen mit<br />

englischen, deutschen und plattdeutschen<br />

Tex<strong>ten</strong>. Ihre Texte befassen sich sowohl<br />

kritisch als auch humorvoll mit Themen und<br />

Begebenhei<strong>ten</strong> aus dem Leben. Uranus ist<br />

zuletzt am 16. April 1993 beim letz<strong>ten</strong> großen<br />

Konzert <strong>der</strong> Em<strong>der</strong> Musik Szene <strong>in</strong> <strong>der</strong> Al<strong>ten</strong><br />

<strong>Post</strong> und danach bei <strong>der</strong> AStA-Fete <strong>der</strong><br />

Fachhochschule Ostfnesland aufgetre<strong>ten</strong>. (rj)


Die K~NIGSKINDER<br />

Dir <strong>in</strong> die Augen, Großer!<br />

... ich seh7<br />

untermauert von dem oben erwähn<strong>ten</strong><br />

Drumbeat. Bei dem Lied 'Ich träume' gibt es<br />

wie<strong>der</strong> solch e<strong>in</strong> Beat a la sowieso und e<strong>in</strong>e<br />

Orgel, die krampfhaft versucht, Akzente zu<br />

setzen. Insgesamt wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong> lasches Lied, bis<br />

auf die Bassdrum, die e<strong>in</strong> bißchen Dnick<br />

macht. Auch bei diesem Lied zeigt sich, daß<br />

Christ<strong>in</strong>e Peters durchaus <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage ist, gute<br />

Gesangsdarbietungen von sich zu geben, so<br />

wie es die Refra<strong>in</strong>s ansatzweise zeigen. Aber<br />

dieser deutsche Sprechgesang kl<strong>in</strong>gt e<strong>in</strong>fach<br />

nur nach den z.B. 'fantastischen(?) Vier',<br />

irgendwie nach Müll.<br />

Alles <strong>in</strong> allem kl<strong>in</strong>gt die Scheibe nach nichts.<br />

Irgendwie alles schon 'mal gehört, voll<br />

gepackt, viele Sounds, viele Düdeldie-<br />

Düdelda-Melodien und alles viel zu lasch.<br />

Wem Christ<strong>in</strong>e Peters mehr s<strong>in</strong>gen würde,<br />

. könnte man sich es evtl. gefallen lassen. E<strong>in</strong><br />

paar Jahre früher, zur Zeit <strong>der</strong> Neuen<br />

Deutschen Welle, man hätte die Königsk<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

Die Idee des CD-Covers ist ja eigentlich nicht<br />

vielleicht mehr beachtet. Aber so, e<strong>in</strong> HIP, <strong>der</strong><br />

schlecht, die Musiker<strong>in</strong> und <strong>der</strong> Musiker<br />

präsentieren sich als 'Schat<strong>ten</strong>' auf weißem<br />

H<strong>in</strong>tergmnd, - wirklich es hat etwas!<br />

Während sich Christ<strong>in</strong>e Peters (Gesang)<br />

elegant vom Mikro positioniert hat, kommt<br />

mir aber die Person mit e<strong>in</strong>em Umhänge-<br />

keyboard, die Re<strong>in</strong>hard Rezn<strong>der</strong>s (Keys)<br />

darstellt doch irgendwie blöd vor! Na ja, ist ja<br />

Geschmackssache.<br />

Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> des Königs (ich glaube, er würde<br />

sich im Grabe drehen, wenn er die Musik hören<br />

könnte!) beschreiben ihre Musik als e<strong>in</strong>e<br />

Mischung von Pop und Schlager. Wenn man<br />

sich aber die Musik anhört, würde Hip Hop<br />

und Schlager besser passen. In den meis<strong>ten</strong><br />

Lie<strong>der</strong>n kommt nämiich e<strong>in</strong> Hip Hop-<br />

Drumrhythmus mit den so schlagerfreundlichen<br />

Gesangsl<strong>in</strong>ien zu tragen. Und dies bekommt<br />

man irn ers<strong>ten</strong> Lied 'Frauenfantasy' gleich zu<br />

hören.<br />

In diesem Lied handelt es sich, wer hätte das<br />

gedacht(?), um die geheimen Träume e<strong>in</strong>er<br />

(entäusch<strong>ten</strong>! ?) Frau, begleitet von e<strong>in</strong>em<br />

nervig gespiel<strong>ten</strong> Klavier, das versucht, dem<br />

Lied e<strong>in</strong>en gewissen Pep zu verleihen,<br />

mit e<strong>in</strong>em SCHLAG(er) zum HOP wurde -<br />

etwas fur den 'Gn<strong>in</strong>en Punkt'. (gi)<br />

Hier, fur Probleme, Fragen usw. die "Sprich-<br />

Dich-Aus-Adressen"<br />

AURICH<br />

Jugendzentrum Schlachthof<br />

Breiter Weg, 26603 Aurich<br />

04941 / 123 05<br />

EMDEN<br />

Jugendzentrum Alte <strong>Post</strong><br />

Cirksenastr. 2% 26721 <strong>Emden</strong><br />

0 49 21 / 2 56 77<br />

Fleete Kultufior<strong>der</strong><strong>in</strong>itiative e.V.<br />

Cirksenastr. 22,26723 <strong>Emden</strong><br />

04921 128928<br />

LEER<br />

Jugend- und Kulturzentrum "2"<br />

Friesenstr. 18-20, 26789 Leer<br />

049 1182443<br />

NORDEN<br />

Jugendzentrum Norden<br />

Parkstr. 45% 26506 Norden<br />

04931113343


CD Present Innovation<br />

'Present Innovation7 .<br />

Peter Wamke (Keys,Programm<strong>in</strong>g) und<br />

Andreas Kle<strong>in</strong> (Vocals, Gitarre) haben sich<br />

ohne Frage an die Spitze von dem geschoben,<br />

was die Em<strong>der</strong> Musik Szene zu bie<strong>ten</strong> hat. Sie<br />

haben <strong>in</strong> aller Stille komponiert, arrangiert,<br />

aufgenommen und abgemischt. Und das, was<br />

dabei herausgekommen ist, kann sich wirklich<br />

hören lassen. Allerbester 'Pop-Rock', <strong>der</strong> bis<br />

<strong>in</strong>s Detail ausgearbeitet ist und <strong>in</strong>sgesamt e<strong>in</strong>e<br />

rmte Ubersicht vermacht. von dem wozu die<br />

L,<br />

beiden Musiker fähig s<strong>in</strong>d.<br />

Bei Present Innovation sche<strong>in</strong>t es sich<br />

eigentlich um e<strong>in</strong> Duo zu handeln, da vieles auf<br />

<strong>der</strong> CD mit Overdubb<strong>in</strong>g, Drumcomputer usw.<br />

realisiert wurde. Aber fur die erfolgreiche Live-<br />

Vorstellung <strong>der</strong> CD im Neuem Theater am<br />

23.10.93 kam die alte Besetzung (Ingo<br />

Spannhoff, Baß; Günter Rakenhus, Schlag-<br />

zeug) wie<strong>der</strong> zusammen, die zuletzt beim<br />

Musik-Ei-Festival 1986 zu hören waren. Sie<br />

wurden noch von <strong>der</strong> Sänger<strong>in</strong>, Marion<br />

Schro<strong>der</strong> unterstützt.<br />

Auf <strong>der</strong> CD zeigt sich, daß <strong>der</strong> Gesang die<br />

Musik deutlich emotionell bee<strong>in</strong>fiußt - erst<br />

ruhig und geradeaus, dann aggressiver und<br />

eigenständig. Die Musik unterstreicht diesen<br />

Gesang auf die eigene geniale Weise, <strong>in</strong> dem<br />

sie sich immer wie<strong>der</strong> aufbaut und immer<br />

wie<strong>der</strong> etwas Neues here<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt, ohne die<br />

Struktur <strong>der</strong> Lie<strong>der</strong> zu sehr zu än<strong>der</strong>n. Auch<br />

hört man auf dieser Produktion wie<strong>der</strong> heraus,<br />

wie gut e<strong>in</strong> Backroundgesang die Musik leben-<br />

diger macht. E<strong>in</strong>e professionelle Produktion,<br />

die <strong>in</strong> dieser Region ihresgleichen sucht, es<br />

würde mich nicht wun<strong>der</strong>n, wenn e<strong>in</strong> Lied von<br />

<strong>der</strong> CD irgendwann über den Ather gehen<br />

würde. Die im Holger Akkermanns Glenroy-<br />

Vertrieb erhältliche CD ist ohne weiteres im<br />

Em<strong>der</strong> Umkreis zu bekommen, e<strong>in</strong> Re<strong>in</strong>hören<br />

lohnt sich auf alle Fälle. (gj)<br />

Mit COLD BLOOD br<strong>in</strong>gt die Gruppe<br />

Vomit<strong>in</strong>g Corpses ihre zweite MC-Produktion<br />

auf den Markt. Die Band mußte, nach dem<br />

hun<strong>der</strong>tfachen Verkauf <strong>der</strong> ers<strong>ten</strong> MC, ke<strong>in</strong><br />

Unbekannter <strong>in</strong> <strong>der</strong> Em<strong>der</strong> Musik-szene se<strong>in</strong>.<br />

Die Musik selbst ist e<strong>in</strong>deutig als Death-Meta1<br />

e<strong>in</strong>zuordnen und kl<strong>in</strong>gt richtig gut, beson<strong>der</strong>s<br />

dann, wenn d a weibliche Backgroundgesang<br />

zu tragen kommt. Neben <strong>der</strong> Musik, überzeugt<br />

auch das Cover, auf dem die acht Lie<strong>der</strong><br />

textlich abgedruckt s<strong>in</strong>d. Die Qualität <strong>der</strong><br />

Tonkassette ist zwar nicht


gerade vom Bes<strong>ten</strong> (TDK D46 E C TYP^ 1 Dem Frust: Luft machen<br />

Normal), aber wegen <strong>der</strong> relativ gu<strong>ten</strong> Studio-<br />

Abmischung ist alles noch gut zu verstehen.<br />

Lei<strong>der</strong> wurde ohne Dolby kopiert und ziemlich<br />

hoch ausgesteuert (durchschnittlich +4dB),<br />

was auf e<strong>in</strong>e unprofessionelle Arbeit schließen<br />

laßt. Uber den recht hohen Verkaufspreis von<br />

10,OO DM sollte sich die Band auch Gedanken<br />

machen. Der beigefigte Aufkieber rechtfertigt<br />

diesen Preis jedenfalls nicht. Ansons<strong>ten</strong> zeigt<br />

sich auch hier e<strong>in</strong>mal wie<strong>der</strong>, daß trotz CD,<br />

MD o<strong>der</strong> DCC die Compact Cassette als<br />

Musikmedium längst nicht ausgedient hat. (gj)<br />

Der neue Roland<br />

Die Firma Roland erweitert ihren Fuhrpark<br />

rund um das legendäre Octapad mit dem neuen<br />

Modell $PD1 1. Das SPDll besitzt, wie das<br />

Octapad, acht anschlagdynamische (Velocity)<br />

Schlagflächen über welche die imSPDl1<br />

<strong>in</strong>tegrier<strong>ten</strong> 255 Sounds angespielt werden<br />

können. Uber die vorhandene MIDI-<br />

Schnittstelle (Musical Instrument Digital<br />

Interface) kann man auch an<strong>der</strong>e Soundmodule<br />

erreichen. Pad-/Sound-Zuordnungen und alle<br />

an<strong>der</strong>en Parametere<strong>in</strong>stellungen s<strong>in</strong>d auf 64<br />

Speicherplätzen (Patches) ablegbar. Neben<br />

e<strong>in</strong>er Effektabteilung (Hall usw.) besitzt das<br />

SPD 1 1 Anschlüsse fur weitere Pads, den FD-7<br />

HiHat Control Pedal (damit kann man, wie bei<br />

e<strong>in</strong>er richtigen HiHat, zwischen offenem und<br />

geschlossem Zustand stufenlos gestellt werden)<br />

und den KD-7 Kick Trigger Unit (als<br />

Bassdrum). G)<br />

Achtung!<br />

die Russen kommen<br />

Mit dem Röhrentopteil PETIXSBURG P-100<br />

<strong>in</strong> typischer russischer Robustheit versucht <strong>der</strong><br />

Hersteller hier <strong>in</strong> Deutschland Fuß zu fassen.<br />

Dies wird ihm wohl auch gel<strong>in</strong>gen und zwar<br />

friedlich und legal. Für den zu erwar<strong>ten</strong>den<br />

Erfolg zählt natürlich neben <strong>der</strong> Technik (100<br />

W Röhren-Power, 4 selektierte<br />

6LG Endstufenröhren, 3 ECC 83<br />

Vorstufenröhren, handgewickelte Trafos, alle<br />

Röhren <strong>in</strong> Keramiksockel mit versilber<strong>ten</strong><br />

Kontak<strong>ten</strong>!) auch, bzw. gerade <strong>der</strong> Sound, <strong>der</strong>,<br />

wie man mir sagte, e<strong>in</strong>en umhaut. Also fur<br />

Leute, die sich gerade e<strong>in</strong> Topteil kaufen<br />

wollen - austes<strong>ten</strong> und stauen! (gj)<br />

Die <strong>der</strong>zeitige Situation <strong>der</strong> Auricher<br />

Musikszene ist me<strong>in</strong>er Auffassung nach sehr<br />

unbefriedigend! E<strong>in</strong> kulturelles Angebot fir<br />

junge Leute gibt es fast nicht <strong>in</strong> Aurich. Außer<br />

im Schlachthof (Komrnunikationszentrum).<br />

Hier drängeln sich M~ikgruppen <strong>in</strong> den<br />

wenigen Ubungsräumen, die sie mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

teilen müssen. Vielleicht haben sie dort auch<br />

Auftrittsmöglichkei<strong>ten</strong>. Machst du allerd<strong>in</strong>gs<br />

Rock o<strong>der</strong> Blues, bist du hier fehl am Platz.<br />

Independent, Punk, evtl. Hard-Rock s<strong>in</strong>d<br />

angesagt. Veranstaltungen am Wochenende<br />

bewegen sich ebenfalls <strong>in</strong> diese Richtung. E<strong>in</strong><br />

Veranstatungskal<strong>der</strong> ist bei mir noch nicht<br />

'rüber gekommen. Ich frage mich, wo gerade<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Jugendzentrum die Toleranz und<br />

Akzeptanz steckt?<br />

Ich b<strong>in</strong> seit mehreren Jahren Sänger<strong>in</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Auricher Rockband. Mit Spaß und viel<br />

Engagement, kann man echt sagen, s<strong>in</strong>d wir bei<br />

<strong>der</strong> Sache. Man kommt aber aus se<strong>in</strong>em<br />

Übungsraum fast nicht 'raus. Ich schätze, ich<br />

spreche im Namen vieler Bands <strong>in</strong> und um<br />

Aurich. Viele Gruppen brodeln <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

Anonymität vor sich h<strong>in</strong>. Sie haben zwar e<strong>in</strong><br />

gutes Equipment und machen gute qualitative<br />

Mucke! Doch lei<strong>der</strong> können sie oftmals nicht<br />

zeigen, was sie drauf haben. Sie s<strong>in</strong>d schon<br />

froh, wenn sie 'mal auf e<strong>in</strong>er Fete spielen<br />

können! Denn, wie gesagt, Auftrittsmöglich-<br />

kei<strong>ten</strong> gibt es so gut wie ke<strong>in</strong>e. Es sei denn, du<br />

bettelst h<strong>in</strong>terher, machst es ohne Geld, hast<br />

Connections o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>en Namen.<br />

Aus <strong>der</strong> politischen Szene Aurich kommt<br />

nichts, was die Situation fur die Musiker<br />

vielleicht än<strong>der</strong>n könnte, wie z.B. Vermietung<br />

von Ubungsräumen, Auftrittsmöglichkei<strong>ten</strong><br />

schaffen usw., denn schließlich ist letz<strong>ten</strong>dlich<br />

alles mit Geld verbunden.<br />

Als Musiker kannst du auf Entdeckungsreise<br />

gehen und du f<strong>in</strong>dest Gruppen, die sahnemäßig<br />

s<strong>in</strong>d, hast aber noch nie 'was von ihnen<br />

gesehen noch gehört. Schade drum! ! !<br />

(Meike Eschen)


Antifa Fete '93 im JZ Alte<br />

<strong>Post</strong><br />

Um die ständige Gewalt gegen ausländische<br />

Mitmenschen zu bremsen, versucht die Em<strong>der</strong><br />

Antifa-Bewegung, wie viele an<strong>der</strong>e<br />

Gruppierungen auch, über Informationen und<br />

Gesprächen an die Vernunft <strong>der</strong><br />

rechtsorientier<strong>ten</strong> Bürgerl<strong>in</strong>nen Deutschlands<br />

zu appellieren. Dies geht mit Live-Musik<br />

natürlich viel besser, als nur auf P<strong>in</strong>nwänden,<br />

auf denen man erlesen kann, wie "rechts"<br />

eigentlich <strong>der</strong> deutsche "Rechtsstaat" (z.B.<br />

neues Asylrecht und die Folgen fur<br />

Asylsuchende) schon ist. Somit gab es am<br />

29.10.93 im JZ Alte <strong>Post</strong> e<strong>in</strong>e solche Aktion<br />

mit Live-Acts und <strong>in</strong>formationsträchtigen<br />

P<strong>in</strong>nwänden, die die etwa 150 Besucher/-<strong>in</strong>nen<br />

zum Diskutieren anreg<strong>ten</strong>. .<br />

Anonym, Cardiac Pacemaker (Ex-F<strong>in</strong>laysen)<br />

und Schaden Behoben sorg<strong>ten</strong> fur Stimmung<br />

und es fehl<strong>ten</strong> nicht an kritischen Lie<strong>der</strong>n und<br />

Aussprachen zum Faschismus. Schade, daß die<br />

Zuhörer/-<strong>in</strong>nen wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>mal viel zu wenig<br />

davon mitbekamen! Es war an dem Abend<br />

akustisch nicht möglich, die Auffor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Gruppen nachzukommen, den Songtex<strong>ten</strong><br />

genau zuzuhören, da entwe<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gesang zu<br />

leise war o<strong>der</strong> die Musik zu laut,<br />

wahrsche<strong>in</strong>lich beides. Die e<strong>in</strong>zelnen Gruppen<br />

waren leistungsmäßig unterschiedlich drauf.<br />

Anonym hat den Anfang gemacht. Die drei<br />

Jungs haben sich <strong>in</strong> letzter Zeit gewaltig<br />

gesteigert, haben <strong>in</strong>zwischen mehr Rout<strong>in</strong>e auf<br />

<strong>der</strong> Bühne und liefer<strong>ten</strong> dementsprechend e<strong>in</strong>en<br />

ordentlichen Auftritt. Cardiac Pacemaker als<br />

Zwischenbelag des Sandwich-Auftritts war<br />

schlecht ausgesteuert und e<strong>in</strong>fach laut. Die<br />

e<strong>in</strong>zelnen Instrumente waren überhaupt nicht<br />

herauszuhören. Man sah, daß <strong>der</strong> Sänger se<strong>in</strong><br />

Bestes gab, aber se<strong>in</strong>e Stimme war aus dem<br />

Brei heraus schlecht zu hören. Die<br />

musikalische Leistung <strong>der</strong> Band kann daher<br />

nicht beurteilt werden, unser Schallpegel-<br />

Meßgerät war aber sehr zufrieden. Schade, daß<br />

die Jungs auf <strong>der</strong> Bühne immer so wenig von<br />

dem, was sie produzieren, über die Monitor-<br />

Boxen mitbekommen. Schaden Behoben hatte<br />

den schwers<strong>ten</strong> Stand, weil die vier als letzte<br />

Gruppe spiel<strong>ten</strong> und lei<strong>der</strong> mit e<strong>in</strong>em<br />

Soundcheck anfangen muß<strong>ten</strong>. Sie wirk<strong>ten</strong><br />

aber verhältnismäßig rout<strong>in</strong>iert und, nachdem<br />

sie warm wurden, e<strong>in</strong>en gu<strong>ten</strong> Gig mit<br />

Showe<strong>in</strong>lagen liefer<strong>ten</strong>. Gott sei dank waren sie<br />

auch besser zu hören. Sie hat<strong>ten</strong> Lautstärke,<br />

waren aber nicht laut. Sogar <strong>der</strong> Gesang war


Gute Stiriimung bei <strong>der</strong> Ant!fa-Fete!<br />

P--<br />

streckenweise gut zu verstehen, aber hätte<br />

<strong>in</strong>sgesamt besser kommen müssen. Könnte es<br />

se<strong>in</strong>, daß die Leute, die die Amateurbands<br />

abmixen, die Lie<strong>der</strong> <strong>der</strong> jeweiligen Gruppe<br />

immer so gut kennen, daß sie, im Gegensatz zu<br />

den Zuhörern, den Text auch <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em sehr<br />

schlecht ausgesteuer<strong>ten</strong> Sound noch verstehen<br />

können?<br />

Alles <strong>in</strong> allem ist <strong>der</strong> Abend als e<strong>in</strong> Erfolg zu<br />

bewer<strong>ten</strong>, aber es wäre wünschenswert, wenn<br />

mehr Leute, die über 20 s<strong>in</strong>d, gekommen<br />

wären. Hier hat sicher die Auswahl <strong>der</strong> Bands<br />

die Besucher/-<strong>in</strong>nen <strong>der</strong> Veranstaltung stark<br />

bee<strong>in</strong>flußt. (rj/gj)<br />

MUCKERMEETING<br />

Freitag, 17. Dezember 1993<br />

20.00 Uhr, JZ Alte <strong>Post</strong><br />

Infos - Fachsimpeln - Relaxen<br />

- - -- - -<br />

Verdammung im Blubb<br />

Am 26.08.93 trat die Krummhörner Band<br />

Damnation <strong>in</strong> <strong>der</strong> Em<strong>der</strong> Kneipe BZubb auf<br />

(e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> wenigen, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Gruppen auftre<strong>ten</strong><br />

können!). Ihre Musik beschreiben Holger<br />

Bloempott (voc, drums), Michael Heikes (voc,<br />

guitar), Matihias Poets (bass) und Lutz de<br />

Putter (voc, guitar) selbst als Melodik-Thrash,<br />

die sich aus den bekann<strong>ten</strong> Thrash-Elemen<strong>ten</strong><br />

mit eigenwilligen, gut harmonierenden<br />

Melodie-Arrangements zusammensetzt. Wenn<br />

man die Band zuhört, merkt man, wie dieser<br />

Musikstil die Band von den an<strong>der</strong>en Thrash-<br />

Metal-Bands deutlich abhebt. Dies mag wohl<br />

<strong>der</strong> Grund gewesen se<strong>in</strong>, daß es Damnation im<br />

Blubb nicht an Zuschauern mangelte, was<br />

bestimmt nicht nur den Veranstalter erfieut hat.<br />

Zwar war auch hier wie<strong>der</strong> vom Gesang nicht<br />

viel mitzubekommen, aber wie die Gruppe mir<br />

später erzählte, handelt es sich bei den Lie<strong>der</strong>n<br />

meist um gesellschafiskntische Geschich<strong>ten</strong>,<br />

aber das hblikum schien das nicht zu stören,<br />

denn sie ließen die Band erst nach mehreren<br />

Zugaben Feierabend machen. Wenn<br />

Damnation so weitermacht, wird es ihnen <strong>in</strong><br />

ZukunR bestimmt nicht an Erfolg mangeln. (gj)


Szenentratsch<br />

Das Fleete Büro <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ckksenastraße mußte<br />

weichen, um Wohnraum zu schaffen.<br />

Telefonisch ist die Fleete aber immer noch<br />

unter EMD 2 89 28 zu erreichen.<br />

Der Schlagzeuger <strong>der</strong> berühmt berüchtig<strong>ten</strong><br />

Band Silence Creation stieg <strong>in</strong> diese wie<strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>, nachdem - (zuguns<strong>ten</strong> evtl. Gäste!) - das<br />

'Rhythmusmonster'<strong>in</strong> <strong>der</strong> Tanzmusik(!) ke<strong>in</strong><br />

Fuß fassen konnte. Wer die treibene Kraft <strong>der</strong><br />

Band gut kennt, hätte sich sicherlich auch<br />

gefragt, wie sich das anhören sollte.<br />

Zwei gegenteilige Meldungen über Steven Lee<br />

haben uns erreicht. Geräusche aus dem<br />

Borssumer Bunker ließen e<strong>in</strong>ige vermu<strong>ten</strong>, daß<br />

die Gruppe wie<strong>der</strong> aus den Aschen<br />

auferstanden ist. Insi<strong>der</strong> aber wolleGwissen,<br />

daß Steven das Musik machen aufgeben wird,<br />

wegen Vaterwerden! Herzlichen Glückwunsch!<br />

Für Leute, die mit ihrem Geld sonst nicht viel<br />

anfangen können, so haben diese die<br />

Möglichkeit, jenes Geld im Madison<br />

schnellstmöglich loszuwerden! ! !<br />

Anzahimäßig steht <strong>Emden</strong> wohl an <strong>der</strong> Spitze,<br />

wenn es um Bands geht (m<strong>in</strong>des<strong>ten</strong>s 50!). Aber<br />

es fanden sich nur sieben Bands zusammen, um<br />

auf e<strong>in</strong>en CD-Sarnpler mitzuwirken. Arme<br />

Em&r Musik Szene!<br />

Naße ~ k dwird e aus dem Hamhser und aus<br />

dem Siidbahnhof Burrker gemeldet. Somit wird<br />

bekannt, daß nicht nur Mucker/-<strong>in</strong>nen, son<strong>der</strong>n<br />

auch Bunker e<strong>in</strong>en Dachschaden haben können.<br />

E<strong>in</strong> Musiker im Hamhuser Bunker ist über die<br />

immer wie<strong>der</strong> e<strong>in</strong>fallenden Wassennassen fast<br />

wahns<strong>in</strong>nig geworden. Nur das Ende <strong>der</strong><br />

Regensaison rettete den Raum vor <strong>der</strong> totalen<br />

wahns<strong>in</strong>nigen Zerstörung!<br />

Nach Ca. 2 Jahren gibt es noch immer ke<strong>in</strong><br />

Ergebnis aus <strong>der</strong> Lust-statt-Frust Geschichte<br />

Teil 2. Bis jetzt haben die Gruppen noch nicht<br />

e<strong>in</strong>mal die Aufhahmen, die fir die CD gemacht<br />

wurden, ausgehändigt bekommen! Nach dem<br />

Motto:<br />

'Kommt Leute, gebt uns Geld, wir nehmen<br />

Eure Musik auq und e<strong>in</strong> Master bekommt ihr<br />

trotzdem nicht!'<br />

Es wird geflüstert, daß Eckhard Kühl ab<br />

Januar 1994 nur noch als Besucher bei den<br />

Musikveranstaltungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Al<strong>ten</strong> <strong>Post</strong><br />

ersche<strong>in</strong>en wird. Dann wird eben fiors<strong>ten</strong><br />

Vogt die Bands ansagen müssen. Alles Gute als<br />

Jugendschutzbeaufiragter, Eckhard!<br />

Rocklexikon, Teil 1<br />

Rhythm & Blues<br />

R & B ist die Bezeichnung fir die Popmusik <strong>der</strong><br />

schwarzen Ghettos <strong>in</strong> den Großstäd<strong>ten</strong> <strong>der</strong> USA<br />

<strong>in</strong> den vierziger und f<strong>in</strong>fziger Jahren. Neben <strong>der</strong><br />

typischen Blues-Gitarre und dem Mundharmonika<br />

war diese Musik durch die Bläser-Begleitung<br />

(Saxophonen, Trompe<strong>ten</strong>) geprägt. Vetreter von<br />

R&B s<strong>in</strong>d u.a. John Lee Hooker, Muddy Waters,<br />

T-Bone Walker.<br />

Soul<br />

Soul-Musik ist e<strong>in</strong>e gelungene Mischung aus<br />

Rhythm & Blues und Gospel-Musik. Sie wurde<br />

Mitte <strong>der</strong> fU&iger Jahre hauptsächlich durch Ray<br />

Charles und Sam Cooke populär gemacht. Ihr<br />

<strong>in</strong>ternationaler Höhepunkt erreichte die Soul-<br />

Musik 1966/1%7 mit Sängern/Sänger<strong>in</strong>nen wie<br />

James Brown, Aretha Frankl<strong>in</strong>, Diana Ross,<br />

Wilson Pickett.<br />

Rockabilly<br />

Rockabilly ist die Bezeichnung fiSr die Musik.von<br />

Leu<strong>ten</strong> wie Bill Haley, Carl Perk<strong>in</strong>s, Elvis Presley<br />

o<strong>der</strong> Jerry Lee Lewis, die zwischen 1954- 1955<br />

den Rock 'n Roll Sound maßgeblich geprägt<br />

haben.<br />

Rock 'n Roll<br />

Rock 'n Roll ist e<strong>in</strong>e Musikrichtung, die ungefähr<br />

um 1954 <strong>in</strong> den USA entstand und unter <strong>der</strong><br />

Jugend des Landes sofort populär wurde. Rock 'n<br />

Roll ist das Ergebnis des Zusammentreffens<br />

zwischen <strong>der</strong> weißen Hillbilly-Musik und <strong>der</strong><br />

schwarzen Rhythm & Blues-Musik. Es soll die<br />

größte musikalische Revolution des zwanzigs<strong>ten</strong><br />

Jahrhun<strong>der</strong>ts werden. (rj)

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