Neues aus dem Vereinsleben - Bischofsmais

Neues aus dem Gemeindeleben
Gemeinde heizt im Rathaus nicht länger zum Dach hinaus
Moderner und farbiger präsentiert sich das Rathaus
im Ortskern. In den vergangenen Monaten
haben die Handwerker hier kräftig gewerkelt,
durch die energetische Sanierung hat sich an
dem Gebäude einiges verändert. Mittlerweile sind
die Arbeiten abgeschlossen. Bürgermeister Walter
Nirschl erhofft sich von den Umbauten vor
allem eins: deutlich niedrigere Energiekosten.
„Es hat sich einiges getan am Rathaus“, erklärt
Walter Nirschl. Das Dach bekam eine Dämmung,
das Gebäude eine neue Heizung. Die alten Öltanks
wurden herausgeschnitten, der Keller wird
nun als Lager für die Pellets genutzt, mit denen
das Rathaus künftig geheizt wird. Anstelle der
alten Holzfenster wurden weiße Kunststofffenster eingesetzt, an den Mauern wurde ein Vollwärmeschutz
aufgebracht, auch der Blitzschutz wurde erneuert. Die Fassade leuchtet gelb statt weiß. Die
Granittafel, die laut Bürgermeister an die erste urkundliche Erwähnung von Bischofsmais im Jahr
1105 erinnert, bleibt erhalten. Bei den Energiekosten will die Gemeinde durch den Umbau kräftig
sparen: Künftig sollen nur mehr die Hälfte der Energiekosten anfallen. „Beim Dach gab es bisher
keinerlei Dämmung. Wir heizten praktisch seit dem Bau des Rathauses zum Dach hinaus“, macht
Walter Nirschl klar. Die Gemeinde erhält von der Regierung von Niederbayern einen Zuschuss von
87,5 Prozent aus dem Konjunkturpaket II, die förderfähigen Kosten belaufen sich etwa auf 303 000
Euro. Ohne diesen Zuschuss wäre die Sanierung des Rathauses in Bischofsmais derzeit kein Thema
gewesen.
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