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Parkhaus Jahrhunderthalle Bochum - Geodatenportal Bochum

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4. Rang<br />

Birk und Heilmeyer Architekten BDA, Stuttgart<br />

Fachplaner<br />

Gramazio & Kohler, Zürich<br />

Knippers Helbig – Beratende Ingenieure, Stuttgart<br />

Winkels Behrens Pospich – Ingenieure für Haustechnik GmbH, Münster<br />

28<br />

Beurteilung des Preisgerichtes<br />

„Die Arbeit entwickelt aus den vorgefundenen Elementen<br />

des Westparks ihre eigene Gebäudeform.<br />

Der Baukörper ist in seiner ökonomischen Grundorganisation<br />

kompakt im nordöstlichen Grundstücksbereich<br />

platziert. Das dadurch freibleibende<br />

südwestliche Vorfeld dient der großzügigen<br />

Organisation von Busstellplätzen,<br />

Zufahrtsbereich und sonstigen Flächen, bleibt<br />

in seiner Ausführung jedoch zu unentschlossen.<br />

Die Gebäudekubatur erscheint im städtebaulichen<br />

Kontext in seiner Ausprägung und Höhenentwicklung<br />

angemessen. Die Behandlung des Baukörpers<br />

als Solitär mit den sich daraus ergebenden<br />

Abstands- und Zwischenräumen zur topographischen<br />

Bestandssituation erscheint nicht in allen Bereichen<br />

gelöst. Durch die Organisation der gegenläufigen<br />

Parkrampen entsteht eine strukturale Organisation<br />

des Baukörpers. Dieser ist in seiner äußeren Erscheinung<br />

über eine offene Klinkerverblendung umhüllt.<br />

Somit entsteht eine deutliche Diskrepanz zwischen<br />

dem Baukörper und seiner „übergestülpten“ Hülle.<br />

Die innere Organisation mit ihrer spiralförmigen<br />

Erschließung wird wie selbstverständlich im Baukörper<br />

umgesetzt und ist in der Aufsicht erlebbar. Die<br />

sich daraus ergebende konsequente Anbindung an<br />

das Niveau der <strong>Jahrhunderthalle</strong> <strong>Bochum</strong> wird positiv<br />

beurteilt. Von der unteren Erschließungsebene aus<br />

sind die Parkflächen in Form einer Rampenparkierung<br />

über vier Ebenen organisiert, welche in der vierten<br />

Ebene jedoch in Sackgassen endet. Gebäudeerschließung,<br />

Parkierungsorganisation sowie das Tragwerk<br />

sind angemessen und wirtschaftlich entwickelt.<br />

Die Grundhaltung der Arbeit ist sehr überzeugend, es<br />

bleiben jedoch offene Fragen in der Baukörper-Situierung<br />

und in der architektonischen Ausgestaltung.“

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