Netzwerk Südbaden, Juni 2015
Menschen - Märkte - Meinungen - Netzwerk Südbaden - Juniausgabe 2015 -
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Märkte<br />
Diskussion ohne Ende: Wie geht es weiter<br />
auf Freiburgs Wohnungsmarkt?<br />
BURGERHolz100HAUS.<br />
BURGERHAUS.<br />
Träumen Sie von einem gesunden Haus mit Wohlfühlklima und viel Behaglichkeit?<br />
Wohngesunde Häuser sind im Winter wohlig warm und im Sommer angenehm<br />
kühl. Denn die Kombination von Holz100 mit hochwertigem Mauerwerk sorgt<br />
für den optimalen Ausgleich von Temperatur- und Feuchtigkeitsschwankungen.<br />
Eine einmalige natürliche Klimatisierung! Noch dazu wirkt Holz100 stark strahlenabschirmend,<br />
was selbst die Bundeswehr-Universität München bestätigt.<br />
Sigmund Burger Bauunternehmen GmbH | D-79215 Elzach-Yach<br />
Tel.: 07682-442 | info@sigmund-burger.de | www.sigmund-burger.de<br />
Wir planen und bauen<br />
schlüsselfertig in massivem<br />
Mauerwerk und in reinem<br />
Holz100 - vom Planentwurf<br />
bis zum Einzug.<br />
in Freiburg: Normalverdiener können die<br />
Mieten kaum bezahlen, die in Konstanz gefordert<br />
werden.<br />
Das Ergebnis liegt auf der Hand: die soziologische<br />
Struktur der Städte wird sich<br />
verändern, die Mischung der Bevölkerung<br />
mit einer bunten Vielfalt an Menschen<br />
ist bedroht. Längst hat das Problem auch<br />
die attraktiven Klein- und Mittelstädte in<br />
<strong>Südbaden</strong> erfasst: auch hier wird der Platz<br />
knapper, auch hier steigen die Preise, wenn<br />
auch nicht so wie in Freiburg oder Konstanz.<br />
Dazu kommt die rasch voranschreitende<br />
Veränderung der Bevölkerungsstruktur.<br />
Die Zahl der Alten nimmt zu, ihr<br />
Anteil an der Gesamtbevölkerung wird in<br />
den nächsten Jahren dramatisch ansteigen.<br />
Neue Wohnformen sind im Gespräch,<br />
Mehrgenerationenhäuser zum Beispiel,<br />
aber sie sind ja nicht die Lösung des Problems.<br />
Gerade alte Menschen, die häufig<br />
noch im hohen Alter mobil sind, werden<br />
kaum zu bewegen sein, ihre zu groß gewordenen<br />
Wohnungen aufzugeben.<br />
Es muss also gebaut werden, um fast jeden<br />
Preis. Mietwohnungen aber auch Eigentumswohnungen<br />
und Einfamilienhäuser.<br />
Nicht, weil Menschen unter Brücken campieren<br />
müssen, weil sie kein Dach über dem<br />
Kopf haben. Es geht vor allem darum, junge<br />
Familien in der Stadt zu halten, ihnen<br />
attraktive Wohnverhältnisse zu bezahlbaren<br />
Preisen bieten zu können. 1000 Wohneinheiten<br />
brauche Freiburg jedes Jahr, 14.600<br />
neue Wohnungen müssten laut einer Analyse<br />
des Fachbüros Empirica bis 2030 in<br />
der Münsterstadt gebaut werden, um die<br />
Nachfrage zu befriedigen. 2030 klingt weit<br />
weg, in der Stadtentwicklung ist es jedoch<br />
eher ein kurzer Zeitraum, auch wenn die<br />
Zahlen von Empirica vielleicht nicht ganz<br />
ins Schwarze treffen. Allenfalls könnte dann<br />
das Dietenbachgelände bebaut sein – mit<br />
maximal 5000 Wohneinheiten. Die politisch<br />
Verantwortlichen in Freiburg müssen<br />
sich da also noch einiges einfallen lassen, Es<br />
ist eine Herausforderung ähnlich der Quadratur<br />
des Kreises. In der Badischen Zeitung<br />
wird das Thema fast täglich abgehandelt –<br />
durchaus mit originellen Vorschlägen wie<br />
dem, das Freiburger Gefängnis doch aus der<br />
Stadt auszulagern und stattdessen an diesem<br />
Standort Wohnungen zu bauen. Nur eben:<br />
was auch in die Wohnungsdiskussion eingebracht<br />
wird, ändert an der Sachlage nichts.<br />
Nicht einmal der jetzt bekannt gewordene<br />
Umstand, dass das Statistische Landesamt<br />
aufgrund unzureichenden Zahlenmaterials<br />
aus Freiburg ganz offensichtlich die Zahl<br />
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netzwerk südbaden