Ansichten
Ansichten
Ansichten
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Geschichtlicher Kontext:<br />
In den frühen zwanziger Jahren arbeitete eine progressive Gruppe junger europäischer Architekten in<br />
einem Stil, der sich heute als „The International Style“ oder „Weltarchitektur“ bezeichnet. Dieser Name<br />
stammte von einer Ausstellung im Jahre 1932 am „Museum der modernen Kunst“ in New York, das die<br />
Arbeit der modernen Architekten in Europa und den Vereinigten Staaten ausstellte. Dies beinhaltete die<br />
Arbeit der deutschen Architekten Ludwig Mies van Der Rohe und Walter Gropius, des holländischen<br />
Architekten J.J.P. Oud und des französischen Paares Le Corbusier und Pierre Jeanneret. Die<br />
Us-Amerikaner umjubelten die strengen, nüchternen Glas-, Stahl- und Betonbauer. Wright wurde als<br />
unmodern diffamiert, demzufolge kam er in der Ausstellung nicht vor. Kurator Philip Johnson sah später<br />
diesen Irrtum ein.<br />
Mit Fallingwater schockte er das Architekturestablishment. Es war kein Haus, welches entstanden war,<br />
sondern eine architektonische Skulptur die die Auffassung des organischen Bauens zweifelsfrei<br />
verständlich machte.<br />
Manchmal gekennzeichnet als weiße Architektur, ist dieser Stil bekannt für seine flachen bemalten<br />
Oberflächen, kastenähnlichen Maße und Metallrahmenfenster, die bündig in der Fassade sitzen.<br />
Internationale stilechte Gebäude werden mit modernen Materialien konstruiert und enthalten keine<br />
Zierelemente oder Dekorationen. Architekten wiederholten häufig Formen auf der Oberfläche eines<br />
Gebäudes um die Masse der Strukturen zu vermindern. Die Idee war den Eindruck des Raumes zu<br />
erwecken, welcher durch dünne Wände geschlossen ist.