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Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg - European Studies - Otto ...

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S Mo 15:00-17:00 G40-331 Schlüter4. WPM Gesellschaftsstrukturen, soziale Bewegungund kollektive Identitäten im WandelDer Prozess der Globalisierung zwischen Weltmarkt und WeltgesellschaftS Mi 11:00-13:00 G151-2.08 HessingerInhaltIn vielen populärwissenschaftlichen „Theorien“ der Globalisierung wird diese als eine „negative“Tatsache mit mehr oder weniger „positiven“ Effekten dargestellt. Das drückt sich in Metaphern wie„fuß-loser Kapitalismus“, „ökonomische Fließräume“ aus, in denen die beiden Momente <strong>von</strong>zeitlicher Beschleunigung und sozialer Auflösung zusammengedacht werden. Überblendet wird dabei,dass „Globalisierung“ ein Prozess ist, der nicht erst seit gestern beobachtet wird und schon immer eingewisses Ordnungsmuster erkennen ließ. Dieses Ordnungsmuster in Form der Zentrum-Peripherie-Differenzen auf den Weltmärkten und in der Beziehung der Nationalgesellschaften zueinander istfreilich ein Ausdruck dessen, was Theodor W. Adorno als „Gewalt des Zusammenhangs“ bezeichnetund damit weit <strong>von</strong> der Realität einer wirklichen Weltgesellschaft entfernt. In jüngerer Zeit lässt sichnun innerhalb des Prozesses der Globalisierung tatsächlich ein Aufkommen weltgesellschaftlicherStrukturen beobachten – sei es im Sinne einer Weltrisikogesellschaft, sei es im Sinne suprana-tionalerProjekte und Aktivitäten oder sei es auch in negativer Hinsicht im Hinblick auf mafiakapitalistischeTendenzen. Ziel der Veranstaltung ist es, ausgehend <strong>von</strong> wirtschaftssoziologischen undwirtschaftshistorischen Analysen die verschiedenen weltgesellschaftlichen Tendenzen auszuleuchtenund zu diskutieren.Empfohlene LiteraturUlrich Beck: Weltrisikogesellschaft, Frankfurt am Main 2010Fernand Braudel: Die Dynamik des Kapitalismus, München 1992Der Prozess der Globalisierung zwischen Weltmarkt und WeltgesellschaftS Mi 11:00-13:00 G151-2.08 HessingerInhaltIn vielen populärwissenschaftlichen „Theorien“ der Globalisierung wird diese als eine „negative“Tatsache mit mehr oder weniger „positiven“ Effekten dargestellt. Das drückt sich in Metaphern wie„fuß-loser Kapitalismus“, „ökonomische Fließräume“ aus, in denen die beiden Momente <strong>von</strong>zeitlicher Beschleunigung und sozialer Auflösung zusammengedacht werden. Überblendet wird dabei,dass „Globalisierung“ ein Prozess ist, der nicht erst seit gestern beobachtet wird und schon immer eingewisses Ordnungsmuster erkennen ließ. Dieses Ordnungsmuster in Form der Zentrum-Peripherie-Differenzen auf den Weltmärkten und in der Beziehung der Nationalgesellschaften zueinander istfreilich ein Ausdruck dessen, was Theodor W. Adorno als „Gewalt des Zusammenhangs“ bezeichnetund damit weit <strong>von</strong> der Realität einer wirklichen Weltgesellschaft entfernt. In jüngerer Zeit lässt sichnun innerhalb des Prozesses der Globalisierung tatsächlich ein Aufkommen weltgesellschaftlicherStrukturen beobachten – sei es im Sinne einer Weltrisikogesellschaft, sei es im Sinne supranationalerProjekte und Aktivitäten oder sei es auch in negativer Hinsicht im Hinblick auf mafiakapitalistischeTendenzen. Ziel der Veranstaltung ist es, ausgehend <strong>von</strong> wirtschaftssoziologischen undwirtschaftshistorischen Analysen die verschiedenen weltgesellschaftlichen Tendenzen auszuleuchtenund zu diskutieren.Empfohlene LiteraturUlrich Beck: Weltrisikogesellschaft, Frankfurt am Main 2010Fernand Braudel: Die Dynamik des Kapitalismus, München 199214

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