10.07.2015 Aufrufe

a:lot 14

Das Elektronik-Magazin von WETEC Ausgabe 14 - Frühling 2015

Das Elektronik-Magazin von WETEC
Ausgabe 14 - Frühling 2015

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Ausgabe <strong>14</strong> | Frühling 2015 | www.a<strong>lot</strong>-magazin.de<br />

Wärmemanagement<br />

Klimawandel auf der<br />

Leiterplatte<br />

Wärmemanagement<br />

an BGA- und QFN-Bauteilen<br />

Pufferzonen schaffen<br />

Neuheiten beim Handlöten<br />

Weil 01005 inzwischen<br />

08/15 ist<br />

Electronica 20<strong>14</strong><br />

Branche unter Strom


Editorial<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

kleiner, schneller, leistungsfähiger lautet das Motto in der<br />

Elektronikfertigung. Doch was für die Endverbraucher<br />

ein Segen ist, stellt Entwickler und Fertigungsbetriebe<br />

vor große technische Herausforderungen. Reichten<br />

einmal Erfahrung und Augenmaß aus, um eine ausreichende<br />

Kühlung von Baugruppen zu gewährleisten, ist<br />

das Wärmemanagement inzwischen zu einer eigenen<br />

Wissenschaft geworden. Mehr über deren neueste<br />

Trends erfahren Sie ab Seite 8.<br />

Auch das Handlöten ist vom Trend zur Miniaturisierung<br />

nachhaltig betroffen. Viele Lötstellen sind mit bloßem<br />

Auge nicht mehr erkennbar, entsprechend filigran muss<br />

die Lötspitze sein. Unser Experte Ralf Sommerfeld erläutert<br />

Ihnen ab Seite <strong>14</strong> die neuesten Entwicklungen dazu.<br />

Und damit Sie auch bei Komponenten und Systemen<br />

auf dem neuesten Stand sind, stellt Ihnen unser Redaktionsteam<br />

ab Seite 16 einige wichtige Neuheiten der<br />

Electronica 20<strong>14</strong> vor.<br />

Ich wünsche Ihnen ein erfolgreiches und gesundes Frühjahr.<br />

Herzliche Grüße<br />

Wolfgang Schulz<br />

Geschäftsführer Wetec<br />

Unser Vertriebspartner in der Schweiz:<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

Wetec GmbH & Co. KG, Jägerwald 11, 42897 Remscheid,<br />

Tel.: +49(0)2191/56262-0, Fax: +49(0)2191/56262-99,<br />

E-Mail: info@wetec.de, Internet: www.wetec.de<br />

Gesamtverantwortlich für den Inhalt: Wolfgang Schulz<br />

Verlag:<br />

neoqom – Volker Neumann und Roland Hontheim GbR<br />

Benninghausen 37, 51399 Burscheid,<br />

Tel: +49(0)2174.73237-44 und -45,<br />

E-Mail: info@neoqom.de, Internet: www.neoqom.de<br />

Chefredaktion: Volker Neumann<br />

Art Direction/Grafik: Roland Hontheim<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe: Prof. Dr. Andreas Griesinger,<br />

Roland Hontheim, Nikolaj Kaiser, Jens Krümmel, Paul<br />

Nebel, Volker Neumann, Thomas Otto, Dirk Schwenner,<br />

Ralf Sommerfeld, Sebastian Steyer<br />

Anzeigen: Sebastian Steyer, V. Neumann & R. Hontheim<br />

GbR, Anschrift wie oben, Tel.: 02174.73237-46,<br />

E-Mail: sst@a<strong>lot</strong>-magazin.de<br />

Gültige Anzeigenpreisliste: Mediadaten 2015<br />

Druck: Akzidenz-Druckerei Becker, Sportplatzweg 2a,<br />

35799 Merenberg<br />

Erscheinungsweise: viermal jährlich<br />

Auflage: 12.000 Exemplare<br />

Preis: a:<strong>lot</strong> wird kostenlos an die Kunden der Firma<br />

Wetec verteilt und kann zusätzlich beim Verlag oder auf<br />

www.a<strong>lot</strong>-magazin.de abonniert werden.<br />

Bildnachweis: Soweit nicht anders angegeben: Lupo /pixelio.de,<br />

adisa - Fotolia.com (S. 1); iStock.com_ankudi (S. 8/9);<br />

Mesago Messe München (S. 4, 16); Mesago Messe Frankfurt<br />

(S. 19); iStock_Showmethephotos, iStock_WestLight (S. 22)<br />

Rechte: Das Magazin und alle in ihm enthaltenen Beiträge<br />

und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Alle<br />

Rechte, auch Übersetzungen, vorbehalten. Reproduktionen,<br />

gleich welcher Art (Fotokopie, Mikrofilm, Erfassung in<br />

Datenverarbeitungsanlagen etc.) bedürfen der schriftlichen<br />

Genehmigung durch den Verlag. Namentlich gekennzeichnete<br />

Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der<br />

Redaktion wieder. Der Verlag übernimmt keine Haftung für<br />

unverlangt eingesendete Manuskripte oder Fotos. Sämtliche<br />

Informationen und Beiträge in a:<strong>lot</strong> sind ohne Gewähr.


Internationale Fachmesse und Kongress<br />

für Systemintegration in der Mikroelektronik<br />

<strong>14</strong> | Frühling 2015<br />

News und Notizen 4<br />

Trends beim Wärmemanagement:<br />

Klimawandel auf der Leiterplatte 8<br />

Wärmemanagement an BGA- und QFN-Bauteilen:<br />

Pufferzonen schaffen 12<br />

Neuheiten beim Handlöten:<br />

Weil 01005 inzwischen 08/15 ist <strong>14</strong><br />

Nürnberg, 05. – 07.05.2015<br />

The place to be!<br />

smt-exhibition.com<br />

Electronica 20<strong>14</strong>:<br />

Branche unter Strom 16<br />

SMT HybridPackaging 2015:<br />

Neuorientierung in Nürnberg 19<br />

Märkte und Möglichkeiten:<br />

Bezugsquellen für die Elektronikfertigung 20<br />

Action und Ausblick 22<br />

Veranstalter:<br />

Mesago Messe Frankfurt GmbH<br />

Rotebühlstrasse 83 – 85<br />

70178 Stuttgart<br />

Tel. +49 711 61946-828<br />

Fax +49 711 61946-93<br />

smt@mesago.de


Nachrichten aus der Welt der Elektronik<br />

Neuer Laser für Computerchips<br />

Der Datentransfer zwischen multiplen Kernen wie<br />

auch zwischen Logik- und Speicherelementen gilt<br />

als Flaschenhals der sich rasant weiterentwickelnden<br />

Computertechnologie. Die Kommunikation<br />

mit Licht käme wie gerufen, um den Datenfluss<br />

auf Computerchips sowie<br />

zwischen verschiedenen<br />

Komponenten auf dem<br />

Board zu beschleunigen<br />

und wesentlich energieeffizienter<br />

zu gestalten.<br />

Wissenschaftler des Forschungszentrums<br />

Jülich<br />

und des Schweizer Paul<br />

Scherrer-Instituts haben<br />

jetzt gemeinsam mit internationalen<br />

Partnern<br />

den ersten Halbleiterlaser<br />

vorgestellt, der ausschließlich aus Elementen der<br />

vierten Hauptgruppe besteht. Der Germanium-<br />

Zinn-(GeSn) Laser lässt sich daher direkt auf einem<br />

Silizium-Chip aufbringen und schafft damit<br />

eine neue Grundlage, um Daten auf Computerchips<br />

mit Licht zu übertragen: schneller und<br />

mit einem Bruchteil der Energie als es über klassische<br />

Kupferleitungen möglich wäre.<br />

www.fz-juelich.de (VN)<br />

Deutscher IT-Markt wächst 2015 um 2,4<br />

Prozent<br />

Wie der Digitalverband BITKOM auf Grundlage<br />

aktueller Prognosen des European Information<br />

Technology Observatory (EITO) mitteilt, wird der<br />

Umsatz mit Software, IT-Dienstleistungen und IT-<br />

Hardware in 2015 voraussichtlich um 2,4 Prozent<br />

auf 79,7 Milliarden Euro zulegen – und somit ein<br />

deutlich stärkeres Wachstum aufweisen als die<br />

Gesamtwirtschaft. „Das ist vor allem deshalb ein<br />

gutes Zeichen, weil die IT für das Gros der Beschäftigung<br />

in unserer Branche steht. Innerhalb<br />

von vier Jahren sind in der IT mehr als 120.000<br />

neue Arbeitsplätze entstanden – und auch 2015<br />

erwarten wir ein Beschäftigungsplus.“, so BIT-<br />

KOM-Präsident Prof. Dieter Kempf.<br />

Laut prognostizierten Erwartungen soll das Geschäft<br />

mit Software um 5,5 Prozent auf 20,2 Milliarden<br />

Euro zulegen, der Umsatz mit IT-Dienstleistungen<br />

um 3,0 Prozent auf 37,4 Milliarden Euro.<br />

Insbesondere Big Data und Cloud Computing<br />

zeichnen hier für das Plus verantwortlich. Während<br />

allein der Geschäftskundenmarkt für Cloud-<br />

Lösungen voraussichtlich um 39 Prozent auf 8,8<br />

Milliarden Euro zulegen wird, sind die Aussichten<br />

im IT-Hardwaremarkt eher getrübt, hier wird ein<br />

Umsatzrückgang um 1,2 Prozent auf 22,1 Milliarden<br />

Euro erwartet. Dabei werden die Umsätze<br />

mit Desktop-PCs und Notebooks in Summe<br />

voraussichtlich um rund 10 Prozent zurückgehen.<br />

www.bitkom.org (RH)<br />

Druckertreffpunkt München<br />

Zum mittlerweile siebten Mal findet im März 2015<br />

in den Messehallen der Messe München die<br />

LOPEC – Internationale Fachmesse und Kongress<br />

für gedruckte Elektronik – statt. Neuigkeiten und<br />

Trends, Produktentwicklungen und Ausblicke<br />

rund ums Thema sind zu bestaunen. Elektronik<br />

lässt sich heutzutage auf unterschiedlichste<br />

Träger drucken, zum Einsatz kommende Materialien<br />

wie beispielsweise<br />

Papier,<br />

Textilien und Folie<br />

und die dazu erforderlichen<br />

Herstellungsverfahren<br />

und –techniken<br />

werden dabei auf<br />

der LOPEC ebenso<br />

zu sehen sein wie<br />

Themen rund um<br />

Aufbau- und Verbindungstechnik, Systemintegration,<br />

Inspektions- und Testsysteme. Diverse<br />

Geräte, Anwendungen sowie Dienstleistungen<br />

und Services im Zusammenhang mit gedruckter<br />

Elektronik runden das Portfolio der Aussteller ab.<br />

Die Fachmesse findet vom 4.-5. März 2015 statt,<br />

der begleitende Kongress startet bereits einen<br />

Tag früher.<br />

www.www.lopec.com (RH)<br />

Selektiv-Lötsysteme von Interselect zum<br />

Einsteigerpreis<br />

Das Selektiv-Lötsystem IS-T-300/460 von Interselect<br />

bietet alle Funktionen, über die ein<br />

professionelles, vollautomatisches Selektiv-<br />

Lötsystem verfügen muss. Neben einem<br />

4 | a:<strong>lot</strong> | Frühling 2015


· · · Praxis-Tipp · · ·<br />

Benutzeroberfläche<br />

des<br />

Aegis I Defect<br />

Inspection Tools<br />

Löttiegel aus Voll-Titan auf<br />

einem schnellen und präzisen<br />

Achsensystem sowie einem<br />

Microdrop-Fluxer, der einzelne<br />

Flussmitteltropfen an die jeweiligen Lötpunkte<br />

schießt, kommt mit dem IS-T-300 auch eines der<br />

besten grafischen Offline-Programmiersysteme<br />

auf dem Markt. Mit dem IS-Photo-Editor können<br />

per Klick einfach Lötpunkte und -strecken auf ein<br />

Bild der Leiterplatte platziert und somit Lötprogramme<br />

in Minuten erstellt werden – ohne Vorkenntnisse!<br />

Die Lötmaschine verfügt über eine Leiterplattenaufnahme von 300 x<br />

500 mm (bei der IS-T-300) bzw. 460 x 460 mm (bei der IS-T-460).<br />

Mittels des universellen Lötrahmens können Nutzen jeder Art eingespannt<br />

werden. Trotz Features, die gewöhnlich nur in der Oberklasse<br />

zum Einsatz kommen, wie zum Beispiel Fernwartung, Prozess-Kamera-<br />

Überwachung, Wellenhöhenüberwachung und Infrarot- sowie Stickstoffvorheizung,<br />

passt diese Maschine bei einem Einstiegspreis ab<br />

29.900 EUR selbst in kleine Budgets.<br />

www.myInterSelect.de (RH)<br />

Fraunhofer IPMS-CNT bereitet Marktreife für neues<br />

Wafer Inspection System vor<br />

Das Fraunhofer Institut für Photonische Mikrosysteme (Fraunhofer<br />

IPMS) arbeitet ab sofort mit dem südkoreanischen Gerätehersteller<br />

NextIn zusammen. In einer einjährigen Kooperation wird im Reinraum<br />

des Center Nanoelectronic Technologies (CNT) ein neues Defekt-<br />

Inspektions-Gerät evaluiert, das die optische Detektion, die automatische<br />

Klassifizierung und die Charakterisierung von verschiedenen<br />

Defekt-typen auf strukturierten Wafern (200 mm und 300 mm Größe)<br />

erlaubt.<br />

Das Aegis I Wafer Inspection System von NextIn erlaubt die kombinierte<br />

Anwendung von Hellfeld- und Dunkelfeld-Bildgebung in einem<br />

Tool, was eine erhebliche Reduzierung von Investitionen in das Analytik-<br />

Equipment für Halbleiterproduzenten ermöglicht. Nach Abschluss der<br />

Evaluation bietet die Firma NextIn damit<br />

eine konkurrenzfähige Alternative für die<br />

Metrologie in 2x nm Technologieknoten für<br />

den europäischen Markt.<br />

„Für uns als Forschungseinrichtung ergeben<br />

sich neben der Ausweitung unserer Geschäftsbeziehungen<br />

nach Asien auch Synergieeffekte,<br />

da solch ein Gerät für die Erforschung<br />

und Entwicklung von nanoelektronischen<br />

Prozessen von entscheidender Bedeutung ist“, so Geschäftsfeldleiterin<br />

Dr. Romy Liske.<br />

Das Center Nanoelectronic Technologies führt damit die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit zwischen Halbleiterindustrie und angewandter Forschung<br />

im Bereich der 300 mm Wafer-Technologie fort, die Herstellern<br />

die industrielle Umsetzung von neuen Entwicklungen ermöglicht.<br />

http://www.ipms.fraunhofer.de (RH)<br />

ESD-Matte für den mobilen Einsatz<br />

Während in stationären Produktionsund<br />

Reparaturbetrieben viel Geld in<br />

den ESD-Schutz investiert wird, stehen<br />

Service- und Reparaturtechniker bei<br />

ihren Einsätzen vor Ort oftmals mit der<br />

blanken Elektronik in der Hand da. Das<br />

verursacht hohe Folgekosten, weil elektrostatische<br />

Entladungen zu Schäden an<br />

den empfindlichen Baugruppen führen.<br />

Um so etwas zu verhindern, bietet Wetec<br />

ein Servicekit für den mobilen Einsatz<br />

an. Dieses ist in wenigen Minuten einsatzbereit<br />

und sorgt mit einem typischen<br />

Ableitschutz von RG = 10 6 - 10 7 dafür,<br />

dass es nicht zu Überspannungsschäden<br />

kommen kann.<br />

Das Servicekit besteht aus einer strapazierfähigen<br />

und dissipativen Arbeitsmatte<br />

(610 x 540 mm), die mit wenigen<br />

Handgriffen aus der Transporttasche<br />

entnommen und entrollt werden kann.<br />

Die Arbeitsmatte wird mit einer Kroko-<br />

Klemme und einem Erdungskabel an<br />

den Schutzleiter der zu reparierenden<br />

Steuerung angeschlossen. Anschließend<br />

verbindet sich der Techniker mittels Spiralkabel<br />

und Handgelenkband an einem<br />

Druckknopf mit der Matte – schon ist<br />

der mobile Einsatz ESD-geschützt.<br />

Sie wollen auch unterwegs ESD-geschützt<br />

sein? Die Außendienstler von<br />

Wetec helfen Ihnen gerne weiter. Tel.<br />

02191.5626-220, E-Mail: info@wetec.de,<br />

Internet: www.wetec.de<br />

Frühling 2015 | a:<strong>lot</strong> | 5


Zollner eröffnet Werk in Costa Rica<br />

15 Millionen Euro hat Zollner in sein neues Werk im La Lima<br />

Industrial Park in Cartago, unweit der der costa-ricanischen<br />

Hauptstadt San José, investiert. Am 21. Januar dieses Jahres<br />

war es dann soweit: Mit einem<br />

Festakt wurde das neue Werk<br />

eingeweiht. Welchen hohen<br />

Stellenwert Costa Rica dieser<br />

Investition beimisst, zeigt sich<br />

auch in der Teilnahme der costaricanischen<br />

Vizepräsidentin Ana<br />

Helena Chacón und des Außenhandelsministers<br />

Alexander Mora an der Einweihungsfeier.<br />

Zollner Electronics Costa Rica Ltda. produziert am neuen<br />

Standort hauptsächlich Produkte für den Bereich Industrie sowie<br />

die Automobilbranche. Die Investition in Costa Rica war<br />

ein logischer Schritt, da Zollner bereits mehrere namenhafte<br />

Kunden aus diesen Bereichen in der Region beliefert und weitere<br />

Kunden akquiriert werden sollen. (SST)<br />

Neuer Mann bei Finder<br />

Seit Anfang des neuen<br />

Jahres wird der Bereich<br />

Handel und Distribution<br />

beim Relaisspezialisten<br />

Finder von Sven Kappe<br />

geleitet. Diesem Bereich<br />

möchte Finder zukünftig<br />

mehr strategisches<br />

Gewicht verleihen, um<br />

noch dichter an seinen<br />

Handelskunden zu sein.<br />

Der 40-jährige Kappe bringt mehr als<br />

20 Jahre Branchen- und Vertriebserfahrung,<br />

unter anderem im leitenden<br />

Vertrieb, wie in seiner letzten Tätigkeit<br />

beim Hausautomationspezialisten<br />

Rademacher, mit. (SST)<br />

Satte Gewinne und Verluste eng beieinander<br />

Die Entwicklung der Aktienkurse an der Börse ist oft knallhart. Dies zeigt<br />

auch das vergangene Börsenjahr bei den Aktien aus den Bereichen Elektronik,<br />

Halbleiter und Technologie im HDAX (110 Werte aus dem DAX,<br />

MDAX und TecDAX) und Euro Stoxx 50. Eindeutiger Sieger ist das Papier<br />

von Dialog Semiconductor, welches schon zur Jahresmitte an der Spitze<br />

unserer Übersicht lag. Mit ASML und Infineon gibt es aber nur zwei weitere<br />

Aktien, die auf Jahressicht im Plus notieren.<br />

Übel erwischt hat es LPKF Laser in 20<strong>14</strong>. Die Korrektur der Jahresprognose,<br />

verbunden mit Umsatz- und Ergebnisrückgängen, hat die Aktie<br />

über 40 Prozent einbrechen lassen. Erst 2016 rechnet das Unternehmen<br />

wieder mit den gewohnten Zuwachsraten. Solche Nachrichten bestrafen<br />

die Märke gnadenlos. (SST)<br />

Schurter seit Jahresanfang mit neuem CEO<br />

Es kommt einer Zeitenwende gleich, erstmalig seit<br />

über 80 Jahren steht kein Familienmitglied mehr an<br />

der Spitze des operativen Geschäfts der Schurter-<br />

Gruppe. Hans-Rudolf Schurter (65) übergab nach fast 30 Jahren als erfolgreicher Chief<br />

Executive Officer (CEO) der Schurter-Gruppe am 1. Januar das Ruder an Ralph Müller (45).<br />

Aber auch Müller ist mit dem Unternehmen bestens vertraut, schließlich begann er 2004<br />

als Produktionsleiter bei der Schurter-Familie. Müller selbst sagte zu seiner Ernennung als<br />

neuer CEO: „Ich bin dankbar und stolz, dass mir dieses Vertrauen entgegengebracht wird<br />

und freue mich auf die kommenden Herausforderungen. Unsere Führungsprinzipien der<br />

5 V – Vorbild, Vertrauen, Verantwortung, Veränderung und Vernetzung – wird mir dabei<br />

helfen, das Unternehmen im Sinn der Gründerfamilie weiter vorwärts zu bringen.“ Hans-<br />

Rudolf Schurter wird künftig als Verwaltungsratspräsident beim Hersteller von Elektronikkomponenten<br />

tätig sein. (SST)<br />

PERFORMANCE-VERGLEICH 1.1. - 31.12.20<strong>14</strong><br />

Unternehmen<br />

Performance<br />

Dialog Semiconductor PLC 87,64 %<br />

ASML Holding N.V. 31,54 %<br />

Infineon Technologies 13,31 %<br />

HDAX 2,59 %<br />

Euro Stoxx 50 1,20 %<br />

Kontron AG -3,65 %<br />

Schneider Electric S.A. -4,40 %<br />

Siemens AG -5,54 %<br />

Kon. Philips Electronics N.V. -9,38 %<br />

Aixtron SE -11,59 %<br />

JENOPTIK AG -16,07 %<br />

OSRAM Licht AG -20,10 %<br />

Pfeiffer Vacuum Technology AG -30,69 %<br />

LPKF Laser & Electronics AG -41,71 %<br />

Risikohinweis:<br />

Keine Anlageberatung, keine Aufforderung zum Kauf<br />

oder Verkauf von Wertpapieren!<br />

6 | a:<strong>lot</strong> | Frühling 2015


Geschäftserfolg als Kettenreaktion<br />

Was nichts kostet, ist in den meisten Fällen bekanntlich auch nichts. So jedenfalls die landläufige<br />

Meinung. Ein Download des beim Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie<br />

e.V. (ZVEI) kostenlos erhältlichen Leitfadens „Supply Chain Management in der Elektronikfertigung“<br />

kann sich für den jeweiligen Interessenten jedoch als überaus wertvoll erweisen.<br />

„Supply Chain Management“ ist ein Managementansatz, ein funktionierendes System ineinandergreifender<br />

Netzwerke und Organisationen aller am Entstehungs- und Produktionsprozess<br />

beteiligten Partner – vom Rohstofflieferanten bis zum Endkunden – zu optimieren. Wer in Zeiten<br />

zunehmender Globalisierung den wechselnden Anforderungen angemessen begegnet<br />

und über die erforderlichen Kenntnisse und Informationen entlang der Wertschöpfungs- und<br />

Lieferkette verfügt, kann hierbei zu einen Wettbewerbsvorteil gelangen, der Auswirkungen<br />

auf Profitabilität und Geschäftsergebnisse hat.<br />

Seit April 2013 haben mehr als 80 Supply Chain-Experten aus rund 50 ZVEI-Mitgliedsfirmen ein umfassendes<br />

Nachschlagewerk entwickelt, das diesem Bestreben Rechnung trägt und das sich als Leitfaden<br />

für einen bestmöglich zu organisierenden Fluss an Informationen und Ressourcen versteht. Aber auch<br />

Tipps im Zusammenhang mit möglichst gut ausgebildeten und geschulten Mitarbeitern und hierfür<br />

angebotenen Weiterbildungsangeboten beziehungsweise Studiengängen finden sich in der über<br />

120 Seiten starken Publikation.<br />

www.zvei.org (RH)<br />

Ihr Link zum<br />

Gratis-Download:<br />

Christian Koenen übernimmt die KOENEN GmbH<br />

Am 1. Januar 2015 hat Isabella Koenen die KOENEN GmbH an ihren Sohn<br />

Christian Koenen übergeben. Ab sofort gehört das Münchner Traditionsunternehmen,<br />

marktführend im Bereich technische Drucksiebe, endgültig zu der<br />

Christian Koenen GmbH, Technologieführer<br />

in der Herstellung von Präzisionsschablonen<br />

für den technischen Druck. Die Firmen sind<br />

weiterhin zwei getrennte Marken, stehen aber<br />

unter einer Organisation. „Der Zusammenschluss<br />

der beiden Firmen wird unsere Position im Markt noch<br />

weiter stärken und unsere Marktführerschaft festigen. Weitere<br />

Investitionen in neue Technologien sind geplant und Arbeitsplätze<br />

können somit langfristig gesichert werden“, versicherte Christian<br />

Koenen in einer Ansprache seinen Mitarbeitern.<br />

www.christian-koenen.de, www.koenen.de (VN)<br />

Neuer Geschäftsführer seit Januar beim FED e.V. in Berlin<br />

Zu Beginn des neuen Jahres hat Jörg<br />

Meyer die Nachfolge von Dr. Stephan<br />

Weyhe als Geschäftsführer des Fachverbands<br />

für Design, Leiterplatten- und Elektronikfertigung<br />

e.V. (FED) übernommen.<br />

Unter der Geschäftsführung von Dr. Weyhe<br />

hat sich der FED zu einer anerkannten<br />

Größe in der Verbandslandschaft der Elektronikindustrie<br />

entwickelt. Der aus dem Ruhrgebiet stammende<br />

Jörg Meyer wird insbesondere das vom FED kontinuierlich<br />

vorangetriebene Programm zur Aus- und Weiterbildung weiter<br />

vorantreiben. Der 53-Jährige Diplomingenieur der Nachrichtentechnik<br />

bringt unter anderem rund 25 Jahre Erfahrung als<br />

Manager und Geschäftsführer eines Bildungsunternehmens in<br />

der IT-Wirtschaft mit.<br />

www.fed.de (VN)<br />

- kompakte Tischmaschine -<br />

- Linearmotortechnologie -<br />

Nutzentrenner LOW MINI<br />

Arbeitsbereich 2x 320x280mm<br />

kombinierbar zu 1x 320x580mm<br />

Wenig Platzbedarf<br />

<br />

<br />

<br />

ab € 19.000,00<br />

Frühling 2015 | a:<strong>lot</strong> | 7<br />

www.hoelzer.de<br />

06173 / 9249-0


Trends beim Wärmemanagement elektronischer Systeme<br />

Klimawandel auf der Leiterplatte<br />

Weiter zunehmende Leistungsdichten in der Elektronik und neue Technologien, zum<br />

Beispiel in Elektrofahrzeugen, zwingen die Branche zur Optimierung des Wärmemanagements.<br />

Ein systematisches Vorgehen in der Mess- und Simulationstechnik<br />

ist gefragt, um nicht nur ein funktionsfähiges Gerät zu entwickeln,<br />

sondern konkurrenzfähig zu sein. Das Vorgehen nur nach Gefühl hat in<br />

der Vergangenheit oft Zeit und Kosten gespart. Heute reicht es nicht<br />

mehr aus, um den Forderungen nach maximaler Leistungsdichte und<br />

Zuverlässigkeit der Elektronik bei minimalen Kosten gerecht zu werden.<br />

Die Lebensdauer elektronischer Systeme hängt entscheidend<br />

von ihrer thermischen Belastung ab. Hohe Temperaturen und<br />

schnelle Temperaturwechsel belasten die Komponenten, was<br />

zu ihrer vorzeitigen Alterung führen kann. Elektronische Bauelemente<br />

haben in der Regel eine vom Hersteller angegebene<br />

obere Temperaturgrenze. Diese darf nicht überschritten werden.<br />

Aber auch für Bauelementetemperaturen unterhalb dieser<br />

Grenze gilt: Die Lebensdauer der Bauelemente ist umso höher,<br />

je geringer ihre thermische Belastung ist.<br />

Das Wärmemanagement hat deshalb in der Elektronikentwicklung<br />

und –fertigung immer mehr an Bedeutung gewonnen<br />

und ist zu einer eigenen komplexen Wissenschaft geworden.<br />

Zur Optimierung von Hightech-Prozessen reicht das Vorgehen<br />

nach Gefühl längst nicht mehr aus. Inzwischen gibt es zahlreiche<br />

Angebote für Ingenieure und Fertigungsleiter, um sich auf<br />

diesem Gebiet weiterzubilden (s. Kasten). Nicht zuletzt stehen<br />

auch zahlreiche Experten bereit, um konkrete Herausforderungen<br />

optimal zu meistern. An dieser Stelle können wir natürlich<br />

keinen kompletten Überblick über die gesamte Thematik geben,<br />

aber es gibt einige interessante Trends, die wir Ihnen hier<br />

vorstellen.<br />

NUMERISCHE SIMULATIONSRECHNUNG<br />

Die numerische Strömungssimulation (CFD, Computational Fluid<br />

Dynamics) hat sich in den letzten Jahren zu einem mächtigen<br />

Werkzeug bei der thermischen Analyse entwickelt. Durch die<br />

zunehmende Bedienerfreundlichkeit der Software und die rapide<br />

wachsende Computerleistung ist die CFD-Rechnung in der<br />

industriellen Praxis angekommen. Die Zielgrößen bei der thermischen<br />

Analyse elektronischer Systeme sind hauptsächlich die<br />

Temperatur- und Druckverhältnisse im System, die Strömungsgeschwindigkeiten<br />

des Fluids und die übertragenen Wärmeströme.<br />

Das Bild zeigt exemplarisch die thermische<br />

Analyse einer elektronischen Steuereinheit<br />

mit einem Lüfter.<br />

Ausgehend von einem überprüften Basis-Simulationsmodell<br />

lassen sich<br />

mit wenig<br />

Aufwand<br />

Varianten<br />

berechnen.<br />

Optimierungsläufe,<br />

wie sie zum<br />

Beispiel bei<br />

der Dimensionierung<br />

von Kühlkörpern<br />

eingesetzt werden, laufen vollautomatisch<br />

ab. So manche Entwicklungsschleife inklusive<br />

Prototypenbau kann durch Simulationsrechnungen<br />

ersetzt werden.<br />

8 | a:<strong>lot</strong> | Frühling 2015


gedankliche Mauer zwischen der Konstruktionsabteilung und<br />

der Elektronikentwicklung, die heute in der einen oder anderen<br />

Firma steht, wird damit fallen.<br />

QUALITÄTSSICHERUNG<br />

Für die Qualitätssicherung elektronischer Systeme gibt es viele<br />

Untersuchungsmethoden. Viele sind in Normen festgeschrieben.<br />

Mit diesen Methoden lassen sich die thermischen, mechanischen<br />

und chemischen Einflüsse auf die Elektronik prüfen. Der<br />

Temperaturzyklustest ist eine klassische Testmethode. Mehrere<br />

Prüflinge werden gleichzeitig definierten Temperaturwechselzyklen<br />

ausgesetzt. Nach vorgegebenen Intervallen wird ein Prüfling<br />

dem Test entnommen und auf Schäden untersucht. Dies<br />

erfolgt meist zerstörend.<br />

C<br />

Kühlkörper<br />

Junction<br />

Chip<br />

Lot<br />

Base<br />

Paste<br />

Kühlkörper<br />

Chip<br />

Lot<br />

Base<br />

Paste (neu und gealtert)<br />

Junction<br />

R<br />

Idealisierte Strukturfunktion einer LED,<br />

die auf einem Kühlkörper montiert ist.<br />

Programme,<br />

die gleichzeitig<br />

Ergebnisse aus<br />

anderen Bereichen<br />

der Physik liefern, sind<br />

in der industriellen Praxis<br />

noch nicht Stand der Technik.<br />

Dazu gehören zum Beispiel das Spannungs-Dehnungsverhalten<br />

der Bauteile, akustische<br />

Größen oder elektromagnetische Wechselwirkungen.<br />

Diese Programme erfordern von ihrem Anwender ein breites<br />

physikalisches Verständnis. Ihre zunehmende Bedienerfreundlichkeit<br />

und neue Möglichkeiten des Online-Supports werden<br />

diese Tools für die Praxis attraktiver machen. Sie bieten den<br />

Vorteil, dass die Anzahl der Berechnungsprogramme im Unternehmen<br />

reduziert werden kann. Schnittstellen entfallen<br />

und der Wartungsaufwand wird insgesamt kleiner. So manche<br />

Die Kombination des Temperaturzyklustests mit dem thermischen<br />

Transientenverfahren nach JESD51-<strong>14</strong> ist eine interessante<br />

Neuerung. Elektronische Komponenten werden zyklisch<br />

thermisch belastet, entweder in der Klimakammer oder durch<br />

Anlegen eines periodischen Lastprofils. Nach einer frei wählbaren<br />

Zyklenanzahl wird der Wärmepfad des Prüflings mit dem<br />

thermischen Transientenverfahren analysiert. Dazu wird die<br />

Erwärmungskurve des Systems gemessen und in die sogenannte<br />

Strukturfunktion umgerechnet. Die Strukturfunktion bildet<br />

den Wärmepfad von der Quelle bis zur Senke ab: Von jedem<br />

Material im Wärmepfad ist die Wärmekapazität als Funktion<br />

des thermischen Widerstands abzulesen. Das Bild zeigt exemplarisch<br />

die idealisierte Strukturfunktion einer LED mit einem<br />

Kühlkörper.<br />

Verändert sich ein Material während des Tests, verändert sich<br />

die Strukturfunktion an dieser Stelle. Zersetzt sich beispielsweise<br />

als Folge der Temperaturzyklen die Pastenschicht, vergrößert<br />

sich deren thermischer Widerstand. In der Strukturfunktion<br />

ist dies durch die gestrichelte grüne Linie dargestellt.<br />

Mit dem Verfahren lässt sich die Aussagekraft des Temperaturzyklustests<br />

entscheidend verbessern, da bei laufendem Test<br />

kleinste Veränderungen im Aufbau bemerkt, lokalisiert und<br />

quantisiert werden können.<br />

Frühling 2015 | a:<strong>lot</strong> | 9


Optische<br />

Wegmessung<br />

10 | a:<strong>lot</strong> | Frühling 2015<br />

THERMISCHE INTERFACEMATERIALIEN<br />

Thermische Interfacematerialien (TIM) dienen zur Verbesserung<br />

der Wärmeübertragung zwischen zwei aneinandergrenzende<br />

Festkörperoberflächen. Gebräuchlich sind Pasten, Kleber, Gele,<br />

Folien, Pads und Phase-Change-Materialien. Letztere sind<br />

wachsähnlich. Bei Überschreitung ihrer Schmelztemperatur<br />

kriechen sie in flüssiger Form in die Mikrostrukturen der Festkörperoberfläche<br />

und verdrängen dort die schlecht Wärme leitende<br />

Luft. Bei der Auswahl der Interfacematerialien zählen Kriterien<br />

wie die geometrischen Gegebenheiten, die Oberflächeneigenschaften<br />

mit Toleranzen, die elektrische Durchschlagfestigkeit,<br />

der thermische Widerstand und die geforderte Lebensdauer<br />

unter realen Einbaubedingungen. Genauso entscheidend ist<br />

die Frage, ob das Material mit einer Feder eingebaut ist und<br />

damit einem zeitlich konstanten Druck ausgesetzt ist, oder mit<br />

einer Verschraubung, die für eine konstante Probendicke sorgt.<br />

Hydraulische<br />

Ausgleichseinheit<br />

Rechnergestützte<br />

Messdatenerfassung<br />

mit vollautomatischer<br />

Auswertung<br />

Dispensbare Materialien sind im Vergleich zu Pads auf dem Vormarsch.<br />

Interfacematerialien auf Polymerbasis sind meist mit<br />

feinen Partikeln zum Beispiel aus Aluminiumnitrit gefüllt. Grafitfolien<br />

werden standardmäßig zur Wärmespreizung eingesetzt.<br />

Materialien aus anderen Kohlenstoffmodifikationen, wie zum<br />

Beispiel Kohlenstoff-Nanoröhrchen, zeigen ein hohes Potenzial,<br />

stehen aber noch nicht für die praktische Anwendung zur Verfügung.<br />

Thermische Interfacematerialien zunehmend im Fokus<br />

In der Vergangenheit fanden thermische Interfacematerialien<br />

bei der Auslegung elektronischer Systeme manchmal<br />

nur wenig Beachtung. Das mag daran liegen, dass sie<br />

im eingebauten Zustand kaum sichtbar sind und ihr Anteil<br />

an den Gesamtkosten gering ist. In letzter Zeit ist zu beobachten,<br />

wie diese Materialien mehr in den Fokus der Entwickler<br />

rücken. Ihre Datenblattwerte werden zunehmend<br />

kritisch hinterfragt. Die Gründe dafür sind, dass für die Charakterisierung<br />

der Materialien zum Teil verschiedene, nicht<br />

definierte Messmethoden eingesetzt werden, Randbedingungen,<br />

die das Messergebnis entscheidend beeinflussen, nicht<br />

angegeben sind oder in Einzelfällen die angegebenen Werte<br />

schlicht unglaubwürdig sind. Fragen nach der Lebensdauer der<br />

thermischen Interfacematerialien im realen Einsatz häufen sich.<br />

Bei der thermischen Charakterisierung der Interfacematerialien<br />

zeigt sich eine Tendenz zur stationären Zylindermethode, wie<br />

sie in der ASTM-Norm D5470-12 beschrieben ist. Die wesentlichen<br />

Punkte der Messmethode sind, dass gleichzeitig der<br />

mechanische Anpressdruck und die Dicke des Prüflings präzise<br />

gemessen werden. Durch konstruktive Maßnahmen ist dafür<br />

zu sorgen, dass die Oberflächen der Referenzmaterialien plan-<br />

SEMINARE UND VERANSTALTUNGEN<br />

9. TAGUNG ELEKTRONIKKÜHLUNG<br />

Auswahl, Anwendung, Qualität und Kosten<br />

innovativer Kühlkonzepte in der Elektronik<br />

4.-5. März 2015 in Essen (Haus der Technik)<br />

Veranstalter: Haus der Technik, Außeninstitut<br />

der RWTH Aachen. www.hdt-essen.de<br />

PCIM EUROPE 2015<br />

International führende Messe für<br />

Leistungselektronik, intelligente<br />

Antriebstechnik, erneuerbare Energien<br />

und Energiemanagement<br />

19.-21. Mai 2015 in Nürnberg (Messe)<br />

Veranstalter: mesago, Messe Frankfurt<br />

Group. www.pcim.de<br />

ELEKTRONIKKÜHLUNG IN THEORIE UND PRAXIS<br />

16. Juni 2015 in Fulda und<br />

17. November 2015 in Stuttgart<br />

Veranstalter: Fachverband Elektronik-<br />

Design e.V. www.fed.de<br />

PREMIUM-SEMINAR:<br />

WÄRMEMANAGEMENT IN DER ELEKTRONIK<br />

Innovative Mess- und Simulationsmethoden<br />

für die thermische Analyse<br />

in elektronischen Systemen<br />

29.-30. Juni 2015 in Ostfildern<br />

Veranstalter: Technische Akademie<br />

Esslingen. www.tae.de<br />

COOLING DAYS<br />

Elektronikkühlung und Wärmemanagement<br />

20.-22. Oktober 2015 in Würzburg<br />

Veranstalter: Elektronik Praxis Akademie.<br />

www.cooling-days.de


Verbrennen<br />

Sie Ihr Geld?<br />

parallel verlaufen. Das Bild zeigt eine Messapparatur nach<br />

ASTM D5470-12 im Wärmelabor des ZFW. Das Gerät wurde<br />

zusammen mit der Firma MahleBehr entwickelt und mit dem<br />

Löhn-Preis der Steinbeis-Stiftung ausgezeichnet.<br />

WÄRMESPEICHERUNG<br />

Bei vielen Elektronik-Entwicklungen steht das thermische Design<br />

dem elektrischen Design in puncto Aufwand in nichts nach. Das<br />

Ziel ist stets, die Wärme mit möglichst kleinem Widerstand vom<br />

Ort ihrer Entstehung zur Umgebung zu leiten. Dort verpufft sie<br />

nutzlos. Die Speicherung der Wärme im System oder ihre Wiederverwertung<br />

spielen heute praktisch keine Rolle. Dabei ist der<br />

Gedanke verlockend: Bei transienten Lastfällen kann die Wärme<br />

zum Beispiel durch das Aufschmelzen eines Phase-Change-Materials<br />

latent zwischengespeichert werden. Wird die Wärmequelle<br />

zwischendurch abgeschaltet, wird das Material fest und gibt seine<br />

gespeicherte Wärme wieder ab. Ungeliebte Temperaturspitzen in<br />

den Bauelementen können so geglättet werden. Eventuell lassen<br />

sich damit sogar aktive Maßnahmen, wie zum Beispiel Lüfter, vermeiden.<br />

Als Nachteile stehen freilich die zusätzliche Masse, die<br />

mitgeführt werden muss, die begrenzte Wärmespeicherfähigkeit<br />

und offene Fragen bei der Langzeitstabilität unter realen Einsatzbedingungen<br />

gegenüber.<br />

Genauso spannend ist die Frage der Speicherung und Nutzung<br />

der Abwärme bei Elektrofahrzeugen. Unter Idealbedingungen<br />

liegt die Reichweite von reinen Elektroautos typischerweise in der<br />

Größenordnung von 200 Kilometern. Die Kabinenklimatisierung<br />

geht zulasten der Reichweite. Für die großflächige Akzeptanz der<br />

Elektroautos muss die viel zitierte Reichweitenangst noch überwunden<br />

werden. Motor und Batterie produzieren ein paar Kilowatt<br />

Abwärme, die es in Zukunft zu nutzen gilt. Dabei sind verschiedene<br />

Konzepte der Wärmespeicherung interessant. Thermochemische<br />

Speicher, zum Beispiel auf Metallhydrid-Wasserstoffbasis, können<br />

in das Wärmemanagement der Elektrofahrzeuge integriert werden.<br />

Bis zu ihrem praktischen Einsatz sind noch viele Hürden zu<br />

nehmen. Das Potenzial ist vorhanden.<br />

KOMMPULS ® <br />

Warum<br />

verschrotten Sie dann Ihre<br />

Baugruppen & Komponenten<br />

?<br />

Unser Experte<br />

Prof. Dr. Andreas Griesinger ist Dozent an der<br />

Dualen Hochschule Baden-Württemberg in<br />

Stuttgart und Geschäftsführer des daran angegliederten<br />

Zentrums für Wärmemanagement<br />

(www.zfw-stuttgart.de). Das ZfW beschäftigt<br />

sich seit seiner Grünung vor 13 Jahren mit<br />

Innovationen rund um das Wärmemanagement<br />

in der Elektronik. Als einer der Branchenführer<br />

in Deutschland unterstützt es Firmen bei der<br />

Entwicklung innovativer Technologien.<br />

Entlöten<br />

Neuverzinnen<br />

Umlegieren<br />

Laser-Reballing (ohne thermischen Stress)<br />

Vermessen und Ausrichten<br />

RoHS-Analyse<br />

Elektrischer Bauteiltest<br />

Fehleranalysen (Röntgen, Schliffbilder)<br />

Frühling 2015 | a:<strong>lot</strong> | 11<br />

Tel. +49 (0)<br />

office@factronix.com<br />

www.factronix.com


Verbesserung des Wärmemanagements an BGA- und QFN-Bauteilen<br />

Pufferzonen schaffen<br />

Die unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten von Platinen- und Bauteilmaterial,<br />

insbesondere bei Keramik- und FR4-Mix führen bei Temperaturänderung zu mechanischen<br />

Spannungen. Je größer die Bauteile sind, desto größer die thermische Expansion und die daraus<br />

resultierende mechanische Belastung. Verstärkend wirkt hierbei, dass sich das Bauteil während<br />

des Betriebs in der Regel deutlich schneller und stärker erwärmt als die Platine. Der Unterschied<br />

der Ausdehnung kann hierbei leicht um die 50μm betragen. Inzwischen gibt es aber kreative<br />

Lösungen, um Haarrisse und Unterbrechungen zu verhindern.<br />

Bei Bauteilen mit Anschlussbeinchen, wie zum Beispiel<br />

QFPs und SO-ICs, fangen die relativ flexiblen Anschlüsse<br />

die Größenveränderungen, die durch thermische Unterschiede<br />

entstehen, sehr erfolgreich ab. Nicht so bei den<br />

massiven und unflexiblen Lötverbindungen an BGAs<br />

und QFNs. Hier wirken die mechanischen Spannungen<br />

durch Temperaturänderung direkt auf die Lötpads, was<br />

langfristig zu Haarrissen und Unterbrechungen führt.<br />

Da sich die physikalischen Gesetze nicht umgehen lassen,<br />

gibt es zwei Vorgehensweisen, um die Problematik<br />

auf ein Minimum zu reduzieren. Dies wäre zum einen,<br />

die Temperaturschwankungen und vor allem die hierbei<br />

möglichen Temperaturunterschiede zwischen Platine<br />

und Bauteil zu reduzieren. Dieser Ansatz lässt sich meistens<br />

aber nur sehr begrenzt umsetzen, sodass die bessere<br />

Variante ist, die Lötanbindung flexibler zu gestalten,<br />

indem man auch bei BGAs und QFNs einen mechanischen<br />

Puffer einbaut, der wie die Anschlussbeinchen<br />

beim QFP, die unterschiedliche Größenausdehnung<br />

abfängt.<br />

Hoch schmelzende Legierungen von Bleifreirestriktion<br />

ausgenommen<br />

Eine deutliche Verbesserung aus zweierlei Hinsicht<br />

bringt eine Vergrößerung des Abstands zwischen<br />

Platine und BGA bzw. QFN, die auch seit Langem<br />

bei hochzuverlässigen Baugruppen erfolgreich<br />

zum Einsatz kommt. Der hierbei vergrößerte<br />

Luftspalt verhilft nicht nur zu Vorteilen bei der<br />

Kühlung, vor allem auch zum Ausgleich der mechanischen<br />

Spannung durch die verlängerte<br />

Lötverbindung.<br />

Beim QFN und allen anderen Leadless-<br />

Bauteilen, deren Stand-Off zur Platine ja<br />

nahezu null ist, erfolgt das Anheben durch<br />

Aufbringen von hoch schmelzenden BGA-<br />

Kugeln (Pb90/Sn10), die im normalen Reflowprozess<br />

nicht verflüssigen und somit<br />

eine definierte Höhe des Bauteils zur<br />

Platine sicherstellen. Hoch schmelzende<br />

Legierungen wie Pb90/Sn10 oder<br />

Pb80/Sn20 sind von den Bleifrei-Re-<br />

12 | a:<strong>lot</strong> | Frühling 2015


striktionen ausgenommen und gelten als RoHS-konform. Auch<br />

beim normalen BGA garantieren diese Kugeln einen maximalen<br />

Abstand zur Platine. Wer dennoch gänzlich auf Blei in seinen<br />

Baugruppen verzichten möchte, kann anstelle der hoch schmelzenden<br />

Legierungen auch auf metallisierte Polymere-Kugeln<br />

zurückgreifen, die dem normalen Lötprozess thermisch standhalten<br />

und vollständig bleifrei aufgebaut sind.<br />

Unser Experte<br />

Thomas Otto ist Field Service-Manager bei der<br />

factronix GmbH aus Wörthsee bei München. Das<br />

Unternehmen bietet eine Reihe von Produkten<br />

und Dienstleistungen für die Elektronikfertigung<br />

an, darunter auch das nachträgliche Umarbeiten<br />

von Bauteilen, um sie widerstandsfähiger gegen<br />

thermomechanischen Stress zu machen. factronix<br />

ist zudem offizieller Vertriebspartner von TopLine<br />

und bietet somit Beratung, Komponenten und die<br />

Dienstleistung aus einer Hand.<br />

www.topline.tv und www.factronix.com<br />

Vergrößerter Stand-Off erleichtert auch die Reinigung<br />

Noch größere Abstände und damit noch bessere Luftzirkulation und höhere Flexibilität in der Anbindung lassen<br />

sich durch den Einsatz von kleinen Säulen, sogenannten Columns, anstelle der herkömmlichen Kugeln herstellen.<br />

Diese CCGAs (Ceramic Column Grid Arrays) garantieren auch bei schweren keramischen Komponenten einen Abstand<br />

zur Platine von bis zu rund vier Millimetern. Langzeitversuche sowie die Erfahrungen aus Luft- und Raumfahrt<br />

bestätigen die verbesserte thermischen Eigenschaften und höchste mechanische Zuverlässigkeit. Wie die hoch<br />

schmelzenden BGA-Kugeln sind auch die Columns auf RoHS-konforme, hochbleihaltigen Legierungen aufgebaut.<br />

Eine weitere Verbesserung der Wärmeableitung wird durch die Einarbeitung von Kupfer in diese Columns erzielt.<br />

Diese Inlays können sowohl als Spirale (Helix) oder Kupferkern eingearbeitet sein. Um die mechanische Flexibilität<br />

der Anbindung noch weiter zu erhöhen, können anstelle der massiven Columns auch kleine Federn eingesetzt werden.<br />

Diese MCS (Micro Coil Spring) gleichen auch sehr hohe thermische Expansionsunterschiede zuverlässig aus.<br />

Aktuell wird diese Anbindungsvariante bei der NASA ausgiebig getestet. Aus dem vergrößerten Stand-Off ergibt<br />

sich übrigens noch ein weiterer positiver Nebeneffekt: Der Reinigungsprozess unterhalb von QFNs und BGAs wird<br />

wesentlich erleichtert.<br />

Nachträgliche Umarbeitung unumgänglich<br />

Bauteile in diesen speziellen Ausführungen werden<br />

leider nicht von der Stange geliefert. Um Produktionskosten<br />

zu senken, versuchen Bauteilhersteller die<br />

Anzahl ihrer Prozessschritte weiter zu reduzieren und<br />

so kommen zunehmend Leadless-Bauteile wie QFN<br />

auf den Markt. Auch bei BGAs wird, wie bei allen anderen<br />

Komponenten, nahezu nur noch bleifrei produziert.<br />

Um Bauteile, wie beschrieben<br />

zuverlässiger gegenüber thermomechanischem<br />

Stress zu gestalten, bleibt<br />

als Lösung nur die nachträgliche Umarbeitung.<br />

Alle hierfür notwendigen<br />

Komponenten und Werkzeuge sind<br />

auf dem Markt erhältlich. So bietet<br />

die Firma TopLine Polymere-Kugeln für BGAs sowie<br />

Columns in allen Varianten und in Exklusivlizenz der<br />

NASA die Micro Coil Springs an. Auch die erforderlichen<br />

Tools zum präzisen Umarbeiten finden sich im<br />

Lieferprogramm von TopLine.<br />

TechnoLab Videomikroskope ab sofort mit*:<br />

RC pro<br />

Nur eine Fernbedienung für alle Funktionen und Systeme!<br />

Programmierbare Tasten für Ihren individuellen Prozess.<br />

LC-Display<br />

Modular erweiterbar<br />

Made in Germany<br />

Für weitere Informationen<br />

besuchen Sie bitte:<br />

www.technolab.de<br />

*optional<br />

Frühling 2015 | a:<strong>lot</strong> | 13


Innovationen beim Handlöten für mehr Prozesssicherheit<br />

Weil 01005 inzwischen<br />

Das Handlöten wird beim Rework und Repair sowie in den Entwicklungsabteilungen auf absehbare<br />

Zeit unverzichtbar bleiben. Während Bauteile und –gruppen aber immer kleiner werden,<br />

ändern sich die physiologischen Voraussetzungen der Werker nicht. Dieser Herausforderung<br />

begegnen moderne Lötstationen mit immer mehr vernetzter Hightech –trotzdem sind sie mitunter<br />

einfacher und sicherer zu bedienen als ein klassischer Lötkolben.<br />

Mit bloßem Auge sind die kleinsten SMD-Bauteile<br />

heutzutage kaum noch zu erkennen. Bei einer Größe<br />

von 01005 messen sie gerade einmal 0,4 mal 0,2 Millimeter.<br />

Doch auch solche Bauteile müssen mitunter<br />

nachbearbeitet werden, und zwar von Hand. Das ist eine<br />

technische Herausforderung, die viel Erfahrung und<br />

Fingerspitzengefühl des Werkers erfordert, um einwandfreie<br />

Ergebnisse zu erhalten. Allerdings bedarf es<br />

auch modernster Technik, um solche Handlötarbeiten<br />

überhaupt erst möglich zu machen. Lötgerät und -spitzen<br />

müssen perfekt auf die jeweilige Applikation eingestellt<br />

werden können, um den gewünschten Nutzen<br />

zu erzielen.<br />

Im Hightech-Bereich wird eine große Leistung mit möglichst<br />

niedriger Temperatur auf einer kleinen Fläche<br />

benötigt. Galt früher die Regel, im Zweifel eher eine<br />

größere Lötspitze zu wählen, weil diese die Energie besser<br />

speichert, ist es im Mikrobereich eher umgekehrt.<br />

Schon damit das Sichtfeld frei bleibt, sollte die Lötspitze<br />

möglichst filigran sein. Nur so kann auch das<br />

Risiko minimiert werden, dass die Lötspitze<br />

mit anderen Bauteilen in<br />

Berührung kommt und diese dabei beschädigt. Nicht<br />

zuletzt sorgt die kleinere Oberfläche einer schmalen Lötspitze<br />

auch dafür, dass weniger Hitze an die Umgebung<br />

abgegeben werden kann und deshalb andere Bauteile<br />

geschont werden.<br />

Anwenderfreundlichkeit als Wettbewerbsvorteil<br />

Zwar versuchen sich immer mehr Hersteller von Lötgeräten<br />

darin, Lösungen für solche Hightech-Anwendungen<br />

anzubieten, jedoch gelingt das nicht immer<br />

gleich gut. Einige Hersteller packen ihre Geräte zwar mit<br />

vielen wertvollen Funktionen voll, vergessen dabei aber,<br />

dass auch die Anwenderfreundlichkeit ein wichtiger<br />

Aspekt bei der Umsetzung von Lötaufgaben ist. Werker<br />

haben oftmals weder Zeit noch Muße, sich durch aufwendige<br />

Menüs zu hangeln, um schließlich das ideale<br />

Programm zu finden. Das führt letztlich dazu, dass<br />

die Möglichkeiten der Lötstation nicht ausgeschöpft<br />

werden und es zu unnötigen Fehlern kommt.<br />

Die anwenderfreundlichste und sicherste Art mit der<br />

Hand zu löten, sind Lötsysteme mit Curie Heat-Technik.<br />

Weil die Hitze durch Induktion erzeugt wird, reicht die<br />

Wahl der Lötspitze aus, um die richtige Temperatur zu<br />

erhalten. Weitere Anpassungen sind nicht nötig. Der<br />

Werker kann bereits anhand der Artikelnummer oder<br />

der farblichen Kennzeichnung erkennen, welche Geometrie<br />

und Temperatur die Lötspitze hat. Überhitzung<br />

und Fehlanwendungen sind dadurch nahezu ausgeschlossen.<br />

In der Winterausgabe 20<strong>14</strong> von a:<strong>lot</strong><br />

haben wir bereits ausführlich über Thermaltronics<br />

berichtet, die in diesem Bereich innovative Produkte<br />

zu sehr attraktiven Preisen in den Markt<br />

gebracht haben.<br />

Marktführer als Innovationsmotor<br />

Bei den Lötstationen mit konventionellem<br />

Heizelement hat JBC mit seiner Excellence<br />

Range neue Maßstäbe für den Highend-<br />

<strong>14</strong> | a:<strong>lot</strong> | Frühling 2015


08/15 ist<br />

Bereich gesetzt. Das spanische Unternehmen ist<br />

ohnehin seit langem für seine sehr hochwertigen Lötund<br />

Entlötsysteme bekannt. Mit der neuen Produktlinie<br />

ist JBC aber noch einen entscheidenden Schritt<br />

weitergegangen. Die Geräte der Excellence Range<br />

Unser Experte<br />

Ralf Sommerfeld ist Vertriebsleiter Nord bei<br />

Wetec. Er begleitet die Entwicklungen auf<br />

dem Markt der Handlötgeräte seit Jahren und<br />

plädiert für eine bedarfs- und applikationsgerechte<br />

Versorgung. Da das Angebot für den<br />

Laien beinahe undurchschaubar ist, empfiehlt<br />

Ralf Sommerfeld, gemeinsam mit ihm oder<br />

einem seiner Kollegen eine genaue Bedarfsanalyse<br />

vorzunehmen.<br />

Weitere Informationen und Terminabsprachen<br />

unter: 02191.5626-220 oder info@wetec.de<br />

sind voll netzwerkfähig und können nicht nur über einen PC überwacht, sondern auch gesteuert werden. Bis zu 16<br />

Werkzeuge können auf diese Weise für den jeweiligen Einsatz optimiert werden, sodass individuelle Fehlbedienungen<br />

ausgeschlossen werden. Vom Steuer-PC aus kann auch jederzeit kontrolliert werden, welches Werkzeug aktiv ist.<br />

Ein weiteres wichtiges Merkmal der Excellence Range ist, dass der Temperaturverlauf sämtlicher Lötvorgänge mit<br />

Hilfe eines PCs aufgezeichnet werden kann. Diese Funktion ist völlig neu und trägt wesentlich zur Qualitätssicherung<br />

bei. Sollten zu einem späteren Zeitpunkt Schäden an einer Baugruppe auftreten, kann genau nachverfolgt<br />

werden, ob diese auf eine zu hohe Temperatur oder eine zu lange Kontaktzeit während des Lötprozesses zurückzuführen<br />

sind. Mit den Nano-Stationen von JBC können die kleinsten derzeit verfügbaren Lötspitzen verwendet<br />

werden, sodass sich auch sehr filigrane Lötarbeiten prozesssicher durchführen lassen.<br />

Anwenderfreundlich:<br />

Die Curie-<br />

Heat-Technik ist<br />

die sicherste Art,<br />

um mit der Hand<br />

zu löten.<br />

Es muss nicht immer Highend sein<br />

Dass die Excellence Range ihrem Namen auch optisch alle Ehre macht, ist ein angenehmer Nebeneffekt. Viel<br />

wichtiger ist, dass die neue Produktlinie trotz ihrer umfangreichen Funktionen einfach und intuitiv zu bedienen ist.<br />

Dafür stehen zurzeit noch zwei Systeme zur Auswahl.<br />

Neben dem klassischen Bedienfeld mit Tasten steht<br />

auch ein TFT-Touchscreen in Farbe zur Verfügung,<br />

dessen Neigungswinkel mit einem Handgriff auf<br />

den Blickwinkel des Nutzers optimiert<br />

werden kann. Die Excellence Range ist<br />

modular aufgebaut,<br />

sodass sich verschiedene<br />

Geräte kombinieren<br />

und zu einer<br />

umfassenden Einheit<br />

optimieren lassen.<br />

Für den Highend-<br />

Bereich ist dieses<br />

neue System von JBC zurzeit zweifellos<br />

die beste Wahl. Wenngleich sie ein Maximum an<br />

Prozesskontrolle bietet, macht sie das handwerkliche<br />

Geschick der Werker keineswegs überflüssig.<br />

Um per Hand eine optimale Lötstelle zu erzeugen,<br />

sind immer noch zahlreiche andere Parameter wie<br />

das Lötzinn, das Flussmittel, die Lötspitze und die<br />

Kontaktzeit ausschlaggebend. Ein dauerhaft gutes<br />

Ergebnis lässt sich deshalb nur dann erzielen, wenn<br />

der Werker gründlich in die Lötstation eingewiesen<br />

wurde und sie vollends beherrscht. Je anspruchsvoller<br />

die Anwendung ist, desto besser sollte die<br />

Lötstation sein und desto gründlicher sollte der<br />

Werker geschult werden. Für weniger anspruchsvolle<br />

Anwendungen, wie zum Beispiel das Anlöten<br />

von Kabeln, genügt durchaus die Anschaffung einer<br />

einfachen Lötstation.<br />

The No. 1 Event for Printed Electronics<br />

www.lopec.com<br />

Exhibition: March 4 – 5, 2015<br />

Conference: March 3 – 5, 2015<br />

Messe München, Germany<br />

LOPEC<br />

Printed Electronics –<br />

We Build the Market<br />

©: Thin Film Electronics ASA (above),<br />

Daimler AB/BASF SE (middle), Holst Centre (below)<br />

Frühling 2015 | a:<strong>lot</strong> | 15<br />

7th International Exhibition<br />

and Conference for the<br />

Printed Electronics Industry


Wichtige Neuheiten der Electronica 20<strong>14</strong> in München<br />

Branche<br />

unter Strom<br />

Dass die Welt immer kleiner wird, zeigt sich auch an der<br />

Aussteller- und Besucherstruktur der Electronica. Die<br />

2.737 Aussteller kamen aus 50 Ländern, um ihre Produkte<br />

und Dienstleistungen zu zeigen. Ziemlich genau die<br />

Hälfte aller Besucher kam aus dem Ausland – so viele<br />

wie nie zuvor. Unter den 80 Ländern, aus denen die<br />

Interessenten angereist waren, lagen Italien, Österreich,<br />

Großbritannien und Nordirland, die Schweiz, Frankreich,<br />

die Tschechisch Republik und die USA (in dieser Reihenfolge)<br />

vorn. Einen bemerkenswerten Anstieg der Besucher<br />

gab es aus Italien, China, Österreich, Indien und<br />

Slowenien.<br />

Die gute Stimmung kommt nicht von ungefähr: Nach<br />

einem bereits guten Jahr 20<strong>14</strong> erwartet der Zentralverband<br />

der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI),<br />

dass der Weltmarkt für elektronische Bauelemente um<br />

gut vier Prozent auf circa 527 Milliarden US-Dollar in<br />

diesem Jahr zulegen wird. Besonderes Wachstumspotenzial<br />

liegt in den Branchen Automobil und Gesundheit<br />

sowie in der produzierenden Industrie. Die enorme<br />

Größe und Vielfalt der Electronica machen es unmöglich,<br />

alle Neuheiten vor Ort wahrzunehmen und zu würdigen.<br />

Wir haben uns deshalb ebenfalls auf den Weg<br />

gemacht, um Ihnen hier einige interessante Neuheiten<br />

vorstellen zu können.<br />

Neuer SMD-Flex-Verbinder<br />

von Adapt Elektronik<br />

Der Adapt SMD-Flex-Verbinder<br />

Serie 350 gehört zur Produktfamilie<br />

der Adapt-Folienverbinder<br />

und schafft Verbindung zwischen<br />

mehreren SMD-Platinen.<br />

Durch die spezielle Bauart lässt<br />

sich der neue SMD-Flex-Verbinder<br />

wie ein ganz normales SMD-<br />

Bauteil automatisch auf die Leiterplatte bestücken und<br />

ist für den Reflow-Lötprozess geeignet. Die Anlieferung<br />

erfolgt im Blistergurt und garantiert eine prozesssichere<br />

Bestückung mit optischer Zentrierung. Gleichzeitig ist<br />

der Adapt SMD-Flex-Verbinder sehr flexibel und biegewechselfest,<br />

um auch komplexe, dreidimensionale Leiterplattenanordnungen<br />

mit Abständen bis zu 40 mm zu<br />

ermöglichen.<br />

www.adapt.de<br />

Mit Bluetooth das<br />

ganze Haus im Griff<br />

CSR Mesh von Atlantik<br />

Elektronik ermöglicht<br />

die Vernetzung einer<br />

nahezu unbegrenzten<br />

Anzahl von Bluetooth Smart-fähigen Geräten, die dabei<br />

erstmals einfach und direkt von einem einzigen Smartphone,<br />

Tablet oder PC verbunden, konfiguriert und<br />

gesteuert werden können. Die Lösung ist für Smart-<br />

Home-Anwendungen beziehungsweise generell für das<br />

Internet der Dinge (Internet of Things – IoT) optimiert.<br />

Sie kombiniert ein Konfigurations- und Steuerungs-Protokoll<br />

mit CSRs-bewährten Bluetooth Smart-Produkten<br />

wie dem CSR101x und dem CSR8811. Dadurch kann der<br />

Hausbesitzer alle Geräte, die mit der entsprechenden<br />

Bluetooth Smart Einheit ausgerüstet sind, von jeder<br />

Stelle im Haus ansteuern, egal ob es sich um Beleuchtung,<br />

Heizung, Haushaltsgeräte oder auch Sicherheitssysteme<br />

handelt.<br />

www.atlantikelektronik.de<br />

Hochstabile optische Sauerstoffsensoren mit sehr<br />

langer Lebensdauer<br />

Die fluoreszenzbasierten optischen<br />

XYO-Sauerstoffsensoren von First<br />

Sensor messen den Sauerstoffpartialdruck<br />

(ppO2) der Umgebung<br />

von 0…300 mbar. Mit einem integrierten<br />

Drucksensor (optional)<br />

kann die Sauerstoffkonzentration<br />

(%O2) ermittelt werden. Durch ihre<br />

16 | a:<strong>lot</strong> | Frühling 2015


Zeitweise war es schwer, durch die Gänge zu kommen oder einen<br />

freien Ansprechpartner auf einem der Messestände zu finden. Mehr<br />

als 73.000 Besucher aus aller Welt hatten im November vergangenen<br />

Jahres den Weg nach München gefunden, um sich auf der<br />

26. Weltleitmesse für Komponenten, Systeme und Anwendungen<br />

der Elektronik über die Neuheiten zu informieren. Sie wurden nicht<br />

enttäuscht, denn die Elektronikindustrie ist nach wie vor ein wesentlicher<br />

Motor für die Entwicklungen der Zukunft. Wir von a:<strong>lot</strong> waren<br />

ebenfalls vor Ort und zeigen hier einige wichtige Neuheiten.<br />

nicht verbrauchende Sensortechnologie erreichen die XYO-Sensoren eine sehr lange<br />

Lebensdauer im Vergleich zu elektrochemischen Sauerstoffsensoren. Außerdem sind<br />

die vollständig kompensierten Sensoren unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen<br />

und barometrischen Druckänderungen. Durch ihre geringe Leistungsaufnahme<br />

eignen sich First Sensors optische XYO-Sauerstoffsensoren optimal für<br />

batteriebetriebene Anwendungen in mobilen und tragbaren Geräten.<br />

www.first-sensor.com<br />

LPKF ProtoLaser LDI für hochpräzise Resist-Strukturierung<br />

Eine Kooperation von LPKF mit der slowenischen Aresis und der Universität Ljubljana<br />

eröffnet neue kostengünstige, schnelle Verfahren zum Strukturieren mikroskaliger<br />

Komponenten. Die maskenlose UV-Laserdirektbelichtung (Laser Direct Imaging, LDI)<br />

fotosensitiver Resiste bietet zahlreiche Vorteile gegenüber<br />

klassischen Maskenprojektionsverfahren. Beim<br />

LDI schreibt ein scannergeführter Laserstrahl maskenlos<br />

Strukturen: direkt, schnell und präzise auf das<br />

fotoempfindliche Resist. Im Resultat entstehen sehr<br />

glatte Seitenwand-Kanten.<br />

Der LPKF ProtoLaser LDI eignet sich neben der<br />

Herstellung von Mikrofluidiken auch für MEMS,<br />

BioMEMS, integrierte Optiken oder für photonische<br />

Experimente mit mikroskaligen Strukturen. In der Präzision übertrifft LDI vergleichbare<br />

Systeme zur Maskenprojektion. Der Investitionsbedarf fällt deutlich geringer aus als<br />

bei Elektronenstrahllithografie und vielen Mask-Alignment-Systemen. LDI ermöglicht<br />

sogar das Strukturieren von Elementen mit Stegen unter 1 μm.<br />

www.lpkf.de<br />

Drucksensoren für die Leiterplattenmontage<br />

Die neuen kompensierten, unverstärkten Drucksensoren für die Leiterplattenmontage<br />

der TBP-Serie von Honeywell wurden speziell für Unternehmen entwickelt, die einfache,<br />

hochwertige und kostengünstige Sensoren benötigen. Sie bieten kompensierte<br />

und unverstärkte mV-Ausgangssensoren, mit denen sich die Verstärkung individuell<br />

gestalten und eine maximale Auflösung erreichen lässt. Die TBP-Serie lässt sich flexibel<br />

und bedarfsabhängig einsetzen. Durch das kleine Format und die verschiedenen<br />

Gehäuseoptionen wird die Platzierung auf eng bestückten Platinen erleichtert. Dank<br />

der großen Druckbereichsauswahl ist ein Einsatz in Anwendungen mit höherem Druck<br />

möglich, und der niedrige Stromverbrauch ermöglicht die Verwendung in Batterieanwendungen.<br />

www.honeywell.com<br />

Frühling 2015 | a:<strong>lot</strong> | 17


Baugruppenprüfung auf kleiner Fläche und<br />

in kurzer Zeit<br />

Die Weiss Umwelttechnik GmbH zeigte mit<br />

dem neuen Baugruppen-Prüfschrank WT<br />

550/60 eine platzsparende Lösung für die<br />

Elektro- und Elektronikindustrie. Auf lediglich<br />

1,3 m² Standfläche bietet er den äußerst<br />

großzügigen Prüfrauminhalt von 550 Litern.<br />

Dabei erlaubt der WT 550/60 Temperaturprüfungen<br />

von -60 °C bis +130 °C bei Temperaturänderungsgeschwindigkeiten<br />

von 4,5 K/<br />

min (Heizen) bzw. 3,3 K/min (Kühlen). Besonders<br />

schnelle Temperaturwechsel bei konstanten<br />

Geschwindigkeiten, wie sie präzise<br />

Materialprüfungen in der Elektronikindustrie<br />

erfordern, sind somit mit dem WT 550/60 problemlos darstellbar.<br />

Die komfortable, menügeführte Bedienung erfolgt über ein<br />

integriertes 3,5“ TFT-Farb-Touch-Display. Über die USB- sowie<br />

Ethernet-Schnittstelle werden die Messdaten an einen Rechner<br />

übermittelt..<br />

www.weiss.info<br />

Neue, hochrobuste Miniatursteckverbinderserie<br />

Der AMC High-Density von<br />

ODU beweist mit einem<br />

Durchmesser von weniger<br />

als 10 bis 18,5 mm und einer<br />

Poldichte von bis zu 40 Kontakten,<br />

dass Funktionalität<br />

und Premiumqualität nicht<br />

viel Platz brauchen. Neben<br />

dem hochpoligen Signalsteckverbinder<br />

beinhaltet<br />

die neue Produktfamilie rianten für die Power-, Sig-<br />

nal- und Datenübertragung, die für höchste Leistung und Funktionalität<br />

auf kleinstem Raum stehen. Ein besonderes Highlight ght<br />

Va-<br />

der Produktfamilie: der platzsparende ODU AMC High-Density<br />

für die USB 3.0-Datenübertragung mit 5 GBit/s. Die ODU-<br />

Miniatursteckverbinder zeichnen sich durch eine Lebensdauer<br />

von mehr als 5.000 Steckzyklen aus – auch unter erschwerten<br />

Umweltbedingungen durch Wasser-, Schmutz-, Salz-, und Temperatureinfluss.<br />

Die blinde Steckbarkeit und eine optimierte<br />

mechanische und farbliche Codierung sorgen für ein sicheres<br />

und einfaches Handling.<br />

www.odu.de<br />

Gleichbleibende Lichtparameter bei LED-Leuchten unterschiedlicher<br />

Hersteller<br />

Die Anforderungen an den Gleichlauf der Homogenität von<br />

Lichtfarbe und Helligkeit bei LED-Leuchten gleichen Typs<br />

stellen Hersteller von LED-Leuchten oftmals vor große Herausforderungen.<br />

Deren Bewältigung konnte bisher nur durch die<br />

Bindung an einen LED-Hersteller und exaktes Binning erkauft<br />

werden. Damit können mögliche Einkaufsvorteile durch Lieferantenwechsel<br />

des LED-Anbieters bei Nutzung konventioneller<br />

LED-Lichtlösungen nicht ausgeschöpft werden. Der spätere<br />

Austausch defekter Leuchten in größeren LED-Lichtinstallationen<br />

kann ebenfalls zur nicht absehbaren Minderung des<br />

Gesamteindruckes führen. Mazet zeigte mit seinem RGBW-<br />

Cube als Spotlight-Demonstrator, dass der Einsatz von LEDs<br />

unterschiedlicher Hersteller und die Nutzung der Jencolor-<br />

Sensoren problemlos zum gleichen Erscheinungsbild der<br />

LED-Leuchte in Lichtfarbe und Helligkeit führt. Diese bleibt<br />

zusätzlich über Temperatur und Lebensdauer stabil und<br />

kompensiert den Helligkeitsverlust infolge der Alterung.<br />

www.mazet.de<br />

Weltneuheit: MIL-PRF-39006/33-qualifizierter Nasstantal-<br />

Kondensator<br />

Vishay präsentierte einen neuen, hermetisch dichten Nasstan-<br />

tal-Kondensator im Tantalgehäuse. Als erstes Bauteil dieser Art<br />

wurde der M39006/33 (Bauform CLR93) nach MIL-PRF-39006/33<br />

qualifiziert und bietet Entwicklern den für kritische Luft- und<br />

Raumfahrtsysteme geforderten Zuverlässigkeitsnachweis. Der<br />

neue Kondensator von Vishay Sprague im axial bedrahteten<br />

T4-Gehäuse bietet<br />

Nennspannungen<br />

von 50 V bis 100 V,<br />

hohe Kapazitätswerte<br />

von 220 μF<br />

bis 680 μF, Kapazitätstoleranzen<br />

von<br />

±10 % oder ±20 %<br />

und eine Ripplestrom-Belastbarkeit<br />

von 2750 mA. Die<br />

Serie M39006/33 ist für den Betriebstemperaturbereich von<br />

–55°C bis +85°C spezifiziert (bzw. bis +125°C bei verminderter<br />

Betriebsspannung).<br />

www.vishay.com<br />

Text: Volker Neumann<br />

18 | a:<strong>lot</strong> | Frühling 2015


Was verbindet die<br />

Wüste und mekko<br />

?<br />

Neuorientierung in Nürnberg<br />

Dieses Jahr im Mai wird sich die SMT Hybrid Packaging etwas anders<br />

präsentieren als gewohnt. Ein völlig neues Hallenkonzept wird Europas<br />

führende Veranstaltung für Systemintegration in der Mikroelektronik<br />

noch attraktiver für Aussteller und Besucher machen.<br />

Ein erster Blick auf den Geländeplan unterstreicht<br />

die Ziele des neuen Hallenkonzeptes der SMT<br />

Hybrid Packaging 2015: drei Hallen, ein Eingang,<br />

Messe und Kongress rücken dichter zusammen<br />

als bisher. Hatte in den Jahren zuvor der eine oder<br />

andere Besucher am Ende seiner Messevisite Zweifel, ob er wirklich überall gewesen ist, so<br />

sollte die Orientierung in diesem Jahr deutlich leichter fallen. Neben den Hallen 6 und 7 wird<br />

erstmalig auch die Halle 7A belegt. Diese Anordnung wird den Messerundlauf der Fachbesucher<br />

deutlich vereinfachen und klarer gestalten.<br />

Unterstützt wird dies durch eine Neustrukturierung der Hallenschwerpunkte. In der Halle 6 wird<br />

sich alles um das Thema „Systementwicklung und Produktionsvorbereitung“ sowie „Materialien<br />

und Bauelemente“ drehen. Die Halle 7 steht unter der Überschrift „Prozesse und Fertigung“<br />

sowie „Gebrauchtequipment“. In der neuen Halle 7a finden die Besucher die Themen<br />

„Zuverlässigkeit und Test“ sowie „Software und Produktionssteuerung“. Mit der Konzentration<br />

auf diese drei Hallen im östlichen Bereich des Messegeländes wird auch ausschließlich der<br />

Eingang NCC Ost das Tor zur SMT Hybrid Packaging sein.<br />

Mit den Entscheidern vor Ort kommunizieren<br />

Das neue Konzept sollte auch wieder vermehrt Besucher anlocken, denn im vergangenen Jahr<br />

ging die Besucherzahl mit 18.107 Messebesuchern leicht zurück. Unverändert blieb jedoch die<br />

Qualität des Fachpublikums, was sich auch in den Ergebnissen der Ausstellerbefragung widerspiegelt.<br />

91 Prozent der Aussteller beurteilten diesen Punkt mit gut bis sehr gut. Grund hierfür<br />

ist, dass knapp 90 Prozent der Besucher im vergangenen Jahr angaben, in ihrem Unternehmen<br />

in einer entscheidenden oder beratenden Funktion bei Investitionsentscheidungen beteiligt<br />

zu sein. Somit ist die SMT Hybrid Packaging ein Muss für alle, die sich mit den Themen<br />

Auftragsfertigung, Bestückung, Leiterplatten, Löten und Test, kurz dem kompletten Spektrum<br />

für Systemintegration in der Mikroelektronik beschäftigen.<br />

Auch Wetec wird wieder in Nürnberg mit von der Partie sein. Der Remscheider Systemlieferant<br />

zeigt in Halle 7 auf Stand 359 viele Produkte aus seinem umfangreichen Lieferprogramm.<br />

Selbstverständlich stehen den Besuchern die Mitarbeiter von Wetec für Fragen, Vorführungen<br />

und fachkundige Gespräche zur Verfügung. In der nächsten Ausgabe von a:<strong>lot</strong> geben wir Ihnen<br />

mit einer ausführlichen Messevorschau die Gelegenheit, sich auf die SMT Hybrid Packaging<br />

vorzubereiten. www.mesago.de<br />

Text: Sebastian Steyer<br />

Frühling 2015 | a:<strong>lot</strong> | 19<br />

Trockenheit<br />

Auch ohne teuren<br />

Stickstoff.<br />

!<br />

Bauteillagerschränke für extrem<br />

geringe Luftfeuchtigkeit (1% - 3% rel.)


Bezugsquellen für die Elektronikfertigung<br />

Hier haben wir eine Auswahl qualifizierter Lieferanten für Ihren Bedarf in der Elektronikfertigung zusammengestellt.<br />

Weiterführende Informationen zu den einzelnen Anbietern und direkte Links dorthin finden Sie im<br />

Internet unter www.a<strong>lot</strong>-magazin.de.<br />

Firma Geschäftsgegenstand Kontakt QR-Code<br />

Nihon Almit, gegründet 1956 in Japan, gehört zu den Pionieren in der Entwicklung<br />

und Produktion von Lötdrähten. Inzwischen ist Almit einer der führenden<br />

Anbieter von Lötdrähten, Lötpasten und bleifreien Loten, die in der Luft- und<br />

Raumfahrt-Industrie, im Automotive-Bereich und in der Consumer-Elektronik<br />

erfolgreich eingesetzt werden. Seit Ende 2000 ist Almit mit einer Niederlassung<br />

in Michelstadt vertreten, wo sich auch das Lager für Zentraleuropa<br />

befindet. Dies garantiert eine zeitnahe Belieferung der Kunden.<br />

Die ATF GmbH wurde im Jahr 1991 gegründet und hat sich auf die Produktion<br />

von Wellen-, Selektiv- und Dampfphasenlötanlagen spezialisiert. Außerdem<br />

gehören maßgeschneiderte Transportsysteme zum Angebot des Unternehmens<br />

aus dem fränkischen Collenberg. Die Verschmelzung von soliden<br />

Produkten zu einem wirtschaftlichen Preis bei einer individuellen und hochwertigen<br />

Betreuung macht ATF zu einem einzigartigen Partner für klein- und<br />

mittelständische EMS-Dienstleister sowie für Ingenieurbüros.<br />

Bungard Elektronik ist Vollaustatter für die Erstellung von Protoypenleiterplatten<br />

und Kleinserien in Industriequalität, inklusive aller Maschinen, Rohstoffe und Verbrauchsmaterialen.<br />

Von der Hohlniete bis zum schlüsselfertigen Labor für Kleinserien<br />

finden Sie bei uns alle Produkte rund um die Leiterplatte. Fotop<strong>lot</strong>ter,<br />

Plattenscheren, Bohrer, Fräsbohrp<strong>lot</strong>ter, Bürstmaschinen, Durchkontaktierungsanlagen,<br />

Trockenresistlaminator, Belichtungsgeräte, Ätz- und Entwicklungsmaschinen,<br />

Multilayerpressen, Abwasserreinigungsanlagen, Tauchbeschichter, usw.<br />

factronix ist Ihr Partner für die Elektronikfertigung. Wir bieten Ihnen fundiertes<br />

Fachwissen, kompetenten Kundenservice und eine breite Produktpalette.<br />

Unsere besondere Stärke liegt im maschinellen Bereich bei Lötstationen,<br />

Reflow-Öfen, SMD-Bestückungsautomaten, Trockenlagerschränken und<br />

Reinigungsanlagen. Aber auch im Dienstleistungsbereich haben wir attraktive<br />

Angebote für Sie, unter anderem in den Bereichen Rework, Laser-Reballing,<br />

Bauteil-Test, Baugruppen-Analytik und Lohnreinigung.<br />

Die Fritsch GmbH steht seit über 30 Jahren erfolgreich für umfassende und<br />

flexible Lösungen in Sachen SMT-Technik. Vom SMD-Bestücker über Schablonendrucker<br />

und Dosierautomaten bis hin zum Reflow-Ofen. Unsere manuellen<br />

und halbautomatischen Bestücksysteme sind ideal geeignet um Prototypen<br />

und kleine Serien zu bestücken. Die Bestückungsautomaten der placeALL ® -<br />

Serie werden insbesondere für die Fertigung von kleinen bis mittleren Serien<br />

eingesetzt. Fritsch ist ihr zuverlässiger Partner für ausgereifte SMT-Technik.<br />

Seit über 25 Jahren steht Systemtechnik Hölzer GmbH für Qualität und Innovation<br />

im Bereich Leiterplatten, Nutzentrennen und -markieren, Werkzeug- und Maschinenbau<br />

sowie Luftlagertechnik. Wir sehen uns als Ihr verlässlicher und innovativer<br />

Partner! Daher bieten wir sinnvolle Serviceleistungen und maßgeschneiderte<br />

Lösungen für jede Herausforderung im Produktionsprozess. Wir legen Wert auf<br />

höchste Präzision und Qualität! Alle Maschinen und Werkzeuge garantieren hohe<br />

Zuverlässigkeit und Langlebigkeit zu einem optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Die InterSelect GmbH ist Experte für die Entwicklung und Herstellung von<br />

Lötmaschinen zum selektiven Löten. Das umfangreiche Produktspektrum<br />

beinhaltet Lötmodule für Selektivlötmaschinen und Reworkaufgaben sowie<br />

Selektiv-Lötanlagen von der Stand-Alone-Anlage bis zum modularen In-Line-<br />

System. Der Kunde profitiert bei InterSelect von einer Vollversorgung und<br />

erhält neben Flussmitteln auch Elektronik<strong>lot</strong>e und Stickstofferzeuger. Modernste<br />

Leiterplatten-Handling-Systeme runden das Lieferprogramm ab.<br />

Almit GmbH<br />

Unterer Hammer 3<br />

D-64720 Michelstadt<br />

Telefon: +49 (0) 6061 96925-0<br />

Telefax: +49 (0) 6061 96925-18<br />

info@almit.de<br />

www.almit.de<br />

ATF GmbH<br />

Bildstraße 27<br />

D-97903 Collenberg<br />

Telefon: +49 (0) 9376 9711-0<br />

Telefax: +49 (0) 9376 9711-29<br />

info@atf-collenberg.de<br />

www.atf-collenberg.de<br />

Bungard Elektronik GmbH & Co.KG<br />

Rilkestrasse 1<br />

D-51570 Windeck<br />

Telefon: +49 (0) 2292 5036<br />

Telefax: +49 (0) 2292 6175<br />

info@bungard.de<br />

www.bungard.de<br />

factronix GmbH<br />

Am Anger 5<br />

D-82237 Wörthsee<br />

Telefon: +49 (0) 8153 906 64-0<br />

Telefax: +49 (0) 8153 906 64-99<br />

office@factronix.com<br />

www.factronix.com<br />

Fritsch GmbH<br />

Kastlerstraße 11<br />

D-92280 Kastl-Utzenhofen<br />

Telefon: +49 (0) 9625 9210-0<br />

Telefax: +49 (0) 9625 9210-49<br />

info@fritsch-smt.com<br />

www.fritsch-smt.com<br />

Systemtechnik Hölzer GmbH<br />

Westerbachstraße 4<br />

D-6<strong>14</strong>76 Kronberg<br />

Telefon: +49 (0) 6173 9249-0<br />

Telefax: +49 (0) 6173 9249-27<br />

info@hoelzer.de<br />

www.hoelzer.de<br />

InterSelect GmbH<br />

Perläckerstraße 11<br />

D-76767 Hagenbach<br />

Telefon: +49 (0) 7273 949466 0<br />

Telefax: +49 (0) 7273 949466 99<br />

info@myinterselect.de<br />

www.myinterselect.de<br />

20 | a:<strong>lot</strong> | Frühling 2015


Firma Geschäftsgegenstand Kontakt QR-Code<br />

System-Lieferant für die Elektronikfertigung<br />

Als größter Hersteller von Lötsystemen sorgt die Ersa GmbH weltweit für<br />

perfekte Verbindungen in der Elektronikindustrie – ob mit Wellen- und<br />

Selektivlötanlagen, Lotpastendruckern, Reflowöfen oder Rework-Systemen,<br />

Lötstationen oder klassischem Lötkolben. Seminare und Schulungen runden<br />

das Portfolio ab. Ziel des Systemlieferanten Ersa ist es stets, Produkte,<br />

Prozesse und Lösungen den sich permanent ändernden Anforderungen in der<br />

Verbindungstechnik anzupassen und auf ein neues Qualitätslevel zu heben.<br />

LPKF Laser & Electronics AG ist Spezialist für die Mikromaterialbearbeitung<br />

– mit dem Laser oder mit hochpräzisen Fräsbohrp<strong>lot</strong>tern. Das<br />

Portfolio umfasst in komplettes Verfahren für das Inhouse-PCB-Prototyping,<br />

Lasersysteme zum Leiterplattentrennen und zum Herstellen von<br />

Lotpastenstencils, die LDS-Technologie für 3D-Schaltungsträger, Lasersysteme<br />

zum Kunststoffschweißen und zum Scriben von Dünnschicht-<br />

Solarzellen.<br />

MARTIN GmbH mit Sitz in Wessling, bei München, entwickelt, produziert<br />

und vertreibt seit über 30 Jahre Rework- und Dispense-Systeme für die<br />

Reparatur und die Fertigung von elektronischen Baugruppen. Gemeinsam<br />

mit Finetech ist MARTIN der führende Anbieter für industrielle Lösungen in<br />

der SMD-Reparatur. Weitere Informationen im Internet unter http://www.<br />

martin-smt.de.<br />

Die RTC Solutions ist der Spezialist für Outsourcing, Intralogistik und<br />

Elektronikreparatur. Mit insgesamt 400 Mitarbeitern an 15 Standorten (u.a.<br />

Bremen, Hamburg, München und Niederlande) bietet die RTC Solutions<br />

Erfahrung im Projektmanagement und ist in der Lage flexibel einzelne<br />

Prozesse und Strukturen bei Unternehmen zu analysiern und operativ zu<br />

optimieren. Konzeption, Umsetzung und Übernahme von Produktions- und<br />

Logistikprozessen sind seit über 50 Jahren unsere Kernkompetenz.<br />

Die TechnoLab GmbH aus Berlin ist seit nunmehr 16 erfolgreichen Jahren<br />

Ihr zuverlässiger Partner in der Elektronikindustrie und darüber hinaus. Als<br />

Dienstleister in den Bereichen Umweltsimulation und Schadensanalytik sowie<br />

als Hersteller von FullHD Videomikroskopen, bieten wir Lösungen für die<br />

gesamte Bandbreite Ihrer Herausforderungen an. Mit unserem Leistungsangebot<br />

begleiten wir kompetent und hilfreich alle Hersteller vom Beginn der<br />

Produktentwicklung über die Markteinführung bis hin zur Qualitätskontrolle.<br />

Techspray ist einer der international führenden Hersteller von Reinigungsmedien<br />

sowie Schutzlacken und Werkzeugen zur Verbesserung der<br />

Effizienz, Sicherheit und Leistung für die Bestückung. Techspray stellt<br />

ebenfalls Chemikalien für die Reinigung von Maschinen und Zubehör im<br />

Elektronik-Bereich her.<br />

WETEC ist einer der bedeutendsten Systemlieferanten für die Elektronikfertigung.<br />

In den Bereichen Löttechnik, Fertigung & Inspektion, Werkzeuge,<br />

EGB/ESD sowie Lot & Chemie haben wir stets über 40.000 Artikel auf Lager,<br />

die wir innerhalb von 24 Stunden ausliefern können. Unsere Außendienstmitarbeiter<br />

sind bundesweit unterwegs, um unsere Kunden kompetent dabei<br />

zu unterstützen, ihre Fertigungsprozesse zu optimieren. Für Industriekunden<br />

ist eine direkte Anbindung an unseren Internetshop möglich.<br />

Ersa GmbH<br />

Leonhard-Karl-Straße 24<br />

97877 Wertheim<br />

Telefon: +49 (0) 9342 800-0<br />

Telefax: +49 (0) 9342 800-127<br />

info@ersa.de<br />

www.ersa.de<br />

LPKF Laser & Electronics AG<br />

Osteriede 7<br />

D-30827 Garbsen<br />

Telefon: +49 5131 7095-0<br />

Telefax: +49 5131 7095-9<br />

info@lpkf.de<br />

www.lpkf.de<br />

MARTIN GmbH<br />

Argelsrieder Feld 1 b<br />

D-82234 Wessling<br />

Telefon: +49 8153 9329-30<br />

Telefax: +49 8153 9329-39<br />

info@martin-smt.de<br />

www.martin-smt.de<br />

RTC Solutions GmbH<br />

Martinistraße 57<br />

28195 Bremen<br />

Telefon: +49 (0) 421 20488-130<br />

Telefax: +49 (0) 421 20488-275<br />

E-Mail: info@rtc-solutions.de<br />

www.rtc-solutions.de<br />

TechnoLab<br />

Am Borsigturm 46<br />

D-13507 Berlin<br />

Telefon: +49 (0) 30 4303 3160<br />

Telefax: +49 (0) 30 4303 3169<br />

info@technolab.de<br />

www.technolab.de<br />

ITW Contamination Control<br />

Saffierlaan 5<br />

NL-2132 VZ Hoofddorp<br />

Telefon: +31 88 1307 420<br />

Telefax: +31 88 1307 499<br />

info@itw-cc.com<br />

www.techspray.com<br />

Wetec GmbH & Co. KG<br />

Jägerwald 11<br />

D-42897 Remscheid<br />

Telefon: +49 (0) 2191 56262-0<br />

Telefax: +49 (0) 2191 56262-99<br />

info@wetec.de<br />

www.wetec.de<br />

Electronic Repair Center<br />

Wir übernehmen Auftragsarbeiten<br />

Eigene Räumlichkeiten sowie Lagerfazilitäten versetzen uns in die Lage, umfassende<br />

Reparaturaufgaben auszuführen. Bundesweite Kundendienst- und Montagetätigkeiten<br />

realisieren Sie mit uns in kürzester Zeit!<br />

Aus unserem Leistungsspektrum<br />

• Reparatur<br />

• Montage / Baugruppenfertigung<br />

• Modifikation nach Kundenwunsch<br />

• Austausch von SMD Bauteilen<br />

• Übernahme von After Sales Services<br />

• Lagerung<br />

Die RTC Solutions steht dafür, Prozesse und Strukturen bei Unternehmen zu analysieren und<br />

operativ zu optimieren. Konzeption, Umsetzung und Übernahme von Produktions- und Logistikprozessen<br />

sind seit über 50 Jahren unsere Kernkompetenz. Mit 15 Standorten (D und NL) sind<br />

wir bestens aufgestellt, um regional und flexibel für Sie einsatzfähig zu sein.<br />

»Für einen Großkunden konnten wir<br />

in einem engen Zeitkorridor, SMD Bauteile<br />

austauschen und modifizieren.«<br />

RTC Solutions GmbH · Martinistr. 57 · 28195 Bremen · www.rtc-solutions.de · E-Mail: info@rtc-solutions.de · Tel.: +49 (0) 421 /20488-233


Anleitung Sudoku: In das unten<br />

stehende Raster müssen die<br />

Zahlen von 1 bis 9 eingetragen<br />

werden, wobei in jeder Reihe,<br />

jeder Spalte und jedem 3x3-<br />

Feld jede dieser Zahlen nur<br />

einmal vorkommen darf.<br />

Nix für falsche Fuffziger!<br />

Jetzt mitmachen und gewinnen: Testen Sie Ihr Kombinationsgeschick<br />

und versuchen Sie sich an unserer harten<br />

Sudoku-Nuss! Unter allen richtigen Einsendungen verlosen<br />

wir 3x je 50 Euro. Einfach die Ziffern in den grauen<br />

Kästchen addieren und die Lösung an:<br />

gewinnspiel@a<strong>lot</strong>-magazin.de oder per Post an:<br />

Sternstunden der Technik<br />

1 7 6<br />

9 5<br />

3 2 4 5<br />

8 1 4<br />

9 3 2 1<br />

5 7 9<br />

7 6 5 3<br />

5 9 4 2<br />

6 5 8 1<br />

WETEC GmbH<br />

Gewinnspiel a:<strong>lot</strong><br />

Jägerwald 11<br />

42897 Remscheid<br />

Einsendeschluss ist der<br />

10. April 2015. Der Rechtsweg<br />

ist ausgeschlossen.<br />

Die Gewinner unserer letzten<br />

Ausgabe sind: R. Gaase, Röhrsdorf;<br />

S. Kowalewski, Trochtelfingen,<br />

J. Zacherl, Landshut.<br />

a:<strong>lot</strong> im Abonnement<br />

Das Elektronik-Magazin<br />

der Firma Wetec bekommen<br />

alle Kunden<br />

automatisch und kostenlos<br />

zugeschickt. Falls Sie<br />

a:<strong>lot</strong> bisher nicht bekommen<br />

haben, das Magazin<br />

Nieten, soweit das Auge reicht! Damit Sie<br />

wenigstens beim Einkauf Ihrer technischen<br />

Bedarfsartikel vom Fachmann bedient werden,<br />

empfehlen wir Ihnen einen Blick in den aktuellen<br />

Produktkatalog der Firma Wetec, Ihrem System-<br />

Lieferant für die Elektronikfertigung.<br />

Falls auch Sie über ein Foto ähnlicher „Sternstunden“ verfügen, freuen<br />

wir uns über Ihre Zusendung an: info@a<strong>lot</strong>-magazin.de, Stichwort<br />

„Sternstunden“<br />

aber auch vierteljährlich lesen möchten, nehmen wir Sie<br />

gerne in unseren Verteiler auf. Bitte schicken Sie uns dafür<br />

eine E-Mail mit Ihrem Namen und Ihrer vollständigen<br />

Adresse an a<strong>lot</strong>@wetec.de oder eine Postkarte an: Wetec<br />

GmbH & Co. KG, Jägerwald 11, 42897 Remscheid. Sie<br />

können uns auch anrufen unter 02191/56262-22. Selbstverständlich<br />

schicken wir Ihnen das Heft ebenfalls gratis zu.<br />

Ausblick<br />

15 | Sommer 2015<br />

Die nächste Ausgabe<br />

von a:<strong>lot</strong> erscheint am<br />

24. April 2015<br />

Vorrat:<br />

Tipps zur Haltbarkeit von Verbrauchsmaterial<br />

Vorstellung:<br />

AOI-Systeme im Überblick<br />

Vorweg:<br />

Neuheiten vom Schablonen- und Siebdruck<br />

Vorschau:<br />

Die Neuheiten der SMT Hybrid Packaging<br />

22 | a:<strong>lot</strong> | Sommer Frühling 2015 20<strong>14</strong>


& & &<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

komplett

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!